Signale mit Buchstaben
- Michael Franz
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Signale mit Buchstaben
Hallo in die Republik,
hatte heute das große Glück in einem ICE3 von Stuttgart nach München direkt hinter dem Lokführer zu sitzen. Dabei habe ich was neues gesehen.
Hauptsignal mit Vorsignal und einem Buchstaben. Gesehen habe ich kurz nach der Ausfahrt in Stuttgart die Buchstaben E und F. Zwischen Ulm und Augsburg den Buchstaben M. Was haben die zu bedeuten?
Danke für Eure Antworten.
hatte heute das große Glück in einem ICE3 von Stuttgart nach München direkt hinter dem Lokführer zu sitzen. Dabei habe ich was neues gesehen.
Hauptsignal mit Vorsignal und einem Buchstaben. Gesehen habe ich kurz nach der Ausfahrt in Stuttgart die Buchstaben E und F. Zwischen Ulm und Augsburg den Buchstaben M. Was haben die zu bedeuten?
Danke für Eure Antworten.
Es grüßt aus dem schönen Westerwald
Michael
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Howdie!
Ich gehe davon aus, daß es Fahrweganzeigen waren - irgendeine hochamtliche Abkürzung haben die auch Der Buchstabe verrät dem TF, ob die folgende Weichenstraße richtig gestellt ist. Ich rate mal, daß das E hinter Stuttgart für "Esslingen" stand. M kann ich nicht unbedingt zuordnen, da "München" erst ab Augsburg Sinn machen würde. Bei dem F hab ich leider auch keine Ahnung.
Mirko
Ich gehe davon aus, daß es Fahrweganzeigen waren - irgendeine hochamtliche Abkürzung haben die auch Der Buchstabe verrät dem TF, ob die folgende Weichenstraße richtig gestellt ist. Ich rate mal, daß das E hinter Stuttgart für "Esslingen" stand. M kann ich nicht unbedingt zuordnen, da "München" erst ab Augsburg Sinn machen würde. Bei dem F hab ich leider auch keine Ahnung.
Mirko
- Stefan Aussum
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Hallo!
Das ist "Zs2" (Vorsignal dazu "Zs2v").
Sieht man aber an sich gabelnden Hauptstrecken doch recht häufig. Auch an großen Bahnhofen mit mehren Ausfahrmöglichkeiten. So gibt es z.B. in Wunstorf für Züge in Richtung Osten schon 3 Möglichkeiten. Nämlich "H" für "Hannover" (Personengleise), "S" für "Seelze" (Gütergleis) und "D" für "Dedensen" (Gütergleis). Dass "D" und "S" sowieso nach 2km zusammenlaufen interessiert hierbei weniger. Da fält mir ein - da sollte ich mich auch mal ransetzen.
Zs2 findest du aber auch schon auf einigen Zusi-Strecken. Ganz sicher auf der SFS von Andreas Brandtner (nicht offiziell). Bei den anderen ists mir noch nicht aufgefallen.
Stefan
Das ist "Zs2" (Vorsignal dazu "Zs2v").
Sieht man aber an sich gabelnden Hauptstrecken doch recht häufig. Auch an großen Bahnhofen mit mehren Ausfahrmöglichkeiten. So gibt es z.B. in Wunstorf für Züge in Richtung Osten schon 3 Möglichkeiten. Nämlich "H" für "Hannover" (Personengleise), "S" für "Seelze" (Gütergleis) und "D" für "Dedensen" (Gütergleis). Dass "D" und "S" sowieso nach 2km zusammenlaufen interessiert hierbei weniger. Da fält mir ein - da sollte ich mich auch mal ransetzen.
Zs2 findest du aber auch schon auf einigen Zusi-Strecken. Ganz sicher auf der SFS von Andreas Brandtner (nicht offiziell). Bei den anderen ists mir noch nicht aufgefallen.
