V100 DB
Re: V100 DB
Was ist das für eine Fotoausrüstung? Frage zielt insbesondere auf die Linke untere Ecke des Bildes ab.
Zuletzt geändert von F. Schn. am 11.04.2019 17:37:04, insgesamt 1-mal geändert.
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- Daniel R.
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Re: V100 DB
Moin zusammen,Carsten Hölscher hat geschrieben:V100 hat Daniel meine ich neulich schon fotografiert.
Carsten
sorry für die späte Rückmeldung.
Ich habe im Januar eine Fotoserie aufnehmen können.
Draußen war Schietwetter, was zwar einerseits ganz gut ist, damit keine unerwünschten überblendeten Bereiche enstehen, allerdings ist es dafür in manchen Ecken etwas düster, was ich im nachstehenden Bild schon durch die Tonwertkorrektur etwas nachjustiert habe.
Für das Stativ gab es keinen vernünftigen festen Standpunkt, da im Bereich der Kameraposition die Treppe zur Tür ist.
Daher sind die Bilder teilweise minimal versetzt und es ist etwas Zusatzarbeit für das Zurechtrücken der einzelnen Schalterpositionen erforderlich, was aber grundsätzlich machbar ist.
Und da ich mich schonmal gerade zu Wort melde:
Zur 218 habe ich ja lange Zeit nichts weiter erwähnt, da es durch sehr starke berufliche und private Auslastung nur seeehr langsam vorangeht.
Aber auch hier habe ich noch eine zusätzliche Fotoserie im Januar aufnehmen können, sodass ich das Hintergrundbild nun aus mehren Fotos zusammenschneiden und insgesamt breiter machen konnte.
Bilder dazu folgen zu gegebener Zeit. Gut' Ding will (leider) Weile haben.
Grüße
Daniel
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V 100 mit Knorr D2 Bremsventil
Moin,
Zusi 3 lässt einen nicht los, es hat den absoluten "Suchtfaktor" 100%. Da kann man sich ja noch Jahre (Jahrzehnte) mit beschäftigen ,
es gibt immer wieder ein neues Thema .
Um die schöne und gut gelungene Obere Ruhrtalbahn (Dank an Alwin Meschede/Holger Lürkens ) braucht es viel Übung und sehr gute Streckenkenntnis.
Dazu habe ich mir unter anderem den Dienstzug DbZ 63839 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Bochum-Dahlhausen ausgesucht.
Der Zug besteht aus einer altroten 212 mit einem braunen Stückgutwagen Gmhs (sogar mit Heizleitung) im Zustand der Epoche III mit "Bremsecken" behängt.
Alles toll, der Zug darf Vmax 100 km/h erreichen, die Bremsstellung ist [P]. Die Lok ist mit dem ursprünglichen Führerbremsventil "Knorr Nr.8" ausgerüstet.
Allerdings kommt hier keine rechte Freude auf. Irgendwie fehlt die Füll-/Lösestellung des eigentlich sechsstufigen Bremsventils. Es gibt nur Fahrt-, Mittel-, Abschluss-, Betriebsbrems- und Schnellbremsstellung. Es ist schon recht schwierig, den gewünschten Leitungsdruck einzustellen, zumal das Manometer der Hauptluftleitung recht klein ist. Wenn man z.B. zum Einleiten der Bremse den Leitungsdruck auf 4,5 atm (kg/cm2) vermindern will, landet der Zeiger auf
4,0 atm. Wie ein nachtröpfelnder Wasserhahn. Die Bremswirkung ist stärker als erwünscht. Und ein schnelles Lösen ist auch nicht möglich, da es nur die Fahrtstellung gibt.
Da bremst man am besten nur mit dem Zusatzbremsventil, da ja nur ein Wagen dranhängt und die gesamte Fuhre max. 80 t wiegt. Aber das ist ja wohl gegen die Vorschrift (ja!) und auf dem "Todesgefälle" hinter dem Elleringhausener Tunnel schnell tödlich .
