Manfred Kätzler hat geschrieben:Für diejenigen, die gerne tiefer ins Fdl-Leben schnuppern möchten, gibt es ja andere Möglichkeiten, z.B. ESTW-sim von Tom Bauer [...]
Wobei es keine Möglichkeit gibt, den Stellbereich auf eine vorbildgetreue Größe zu minimieren. Ich habe ESTW Lindau, und da stellt man neben den Bahnhöfen Lindau Hbf und -Reutin auch die Strecken Richtung Friedrichshafen bis Eriskirch, Richtung Immenstadt bis Oberstaufen sowie den Bahnhof Wangen. Die eingleisige Strecke Richtung Friedrichshafen läuft bis auf wenige Aus- und Einfahrten im Selbststellbetrieb und man wird bei großem Andrang, vor allem wenn Rangieraufgaben zu bewältigen sind, mehr oder weniger zum Mangelverwalter. Da fahren Züge auf der besagten eingleisigen Strecke in das falsche Gleis ein, weil man ihre Fahrstraße nicht früh genug manuell einstellt. Hinzu kommt, dass die Züge ohne eigene Intelligenz unterwegs sind, was vor allem beim Rangieren die Sache erschwert, da man sich als Fdl mit dem An- und Abkuppeln von Lokomotiven und Wagen an der richtigen Stelle auseinandersetzen muss. Meckern tun die virtuellen Tf's auch nicht, wenn man ihren Zug vergisst. Richtig interessant wäre es, wenn man sich auf einen Streckenteil konzentrieren könnte und da seine ganze Koordinationsqualitäten beim Verlegen von Zugkreuzungen u. dgl. unter Beweis stellen könnte.
Hinsichtlich den manuellen Blockstellen sowie Schrankenposten habe ich folgende Fragen:
Wie werden die betreffenden Wärter ins Zugmeldesystem integriert? Wenn Fdl A Fdl B einen Zug meldet und ihn dann auf die Strecke lässt, wie bekommt der Blockwärter mit, dass ein Zug unterwegs ist, dem er ggf. das Blocksignal auf Fahrt stellen muss? Und woher weiß der Schrankenwärter, wann genau er die Schlagbäume ablassen muss? Wird da die Geschwindigkeit eines langsameren Zuges berücksichtigt? Ist es ein Senken nach dem Motto "Jetzt ungefähr müsste er kommen?"