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- Carsten Hölscher
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die Zusi-Bahnhöfe Langeland und Altenbeken habe das (wie ihre Vorbilder) an den tunnelseitigen Einfahrsignalen.
Altenbeken
P - Paderborn
W - Warburg
Langeland
H - Himmighausen
D - bad Driburg
Carsten
Altenbeken
P - Paderborn
W - Warburg
Langeland
H - Himmighausen
D - bad Driburg
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 27.08.2003 22:10:24, insgesamt 1-mal geändert.
- Lutz Troitzsch
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Hallo
Richtungsanzeiger werden in der Regel dann eigesetzt wenn auf das gleiche Signalbild zwei (bzw) mehrere Fahrstraßen in verschiedene Richtungen gefahren werden kann.Somit kann eine Fehlleitung der Züge vermieden werden,weil der Lokführer auch erkennen kann an hand der Buchstaben in welche Richtung die Fahrstraße eingestellt ist.Übrigens der Buchstabe wird als Voranzeiger schon am Vorsignal angekündigt.Ist die falsche Fahrstraße eingestellt ist es Sache des Lokführers zu Handeln auch wenn die falsche Fahrstraße eigestellt ist,und das Hauptsignal einen Fahrtbegriff anzeigt.Der Lokführer hat trotzdem ver dem fahrt zeigenden Hauptsignal zu halten und Rückspracke mit dem FDl zu nehmen,im übrigen wie schon gesagt besteht schon ab dem Vorsignal Handlugsbedarf von seiten des Lokführers.
Mfg
Lutz
Richtungsanzeiger werden in der Regel dann eigesetzt wenn auf das gleiche Signalbild zwei (bzw) mehrere Fahrstraßen in verschiedene Richtungen gefahren werden kann.Somit kann eine Fehlleitung der Züge vermieden werden,weil der Lokführer auch erkennen kann an hand der Buchstaben in welche Richtung die Fahrstraße eingestellt ist.Übrigens der Buchstabe wird als Voranzeiger schon am Vorsignal angekündigt.Ist die falsche Fahrstraße eingestellt ist es Sache des Lokführers zu Handeln auch wenn die falsche Fahrstraße eigestellt ist,und das Hauptsignal einen Fahrtbegriff anzeigt.Der Lokführer hat trotzdem ver dem fahrt zeigenden Hauptsignal zu halten und Rückspracke mit dem FDl zu nehmen,im übrigen wie schon gesagt besteht schon ab dem Vorsignal Handlugsbedarf von seiten des Lokführers.
Mfg
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Der Leithammel ist bei Licht besehen auch nur ein Schaf
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- Carsten Hölscher
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In Altenbeken treffen die Regeln irgendwie alle nicht zu. Der Fahrweg ist aufgrund der Signalisierung eindeutig, also bräuchte man den Zs2-Anzeiger eigentlich nicht. Voranzeiger gibt es nicht und das Hsig steht auf Höhe der Weichenzungen bei ziemlich kurzer Sichtweite (Tunnel). Also wenn man den Anzeiger sieht und man auch nur ein bisschen Tempo drauf hat, ist es eh zu spät.
Dito in Langeland (hier ist allerdings der Fahrweg bei Hp2 nicht eindeutig).
Carsten
Dito in Langeland (hier ist allerdings der Fahrweg bei Hp2 nicht eindeutig).
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- Michael_Poschmann
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Bei den Reaktionszeiten von Westfalen sind die eh in Soest, bevor sie eine Fehlleitung bemerken...
Noch ein paar Buchstaben:
In Menden (Sauerl.)
H... Hemer
S... Sanssouci (sic! Das geht Richtung Balve, Neuenrade)
In Schwerte Ost
S... Schwerte Gbf
H... Abzw. Heide
Am Abzweig Heide:
D... Dortmund
H... Holzwickede
F... Fröndenberg
S... Schwerte Nahgleis; Ferngleis hat keinen Buchstaben, kann man bei 140 km/h wahrscheinlich sowieso nicht wahrnehmen...
