Leistungskennziffer 411: 10,9 kW/t
Leistungskennziffer 401: 11,3 kW/t
So war der Einsatz der 411 / 4011 zwischen Wien und Bregenz mit massiven Problemen am Arlberg konfrontiert und es war üblich, dass die Garnituren liegen geblieben sind. Speziell dann, wenn die Kühler (die sich Unterflur befinden) nicht ordendlich gesäubert waren und sich viel Staub, Laub und anderen Dreck angesammelt hat. Durch die niedrige Geschwindigkeit wurde zudem die warme Abluft der Motoren durch die nachfolgendne Kühler wieder eingesaugt, sodass sich nach und nach die Motoren wegen Überhitzung verabschiedet haben.
Das ist dann soweit ausgeartet, dass die ÖBB PV AG die DB quasi gezwungen hat, nur frisch vom Service (und mit gereinigten Lüftern) kommende ICE-T nach Österreich zu schicken. Dann hat es bisschen besser geklappt, jedoch war der Einsatz nicht von langer Dauer. Die ICE zwischen Innsbruck, Seefeld, Garmisch und weiter nach Deutschland müssen zb auf der Karwendelbahn mehrere Kühlpausen einlegen, womit sie langsamer sind als die Regionalzüge.
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Bei den Testfahrten am Semmering und der Südbahn zwischen Wien und Villach hat sich ein ähnliches Problem gezeigt, obwohl die Fahrzeit aufgrund der Neigetechnik massiv verkürzt werden hätte können. Die Tests waren diesbezüglich vielversprechend.
Wie schwach die ICE-T sind sieht man auch schön an folgenden Beispiel:Wie nehmen die Westbahnstrecke zwischen Linz und St-Pölten her, die durchgehend mit 200 bzw 230 km/h gefahren werden kann:
railjet xpress: 44 Minuten (ohne Zwischenhalt)
ICE: 48 Minuten (ohne Zwischenhalt)
WESTbahn (Stadler KISS): 46 Minuten (mit einem Zwischenhalt!) und Vmax nur maximal 200 km/h