Deshalb der Wunsch: Beim Vorbild bekamen die V100.10 (211) und die V100.20 (212), die mit einer Wendezugsteuerung ausgerüstet waren, das Knorr Bremsventil D2 eingebaut. Wäre es möglich, dies auch für Zusi 3 nachzubilden?
Bei Zusi 2 hatte die 212 auch so ein Ding eingebaut.
Noch ein weiterer Wunsch: Schön wäre bei den Dieselloks mit Mittelführerstand zwei Ausblicke (nach vorn und nach hinten) in die Simu einzubauen.
Na denn man tau!
MfG
Gerd
Zusi 3 lässt einen nicht los, es hat den absoluten "Suchtfaktor" 100%. Da kann man sich ja noch Jahre (Jahrzehnte) mit beschäftigen ,
es gibt immer wieder ein neues Thema .
Um die schöne und gut gelungene Obere Ruhrtalbahn (Dank an Alwin Meschede/Holger Lürkens ) braucht es viel Übung und sehr gute Streckenkenntnis.
Dazu habe ich mir unter anderem den Dienstzug DbZ 63839 von Kassel-Wilhelmshöhe nach Bochum-Dahlhausen ausgesucht.
Der Zug besteht aus einer altroten 212 mit einem braunen Stückgutwagen Gmhs (sogar mit Heizleitung) im Zustand der Epoche III mit "Bremsecken" behängt.
Alles toll, der Zug darf Vmax 100 km/h erreichen, die Bremsstellung ist [P]. Die Lok ist mit dem ursprünglichen Führerbremsventil "Knorr Nr.8" ausgerüstet.
Allerdings kommt hier keine rechte Freude auf. Irgendwie fehlt die Füll-/Lösestellung des eigentlich sechsstufigen Bremsventils. Es gibt nur Fahrt-, Mittel-, Abschluss-, Betriebsbrems- und Schnellbremsstellung. Es ist schon recht schwierig, den gewünschten Leitungsdruck einzustellen, zumal das Manometer der Hauptluftleitung recht klein ist. Wenn man z.B. zum Einleiten der Bremse den Leitungsdruck auf 4,5 atm (kg/cm2) vermindern will, landet der Zeiger auf
4,0 atm. Wie ein nachtröpfelnder Wasserhahn. Die Bremswirkung ist stärker als erwünscht. Und ein schnelles Lösen ist auch nicht möglich, da es nur die Fahrtstellung gibt.
Da bremst man am besten nur mit dem Zusatzbremsventil, da ja nur ein Wagen dranhängt und die gesamte Fuhre max. 80 t wiegt. Aber das ist ja wohl gegen die Vorschrift (ja!) und auf dem "Todesgefälle" hinter dem Elleringhausener Tunnel schnell tödlich .
Deshalb der Wunsch: Beim Vorbild bekamen die V100.10 (211) und die V100.20 (212), die mit einer Wendezugsteuerung ausgerüstet waren, das Knorr Bremsventil D2 eingebaut. Wäre es möglich, dies auch für Zusi 3 nachzubilden?
Bei Zusi 2 hatte die 212 auch so ein Ding eingebaut.
Noch ein weiterer Wunsch: Schön wäre bei den Dieselloks mit Mittelführerstand zwei Ausblicke (nach vorn und nach hinten) in die Simu einzubauen.
Na denn man tau!
MfG
Gerd
Re: V 100 mit Knorr D2 Bremsventil
Die Füll- und die Schnellbremsstellung sind in der Regel mit einer Zeitsperre versehen. Das heißt, man muss die Taste ein paar Sekunden gedrückt halten.
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Re: V 100 mit Knorr D2 Bremsventil
Danke für den Hinweis,
hatte ich wieder vergessen.
Ich fahre normalerweise mit Maus
Vielleicht klappts jetzt besser
Bis denn
MfG
Gerd
hatte ich wieder vergessen.
Ich fahre normalerweise mit Maus
Vielleicht klappts jetzt besser
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MfG
Gerd
- Lukaas
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Re: V 100 mit Knorr D2 Bremsventil
V100 mit D2 kenne ich jetzt persönlich nicht. Soweit ich weiß, hatten die ein Westinghouse WF2/WR1.