Michael
Noch ein paar Buchstaben:
In Menden (Sauerl.)
H... Hemer
S... Sanssouci (sic! Das geht Richtung Balve, Neuenrade)
In Schwerte Ost
S... Schwerte Gbf
H... Abzw. Heide
Am Abzweig Heide:
D... Dortmund
H... Holzwickede
F... Fröndenberg
S... Schwerte Nahgleis; Ferngleis hat keinen Buchstaben, kann man bei 140 km/h wahrscheinlich sowieso nicht wahrnehmen...
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- Michael Franz
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- patrick_kn
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Was wird denn eigentlich angezeigt, wenn beide Städte der beiden Fahrwege mit demselben Bichstaben beginnen.
Beispiel:
Bei uns gibt es ein Gleisdreieck. Kommt man aus Kreuzlingen Hafen (Romanshorn) kann man nach Konstanz oder Kreuzlingen fahren. Was würde hier angezeigt? Ich habe nie darauf geachtet...
Beispiel:
Bei uns gibt es ein Gleisdreieck. Kommt man aus Kreuzlingen Hafen (Romanshorn) kann man nach Konstanz oder Kreuzlingen fahren. Was würde hier angezeigt? Ich habe nie darauf geachtet...
Zuletzt geändert von patrick_kn am 30.08.2003 00:04:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Howdie!
Das ist zuerst einmal ausländische Ware, aber die SBB hat so was ja auch im Angebot nehme ich an. Da muß man kreativ sein. Ich schlage mal vor:
K = Kreuzlingen
D = Deutschland
Man macht es ja auch so, wenn man S-Bahn und Fernbahn nebeneinander hat, daß man S und F verwendet, da beide logischerweise dasselbe Ziel haben.
Mirko
Das ist zuerst einmal ausländische Ware, aber die SBB hat so was ja auch im Angebot nehme ich an. Da muß man kreativ sein. Ich schlage mal vor:
K = Kreuzlingen
D = Deutschland
Man macht es ja auch so, wenn man S-Bahn und Fernbahn nebeneinander hat, daß man S und F verwendet, da beide logischerweise dasselbe Ziel haben.
Mirko
- Peter Zimmermann
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Beispiele am "lebenden Signal":
Hp 1 für den Fahrweg nach Tutzing und Herrsching, Folge Zs2-Anzeiger mit den Buchstaben "T" und "H".
Zs2v in München-Obermenzing.
... mal eine andere Bauform des Zs2 in München-Giesing (gibt es inzwischen nicht mehr) ...
... Beispiel beim Ks-Signal und schließlich beim Hl-Signal:
Hp 1 für den Fahrweg nach Tutzing und Herrsching, Folge Zs2-Anzeiger mit den Buchstaben "T" und "H".
Zs2v in München-Obermenzing.
... mal eine andere Bauform des Zs2 in München-Giesing (gibt es inzwischen nicht mehr) ...
... Beispiel beim Ks-Signal und schließlich beim Hl-Signal:
Zuletzt geändert von Lindner am 04.09.2004 22:43:12, insgesamt 2-mal geändert.
- Michael Manhardt
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Nicht, daß ich da etwas gegen die DB AG sagen möchte, aber eine Frage drängt sich mir auf:
Signale sollten allgemeingültig sein. Das heißt, daß im gesamten Bereich einer Bahnverwaltung bzw - wie es neudeutsch heißt - eines EVU dasselbe Signal/dieselbe Lichter-/Buchstaben-/Zeichenanordnung oder -folge auch das gleiche oder das selbe bedeuten soll. Nur auf diese Weise lassen sich Mißverständnisse und Verwechslungen vermeiden.
