Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

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F(R)S-Bauer
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#121 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Hallo,

sind den die Unterschiedlich Rohrdurchmesser für uns überhaupt wirklich sichtbar?
Und bei den Isolatoren würde ich mich auch auf Grün und Braun beschränken, gut ist.

Oder wir Landen bei einem Auslegertool, was ähnlich wie der Hektometertafel-Generator nur und ganz Speziell Ausleger erbaut.
Dafür mit 3 Dutzen Optionen und Unterarten-Schaltern.

MfG

Ralf
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Tigerchris
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#122 Beitrag von Tigerchris »

Moin @ll und Alwin ,

gibt es schon was neues wegen OL-Streckentrenner ?

Bräuchte es für das Nachbar Modul von Dachau (Fahrtrichtung Petershausen) am Haltepunkt Hebertshofen.

Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#123 Beitrag von Alwin Meschede »

Habe ein Stück Blech gebaut, um Festpunktseile an Gittermasten festmachen zu können:
Bild
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Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#124 Beitrag von Alwin Meschede »

Eine Frage zum Radspannwerk mit nebeneinander liegenden Rollen für Gittermasten:
Bild

Mir fiel auf, dass die Zahnrad-Rollen bei diesem Spannwerk extrem tief liegen und kaum über die Höhe der unteren Isolatoren der Ausleger hinausreichen. Als Text steht an diesem Spannwerk "Radspannwerk, nebeneinander, Standard". Aber dem Anspruch, die Standardbauart darzustellen, wird dieses Spannwerk meiner Meinung nach nicht gerecht. Der Standard sind nach meinem Dafürhalten höher liegende Rollen, wie wir sie zum Beispiel bei den Nebeneinander-Spannwerken für IPB-Masten und Re250 auch im Bestand haben.

Also meine Frage ist: Wie ist dieses Spannwerk damals zustande gekommen? Gab es ein Vorbild? Und hat jemand was dagegen, wenn ich das Wort "Standard" durch "tiefliegende Rollen" ersetze?
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F Sch
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#125 Beitrag von F Sch »

Tunnelausleger Re160 für Einbau in Gleisbögen
Bild

Ich würde mich spontan dazu anbieten die bereits existierenden Tunnel auf die neue Bauart umzurüsten. Mir ist im Übrigen aufgefallen, dass auf einem Großteil der Strecken die Nachspannfelder in Gleisbögen falsch aufgebaut sind. Das würde ich auch gerne ausbügeln und dabei direkt die fehlenden Streckentrennungen einbauen.

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Oliver Lamm
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#126 Beitrag von Oliver Lamm »

Fabian Schöpflin hat geschrieben:Tunnelausleger Re160 für Einbau in Gleisbögen
Bild

Ich würde mich spontan dazu anbieten die bereits existierenden Tunnel auf die neue Bauart umzurüsten. Mir ist im Übrigen aufgefallen, dass auf einem Großteil der Strecken die Nachspannfelder in Gleisbögen falsch aufgebaut sind. Das würde ich auch gerne ausbügeln und dabei direkt die fehlenden Streckentrennungen einbauen.
Hi,
meinen Segen hast Du. Würde mich über eine Beschreibung des Fehlers freuen... habe hier noch dreissig+ Module liegen.
Oli
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F Sch
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#127 Beitrag von F Sch »

Die Nachspannung des Fahrdrahtes bei der Re160 und Re200 sieht eine parallele Führung der Fahrdrähte innerhalb des Nachspannfeldes auch im Gleisbogen vor und in den beschriebenen Fällen kreuzen sich die Drähte. Ich schätze mal, dass dies der Automatik geschuldet ist. Ist durch Ersatz eines Auslegers und Abspannen des neuen Drahtes schnell behoben.

Das gilt im Übrigen nicht für Weichenverbindungen, hier sind Kreuzungen explizit vorgesehen. Wie es bei der Re250 und Re330 aussieht, kann ich nicht beurteilen.

