Omm 46, E 035, Es 045 und MH-Kokswagen

[Leonard K.]

Bei den zweichasigen E-Wagen haben wir bisher noch ein paar Lücken im Bestand, daher habe ich den Omm 46 nachgebildet und gleich zu einem Rundumschlag ausgeholt. U.a. haben wir jetzt erstmals einen s-fähigen zweiachsigen E-Wagen und einen der DB AG.
Sehr spannend sind auch die Privatwagen der Maxhütte für den Kokstransport: Da die Maxhütte wegen eines fehlenden Tiefbunkers ausschließlich zweiachsige E-Wagen entladen konnte, hat sie bereits 1980 von der DB 140 E-Wagen (E 034) abgekauft und mit einem Aufbau versehen. Dadurch konnte pro Wagen statt ca. 19 t bis zu 26,5 t Koks geladen werden. 1989 wurden weitere 100 Wagen, diesmal Es 035, umgebaut. Von diesen Wagen habe ich ebenfalls zwei umgesetzt.

Entstanden sind insgesamt 24 verschiedene Varianten, hier mal eine Auswahl:

Omm 46 mit Rüben beladen, für 80 km/h und mit den klassischen Türen:


Es 035 mit Kohle beladen, für 90 km/h, neuen Türen und verstärkten Türrungen:


Es 045 der DB AG, für 100 km/h ausgerüstet:


MH-Privatwagen, für 90 km/h und neuen Türen:


MH-Privatwagen mit Koks beladen, für 90 km/h und alten Türen:



Zusätzlich gibt es noch einen E 035 und einen Es 045 der Bundesbahn. Bei den DB Wagen gibt es jeweils 4 verschiedene Beladungsvarianten (leer, Kohle, Rüben und Erz), die MH-Wagen gibt es in leer und mit Koks beladen.

Weiß jemand, welche Bremsgewichte die Es 045 hatten? Die musste ich leider schätzen, da ich dazu keine gesicherten Informationen habe.

[Jens Strumberg]

Schick, eine weitere Lücke schließt sich. Bremsgewichte habe ich in meinem Archiv leider keine und dybas ist vom Netz genommen.
Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte: Schrott wäre als Ladegut noch nützlich.

[Leonard K.]

Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte: Schrott wäre als Ladegut noch nützlich.

Der Wunsch wird in Erfüllung gehen

[Leonard K.]

Als Nachzügler gibt es jetzt noch einen privaten Bahnhofswagen der Maxhütte (NMH), der ebenfalls ein ehemaliger Es 035 war. Anscheinend wurde bei der Herabstufung zum Bahnhofwagen der GP-Wechsel ausgebaut:


Die Maxhütte hatte einen umfangreichen Park an Werk- und Bahnhofswagen für den werksinternen Verkehr. Allein von vergleichbaren 28 t-Wagen wie dem oben gezeigten hatte die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg bei der Einstellung des Betriebs im Jahr 2002 noch 43 Stück, die u.a. dem Schrotttransport zwischen dem Schrottlager Gleis 43/44 und der Schrottverladung für die OBM-Konverter an den Gleisen 58 und 59 dienten.

Daneben hatte die Maxhütte auch Wagen mit 60 t Tragfähigkeit, die aus ehemaligen Dampfloktendern umgebaut wurden. Diese 60 t-Wagen wurden genauso wie sechsachsige Samms mit 80 t Tragfähigkeit zum werksinternen Transport bzw. Zwischenlagerung von Halbzeug und Blockabfällen verwendet. Zudem gab es bei der Maxhütte noch 5 Wageneinheiten mit 300 t Tragfähigkeit für den Transport von Knüppeln. Diese Wageneinheiten bestanden aus jeweils drei starr miteinander verbundenen Einzelwagen.

Insgesamt hatte die Maxhütte 2002 knapp 100 Werkwagen.