Sowohl für die ÖBB (das weiß ich bekanntlich genau) als auch für die DB (das vermute ich stärkstens) gibt es unverwechselbare und jeweils einmalige Buchstabenkombinationen (Abkürzungen) für die verschiedenen Betriebsstellen, ja sogar Stellwerke (zB Beifügung eines "F" beim Fahrdienstleiterstellwerk bei der DB). Bei den ÖBB sind auf genau bestimmten Strecken mit sehr dichter Signalfolge und/oder Verwechslungsgefahr an den Hauptsignalschilden Tafeln angebracht, die auf die Funktion des Signals hinweisen (zB ES für Einfahrsignal, AS für Ausfahrsignal, DS für Deckungssignal, SBl für Selbstblocksignal etc). Darunter steht dann noch ein Kürzel für die das Signal bedienende bzw überwachende Betriebsstelle (zB "ZS Wtn" für "Zwischensignal Wörgl Terminal Nord").
Die oben von Euch beschriebenen Kennbuchstaben, die eine Art Richtungsanzeiger darstellen (wie in einem anderen Thread dargestellt, gibt es Fahrtrichtungsanzeiger etc bei den ÖBB schon längst nicht mehr), bedeuten offensichtlich überall etwas anderes; ihre Bedeutung wird also von der Streckenkenntnis des Tfzf umfaßt sein. Es muß also
- irgendwo ein Verzeichnis geben, das diese Bedeutungen - je nach Anwendungsgebiet - enthält; und
- eine ausdrückliche Bestimmung in der DB-Fahrdienstvorschrift enthalten sein, wonach unterschiedliche Signale (Kennbuchstaben) auch unterschiedliche Bedeutungen haben dürfen.
Scheinbar - wie ich aus Alexanders Photos entnehme - gibt es überdies auch noch verschiedene Formen der Schilde dieser Kennbuchstaben - einmal ein auf der Kante stehendes Viereck (Quadrat) und ein anderes Mal ein auf der Spitze stehendes (Raute).
Ich halte das nicht gerade für ein die Klarheit förderndes System - aber das ist meine private Meinung. (Es ist wohl müßig, zu bemerken, daß bei den ÖBB jeder Buchstabe bzw jedes Kennzeichen nur eine einzige Bedeutung haben kann...)
Beste Grüße -
Arthur
Signale sollten allgemeingültig sein. Das heißt, daß im gesamten Bereich einer Bahnverwaltung bzw - wie es neudeutsch heißt - eines EVU dasselbe Signal/dieselbe Lichter-/Buchstaben-/Zeichenanordnung oder -folge auch das gleiche oder das selbe bedeuten soll. Nur auf diese Weise lassen sich Mißverständnisse und Verwechslungen vermeiden.
Sowohl für die ÖBB (das weiß ich bekanntlich genau) als auch für die DB (das vermute ich stärkstens) gibt es unverwechselbare und jeweils einmalige Buchstabenkombinationen (Abkürzungen) für die verschiedenen Betriebsstellen, ja sogar Stellwerke (zB Beifügung eines "F" beim Fahrdienstleiterstellwerk bei der DB). Bei den ÖBB sind auf genau bestimmten Strecken mit sehr dichter Signalfolge und/oder Verwechslungsgefahr an den Hauptsignalschilden Tafeln angebracht, die auf die Funktion des Signals hinweisen (zB ES für Einfahrsignal, AS für Ausfahrsignal, DS für Deckungssignal, SBl für Selbstblocksignal etc). Darunter steht dann noch ein Kürzel für die das Signal bedienende bzw überwachende Betriebsstelle (zB "ZS Wtn" für "Zwischensignal Wörgl Terminal Nord").
Die oben von Euch beschriebenen Kennbuchstaben, die eine Art Richtungsanzeiger darstellen (wie in einem anderen Thread dargestellt, gibt es Fahrtrichtungsanzeiger etc bei den ÖBB schon längst nicht mehr), bedeuten offensichtlich überall etwas anderes; ihre Bedeutung wird also von der Streckenkenntnis des Tfzf umfaßt sein. Es muß also
- irgendwo ein Verzeichnis geben, das diese Bedeutungen - je nach Anwendungsgebiet - enthält; und
- eine ausdrückliche Bestimmung in der DB-Fahrdienstvorschrift enthalten sein, wonach unterschiedliche Signale (Kennbuchstaben) auch unterschiedliche Bedeutungen haben dürfen.
