Dann also die Bahnsteiganfänge soweit vorziehen, dass sie sich erst am Hauptsignal der Gegenrichtung befinden? Dürfte ja keine wesentlichen Auswirkungen auf sehr lange nicht wendende Züge haben, oder? Deren Autopilot würde dann ja bis zum Bahnsteigende fahren und dort anhalten?
In Kassel-Wilhelmshöhe hat sich bei der Wendung des ICE im Gleis 509 noch nichts geändert. Der Zug hält für die Wendung immer noch zu früh am alten Platz. Wird die interne Streckendatei noch berichtigt oder ist sie schon ohne die gewünschte Besserung berichtigt worden?
Ich glaub da hat noch niemand Aktivität entwickelt. Aber die Änderung der Bahnsteiganfänge ist wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, das Problem wirklich zu lösen. Bei der Alternative "tricksen mit der Bahnsteigmitte" wird man m.E. immer irgendeine Zuglänge finden, bei der es nicht ausreicht, oder die Halteplätze des Autopiloten bei kürzeren Zügen sehen dann unschön aus.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 01.04.2016 13:22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe gerade mal Gleis 510 als Ausweichgleis ausprobiert, auch hier hält der ICE zu früh 93 Meter vor dem Ausfahrsignal. Bitte bei beiden Gleisen das Bahnsteigende näher an das Ausfahrsignal legen.
Das Signal "Zs2/6 Gleise 507 und 508" an Element 2094 wird bis jetzt in keiner Fahrstrasse angesteuert. Verpasse ich der (einzigen) Zeile des Signals den Fahrstrassentyp "Zugfahrt", wird es korrekt richtungs- und gleisspezifisch angesteuert.
Edit: Der Anzeiger an Element 76 ist ebenfalls betroffen.
Bei der Gelegenheit wuerde mich interessieren, ob beim Vorbild ein Richtungs-/Gegengleisanzeiger bei Ersatzsignal oder Befehl, wie in den Fahrstrassen zum Signal Kassel Hbf D\, ueberhaupt angesteuert wird.
Zuletzt geändert von Johannes am 03.04.2016 21:04:57, insgesamt 1-mal geändert.
Kassel Wilhelmshöhe ist ein Sp Dr S 600. Wenn hier eine Fahrstraße nicht voll einläuft, kann noch sehr viel angesteuert werden. Mal ins blaue Spekuliert müsste das auch alleinstehende Zs 2, 3 und 6 betreffen. Vermutlich muss man auf dem Tisch auswerten, ob sie leuchten, und dann kann man Zs 1 ziehen. Das selbe müsste auch bei den meisten ESTWs gelten.
Bei Mechs sind schaltbare Zs 2, 3 und 6 vermutlich ganz selten. Wenn doch tippe ich mal auf einen eigenen Hebel? In dem Fall vermutlich auch bei Ersatzsignal korrekt ansteuerbar.
Bei EMechs habe ich auch keine nähere Ahnung, vermutlich werden alleinstehende Zusatzanzeiger dort schon bei der mechanischen Festlegung in Betrieb gesetzt, wenn dem so ist, leuchten sie auch bei den typischen Störungen, die zu Ersatzsignal führen, korrekt auf.
Alle anderen Relaisstellwerke, auch das Dr S und das Sp Dr S 60 lehnen die Fahrstraßen dann je nach Art der Störung tendentiell eher ab, so dass dort in vielen Fällen kaum eine Chance bestehen müsste dass allein stehende Signale bei Zs1 noch funktionieren.
Zuletzt geändert von F. Schn. am 03.04.2016 21:16:41, insgesamt 2-mal geändert.
Sehr interessant, danke! Momentan geht es hier per Befehl ins Gegengleis, was vermutlich die sicherste Variante ist.
Ein weiterer Fehler im Modul: Am Element 2054 liegen zwei Ereignisse "Signal in Fahrstrasse verknuepfen". Offenbar behandelt Zusi aber nur ein solches Ereignis pro Element. Das zweite Ereignis in ein benachbartes Element verschieben sollte helfen.
Auch hier wieder ein Edit: Element 406 hat das gleiche Problem fuer das Ereignis "Vorsignal in Fahrstrasse verknuepfen".
Zuletzt geändert von Johannes am 03.04.2016 21:24:59, insgesamt 1-mal geändert.
Ich meine, in Ottbergen mit el.mech. und einem alleinstehenden Zs2 war es so, dass das Zs2 erst etwas nach dem Hp2 kam, aber das ist nur eine sehr unsichere Erinnerung.
Da ich hier noch nichts dazu gefunden habe, möchte ich mal kurz ein etwas irritierendes Erlebnis schildern:
Auf der Fahrt von Göttingen nach KS-Wilhelmshöhe mit dem ICE 71.
