ÖBB-Signale
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Ja, genau; dieses Signal habe ich selbst noch gestellt, als ich noch Fahrdienstleiter in Hochzirl war; so vor knapp 30 Jahren.
Inzwischen steht da ein 1980-er-Einfahrsignal mit Ausfahrvorsignal; alles zusammen wird ferngesteuert, und zwar von der Zugleitzentrale Seefeld in Tirol aus. Das ist möglich, weil statt der alten Eisenbahnkreuzung mit Blinklichtanlage in Hochzirl inzwischen eine Unterführung für Fahrzeuge und auch als Bahnsteigtunnel für Fußgänger und Reisende gebaut wurde.
Arthur
Edit: Auf der neuesten, noch nicht allgemein veröffentlichten Nostalgie-Variante der ÖBB-Klettertour stehen solche Signale, ergänzt mit Vor- und Verschubsignalen, herum; und noch vieles andere mehr.[/u]
Inzwischen steht da ein 1980-er-Einfahrsignal mit Ausfahrvorsignal; alles zusammen wird ferngesteuert, und zwar von der Zugleitzentrale Seefeld in Tirol aus. Das ist möglich, weil statt der alten Eisenbahnkreuzung mit Blinklichtanlage in Hochzirl inzwischen eine Unterführung für Fahrzeuge und auch als Bahnsteigtunnel für Fußgänger und Reisende gebaut wurde.
Arthur
Edit: Auf der neuesten, noch nicht allgemein veröffentlichten Nostalgie-Variante der ÖBB-Klettertour stehen solche Signale, ergänzt mit Vor- und Verschubsignalen, herum; und noch vieles andere mehr.[/u]
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 12.09.2005 18:35:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Nein, eigentlich nicht.
Schutzsignale gab es damals noch nicht, und die Vorsignale hatten ja die Abstandsbaken und die Vorsignaltafel. Sobald die Schutzsignale kamen, hatten die einen weißen Rand und (bis 1980) zwei Rotlichter nebeneinander.
Später kamen - auf elektrifizierten Strecken - noch die Hauptsignal-Ankündigungen dazu (weiß-rot-weiße Tafeln auf den letzten drei Fahrleitungsmasten vor dem Hauptsignal).
Also keine Verwechslungsgefahr.
Allerdings waren die weiß-rot-weißen Mastanstriche der Signale damals noch nicht rückstrahlend.
Arthur
Edit: mir fällt gerade auf, daß David die Vorsignale ohne Vorsignaltafeln präsentiert hat. Auf der Klettertour haben sie die natürlich.
Schutzsignale gab es damals noch nicht, und die Vorsignale hatten ja die Abstandsbaken und die Vorsignaltafel. Sobald die Schutzsignale kamen, hatten die einen weißen Rand und (bis 1980) zwei Rotlichter nebeneinander.
Später kamen - auf elektrifizierten Strecken - noch die Hauptsignal-Ankündigungen dazu (weiß-rot-weiße Tafeln auf den letzten drei Fahrleitungsmasten vor dem Hauptsignal).
Also keine Verwechslungsgefahr.
Allerdings waren die weiß-rot-weißen Mastanstriche der Signale damals noch nicht rückstrahlend.
Arthur
Edit: mir fällt gerade auf, daß David die Vorsignale ohne Vorsignaltafeln präsentiert hat. Auf der Klettertour haben sie die natürlich.
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 12.09.2005 19:10:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Aus Erzählungen hab ich gehört das es mit den weißen Lichtern (vor der Umrüstung ich glaub so 1933) Erkennungsprobleme gegeben haben soll. Da gelbes Licht noch nicht so gut hergestellt werden konnte, wurde das weiße Licht gerne mal mit Bahnfremden Lichtern verwechselt. Darum hat man es ja glaub ich als weißes Blinklicht gemacht.
Ein weißes blinkendes Licht: Freie Fahrt
Zwei weiße blinkende Lichter: Fahrt in die Ablenkung
Drei weiße blinkende Lichter: Fahrt in die weitere Ablenkung
Angaben natürlich ohne Gewe(ä)hr !!!
