oberstrom hat geschrieben: ↑17.04.2021 18:23:39
Zum neuen eingereichten Fahrplan möchte ich den Punkt der doppelten Zugnummern ansprechen. Da Obernjesa-Hann. Münden in Zusi fehlt, lässt sich das nicht vermeiden. Gelöst wurde das, indem auf dem Südabschnitt die Züge zusätzlich einen Buchstaben erhalten haben. Bei der Cantus-Linie RB 83 wäre ich dafür, dass die auf dem nördlichen Teil (Göttingen-Obernjesa) mit dem Buchstaben bezeichnet werden. Hintergrund des ganzen: Ich ziehe in Erwägung, für diesen Fahrplan eine .zda-Datei fürs ZusiDisplay FIS zu erstellen, jedoch kann das Programm mit Buchstaben in der Zugnummer bis jetzt nicht umgehen. Da Speele-Kassel die längere Strecke ist und zudem mehrere Zwischenhalte hat, lohnt es sich dafür wesentlich mehr die Einträge zu machen.
Moin,
so einfach ist das Problem nicht.
Im neuen Fahrplan Hildesheim-Kassel gibt es Züge, die 2, 3 oder 4 Mal im Fahrplan auftauchen. Neben der Hannöverschen Südbahn im Göttinger und Kasseler Raum sind da noch die Dekoverkehre in Hildesheim und Edesheim zu berücksichtigen. Es gibt im Fahrplan z.B. 4 Güterzüge, die jeweils 4 Mal vorkommen und mit "Zugnummer ohne Buchstaben", "A", "B" und "C" bezeichnet sind.
Michael_Poschmann hat geschrieben: ↑17.04.2021 18:28:37
Ist eine vorgestellte Null eine Lösung?
[...]
Da somit mehrere Buchstaben notwendig sind, ist die Idee mit der Null vor der Zugnummer m.E. nicht machbar.
Die Bezeichnungsweise ist übrigens nicht neu, sondern schon seit längerem im Fahrplan Lehrte-Maschen_2017_04Uhr-14Uhr für IC 2179 Hamburg-Altona - Wolfsburg Hbf analog gelöst. Dieser kommt einmal auf der Hauptstrecke als "IC2179" sowie einmal im Deko-Fernverkehr Lehrte als "IC2179A" vor.
Ich habe das im Fahrplan Hildesheim-Kassel so gelöst, dass die Züge im längsten Streckenabschnitt (momentan ist das die Hannöversche Südbahn im Göttinger Raum inkl. Streckenast nach Bebra) ohne Buchstaben bezeichnet werden. Das erscheint mir logisch. Alle noch dazukommenden Züge auf anderen kürzeren Streckenabschnitten erhalten Buschstaben. Da es sinnvoll ist, bei den Buchstaben für einen Zug aufsteigend "A", "B", "C" etc. zu verwenden, ergibt sich zwangsläufig, dass Züge aufgrund unterschiedlicher Laufwege im gleichen Streckenabschnitt auch verschiedene Buchstaben haben können, da ich nicht mit "Buchstabenlücken" in der Bezeichnung eines Zuges arbeiten wollte. Zusätzlich kann sich der Buchstabe aus der Systematik des Fahrplanbaus ergeben. So ist z.B. der Dekoverkehr in Edesheim erst zum Schluß dazugekommen, als alle anderen Buchstaben schon vergeben waren und bekam somit jeweils den "höchsten" Buchstaben im Zugnamen.
Wenn ich jetzt dem Cantus in Göttingen einen Buchstaben geben würde und allen anderen Zügen dort nicht, wäre das unlogisch. Nun im Nachhinein das ganze System nochmal umzuschmeissen ist zusätzliche Arbeit (fast alle Züge umbezeichnen und komplett die Buchfahrpläne neu erstellen und korrigieren). Die würde ich (wenn überhaupt) erst aufbringen, wenn sich hier auf ein grundsätzlich sinnvolles Schema für solche Fälle geeinigt würde. Dieses sollte dann nachvollziehbar festlegen, wann welcher Buchstabe verwendet wird. Und das sehe ich momentan, ehrlich gesagt, nicht. Eine Sortierung z.B. nach Himmelsrichtung ist wenig sinnvoll, wenn man ggf. mit späteren Streckenerweiterungen in absteigender Richtung (also sozusagen "vor" dem Zug ohne Buchstaben) rechnen muß.
Insofern würde ich gerne erstmal alles so lassen, wie es ist, da es so einer einigermaßen nachvollziehbaren Logik folgt.
Gruß,
Thomas