Re: V100 DB
Ist richtig, die meisten hatten das Westinghouse WR2/WF1, so wie die V90 auch
Aber es gab doch auch 211er, die in den achtziger Jahren den stärkeren Motor der 212er bekamen. Wurde da nicht auch ein neues FBV getauscht?
Wahrscheinlich nicht...siehe Link Seite v100.de
MfG
Gerd
Aber es gab doch auch 211er, die in den achtziger Jahren den stärkeren Motor der 212er bekamen. Wurde da nicht auch ein neues FBV getauscht?
Wahrscheinlich nicht...siehe Link Seite v100.de
MfG
Gerd
- nobbse
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Re: V100 DB
Nur die 211/212 mit Vielfachsteuerung hatten das Westinghouse WF 2/WF 1 bekommen. Alle anderen „mussten“ sich mit dem Knorr 8 begnügen. Bei der 213 war Westinghouse und H-Bremse dann Standard
Gruß Norbert
Gruß Norbert
Re: V100 DB
Danke Norbert,
das steht auch sonst in kaum einer Doku . Aber auf der Seite V100.de ist sie wie auch oben Im Beitrag von Daniel R. dargestellt.
Die verchromte Stange mit dem schwarzen Knauf, wie im 212er Führerstand bei Zusi 2.4 eingebaut.
Allerdings hatte das Vorbild anstatt der Mittelstellung eine Angleichstellung. Wie passt das dann mit der Vielfachsteuerung zusammen?
MfG
Gerd
das steht auch sonst in kaum einer Doku . Aber auf der Seite V100.de ist sie wie auch oben Im Beitrag von Daniel R. dargestellt.
Die verchromte Stange mit dem schwarzen Knauf, wie im 212er Führerstand bei Zusi 2.4 eingebaut.
Allerdings hatte das Vorbild anstatt der Mittelstellung eine Angleichstellung. Wie passt das dann mit der Vielfachsteuerung zusammen?
MfG
Gerd
- nobbse
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Re: V100 DB
Moin Gerd,
Das Westinghouse WF 2/WR 1 hat eine Mittelstellung und eine Angleichstellung (max.5,6 bar).
Die Stellungen sind:
-Füllstellung mit pneum. Rückstellung
-Angleichstellung mit pneum. Rückstellung
-Fahrtstellung
-Mittelstellung
-8 Betriebsbremsstellungen
-Schnellbremsstellung
Ich denke die Art des Führerbremsventils hat grundsätzlich nix mit der Vielfachsteuerung zu tun. Wohl eher damit, dass das Westinghouse geregelte Betriebsbremsstellungen hat, und den damit gewählten Bremsdruck selbst regelt. Denn das Knorr 8 hat ja die „Augen auf Manometer“ Regelung mit Brems- und Abschlussstellung. Auch war die Elektropneumatische Absperreinrichtung (Mittelstellungszwang auf unbesetztem Führerstand) des Knorr 8 eher hinderlich. Das Westinghouse hat ein Wechselventil, das mit einem kräftigen Druck auf den Bremshebel quasi die „Befehlsgewalt“ übernommen hat. Egal in welcher Stellung das Fbv auf dem unbesetzten Führerstand lag. Ob das jetzt der wirkliche Grund für die Wahl des Westinghouse war kann ich natürlich auch nicht sagen.
Gruß Norbert
Das Westinghouse WF 2/WR 1 hat eine Mittelstellung und eine Angleichstellung (max.5,6 bar).
Die Stellungen sind:
-Füllstellung mit pneum. Rückstellung
-Angleichstellung mit pneum. Rückstellung
-Fahrtstellung
-Mittelstellung
-8 Betriebsbremsstellungen
-Schnellbremsstellung
Ich denke die Art des Führerbremsventils hat grundsätzlich nix mit der Vielfachsteuerung zu tun. Wohl eher damit, dass das Westinghouse geregelte Betriebsbremsstellungen hat, und den damit gewählten Bremsdruck selbst regelt. Denn das Knorr 8 hat ja die „Augen auf Manometer“ Regelung mit Brems- und Abschlussstellung. Auch war die Elektropneumatische Absperreinrichtung (Mittelstellungszwang auf unbesetztem Führerstand) des Knorr 8 eher hinderlich. Das Westinghouse hat ein Wechselventil, das mit einem kräftigen Druck auf den Bremshebel quasi die „Befehlsgewalt“ übernommen hat. Egal in welcher Stellung das Fbv auf dem unbesetzten Führerstand lag. Ob das jetzt der wirkliche Grund für die Wahl des Westinghouse war kann ich natürlich auch nicht sagen.
