Stereo! Natürlich nur da wo der Hebel unten ist
Führerstand Stadler Eurodual
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Dass man allerdings ein Piktogramm braucht, das dem Lokführer zeigt, dass "Klinke runterdrücken" die Tür öffnet...
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Beim Vectron wollen die Italiener das über der Tür steht, dass es eine Tür ist... Sonst gibts keine Zulassung... so war das damals bei den 1293... Wenn ich das richtig in Erinnerung habe...
Re: Führerstand Stadler Eurodual
Er meint das bierernst. Die Dinger pfeifen und jaulen bei jeder kleinsten Undichtigkeit ab 50 kmh rum. Manche sogar auch dann, wenn Fenster und Türen fest verrammelt sind. Für eine vorbildnahe Umsetzung muss das unbedingt in Zusi implementiert sein.
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Wenn jemand die Pfeiftöne braucht, dann nehme ich sie auf. Bisher habe ich etwas herum probiert, wie ich die Umrichter und den Diesel bestmöglich aufnehme. Der Diesel dreht vorher schon unter 40 gut hoch. Der Führerstand ist gut gedämmt, daher hört man die Geräusche besser bei geöffnetem Fenster oder mit geöffneter Tür zum Maschinenraum.
Grüße
Moritz, morgen wieder Mainz bis Arnsberg auf der Lok
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- Michael_Poschmann
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
OT: Dann grüße mir mal die sauerländische Heimat. Und daran denken, bei Einfahrt in den Schlossbergtunnel vergessen auf "P" zu drücken gefährdet die 100%-Fahrtbewertung.
Grüße
Michael
Grüße
Michael
Re: Führerstand Stadler Eurodual
Guten Abend,
ich wollte einmal nachfragen, wie es um die EuroDual steht? Wird der Führerstand noch weiter gebaut?
Viele Grüße
ich wollte einmal nachfragen, wie es um die EuroDual steht? Wird der Führerstand noch weiter gebaut?
Viele Grüße
Mit freundlichen Grüßen
Re: Führerstand Stadler Eurodual
Ja, das wird er!
Der Führerstand ist sogar schon recht weit, ich würde sagen so bei 80%.
Es fehlen noch ein paar kleinere Melder.
Aktuell ist eher das Modell und der Sound die größere Baustelle, würde ich sagen.
Der Führerstand ist sogar schon recht weit, ich würde sagen so bei 80%.
Es fehlen noch ein paar kleinere Melder.
Aktuell ist eher das Modell und der Sound die größere Baustelle, würde ich sagen.
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Sounds hab ich als Rohdaten organisiert. Wenn sie jemand verarbeiten will, dann bitte melden.
Carsten
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Um den Sound werde ich mich kümmern.
Grüße
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Hallo doho, du kannst gerne im April zu uns nach Braunschweig kommen. Wir haben den Original Führerstand inkl. Bedienelemente. Aktuell wird noch fleißig dran geschraubt und programmiert, damit zur offiziellen Eröffnung alles fertig ist. Grüße aus Braunschweig Robert Nahrstedt
https://www.meinezugunft.de/simulator-eurodual/
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
foll cool das es schon einen führerstand daführ gibt
ist schon abzusehen wan das edon rauskomt oder ist noch ende offen
ist schon abzusehen wan das edon rauskomt oder ist noch ende offen
Re: Führerstand Stadler Eurodual
Moin,
ich habe mal eine technische Frage zur Eurodual:
Dieselmotoren von großen Lokomotiven werden ja grundsätzlich dauerhaft einigermaßen warmgehalten.
Wie funktioniert das bei der Eurodual, die ja den Motor nur einen Teil der Betriebszeit wirklich einsetzt. Wird dort der
Motor auch dauerhaft auf einer bestimmten Temperatur gehalten? Oder wird er nur bei Bedarf vorgewärmt?
Und:
Wenn man z.B. von einer langen Fahrt im E-Modus kommt und dann ein kurzes Stück mit schwerem Zug auf einer möglicherweise
steilen Strecke mit dem Diesel fahren will, sollte der Motor ja vorher auf Betriebstemperatur sein. Wie wird das in der Praxis gemacht? Kann
man den Motor z.B. elektrisch über die Fahrleitung vorheizen?
Oder wird er schon vorher bei der elektrischen Fahrt angelassen, in Ruhe Warmlaufen zu können?
Einen Dieselbrenner müsste die Lok ja dann auch haben, wenn die Lok länger in einem nicht elektrifizierten Abschnitt steht und dann
vor der Abfahrt auf Temperatur gebracht werden soll.
Kann da jemand was zu sagen?
Grüße, Melvin
ich habe mal eine technische Frage zur Eurodual:
Dieselmotoren von großen Lokomotiven werden ja grundsätzlich dauerhaft einigermaßen warmgehalten.