Scheinbar - wie ich aus Alexanders Photos entnehme - gibt es überdies auch noch verschiedene Formen der Schilde dieser Kennbuchstaben - einmal ein auf der Kante stehendes Viereck (Quadrat) und ein anderes Mal ein auf der Spitze stehendes (Raute).
Ich halte das nicht gerade für ein die Klarheit förderndes System - aber das ist meine private Meinung. (Es ist wohl müßig, zu bemerken, daß bei den ÖBB jeder Buchstabe bzw jedes Kennzeichen nur eine einzige Bedeutung haben kann...)
Beste Grüße -
Arthur
Zum Thema Konstanz/Kreuzlingen bzw. schweizer Zs2-Anzeiger kann ich folgendes beisteuern:
Es gibt in der Schweiz eine Art Zs2-Anzeiger, die allerdings eher selten angewendet werden. Wenn dann findet man sie meist auf grösseren Bahnhöfen (z.B. Olten) um unterschiedliche Bahnhofsteile anzuzeigen (Güter-/Personenbf. etc.). Angezeigt wird entweder ein Buchstabe oder auch die Gleisnummer. Eine Gleisnummeranzeiger steht z.B. auch am Einfahrsignal von Etzwilen aus Richtung Stammheim (Grund: bei Einfahrt auf Gleis 2 gilt Vmax=20 km/h ab Bahnsteiganfang).
In Kreuzlingen und Kreuzlingen Hafen gibt es keine Richtungsanzeiger. In Konstanz steht jedoch ein einzelner Zs2 der nach Kreuzlingen "K", nach Kreuzlingen Hafen "H" anzeigt.
Florian Ziese
Es gibt in der Schweiz eine Art Zs2-Anzeiger, die allerdings eher selten angewendet werden. Wenn dann findet man sie meist auf grösseren Bahnhöfen (z.B. Olten) um unterschiedliche Bahnhofsteile anzuzeigen (Güter-/Personenbf. etc.). Angezeigt wird entweder ein Buchstabe oder auch die Gleisnummer. Eine Gleisnummeranzeiger steht z.B. auch am Einfahrsignal von Etzwilen aus Richtung Stammheim (Grund: bei Einfahrt auf Gleis 2 gilt Vmax=20 km/h ab Bahnsteiganfang).
In Kreuzlingen und Kreuzlingen Hafen gibt es keine Richtungsanzeiger. In Konstanz steht jedoch ein einzelner Zs2 der nach Kreuzlingen "K", nach Kreuzlingen Hafen "H" anzeigt.
Florian Ziese
- Carsten Hölscher
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Die Bedeutung der Buchstaben ist für jeden Bf in den "örtlichen Richlinien" erläutert, sind allerdings in der Regel intuitiv (minimalistische Strecken/Geographie-Kenntnisse vorausgesetzt). Sieht z.B. so aus:
Diese eindeutigen Buchstaben sind bis zu 4 (oder sogar 5?) zeichen lang und dürften - am Signal angebracht - nicht so richtig hilfreich sein.
Das auf der Spitze stehende Viereck dürfte nicht ganz regelkonform sein, vielleicht hat man da bei Umbauten etwas improvisiert....(?), nomalerweise stehen die Dinger im "normalen", also liegenden Quadrat.
Carsten
Diese eindeutigen Buchstaben sind bis zu 4 (oder sogar 5?) zeichen lang und dürften - am Signal angebracht - nicht so richtig hilfreich sein.