Ansonsten wüßte ich von keinen Erkennungsschwierigkeiten
mfG, Christoph
Ein weißes blinkendes Licht: Freie Fahrt
Zwei weiße blinkende Lichter: Fahrt in die Ablenkung
Drei weiße blinkende Lichter: Fahrt in die weitere Ablenkung
Angaben natürlich ohne Gewe(ä)hr !!!
Ansonsten wüßte ich von keinen Erkennungsschwierigkeiten
mfG, Christoph
- David Seemayer
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Genau!
Statt grün/gelb/rot war es weiß blinkend/grün/rot. Beim blinkenden Weiß war die Hellphase doppelt so lange wie die Dunkelphase was widerum die Herstellung für Zusi (noch?) unmöglich macht...
Die verschiedenen Variation sehen ja wirklich eigenartig aus wenn man auf sie zufährt und als ungeübter könnte man schnell den Plan verlieren obwohl ja alles ganz logisch ist.
Statt grün/gelb/rot war es weiß blinkend/grün/rot. Beim blinkenden Weiß war die Hellphase doppelt so lange wie die Dunkelphase was widerum die Herstellung für Zusi (noch?) unmöglich macht...
Die verschiedenen Variation sehen ja wirklich eigenartig aus wenn man auf sie zufährt und als ungeübter könnte man schnell den Plan verlieren obwohl ja alles ganz logisch ist.
- (Ar-) T-Rex
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Re: ÖBB-Signale
Hallo
Ich hab hier mal ein kleines Problem.
Gegeben ist eine Nebenbahn V Max 50 Km/h erbaut von der Österreichischen Local-Eisenbahngesellschaft,noch in der Bauphase wurde die Strecke verstaatlich und die K&K St.Bahn war der Nachfolger.
Interessant ist dabei das die Strecke in einem sächsischen Bahnhof endete.Hier waren ein Ausfahrt- und Einfahrtsignal Östereichischer Bauart vorhanden.
Die kleineren Unterwegsbahnhöfe (Haltestellen genannt) waren Typenbauten 3 Weichen (Durchgehendes Hauptgleis,Umfahrgleis,in dessen Verlängerung sich das Ladegleis anschloss.).Die Annahmsgebäude waren ebenfalls 2 teilige Typenbauten.Ein Teil wurde als Dienstgebaüde und der andere zu Wohnzwecken genutzt.
Die Abfertigung der Züge erfolgten durch einen Stationsbeamten.
Die Größeren Bahnhöfe wurden als Stationen bezeichnet.
Nun meine Frage wie ist die Signaltechnische Ausgestaltung dieser Strecke,aber nicht nach heutigen Gesichtspunkten.
Ich vermute mal das bei den Haltestellen Trapeztafeln anstelle von Esigs verwendet wurden,die Weichen waren sicherlich ortsbedient,mit Handverschlüssen gesichert.
Als Ausfahrtsignale wurden bestimmt H -Tafel eingesetzt.
Das sind alles nur Vermutungen ich hätt gern eine fachlich Kompedente Bestätigung oder Berichtigung.
Das WWW hat dazu nicht viel geboten,Rolands Signalseiten sind auch nicht erreichbar,der einzigste Fund war eine Ergänzung des Signalbuches der DR von 1935 Ausgabe 1938 für die Ostmark.
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Mfg
Lutz
Ich hab hier mal ein kleines Problem.
Gegeben ist eine Nebenbahn V Max 50 Km/h erbaut von der Österreichischen Local-Eisenbahngesellschaft,noch in der Bauphase wurde die Strecke verstaatlich und die K&K St.Bahn war der Nachfolger.
Interessant ist dabei das die Strecke in einem sächsischen Bahnhof endete.Hier waren ein Ausfahrt- und Einfahrtsignal Östereichischer Bauart vorhanden.