Wie funktioniert das bei der Eurodual, die ja den Motor nur einen Teil der Betriebszeit wirklich einsetzt. Wird dort der
Motor auch dauerhaft auf einer bestimmten Temperatur gehalten? Oder wird er nur bei Bedarf vorgewärmt?
Und:
Wenn man z.B. von einer langen Fahrt im E-Modus kommt und dann ein kurzes Stück mit schwerem Zug auf einer möglicherweise
steilen Strecke mit dem Diesel fahren will, sollte der Motor ja vorher auf Betriebstemperatur sein. Wie wird das in der Praxis gemacht? Kann
man den Motor z.B. elektrisch über die Fahrleitung vorheizen?
Oder wird er schon vorher bei der elektrischen Fahrt angelassen, in Ruhe Warmlaufen zu können?
Einen Dieselbrenner müsste die Lok ja dann auch haben, wenn die Lok länger in einem nicht elektrifizierten Abschnitt steht und dann
vor der Abfahrt auf Temperatur gebracht werden soll.
Kann da jemand was zu sagen?
Grüße, Melvin
- Jens Haupert
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Hallo Melvin,
es ist genau wie du es beschrieben hast. Die Loks haben eine Vorwärmanlage, die sowohl zeitgesteuert arbeiten (wenn man die Lok direkt im Dieselmodus in Betrieb nehmen will) oder manuell per Display gestartet werden kann (wenn man vom E- in den D-Betrieb wechselt). Man kann den Diesel auch bereits im E-Betrieb starten, so dass er sich schon mal etwas "einlaufen" kann, bevor er zum Einsatz kommt. Ist der Diesel zu kalt, wird halt automatisch die Leistung reduziert, bis er die Betriebstemperatur erreicht hat.
Bei den Vectron DualMode funktioniert es genau so.
Grüße
Jens
es ist genau wie du es beschrieben hast. Die Loks haben eine Vorwärmanlage, die sowohl zeitgesteuert arbeiten (wenn man die Lok direkt im Dieselmodus in Betrieb nehmen will) oder manuell per Display gestartet werden kann (wenn man vom E- in den D-Betrieb wechselt). Man kann den Diesel auch bereits im E-Betrieb starten, so dass er sich schon mal etwas "einlaufen" kann, bevor er zum Einsatz kommt. Ist der Diesel zu kalt, wird halt automatisch die Leistung reduziert, bis er die Betriebstemperatur erreicht hat.
Bei den Vectron DualMode funktioniert es genau so.
Grüße
Jens
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Die elektrische Vorwärmung geht nur im Fahrleitungsbetrieb oder mit ortsfestem Drehstrom. Das haben die Anschlüsse normal nicht.
Die Vorwärmanlage der Eurodual funktioniert nicht bzw. es ist Eberspächer statt Webasto verbaut. Stadler bekam das bisher nicht in den Griff, sodass Kaltstart der Normalfall ist.
Der Motor wird nur mäßig elektrisch vorgewärmt und läuft bis 50 °C mit höherer Drehzahl warm. Danach läuft er nur mit Leerlaufdrehzahl. Das reicht aber nicht aus, um vor Steigungsstrecken den Motor ordentlich warm zu haben, jedenfalls dauert es recht lange, insbesondere wenn es sehr kalt ist. Ich habe vor Steigungen öfter nach Absprache mit Fdl während der Fahrt umgestellt und länger in Fahrstufe 1 bis 2 den Motor warmlaufen lassen. Über 5 km vor Ende der Strippe geht das problemlos. Danach ist der Motor warm genug, dass er auch Abschnitte mit Volllast durchhält.
Unter Last steigt die Temperatur zu schnell, was zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und Spannungen im Motor führt. Daher ist die Vorwärmung so wichtig. Normal sollte unter 1 K je Minute sein.
Im Stand läuft der Motor besser warm, weil 1. kein Fahrtwind durch die Ritzen und den Kühler zieht und 2. die Hilfsbetriebe vom Generator versorgt werden. Während der Zugvorbereitung läuft der Motor doch ganz gut warm, aber er hat auch Zeit.
Die Technik ist noch nicht ganz ausgereift und das Regelwerk passt nicht dazu.
Die Vorwärmanlage der Eurodual funktioniert nicht bzw. es ist Eberspächer statt Webasto verbaut. Stadler bekam das bisher nicht in den Griff, sodass Kaltstart der Normalfall ist.