Das auf der Spitze stehende Viereck dürfte nicht ganz regelkonform sein, vielleicht hat man da bei Umbauten etwas improvisiert....(?), nomalerweise stehen die Dinger im "normalen", also liegenden Quadrat.
Carsten
- Patrick_Evert
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Nein, es heißt EIU (Eisenbahninfrastrukturunternehmen). EVUs sind die, die Verkehrsleistungen erbringen.Arthur Pohl hat geschrieben:Signale sollten allgemeingültig sein. Das heißt, daß im gesamten Bereich einer Bahnverwaltung bzw - wie es neudeutsch heißt - eines EVU
Jawoll, dafür gibt es das Signalbuch, das bei der DB jedoch immer noch nach Ost und West unterscheidet.dasselbe Signal/dieselbe Lichter-/Buchstaben-/Zeichenanordnung oder -folge auch das gleiche oder das selbe bedeuten soll. Nur auf diese Weise lassen sich Mißverständnisse und Verwechslungen vermeiden.
Richtig, in der sog. DS 100 sind die eindeutigen Abkürzungen von Betriebsstellen, Schiffsliegestellen, (Bahn-)bushaltestellen und Tarifpunkten geregelt. Die Abkürzungen sind aber oft kryptisch (Bsp: AY = Husby (bei Flensburg)) und daher für die Anwendung im Betrieb ungeeignet. Sie werden im Wesentlichen bei der Planung eingesetzt.Sowohl für die ÖBB (das weiß ich bekanntlich genau) als auch für die DB (das vermute ich stärkstens) gibt es unverwechselbare und jeweils einmalige Buchstabenkombinationen (Abkürzungen) für die verschiedenen Betriebsstellen
Hier wirds schon nicht mehr so eindeutig. Denn die Stellwerksbezeichnungen sind nur innerhalb einer Betriebsstelle unverwechselbar. (z.B. Mnwf, Mswf, Mnof und Msof im Rangierbahnhof Maschen. Dagegen gibt es allein auf der Strecke Hamburg-Hannover 3 Stellwerke, die Sf heißen)ja sogar Stellwerke (zB Beifügung eines "F" beim Fahrdienstleiterstellwerk bei der DB).
Die Funktion des Hauptsignals kann man bei der DB nur an Hand des Kennbuchstabens indirekt herausfinden (A,F =ESig, P,N=Asig, R,S=ZSig, kein Buchstabe=Sbk). Das ist aber auch nicht überall einheitlich. Vor allem im Bereich der ehem. DR gelten oft andere Bezeichnungssysteme. Ich halte das übrigens auch nicht für besonders gelungen.Bei den ÖBB sind auf genau bestimmten Strecken mit sehr dichter Signalfolge und/oder Verwechslungsgefahr an den Hauptsignalschilden Tafeln angebracht, die auf die Funktion des Signals hinweisen (zB ES für Einfahrsignal, AS für Ausfahrsignal, DS für Deckungssignal, SBl für Selbstblocksignal etc). Darunter steht dann noch ein Kürzel für die das Signal bedienende bzw überwachende Betriebsstelle (zB "ZS Wtn" für "Zwischensignal Wörgl Terminal Nord").
Die überwachende Betriebsstelle ist am Signal selbst nicht ersichtlich. Das muss auch nicht sein, denn für den Zug in einem Bahnhof ist immer der Fahrdienstleiter des Bahnhofs, auf der freien Strecke der Fahrdienstleiter der rückgelegenen Betriebsstelle zuständig.
Genau, das steht in den örtlichen Richtlinien für das Zugpersonal. Dieses Büchlein liegt auf jeder Lok aus.Die oben von Euch beschriebenen Kennbuchstaben ... bedeuten offensichtlich überall etwas anderes; ihre Bedeutung wird also von der Streckenkenntnis des Tfzf umfaßt sein. Es muß also
- irgendwo ein Verzeichnis geben, das diese Bedeutungen - je nach Anwendungsgebiet - enthält;
Das steht im Signalbuch.und
- eine ausdrückliche Bestimmung in der DB-Fahrdienstvorschrift enthalten sein, wonach unterschiedliche Signale (Kennbuchstaben) auch unterschiedliche Bedeutungen haben dürfen.
