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Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 02.11.2021 17:59:47
von Christian Lehanka
Hi!
Alwin Meschede hat geschrieben: 02.11.2021 17:13:34 Eine doofe Frage zu Gleissperren im DV-Gebiet: Was war bei handbedienten Gleissperren die übliche Farbe des Hebelgewichts?

Hintergrund: Die Reichsbahn verwendete ja für Hebelgewichte ein anderes Farbschema als die Bundesbahn. Handweichen mit Grundstellung hatten einen gelb-schwarzen Hebel. Ganz naiv würde ich denken, dass eine Grundstellung auch für Gleissperren sinnvoll ist. Aber ich finde irgendwie keine Fotos, die tatsächlich mal eine Reichsbahn-Gleissperre mit gelb-schwarzem Hebel zeigen.
Hier gibt es zwei Bilder -> http://dybas.de/dybas/index/g/glsperr.html

Gruß
Christian

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 02.11.2021 22:13:28
von Alwin Meschede
Johannes hat geschrieben: 02.11.2021 17:45:11 Ich habe keine Ahnung von Weichenhebeln. Kann mir jemand verraten, ob es korrekt ist, dass PermanentWay/Deutschland/1435mm/Regeloberbau/Weichen/Antriebe/Manuell/Umstellgewicht_gelbschwarz_Re.lod.ls3 auf …/lod/Umstellgewicht_gelbschwarz_Li.lod1.ls3 verweist? Also sind die Dateien einfach nur falsch benannt oder sind die Hebelgewichte tatsächlich vertauscht?
Das ist bei den weißschwarzen Hebeln jedenfalls genauso gelöst. Ich würde vermuten, dass das auf eine Reparaturmaßnahme in der Frühzeit der Zusi-Entwicklung zurückgeht, nachdem jemand gemerkt hatte dass sich die Hebel in die falsche Richtung bewegten (in der Realität wandert das Gestänge ja nach rechts, wenn sich der Hebel nach links bewegt). Aber ohne Einblick in die Historie schwer zu sagen, ob es tatsächlich so war.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 12.11.2021 20:13:09
von Johannes
Johannes hat geschrieben: 02.11.2021 17:45:11 (Ich überarbeite bei den Weichenhebeln ein wenig die Normalenvektoren.)
Das ist jetzt erfolgt (Paket Normalenkorrektur_Weichenhebel_20211112_203151.zao).

alt mit Loksim-Normalen:
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neu mit korrekten Normalen:
Bild

Autoren der Originalhebel sind Jörg Sanftleben, Jens Strumberg und Alwin Meschede. Ich bitte ggf. um Einspruch, wenn die Änderung nicht erwünscht ist.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 12.11.2021 21:31:54
von Jens Strumberg
Ich wusste gar nicht, dass ich hier Aktien habe - muss lange her sein. Gerne korrigieren!
Jens

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 17.11.2021 10:40:55
von Carsten Hölscher
Nach dem Einspielen des Weichenhebel-Addons werden im Prüflauf massenhaft Dateien vermisst. Die Löschungen durfte man so wohl nicht machen.
Ich werde das Paket erstmal wieder komplett rauswerfen.

Carsten

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 17.11.2021 11:58:11
von Johannes
Stimmt, die sind in einigen Bogenweichen verknüpft. Du könntest das Paket aber gerne erst mal ohne das Löschskript reinnehmen, das ist nicht verkehrt.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 17.11.2021 12:55:21
von Carsten Hölscher
Hab ich auch gemacht, ist schlichtweg viel einfacher.

Carsten

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 21.11.2021 15:06:41
von F. Schn.
Dürfte ich anfragen, ob man die LOD-Stufen des Form-Zs3 überarbeiten könnte? Ich finde, es fällt einfach auf, dass der weiße Rand immer erst sehr spät aufploppt.
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 22.11.2021 00:08:22
von Alwin Meschede
Mein Vorschlag wäre, dass man die Lod3-Stufe ersatzlos streicht. Die Einsparung beträgt ganze 6 Dreiecke. Da dürfte der Verwaltungs-Overhead des Simulators bald höher sein als der Performancegewinn.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 22.11.2021 08:43:00
von Stefan (TheShow2006)
Ich würde auch immernoch mal über die Sichtbarkeit der Indusi Magneten nachdenken. Die ploppen auch fröhlich vor einem auf.

