Zusi-Forum

Hallo zusammen,

ich habe einen Teil von einer Textur, bei dem die "Umgebung" volltransparent sein soll, was so weit funktioniert. Im 3D-Editor habe ich aber grundsätzlich einen schwarzen "Trauerrand". Das war hier vor 13 Jahren mal Thema, die Lösungsansätze verstehe ich jedoch nicht. Zur Vorgehensweise: Die Textur ist in GIMP erstellt, als .png abgespeichert und mit Hilfe der Dateiverwaltung in eine .dds (DTX1) konvertiert worden.

Grüße

Darf ich da noch mal genauer nachfragen? Wenn ich mich richtig erinnere war die Lösung ja wie folgt: Die PNG-Textur in Gimp darf nicht "100% Transparenz" haben, sondern nur etwa 90%. Dieser 90%-Bereich muss dennoch weiterhin irgendwie "sinnvoll" mit Farben bestückt sein, jedenfalls nicht schwarz. Beim Konvertieren in DXT1 werden die 90% dann wieder zu 100%.

Oder hattest du einen anderen Lösungsansatz? Kannst du kurz einen Link posten, wo du genau fragen hast?

Die Forensuche lieferte mir folgendes Thema: viewtopic.php?f=47&t=7129" target="_blank
Ich verstehe diese knapp beschriebenen Vorgehensweisen nicht. Beim Thema Ebenen und Alpha-Kanal tue ich mich schwer und brauche da eine "langsame" Erklärung.

Hm, das ist denke ich eine relativ komplizierte Vorgehensweise, die davon ausgeht, dass man den Radierer schon benutzt hat. Ich bin beim Führerstandsbau so vorgegangen:

* Nim die Auswahlwerkzeuge und markiere alles, was transparent werden soll auf einmal. Du kannst bei Bedarf die Knöpfe "Zur akutellen Auswahl hinzufügen", "Von der aktuellen Auswahl abziehen" und "Auswahlschnittmenge bilden" (die drei Knöpfe direkt am oberen Rand der Werkzeugeinstellungen der Auswahlwerkzeuge) nutzen. Du kannst auch "Auswahl => in Kanal speichern" nutzen, wenn du etwas speichern willst.
* Wähle den Radierer, setze die Form auf den nicht-Verwaschenen Kreis und die Deckkraft auf 95% und mach die Größe so groß wie möglich
* Radiere mit dem Radierer über die Auswahl. Der ausgewählte Bereich wird zu 95% transparent.
* Speichern + Exportieren
* In DXT1 konvertieren

Erst einmal danke für die Anleitung. Leider wollen die Trauerränder immer noch nicht verschwinden

Kannst du mal einen Screenshot aus Gimp machen?
Edit: Oder schick mir die Datei mal via PN, das da kann ich vermutlich mehr sehen.

Meiner Meinung nach sind bei DXT1 diese Ränder unvermeidbar. Mit DXT3 sollte es gehen.

Carsten

Kannst du es mir mal schicken? Ich kann auf dem Bild die Hintergrudfarbe nicht erkennen.

In dem Fall ist der Hintergrund bereits schwarz geworden. Du kannst den Zauberstab (U) nehmen, den Transparenten Bereich auswählen, ihn dann mit dem Füllwerkzeug (Umschalt+B) einer geeigneten Farbe (weiß oder rot) einfärben (die Auswahl bleibt dabei erhalten, ggf. die Pipette Q nutzen), und dann mit dem Radierer wieder auf 95% Transparenz bringen.

(Habe das auf die Schnelle aber nicht getestet, da ich mir dazu erst mal ein 3D-Modell passend herrichten müsste.)

Hab jetzt alles mögliche probiert, ich bekomme den Rahmen einfach nicht weg. Mit Halbtransparenz/DXT3 hat dieser eine andere Farbe.

Bei Halbtransparenz muss man halt mit viel Aufwand die Z-Reihenfolge versuchen, wieder in den Griff zu kriegen, sonnst scheint der Himmel durch. Ich glaube, im Mesh-Subset ist da eine passende Einstellung (Z-Bias oder so ähnlich).

Ich werde mir das aber noch mal anschauen.

Im letzten Bild sieht man tatsächlich den Himmel durchscheinen, aber davor geht das weiß vom Aufkleber noch einmal in ein eindeutig dunkleres grau über.

Ich tippe dabei auf ein anderes Problem: Auch (vollständig) transparante Pixel haben eine Farbe, der (Nicht-)Transparenzwert ("Alpha") ist dort einfach nur 0. Erreicht man eine vollständige Transparenz in GIMP zum Beispiel durch Löschen einer Markierung, so werden alle Farbkanäle auf 0 gesetzt, das heißt die Farbe des vollständig transparenten Pixels ist schwarz.

Wird nun in Zusi ein Pixel gerendert, dessen Texturkoordinaten praktisch "auf der Kante" liegen, d.h. zum Teil im nicht-transparenten als auch im volltransparenten Bereich, so wird der Farbwert interpoliert (das nehme ich mal an). Ist der nicht-transparente Teil weiß, so ergibt sich für diesen zum Beispiel (255, 255, 255, 255). Daneben liegt das volltransparente Pixel, welches aber schwarz ist, also (0, 0, 0, 0). Interpoliert ergibt sich was dazwischen, und das ist gerade so ein grau mit teilweiser Transparenz, so wie es in dem Bild halt aussieht bzw. suggeriert wird.

Eine (mögliche) Lösung: Ich habe gerade GIMP nicht zur Hand, aber man sollte markierte Regionen komplett mit einer Farbe ausfüllen können unter einem vorgebenem Transparenzwert. Dann den transparenten Bereich mit weiß (oder am besten der dem transparenten Bereich angrenzenden Farbe) füllen, aber halt in voller Transparenz. Damit ließen sich theoretisch solche Verdunklungeffekte beheben.

Btw, wenn ich mich richtig erinnere, zeigt das "Pipettentool" in GIMP den vollständigen Farbwert in allen 4 Kanälen an. Damit solltest du überprüfen können, ob die transparenten Pixel tatsächlich schwarz sind und ob das Ausfüllen mit weiß/grau unter voller Transparenz das ändern kann.

Beim Abspeichern von PNGs in Gimp hat man ja die Option die Farbwerte in transparenten Pixeln zu speichern. Vielleicht hilft das?

F. Schn. hat geschrieben:Bei Halbtransparenz muss man halt mit viel Aufwand die Z-Reihenfolge versuchen, wieder in den Griff zu kriegen, sonnst scheint der Himmel durch. Ich glaube, im Mesh-Subset ist da eine passende Einstellung (Z-Bias oder so ähnlich).

Unter Mesh-Subset bearbeiten z-Bias auf -1 (sonst flackert es) und unter ls3-Datei bearbeiten das Mesh-Subset eins nach unten schieben (damit der Himmel nicht mehr durchscheint), dann sollte alles passen.

Innerhalb der Datei werden die Subsets ja immer der Reihe nach gezeichnet. Wenn also das Werbesubset nach dem Wagenkastensubset kommt, kann es den durchscheinenden Himmel nicht geben.

Carsten

Vielen Dank für all die Antworten.

Leonard K. hat geschrieben:Unter Mesh-Subset bearbeiten z-Bias auf -1 (sonst flackert es) und unter ls3-Datei bearbeiten das Mesh-Subset eins nach unten schieben (damit der Himmel nicht mehr durchscheint), dann sollte alles passen.

Das führt zu folgendem Ergebnis