Ich habe hier an zwei Bahnhöfen schienengleiche Reisenden-Übergänge, die mit Rotlicht + Gong gesichert sind:
- In Sulzfeld ist der Bü aus einer Richtung signalgesichert, und in der anderen Lokführerüberwacht mit je einem Überwachungssignal an jedem der beiden Gleise.
- In Zaisenhausen ist der Bü komplett Lokführerüberwacht, aber die Überwachungssignale liegen zwischen Esig und der Weiche für die beiden Bahnhofsgleise.
Laut Doku ist in solchen Fällen ein signalabhängiger Bü einzurichten.
Aber ich denke, es ist doch bestimmt möglich, trotzdem die Überwachungssignale aufzustellen und anzukoppeln. In weiß nur nicht wie. Hat vielleicht jemand schon so was durchgeturnt, wo ich mir das ansehen kann? Oder sonst einen Tipp?
Lo-Bahnübergang im Bf mit Weichen
Re: Lo-Bahnübergang im Bf mit Weichen
Von mir hierzu noch die Erläuterung der Vorbildsituation. Als die Strecke auf Stadtbahnbetrieb ertüchtigt wurde, gab es (und gibt es heute noch) das SpDrS60-Stellwerk in Flehingen, welches die Bahnhöfe Zaisenhausen und Bauerbach fernstellte. Statt eines neuen Stellwerks hat man eine Fernsteuerung gebaut und an den ESTW-Bedienplatz in Eppingen angeschlossen. Nun galt es noch eine Lösung für die Reisendensicherung zu finden, bei der das Stellwerk möglichst unangetastet blieb. Kamen also nur Lo-Anlagen in Frage.
Von den Signalabständen und den Einschaltstrecken hat es gerade so gepasst, dass der Einschaltkontakt immer hinter dem Esig liegt und das ÜS vor der Einfahrweiche. Damit die BÜSA weiß, auf welchem Gleis die Anlage ein- und später wieder auszuschalten ist (bei Kreuzungen können ja beide Gleise betroffen sein), wurde der nur einmal vorhandene Einschaltkontakt K1 über einen Weichenlagekontakt auf den jeweils passenden Eingang für K1a oder K1b der BÜSA geschaltet. K2 für die Gegenrichtung analog.
(Ja, UK's braucht man auch noch zur Verhinderung der rückwärtigen Einschaltung, aber das führt glaube ich hier zu weit)
Wie man das in Zusi nachbauen kann, weiß ich nicht, aber vielleicht ist es vorbildorientiert umsetzbar?
In Sulzfeld wurde eh das alte mech. Stw durch ein ESTW ersetzt und deshalb konnte man dort "standardmäßig" bauen (Überwachungsart Hp/ÜS mit fahrstraßenabhängiger Wirksamschaltung der Einschaltkontakte).
Von den Signalabständen und den Einschaltstrecken hat es gerade so gepasst, dass der Einschaltkontakt immer hinter dem Esig liegt und das ÜS vor der Einfahrweiche. Damit die BÜSA weiß, auf welchem Gleis die Anlage ein- und später wieder auszuschalten ist (bei Kreuzungen können ja beide Gleise betroffen sein), wurde der nur einmal vorhandene Einschaltkontakt K1 über einen Weichenlagekontakt auf den jeweils passenden Eingang für K1a oder K1b der BÜSA geschaltet. K2 für die Gegenrichtung analog.
(Ja, UK's braucht man auch noch zur Verhinderung der rückwärtigen Einschaltung, aber das führt glaube ich hier zu weit)
Wie man das in Zusi nachbauen kann, weiß ich nicht, aber vielleicht ist es vorbildorientiert umsetzbar?
In Sulzfeld wurde eh das alte mech. Stw durch ein ESTW ersetzt und deshalb konnte man dort "standardmäßig" bauen (Überwachungsart Hp/ÜS mit fahrstraßenabhängiger Wirksamschaltung der Einschaltkontakte).
- Johannes
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Re: Lo-Bahnübergang im Bf mit Weichen
Hätte schon was, das vorbildgerecht nachzubauen. Dafür könnte man die beiden Schließen-Ereignisse in ein fahrwegabhängig gestelltes Signal platzieren.