Die LZB bremst den Zug ganz ordnungsgemäß vor dem ESig Wilhelmshöhe auf 60 km/h herunter, denn dieses zeigt Hp2 mit Zs3 "6", da der Zusi-Fdl uns ins Gleis 1 bzw. 501 schickt.
Plötzlich taucht ein Zs3v mit einer gelb leuchtenden "3" auf. Und tatsächlich gibt es noch ein passendes Zs3 vor dem Erreichen der Weichen 529/530 dazu. Die LZB ist davon allerdings unbeeindruckt und lässt bis zur Bahnsteigkante 60 km/h zu.
Um eine ethische Entscheidung des Tf hervorzurufen?
Ignoriere ich wegen der LZB-Führung die Signalisierung oder befolge ich den geheiligten Grundsatz des Eisenbahnwesens, daß im Zweifel zur sichereren Seite hin auszulegen ist?
Wat sagt denn die Bremskurve in der Auswertung zu diesem epischen Dilemma?
Gruß,
Markus.
Berlin für Anfänger:
Tiergarten ist ein Park, Tierpark ist ein zoologischer Garten, Zoologischer Garten ist kein Park.
Alle drei sind Bahnhöfe.
LZB: Signale am Fahrweg gelten nicht.
In diesem Fall ist die Zs3 "3" dem verkürzten D-Weg hinter dem Hauptsignal am Bahnsteigende geschuldet, wenn zeitgleich ein anderer Zug aus dem Nebengleis ausfährt. Da die LZB "punktgenau" führt, lässt sie in diesem Fall Einfahrten mit der gleisgeometriebedingt zulässigen Geschwindigkeit zu.
Bei Fahrt Hp 1 mit Kz 8 am Signal 203/233 nach Kassel Rbf Gleise 350 bis 354 ist das Vorsignal in Hp 2, obwohl das nächste Hauptsignal am Ende von Kassel Rbf noch 2,3 km entfernt ist.
Dem Hauptsignal Kassel-Wilhelmshöhe A543 an Element 1557n fehlt eine Zeile fuer 80 km/h, weshalb er in den Fahrstrassen nach N503 und N504 an diesem Signal die 60-km/h-Zeile (Hp2+Zs 3 "6") ansteuert, diese jedoch an den Vorsignalen B 235 und Wv a543 mit Vr 1 vorsignalisiert (da diese Signale die 80-km/h-Spalte haben).
Offensichtlich ja. Alwin? Du hast dich zu diesen Änderungen als Autor eingetragen, möchtest du was dazu sagen? Langfristiger Weiterbau in Ri. Fulda ist nicht geplant, oder? (Auch wenn die Weiche 652 schon sehr interressant nahe an der Modulgrenze liegt.
Auf der anderen Seite sieht man denke ich deutlich, dass ein Nachträglicher Modulumbau offensichtlich durchaus möglich ist.
Die alte Modulgrenze nach Süden hatte zwei Probleme: Im Vergleich zum Vorbild gewann die Strecke südlich der Bahnsteige fast 4 Meter an Höhe. Das hätte bei einem Weiterbau nach Süden vermutlich zu schwerwiegenden Trassierungsproblemen geführt, denn wegen diverser Zwangspunkte auf den nächsten Kilometern (Kreuzungsbauwerk Oberzwehren, Verlauf der Bestandsstrecke nur wenige Meter unterhalb des Südportals Rengershausentunnel) hätte man diesen Höhenversatz vermutlich erst jenseits von Gunterhausen wieder abtragen können. Der zweite gute Grund für den Umbau war die Beseitigung des "Luftgleises" zum Aufstellen von ICE-Zügen im Bahnhofsvorfeld. Dieses Provisorium ist jetzt in eine dauerhafte Lösung überführt, und zukünftige Zusi-Streckenbauer finden eine höhenmäßig saubere Modulschnittstelle vor, so dass sie problemlos mit DEM und Karten nach Vorbild bauen können, ohne immer 4 Meter draufaddieren zu müssen. Als Nebeneffekt kann man jetzt in 609 oder wie das Gleis heißt auch 700-Meter-Züge aufgleisen, und Gleis 605 hat jetzt ein Zielsignal.
Ein Bau noch weiter nach Süden ist derzeit nicht beabsichtigt.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 14.06.2016 18:46:25, insgesamt 1-mal geändert.
Alwin Meschede hat geschrieben:und Gleis 605 hat jetzt ein Zielsignal.
Ist das zufälligerweise das Abstell-/Wartegleis im südlichen Bahnhofsvorfeld? Wenn ja, dann wäre das echt super, da ich ebendieses Gleis für meinen Fahrplan brauche. Wenn meine Rekonstruktionen stimmen, müssten dort u.a. die Eilzüge Hagen-Kassel geparkt worden sein, während sie zwischen Kassel Hbf und Wilhelmshöhe pendelten.
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