Die kleineren Unterwegsbahnhöfe (Haltestellen genannt) waren Typenbauten 3 Weichen (Durchgehendes Hauptgleis,Umfahrgleis,in dessen Verlängerung sich das Ladegleis anschloss.).Die Annahmsgebäude waren ebenfalls 2 teilige Typenbauten.Ein Teil wurde als Dienstgebaüde und der andere zu Wohnzwecken genutzt.
Die Abfertigung der Züge erfolgten durch einen Stationsbeamten.
Die Größeren Bahnhöfe wurden als Stationen bezeichnet.
Nun meine Frage wie ist die Signaltechnische Ausgestaltung dieser Strecke,aber nicht nach heutigen Gesichtspunkten.
Ich vermute mal das bei den Haltestellen Trapeztafeln anstelle von Esigs verwendet wurden,die Weichen waren sicherlich ortsbedient,mit Handverschlüssen gesichert.
Als Ausfahrtsignale wurden bestimmt H -Tafel eingesetzt.
Das sind alles nur Vermutungen ich hätt gern eine fachlich Kompedente Bestätigung oder Berichtigung.
Das WWW hat dazu nicht viel geboten,Rolands Signalseiten sind auch nicht erreichbar,der einzigste Fund war eine Ergänzung des Signalbuches der DR von 1935 Ausgabe 1938 für die Ostmark.
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Mfg
Lutz
Strecken-, Signal- & Fahrzeugbau Elstertal
Der Leithammel ist bei Licht besehen auch nur ein Schaf
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- David Seemayer
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Re: ÖBB-Signale
Hallo!
Wer die Strecke erbaut hat, spielt nach 1880 kaum eine Rolle, da die Strecken entweder verstaatlicht sind oder unter das gemeinsame Regelwerk fallen.
In welchem Zeitraum (Jahrezahl) soll die Strecke dargestellt werden? Kreuz-, Trapez- und H-Tafel kamen erst ab 1938 in das heutige Österreich.
Je nach Verkehrsaufkommen und Beudeutung des Bahnhofs (Haltestelle.at = Haltepunkt.de; Haltepunkt.at = Standort-H-Tafel.de) gestaltet sich auch die vorhandene Signalinfrastruktur. Im "schlimmsten" Fall gibt/gab es keine Signale! Die Bedeutung der Trapeztafel hatte früher die Weichenspitze der ersten Weiche und die Bedeutung H-Tafel übernahm die Weichenspitze der (ersten) Ausfahrweiche.
Im Laufe der unterschiedlichen Bahngesellschafter (kkStB, BBÖ, DRB, ÖBB) kamen immer mehr Signale hinzu. Die Signalisierung der Bahnen im oö. Innviertel ist ungefähr so: Einfahrvorsignal (EVS), Einfahrsignal (ES), Fahrwegendetafel, Gruppenausfahrsignal.
Ein paar Bilder:
Signale Mariazellerbahn (EVS, ES, Fahrwegendetafeln, keine Ausfahrsignale) und Traunseebahn (Rückfallweichen): http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=13 ... start=1960
Bilder Mariazellerbahn:
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=21 ... &start=480
Signale aus dem Innviertel:
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=13 ... start=1480
Wer die Strecke erbaut hat, spielt nach 1880 kaum eine Rolle, da die Strecken entweder verstaatlicht sind oder unter das gemeinsame Regelwerk fallen.
In welchem Zeitraum (Jahrezahl) soll die Strecke dargestellt werden? Kreuz-, Trapez- und H-Tafel kamen erst ab 1938 in das heutige Österreich.
Je nach Verkehrsaufkommen und Beudeutung des Bahnhofs (Haltestelle.at = Haltepunkt.de; Haltepunkt.at = Standort-H-Tafel.de) gestaltet sich auch die vorhandene Signalinfrastruktur. Im "schlimmsten" Fall gibt/gab es keine Signale! Die Bedeutung der Trapeztafel hatte früher die Weichenspitze der ersten Weiche und die Bedeutung H-Tafel übernahm die Weichenspitze der (ersten) Ausfahrweiche.