Viele Grüße
Patrick
Fdl HU a.D.
- David Seemayer
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Diese Schilder sind eigentlich schon sehr gut erkennen und hilfreich.
Wichtig sind vor allem die groß geschriebenen "ES", "ZS", "AS", "SBl", "ÜST", "Abzw". Darunter steht kleiner geschrieben die Abkürzung der Betriebsstelle, außer bei "ES" und "AS".
Höchst nützlich sind die Schilder dann, wenn sie für verschiedenen Fahrstraßen unterschiedliche Bedeutungen haben, z.B. für eine Fahrstrße als ZS und für eine andere als AS. Hier wird das Schild geteilt und die Aufschriften mit Pfeilen kombiniert.
Auch in Österreich haben die Signale einen eindeutigen Namen, allerdings ist das für die Orientierung bei großen Anlagen auch nicht immer hilfreich.
David
Wichtig sind vor allem die groß geschriebenen "ES", "ZS", "AS", "SBl", "ÜST", "Abzw". Darunter steht kleiner geschrieben die Abkürzung der Betriebsstelle, außer bei "ES" und "AS".
Höchst nützlich sind die Schilder dann, wenn sie für verschiedenen Fahrstraßen unterschiedliche Bedeutungen haben, z.B. für eine Fahrstrße als ZS und für eine andere als AS. Hier wird das Schild geteilt und die Aufschriften mit Pfeilen kombiniert.
Auch in Österreich haben die Signale einen eindeutigen Namen, allerdings ist das für die Orientierung bei großen Anlagen auch nicht immer hilfreich.
David
- (Ar-) T-Rex
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Vielen Dank an Patrick Evert (was heißt HU a.D.? Irgendwas mit "außer Dienst"?) für seine ausführliche Erläuterung, die meine Zweifel an diesem System nur bestärken.
Ergänzung zu David Seemayer: Es ist richtig, daß die Hauptsignale in Österreich grundsätzlich an den Signalbezeichnungs-Buchstaben-/Ziffernkombinationen ersichtlich sind (zB A für Einfahrsignal in FR 1, H5 Ausfahrsignal aus Gleis 5 in FR 2, Y1 Blocksignal auf dem Gegengleis in FR 2 etc), aber in der Praxis gibt es in großen Bahnhofsbereichen für Uneingeweihte kaum zuordenbare Signalkennzeichnungen ( zB U 525 für ein Zwischensignal aus Gleis 5 in FR 2 usw). Dies ist zu kompliziert für den Durchschnittslokführer, der nicht genaue Kenntnisse der Sicherungsanlage des jeweiligen Zentralstellwerkes/der Betriebsfernsteuerzentrale hat, und daher gibt es die oben beschriebenen Tafeln.
Arthur
Ergänzung zu David Seemayer: Es ist richtig, daß die Hauptsignale in Österreich grundsätzlich an den Signalbezeichnungs-Buchstaben-/Ziffernkombinationen ersichtlich sind (zB A für Einfahrsignal in FR 1, H5 Ausfahrsignal aus Gleis 5 in FR 2, Y1 Blocksignal auf dem Gegengleis in FR 2 etc), aber in der Praxis gibt es in großen Bahnhofsbereichen für Uneingeweihte kaum zuordenbare Signalkennzeichnungen ( zB U 525 für ein Zwischensignal aus Gleis 5 in FR 2 usw). Dies ist zu kompliziert für den Durchschnittslokführer, der nicht genaue Kenntnisse der Sicherungsanlage des jeweiligen Zentralstellwerkes/der Betriebsfernsteuerzentrale hat, und daher gibt es die oben beschriebenen Tafeln.
Arthur