Gruß Norbert
Re: V100 DB
Danke für die Informationen!
Steht ja so auch nicht in der Fachseite V100.de Demnach ist der Zusi 2.4 V100 Führerstand mit der Darstellung des Westinghouse-Hebels als Selbstregler doch richtig. Bin damit zigmal von Bad Harzburg mit vier angehängten 4yg-Umbauwagen nach Braunschweig gefahren. Im Gefälle ein Segen...
Großer Wunsch für Zusi3: 211 und 212 mit Westinghouse-Bremse ..
Good night & good bye
Gerd
Steht ja so auch nicht in der Fachseite V100.de Demnach ist der Zusi 2.4 V100 Führerstand mit der Darstellung des Westinghouse-Hebels als Selbstregler doch richtig. Bin damit zigmal von Bad Harzburg mit vier angehängten 4yg-Umbauwagen nach Braunschweig gefahren. Im Gefälle ein Segen...
Großer Wunsch für Zusi3: 211 und 212 mit Westinghouse-Bremse ..
Good night & good bye
Gerd
Fahrzeugwunsch: V100 für Wendezüge
Moin,
ich denke mal, dass es hier im Forum viele Experten bzw. Berufseisenbahner gibt,
die auch die Baureihen 211 und 212 noch kennen. Daher muss man auch wissen,
dass nicht alle Loks mit der 36-poligen Steuerleitung für Wendezugbetrieb ausgerüstet
waren.
Es waren bei der Baureihe 211 die 211 008 bis 211 063 (= 56 Loks)
und bei der Baureihe 212 die 212 022 bis 212 106 und die 212 232 bis 212 381 (= 235 Loks)
Demnach ist im offiziellen Zusipark nur die
8.) RollingStock\Deutschland\Epoche3\Dieselloks\BRD\V100_Familie\V100.10.rv.fzg
Variante 4.1 (212, 212 167-1, Orientrot)
als Lok für Wendezüge geeignet.
Eine spätere Nachrüstung für Wendezugbetrieb wie etwa bei der Einheits-Elok 110 gab es nicht.
Die Steilstrecken-Variante 213 332 bis 213 341 entstand 1964/65 aus den 212 332 bis 212 341.
Diese hatte zunächst nur eine Signalleitung zum bergwärts fahrenden Steuerwagen, der aus
dem Güterzug-Gepäckwagen Pwghs 41 umgebaut wurde.
Deshalb ist die den Dienst-Personenzug Dstp 8901 Marsberg - Ksl-Wilhelmshöhe schiebende
Variante 1.1 (211, 211 185, Purpurrot) leider das falsche Pferd.
Da wäre eigentlich eine Umnummerung angesagt.
Bis später und Tschüs
Gerd
ich denke mal, dass es hier im Forum viele Experten bzw. Berufseisenbahner gibt,
die auch die Baureihen 211 und 212 noch kennen. Daher muss man auch wissen,
dass nicht alle Loks mit der 36-poligen Steuerleitung für Wendezugbetrieb ausgerüstet
waren.
Es waren bei der Baureihe 211 die 211 008 bis 211 063 (= 56 Loks)
und bei der Baureihe 212 die 212 022 bis 212 106 und die 212 232 bis 212 381 (= 235 Loks)
Demnach ist im offiziellen Zusipark nur die
8.) RollingStock\Deutschland\Epoche3\Dieselloks\BRD\V100_Familie\V100.10.rv.fzg
Variante 4.1 (212, 212 167-1, Orientrot)
als Lok für Wendezüge geeignet.
