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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 05.02.2018 19:33:48
von Carsten Hölscher
Es gibt hier vermutlich nicht so viele Leute, die sich intensiver mit der Fahrleitung befaßt haben als ich und ich muss sagen, dass es meinen Ansprüchen so genügt, zumindest sehe ich nicht die Verhältnismäßigkeit eines Neubaus. Die Arbeit könnte man besser im Streckenbau versenken denke ich.

Die Systemhöhe vom 1,8m scheint mir doch auch korrekt umgesetzt.

Carsten

Ausleger 4,6m nur in der k-Variante abgesenkt

Verfasst: 13.02.2018 08:40:19
von Hans_Kondert
Hallo zusammen,

den Ausleger in 4,6m Länge gibt es nur in der k-Variante:
"Ausleger_4m6-abgesenkt_k.lod.ls3"
Gibt es einen besonderen Grund, dass es diesen Ausleger nicht in der l-Variante gibt?
Müsste diesen in Nordbögge verbauen.

Gruss
Hans

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 16.04.2018 11:11:47
von Alwin Meschede
Ich habe folgendes Kleinteil gebaut:

Bild

Formal handelt es sich eigentlich um die Aufhängung einer Verstärkungsleitung bei Re 250 im Tunnel. Man kann das Teil aber auch wie hier zu sehen zweckentfremden als Aufhängung unter Brücken.

Diskussionen zu Add-On-Paketen

Verfasst: 17.04.2018 11:32:27
von Helferlein
Betr.: Flachmasten U120

Hallo zusammen,

zu den sehr schön geratenen Flachmasten habe ich eine Frage bezüglich der Ankerpunkte.
Bei Anbau der Ausleger Re160 und Re250 an den jeweils dafür vorgesehenen Ankerpunkten gerät mir der Fahrdraht 10 cm zu tief.
Eine Nachschau ergab, dass die Ankerpunkte im Vergleich zu den "alten" Masten eben diese 10 cm tiefer sitzen.
Ist das eine Vorbereitung im Hinblick auf jüngst diskutierte mögliche Auslegerneubauten oder habe ich hier einen Fehler entdeckt?

Beste Grüße

Jürgen

Re: Diskussionen zu Add-On-Paketen

Verfasst: 17.04.2018 20:32:03
von Johannes
Helferlein hat geschrieben:habe ich hier einen Fehler entdeckt?
Sieht so aus :§$% Die Ankerpunkte sollten eigentlich kompatibel zu den existierenden Masten sein. Also zurueck ans Reissbrett.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 08.05.2018 21:41:54
von Alwin Meschede
Nach einem Jahr möchte ich das Thema realistische Drahtstärke der Fahrleitungen nochmal hochholen. Mit Unterlüß ist seit einiger Zeit ein Versuchsmodul von mir im offiziellen Bestand, das ich mit realistisch dünnen Drähten ausgerüstet habe. Es haben sich seitdem exakt null Personen über mangelnde Erkennbarkeit der Fahrdrähte beklagt. Stattdessen meldeten sich aber drei bis vier Streckenbauer bei mir, die ebenfalls dünne Drähte einsetzen wollen.

Nun ist es so, dass ich wenig Lust darauf habe, die gesamte bestehende Funktionalität der Fahrleitungs-DLLs nochmal selber neu zu erfinden. Am einfachsten wäre es, wenn Carsten kurzerhand in seinen beiden DLLs die Stärke einstellbar macht, so wie das in meiner Versuchs-DLL schon der Fall ist.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 17:49:11
von Carsten Hölscher
Ich halte es nicht für sinnvoll, dass hier jeder seine eigenen Werte einstellt. Zusi sollte in solchen Punkten modul- und bastlerübergreifend einen Standard haben.
Also wenn gewünscht (noch ein paar Meinungen sind gerne genommen), dann würd ich einen neuen Fixwert einbauen und bei Gelegenheit eine Hilfsfunktion, die alte Drähte in neue umwandelt.

Carsten

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 17:58:02
von Michael_Poschmann
Würde eine solche Anpassungsfunktion auch manuell modizierte Drahtlagen berücksichtigen? Nicht dass wir uns auf diesem Wege im Bestandsnetz unbemerkt "Hoppalas" einfangen.

Ergänzung, das betrifft vorrangig QTW-Verseilung, weniger die eigentlichen Fahrdrähte. Sofern nur letztere überarbeitet werden sollen, dürfte das Verfahren durchaus automatisierbar sein.

Grüße
Michael

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 18:47:06
von Carsten Hölscher
Die Routine würde alles erfassen, was vom ls3-Typ "Fahrdraht" ist und die Punkte etwas zusammenschieben.

Carsten

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 19:59:25
von Sebastian D.
Vielleicht könnte man im selben Rutsch auch die Farbe der Drähte von hellgrau auf dunkelgrau anpassen?