Grüße

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 22.11.2021 09:02:26
von Maxx
Gleiches gilt für die Isolatoren an den Auslegern, die auch sichtbar nach LOD1 springen.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 06.01.2022 21:06:35
von Alwin Meschede
Habe ein rotes Mastschild für Hl-Signale der S-Bahn-Berlin gebaut (und nebenbei eine Klärschlammgrube in den Hl-Automatikblocksignalen mit kleinem Schirm ausgeräumt...)
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Bei diesem Mastschild sind ja Zs 1, Befehl, M-Tafel, Falschfahrauftragssignal als Zustimmung zur Vorbeifahrt denkbar. Ich habe jetzt erstmal nur die Variante Zs 1 implementiert, weil man derzeit bei den Hl-Signalen ohnehin mit einem Zs 1 zwangsbeglückt wird.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 07.01.2022 22:43:07
von Alwin Meschede
Die Zeit der schilderlosen Hl-Signale ist dann auch bald vorbei. Es gibt dann ein Schildchen in vorbildgerechten Abmessungen und einen auf die Reichsbahn-Bedürfnisse angepassten Beschriftungsassistenten.
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Die Formsignale und Rangierzwerge werde ich wohl auch noch aufrüsten.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 08.01.2022 19:20:12
von Ronny
Rote Mastschilder gab es übrigens auch bei der Fernbahn.
In der Regel waren 20 cm breite Mastschilder für Einfahrsignale und für Blocksignale vorgesehen (z. B. heute noch in Prödel bei beiden Bksig). Andere Signale bekamen normalerweise 10 cm breite Mastschilder. Diese Vorgabe wurde zwar nicht überall eingehalten, aber solange man keine Bilder hat, fährt man am besten, wenn man nach dieser Regel baut. Das Mastschild der Überwachungssignale einer WÜSA/BÜSA war immer 20 cm breit.

Zur M-Tafel: Selbst wenn ein Signal damit ausgerüstet war, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Vorbeifahrt mit mündlichem Auftrag gering gewesen, solange auch ein Zs 1 vorhanden war. Der mündliche Auftrag zur Vorbeifahrt durfte (und darf auch heute noch) nämlich nur gegeben werden bei Störung des vorhandenen Ersatzsignals. Hl-Signale ohne Zs 1 sind ausgesprochen selten.

Die Signale des linken Gleises hatten normalerweise ein kleines l im Namen. So auch beim hier gezeigten Esig des Bf Gommern aus Richtung Königsborn kein großes, sondern ein kleines l (also ein echtes kleines l, kein Kapitälchen-L). Nur das linke Esig des Bf Königsborn aus Richtung Biederitz hat auf seinem Bezeichnungsschild „AL“ stehen (entgegen der ISR-Karte, wo es „Al“ heißt), allerdings auch nicht mit Kapitälchen-L, sondern mit einem ausgewachsenen. Entgegen der ISR-Karte („Il“) steht auf dem Bezeichnungsschild des linken Esig des Bf Gommern aus Richtung Güterglück übrigens „Ili“. Ob der Planer gerne Brause aus Eilenburg trank, werden wir wohl nicht erfahren.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 08.01.2022 19:52:53
von Alwin Meschede
Hm. Problem: Ein kleines l haben wir derzeit nicht verfügbar. Die vorhandene Schrifttextur gibt das auch nicht her, und die würde sich wegen der verlustbehafteten dds-Komprimierung mit Sicherheit qualitätsverschlechtern wenn ich da als Fremdautor drin rumschmiere. Anstatt den Einzelfall mit dem l zu lösen wäre aber wohl ohnehin ein ganzes Alphabet Kleinbuchstaben nützlich - zum Beispiel falls mal jemand ein n oder p braucht. Da habe ich allerdings spontan keine Idee wie ich sowas generieren würde.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 08.01.2022 20:28:23
von Leonard K.
Für Sperrsignale als Einfahrsignal am Gegengleis wären Kleinbuchstaben auch ganz hilfreich (hier Lötpoldhütte):
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 25.01.2022 22:30:35
von Leonard K.
Weiß jemand, wie welche Größe die El6 haben, die sich mit den Weichenlaternen drehen? Die wirken ja deutlich kleiner als die normalen Tafeln.
https://youtu.be/FN5ENBvowns?t=1909 (in den Weichen rechts zu sehen)

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 26.01.2022 00:13:46
von Maurice S.
Weiß jemand, wie welche Größe die El6 haben, die sich mit den Weichenlaternen drehen?
Ich würde vermuten, dass man hier die gleichen Maße verwendet, wie die vom "Klein-Signal El 6". Das wären dann dementsprechend 300x300 mm.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 18.03.2022 22:33:54
von Alwin Meschede
Ks-Signalmast für 3,60 m obere Lichtpunkthöhe.
Bild

Re: Weiterentwicklung des deutschen Signalbaukastens

Verfasst: 03.04.2022 21:34:22
von Leonard K.
Ich habe mal Signalschirme ohne Gelboptik abgeleitet. Bei Signalen, die kein Hp2 zeigen können, ist die gelbe Optik häufig mit einem Blech verschlossen. Nach dem Tausch muss leider die Signalmatrix angepasst werden, da auch die Animation für Hp2 wegfällt (bei dem schon im Bestand befindlichen Schirm Asig69_Hp0_Sh1 ist das genauso gelöst).

Bild Bild