Im Laufe der unterschiedlichen Bahngesellschafter (kkStB, BBÖ, DRB, ÖBB) kamen immer mehr Signale hinzu. Die Signalisierung der Bahnen im oö. Innviertel ist ungefähr so: Einfahrvorsignal (EVS), Einfahrsignal (ES), Fahrwegendetafel, Gruppenausfahrsignal.
Ein paar Bilder:
Signale Mariazellerbahn (EVS, ES, Fahrwegendetafeln, keine Ausfahrsignale) und Traunseebahn (Rückfallweichen): http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=13 ... start=1960
Bilder Mariazellerbahn:
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=21 ... &start=480
Signale aus dem Innviertel:
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=13 ... start=1480
- Lutz Troitzsch
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Re: ÖBB-Signale
Hallo David
Danke erst mal für die Antwort.
Der Zeitraum soll kurz nach der Inbetriebnahme also so um das Jahr 1910 liegen, also kommen H-Kreuz und Trapeztafel nicht in Frage.
Mfg
Lutz
Danke erst mal für die Antwort.
Der Zeitraum soll kurz nach der Inbetriebnahme also so um das Jahr 1910 liegen, also kommen H-Kreuz und Trapeztafel nicht in Frage.
Mfg
Lutz
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Der Leithammel ist bei Licht besehen auch nur ein Schaf
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- David Seemayer
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Re: ÖBB-Signale
Die zusimäßige Umsetzung dieser "Weichenregeln" ist durchaus problematisch, um nicht dauernd über haltzeigende Signale zu fahren. Somit wären zumindest Einfahrsignale sinnvoll. Vorsignale sind nur bei schlechter Sicht notwendig. Das Fahrstraßenende kann man sicher mit irgendwelchen "zufälligen" markanten Punkten markieren. Bei Bedarf kann man ja ein Gruppenausfahrsignal auch aufstellen.
Wie in Deutschland gab's auch in Österreich Wegesignalisierung und die Signalfarben rot-grün-weiß statt rot-gelb-grün. Die Signale müsste ich erst umbauen, weil es bisher nur diese Varianten gibt: http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=38 ... bb+signale
Wie in Deutschland gab's auch in Österreich Wegesignalisierung und die Signalfarben rot-grün-weiß statt rot-gelb-grün. Die Signale müsste ich erst umbauen, weil es bisher nur diese Varianten gibt: http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=38 ... bb+signale
- Lutz Troitzsch
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Re: ÖBB-Signale
Hallo David
Ich hab schon mal gebaut Bf ohne Esig Halt vor Weichenspitze,Fahrstaßenende Grenzmarke der Einfahrtweiche der Gegenrichtung.Im Umfahrgleis die Weichenspitze und Grenzmarke.
Haltepunkt für Reisezüge mit K308 (weiße H-Tafel mit schwarzen H) gekennzeichnet.
Abfahrtsignal erteilt Stadionsbeamter für alle Züge.Funktioniert recht gut.
Pfeifpflöcke und andere Signale sind auch gestellt.
Nun noch eine Frage zu den Geschwindigkeitstafeln und Ankündigungstafeln gab es da auch eine andere Ausführung?.
Denn für dem Sneepflug habe ich andere als die jetzigen gefunden.
Mfg
Lutz
Ich hab schon mal gebaut Bf ohne Esig Halt vor Weichenspitze,Fahrstaßenende Grenzmarke der Einfahrtweiche der Gegenrichtung.Im Umfahrgleis die Weichenspitze und Grenzmarke.
Haltepunkt für Reisezüge mit K308 (weiße H-Tafel mit schwarzen H) gekennzeichnet.
Abfahrtsignal erteilt Stadionsbeamter für alle Züge.Funktioniert recht gut.
Pfeifpflöcke und andere Signale sind auch gestellt.
Nun noch eine Frage zu den Geschwindigkeitstafeln und Ankündigungstafeln gab es da auch eine andere Ausführung?.
Denn für dem Sneepflug habe ich andere als die jetzigen gefunden.
Mfg
Lutz
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