Moin Maxx,
Maxx hat geschrieben: 05.02.2023 16:56:59
Ein grundsätzliches Problem scheint mir u. a. zu sein, daß der KI-Fdl (noch) nicht in der Lage ist, ggf. die schnellstmögliche Fahrstraße zu stellen.
Wenn das System trotz Verspätung die Fahrstraße nicht auf dem direkten Weg durch Celle mit Vmax 100 stellt, sondern durch die fahrplanmäßig festgelegte Fahrstraße mit 60/40 km/h festlegt, wird viel Zeit verschenkt und die Trasse unnötig lange blockiert.
[...]
Es ist ja schon so, dass der Fahrplanbauer vorgeben kann, ob der Zug schnurstracks, und so wie im Regelbetrieb üblich, durch den Bahnhof rauscht oder auch die Möglichkeit hat, über Seitengleise oder das Gegengleis zu fahren. Aber dann sitzt man auch wieder sehr schnell zwischen allen Stühlen. Sind abweichende Fahrten möglich, wird das durch Zufall und Chaosfaktor bestimmt und dann verdödelt auch mal ein verspäteter Zug zusätzliche Zeit, was manche nicht gut finden. Legt man andererseits den Fahrplan recht genau fest, um genau das zu vermeiden, beschweren sich wieder andere darüber, dass mit Chaosfaktor zu wenig passiert. Deshalb hat da so jeder Fahrplanbauer seine Strategie, denke ich und das ist auch ganz gut so. Und zu guter Letzt muss man auch immer berücksichtigen, dass die komplexen Strecken und Fahrpläne z.B. zwischen Hessen und Hamburg auch beherrscht werden wollen und der Fahrplan im Zweifelsfall trotzdem bis Chaosfaktor 4-5% ohne Deadlocks irgendwie laufen soll. Und das hinzubekommen ist manchmal alles andere als einfach und kann auch zu einem Balanceakt mit try and error werden.
Ich persönlich bin da eher für den Regelfahrweg, baue aber auch hier und da Alternativrouten ein. Ich bin eher ein Freund von vollen Fahrplänen und auch mal engen Betriebssituationen, die dann mal für unerwartete Überraschungen sorgen können. Und natürlich gibt es dann auch darüber Beschwerden.
Aber damit kann ich ganz gut leben.
Gruß,
Thomas