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 22:48:36
von F Sch
Schön, dass in das Thema Bewegung reinkommt. Problematisch sehe ich ähnlich Michael Quertragwerke. Die Querseile weisen andere Drahtdurchmesser als die Bestandteile des Kettenwerks auf. Genau genommen weisen Fahrdraht, Hänger, Tragseil und Y-Beiseil unterschiedliche Durchmesser auf (weiterhin gilt dies auch für die Form und Farbe der Drähte und Seile, in Abhängigkeit des verwendeten Oberleitungstyps). Ob es jetzt zielführend ist das alles zu berücksichtigen, wage ich aber zu bezweifeln. Dunklere Fahrdrähte sehe ich auch als sinnvoll an, alleine der Abrieb vom Schleifstück tut sein übriges dafür.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 22:53:24
von F(R)S-Bauer
Wenn du damit anfängst würde ich auch die Frage in den Raum werfen wie stark die Fahrleitungen im Ausland, insbesondere in Gleichstromsystemen ist.
Also besser so lassen, zu mindesten zur Zeit

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 09.05.2018 23:10:24
von Carsten Hölscher
Bei den Zusi-dlls sind alle Leitungen bisher gleich stark.
Ich hab damals extra eine etwas hellere Farbe genommen, da schwarz gegen den Himmel stärkere "Treppenbildung" der Pixel mit sich brachte.

Carsten

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 11.05.2018 03:57:07
von rrohde
Also die dünneren Fahrdrähte machen schon was her. Wusste garnicht, das die so möglich sind. Wäre schon toll wenn sich diese auf allen Strecken so wiederfinden würde.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 12.05.2018 10:19:11
von Ronny
Carsten Hölscher hat geschrieben:Ich hab damals extra eine etwas hellere Farbe genommen, da schwarz gegen den Himmel stärkere "Treppenbildung" der Pixel mit sich brachte.
Das aktuelle Hellgrau paßt höchstens zu neuverlegten Aluminiumleitungen; von solchen Fällen abgesehen steht es der ansonsten so starken Vorbildhaftigkeit Zusis entgegen. Bei dünneren Drähten dürfte diese Treppenbildung doch sicher nicht so schnell auftreten.
Was spricht gegen einen Versuch?

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 12.05.2018 11:22:08
von F(R)S-Bauer
Hallo,

o jetzt bekomme ich haue...

wie wäre es die Farbe in einem Gewissen Bereich einstellbar zu machen, um sowohl alte als auch neuen Fahrleitung da zu stellen?
Wenn man da schon mal rumwühlt.

MFG

Ralf

Re: Diskussionen zu Add-On-Paketen

Verfasst: 17.05.2018 17:29:07
von Johannes
Johannes hat geschrieben:
Helferlein hat geschrieben:habe ich hier einen Fehler entdeckt?
Sieht so aus :§$% Die Ankerpunkte sollten eigentlich kompatibel zu den existierenden Masten sein. Also zurueck ans Reissbrett.
Im Add-on 21 sind die korrigierten U120-Masten enthalten, sowie eine README.txt fuer Leute, die es bezueglich der seitlichen Mastplatzierung ganz genau wissen wollen.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 14.06.2018 16:16:43
von F Sch
Umgelenkte und angelenkte Ausleger der Oberleitungsbauform Re 200:

Bild

Die gezeigten Ausleger haben ein MVK-Maß von 2,4 m. Es fehlen noch Schwenkgelenke zur Montage am Mast und die Tragseildrehklemme sieht m.E. noch nicht ganz optimal aus.
Das Kettenwerk der Re 200 unterscheidet sich von dem der Re 160 durch die Verwendung eines anderen Y-Beiseils am angelenkten Stützpunkt, die Varianten Re 100 und Re 200 mod sind aus den Auslegern ohne größeren Mehraufwand ableitbar.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 16.06.2018 17:57:14
von F Sch
Das Grundmodell und die üblichen Ausleger für ein MVK-Maß von 3 m sind fertig:

Bild Bild BildBild
Die Ausleger besitzen jetzt Halterungen und die Tragseildrehklemme ist vorbildgerecht nachgebildet. Der Einbau erfolgt über die bereits vorhandenen Anker an den U120-Flach, IPB-, oder Winkelmasten und an der Hängesäule von Rohrauslegern. Angepasste Doppelauslegerhalterungen aufgrund der veränderten Geometrie liegen bereits vor.

Mit dem jetztigen Stand können Geraden sowie Bögen überspannt werden und dreifeldrige Nachspannungen im Geraden errichtet werden. Auf meinem Zettel stehen zunächst dreifeldrige Nachspannungen im Bogen und weitere Auslegerlängen (mit evtl. dickeren Rohren). Kleinigkeiten wie versetzte Isolation oder Diagonalrohre sind schnell eingebaut, werden aber vorerst nach dem persönlichen Bedarf gebaut. Wer also explizit bestimmte Ausleger benötigt, kann mir gerne schreiben, oder in einem neuen Thema seine Wünsche äußern (am besten mit Fotos).

Es wäre daneben wünschenswert das Thema Y-Beiseile im Re 200-Kettenwerk anzugehen und die Duplikation von bereits vorhandenen Re 160-Bauteilen mit neuen Texturen zu prüfen. So werden bspw. bei Spannwerken Aluminiumbauteile anstatt der Stahlbauteile verwendet, was in Zusi in einer anderen Textur münden würde.

Bei dem ersten Probeaufbau produzierte die Re 160-Fahrleitungsroutine teilweise verzogene Drähte. Keine Ahnung, warum das auftritt, aber es scheint auch keinem mir bekannten Muster zu folgen. Wenn man genau hinsieht, kann man es auf den oberen Fotos erkennen.

Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

Verfasst: 16.06.2018 18:18:01
von Michael_Poschmann
Hallo Fabian,

neugierige Fragen, neben einer kurzen Erläuterung, was sich hinter dem Begriff "MVK-Maß" verbirgt, welche Polygonzahlen weisen denn Deine schicken Bauten auf? Angesichts offenbar ausmodellierter Schrauben am Mastfuß bin ich da natürlich gespannt.

Grüße
Michael