Eine spätere Nachrüstung für Wendezugbetrieb wie etwa bei der Einheits-Elok 110 gab es nicht.
Die Steilstrecken-Variante 213 332 bis 213 341 entstand 1964/65 aus den 212 332 bis 212 341.
Diese hatte zunächst nur eine Signalleitung zum bergwärts fahrenden Steuerwagen, der aus
dem Güterzug-Gepäckwagen Pwghs 41 umgebaut wurde.
Deshalb ist die den Dienst-Personenzug Dstp 8901 Marsberg - Ksl-Wilhelmshöhe schiebende
Variante 1.1 (211, 211 185, Purpurrot) leider das falsche Pferd.
Da wäre eigentlich eine Umnummerung angesagt.
Bis später und Tschüs
Gerd
Re: Fahrzeugwunsch: V100 für Wendezüge
Als Ergänzung ist anzumerken, dass - wie hier: viewtopic.php?p=336213#p336213 erwähnt wurde - die mit Vielfachsteuerung ausgerüsteten Maschinen als Führerbremsventile statt dem Knorr 8 das Westinghouse WF 2/WF 1 besaßen.
lg, td
lg, td
-
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Re: Fahrzeugwunsch: V100 für Wendezüge
Moin,
in der Auflistung fehlt die 212 001 als Wendezuglok. Sie war als V 100 006 zur Welt gekommen.
213 332 ff sind nicht aus 212 332 ff entstanden, weil es diese Bezeichnung an den Loks mit H-Bremse nie gegeben hat. Sie waren in die V 100.20 eingereiht, nur entsprechend aufgerüstet. lhre Vielfachsteuerung war bereits angeboren, weil sie im Schwarzwald auf den Steilstrecken bei Freudenstadt sofort auch in Doppeltraktion eingesetzt wurden.
Ganz generell gibt es eine ganze Menge unplausibler Loknummern, auch bei anderen Baureihen. Und mit der Vergabemöglichkeit von Wagennummern ist noch mehr Unordnung entstanden.
Grüße Frank
in der Auflistung fehlt die 212 001 als Wendezuglok. Sie war als V 100 006 zur Welt gekommen.
213 332 ff sind nicht aus 212 332 ff entstanden, weil es diese Bezeichnung an den Loks mit H-Bremse nie gegeben hat. Sie waren in die V 100.20 eingereiht, nur entsprechend aufgerüstet. lhre Vielfachsteuerung war bereits angeboren, weil sie im Schwarzwald auf den Steilstrecken bei Freudenstadt sofort auch in Doppeltraktion eingesetzt wurden.
Ganz generell gibt es eine ganze Menge unplausibler Loknummern, auch bei anderen Baureihen. Und mit der Vergabemöglichkeit von Wagennummern ist noch mehr Unordnung entstanden.
Grüße Frank
- Michael_Poschmann
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Re: V100 DB
Die 212 001 war in vielerlei Hinsicht ein Exot und wurde zu Hagener Zeiten tendenziell weniger im Reisezugdienst genutzt. Nicht nur die abweichende Vmax 90 km/h prädestinierte die Maschine für den Güterzugeinsatz. So war die Lok häufig als Stammfahrzeug auf "meiner" Hausstrecke Wennemen-Eslohe/Schmallenberg und im Neheimer Rangierdienst im Einsatz.
Grüße
Michael
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Re: V100 DB
Hallo Michael,
ich hatte tagsüber viel mehr geschrieben, was dann nach einem Timeout weg war.
Nun nur kurz: Die 90 km/h-Phase (konstruiert: 95 km/h) für die Probeserie V 100 001 bis 007 war schnell vorbei. Auch V 100 006, also V 100 2001 zählte dazu. Sie erhielt sogar die verstärkten Achstriebe der Serie. Sie war danach zusammen mit der Vielfachsteuerung eine vollwertige 212, die in Hagen auch viel in den Wendezugumläufen zu sehen war. Viel später gab es ja mal drei 211er ohne, die meist im Sauerland liefen.
Konzeptionell war auch spätestens seit 1955 eine 100 km/h-Lok in dieser Leistungsklasse gefordert.