Der Motor wird nur mäßig elektrisch vorgewärmt und läuft bis 50 °C mit höherer Drehzahl warm. Danach läuft er nur mit Leerlaufdrehzahl. Das reicht aber nicht aus, um vor Steigungsstrecken den Motor ordentlich warm zu haben, jedenfalls dauert es recht lange, insbesondere wenn es sehr kalt ist. Ich habe vor Steigungen öfter nach Absprache mit Fdl während der Fahrt umgestellt und länger in Fahrstufe 1 bis 2 den Motor warmlaufen lassen. Über 5 km vor Ende der Strippe geht das problemlos. Danach ist der Motor warm genug, dass er auch Abschnitte mit Volllast durchhält.
Unter Last steigt die Temperatur zu schnell, was zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und Spannungen im Motor führt. Daher ist die Vorwärmung so wichtig. Normal sollte unter 1 K je Minute sein.
Im Stand läuft der Motor besser warm, weil 1. kein Fahrtwind durch die Ritzen und den Kühler zieht und 2. die Hilfsbetriebe vom Generator versorgt werden. Während der Zugvorbereitung läuft der Motor doch ganz gut warm, aber er hat auch Zeit.
Die Technik ist noch nicht ganz ausgereift und das Regelwerk passt nicht dazu.
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Sowas in der Art hatte ich befürchtet. So toll es auch ist, dass man den Diesel nur dann einsetzen muss, wenn man ihn wirklich braucht,
so schlecht ist es dann auch für die Haltbarkeit des Motors, wenn er dadurch keine vernünftige Behandlung mehr erfahren kann.
Ich bin echt mal gespannt, wie sich der Dual Mode Betrieb nachher auf die Lebensdauer der Motoren auswirkt.
Jedenfalls danke für die Ausführungen über die Praxis!
Grüße,
Melvin
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Ja, siehe hier ff. :viewtopic.php?f=13&t=8827&p=334715#p334715
Grüssle Bernhard
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Re: Führerstand Stadler Eurodual
Es gab Vorfälle mit beschädigten Bügeln und abgerissener Oberleitung. Es steht außerdem nichts zum Wechsel während der Fahrt im Fahrplan und nirgends ein schaltbares El 4, wenn seitlich unter der Strippe hinaus gefahren wird. Genau das sollte ein Lokführer aber sicher beherrschen und ein EVU vernünftig regeln können. Zur Sicherheit muss der Lokführer ohnehin mit dem Fdl sprechen. Das pauschale Verbot ist daher Unfug.
Die Fahrpläne kennen nur das eine oder das andere. Bei der Fahrzeitenberechnung ist das bisher nicht weiter berücksichtigt. Die Bahnhöfe sind oftmals nicht dafür geplant, dass man überhaupt von der elektrifizierten Strecke in die meisten Gleise hinein kommt, wo dann ein Lokwechsel durchgeführt werden kann. Es gibt Bahnhöfe, wo nur die durchgehenden Hauptgleise und zwei Überholgleise überspannt sind.
Kleiner Funfact. Die Störstromüberwachung ist so empfindlich, dass mir bei der Ausfahrt in Recklinghausen Süd viermal der Hauptschalter geflogen ist, obwohl beide Bügel an der vereisten OL anlagen. Ich habe den Diesel gestartet, weil ich keinen Bock hatte, dass sich die Lok gänzlich verabschiedet. Für den Wechsel halte ich dann auch nicht an. Das wäre Unsinn. Die BZ habe ich verständigt. In nicht-durchgehenden Hauptgleisen, die weniger befahren sind, sollte man pauschal etwas vorsichtiger sein. Da fliegt der HS gerne auch ohne Leistung oder E-Bremse. Das ist schon ziemlich unangenehm.
Die Fahrpläne kennen nur das eine oder das andere. Bei der Fahrzeitenberechnung ist das bisher nicht weiter berücksichtigt. Die Bahnhöfe sind oftmals nicht dafür geplant, dass man überhaupt von der elektrifizierten Strecke in die meisten Gleise hinein kommt, wo dann ein Lokwechsel durchgeführt werden kann. Es gibt Bahnhöfe, wo nur die durchgehenden Hauptgleise und zwei Überholgleise überspannt sind.
Kleiner Funfact. Die Störstromüberwachung ist so empfindlich, dass mir bei der Ausfahrt in Recklinghausen Süd viermal der Hauptschalter geflogen ist, obwohl beide Bügel an der vereisten OL anlagen. Ich habe den Diesel gestartet, weil ich keinen Bock hatte, dass sich die Lok gänzlich verabschiedet. Für den Wechsel halte ich dann auch nicht an. Das wäre Unsinn. Die BZ habe ich verständigt. In nicht-durchgehenden Hauptgleisen, die weniger befahren sind, sollte man pauschal etwas vorsichtiger sein. Da fliegt der HS gerne auch ohne Leistung oder E-Bremse. Das ist schon ziemlich unangenehm.
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