Darum erscheint es mir ungewöhnlich, dass ausgerechnet diese Lok limitiert gewesen sein soll.
Aber ausgerechnet über die Hintergründe hierzu schweigt sich der Freiburger Wälzer weitestgehend aus.
Grüße Frank
ich hatte tagsüber viel mehr geschrieben, was dann nach einem Timeout weg war.
Nun nur kurz: Die 90 km/h-Phase (konstruiert: 95 km/h) für die Probeserie V 100 001 bis 007 war schnell vorbei. Auch V 100 006, also V 100 2001 zählte dazu. Sie erhielt sogar die verstärkten Achstriebe der Serie. Sie war danach zusammen mit der Vielfachsteuerung eine vollwertige 212, die in Hagen auch viel in den Wendezugumläufen zu sehen war. Viel später gab es ja mal drei 211er ohne, die meist im Sauerland liefen.
Konzeptionell war auch spätestens seit 1955 eine 100 km/h-Lok in dieser Leistungsklasse gefordert.
Darum erscheint es mir ungewöhnlich, dass ausgerechnet diese Lok limitiert gewesen sein soll.
Aber ausgerechnet über die Hintergründe hierzu schweigt sich der Freiburger Wälzer weitestgehend aus.
Grüße Frank
- Michael_Poschmann
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Re: V100 DB
Moin Frank,
auf das von der 212er Serie abweichende Vmax-Schild in der Lok hat mich seinerzeit ein Tf hingewiesen, vielleicht finde ich im Archiv noch einen Bildbeweis.
Die 001 hatte wohl auch ausstellbare Frontfenster, eine sehr frühe Form der Klimatisierung. Aber wenn man auf siedendem Öl seinen Arbeitsplatz hat, wirkt das auch nur noch eingeschränkt erfrischend.
Die drei 211er waren in der Tat meistens in den Bestwiger Plänen zu finden (Kirchturm-Übergaben nach Schmallenberg, Hallenberg, Anst Wildshausen, Brilon, Eversberg sowie Rangierdienste, dazu zwei Nahverkehrszüge und Expresseilzüge zur Anbindung ans Hagener Bw).
Grüße
Michael
auf das von der 212er Serie abweichende Vmax-Schild in der Lok hat mich seinerzeit ein Tf hingewiesen, vielleicht finde ich im Archiv noch einen Bildbeweis.
Die 001 hatte wohl auch ausstellbare Frontfenster, eine sehr frühe Form der Klimatisierung. Aber wenn man auf siedendem Öl seinen Arbeitsplatz hat, wirkt das auch nur noch eingeschränkt erfrischend.
Die drei 211er waren in der Tat meistens in den Bestwiger Plänen zu finden (Kirchturm-Übergaben nach Schmallenberg, Hallenberg, Anst Wildshausen, Brilon, Eversberg sowie Rangierdienste, dazu zwei Nahverkehrszüge und Expresseilzüge zur Anbindung ans Hagener Bw).
Grüße
Michael
- nobbse
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Re: V100 DB
Guten Morgen Zusammen,
eine V 100 mit Vmax 90 km/h war bis 1965 gar nicht so ungewöhnlich. Denn erst ab der Zeit waren alle mit Indusi ausgerüstet, und durften dann erst mit HG100 km/h fahren. Waren also keine technischen, sondern rechtliche Gründe.
Und das betraf nicht nur die Vorserie von MaK. Auch die Serienloks von Deutz, Henschel und Co. wurden Anfang der 60’er ohne Indusi ausgeliefert.
Gruß Norbert
eine V 100 mit Vmax 90 km/h war bis 1965 gar nicht so ungewöhnlich. Denn erst ab der Zeit waren alle mit Indusi ausgerüstet, und durften dann erst mit HG100 km/h fahren. Waren also keine technischen, sondern rechtliche Gründe.
Und das betraf nicht nur die Vorserie von MaK. Auch die Serienloks von Deutz, Henschel und Co. wurden Anfang der 60’er ohne Indusi ausgeliefert.
Gruß Norbert