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pabo2001
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#128 Beitrag von pabo2001 »

Fabian Schöpflin hat geschrieben:Wie es bei der Re250 und Re330 aussieht, kann ich nicht beurteilen.
Auch dort kreuzen sich die Hochketten in den Feldern der Nachspannung (da übrigens 5 Felder) nicht, nur am einen Ende natürlich. Über Weichenverbindungen kreuzen sie sich grundsätzlich - unabhängig von der Bauart. Das macht man einfach, um zu gewährleisten, dass beide Fahrdrähte auf gleicher Höhe sind.

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Oliver Lamm
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#129 Beitrag von Oliver Lamm »

Danke Fabian,
ja das geht schon mal im Trubel unter. Jetzt weiss ich was ich in den anderen Modulen korrigieren muss.
Danke, Oli
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F Sch
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#130 Beitrag von F Sch »

Hallo Oli,
gute Sache, du bekommst zu der Sache noch eine Nachricht mit weiteren Informationen. Ich würde dann den Einbau der Tunnelausleger übernehmen.
Kann ich dazu die aktuelle Datei aus dem offiziellen Bestand nehmen, oder gibt es eine aktuellere, interne Version?

Grüße

Fabian

Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#131 Beitrag von Alwin Meschede »

Probeaufbau mit Einsetzflachmast, DR-M-Ausleger und Re-2-Kettenwerk:

Bild
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KlausMueller
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#132 Beitrag von KlausMueller »

Kleine Frage dazu: Bei den hier noch vereinzelt vorhandenen Vorkriegs-Einsetzmasten ist das Fundament oben dachförmig abgeschrägt um Wasseransammlung zu vermeiden. Ist das bei der DR nicht gemacht worden?

Klaus

Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#133 Beitrag von Alwin Meschede »

KlausMueller hat geschrieben:Kleine Frage dazu: Bei den hier noch vereinzelt vorhandenen Vorkriegs-Einsetzmasten ist das Fundament oben dachförmig abgeschrägt um Wasseransammlung zu vermeiden. Ist das bei der DR nicht gemacht worden?
Ich habe zwar jede Menge Fundamentzeichnungen aus allen möglichen Jahrzehnten, aber es ist immer schwer zu sagen ob die jeweils Super-Sonder-Spezial-Ausführungen oder die Regelausführung waren. Ich weiß noch nichtmal, ob das in Rede stehende Streckenstück Gommern - Güterglück überhaupt eine repräsentative typische Mastausrüstung hat oder nicht. Auch anhand der Mastfotos die ich habe ist es schwer da eine definitive Aussage zu treffen. In der Tendenz glaube ich aber ein kleines "Dach" erkennen zu können. Kann man nachträglich noch hin- und her ändern.

Grundsätzlich bin ich noch in der Findungsphase, wo es darum geht überhaupt erstmal eine halbwegs zeichnungsgerechte Geometrie hinzubekommen. Der Ausleger auf dem Bild oben ist schon nicht mehr mein aktueller Entwicklungsstand. Eine vollständige Re2-Zeichnung habe ich nicht, dafür aber einen Wust an Zeichnungen von ähnlich aussehenden Vorgängern, Sonder- und Versuchsausführungen. Der Mastfuß ist dabei nicht das Hauptproblem. Ich habe den längsten Teil des gestrigen Abends damit verbracht, rauszubekommen ob die Regelfahrdrahthöhe bei der DR 5,45 m oder 5,50 m war. Davon hing die ganze Mastgeometrie ab. Schlussendlich bin ich zu dem vorläufigen Ergebnis gekommen, dass die Quelle mit den 5,45 m entweder nicht zuverlässig war oder eine Sonderausführung beschrieb.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 20.11.2017 10:15:13, insgesamt 3-mal geändert.
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KlausMueller
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#134 Beitrag von KlausMueller »

Bei mir in der Firma gibts noch einige wenige Kollegen die in den letzten Jahren vor der Wende im DR-Fahrleitungsbau tätig waren. Ich kann mal bei denen nachfragen ob sie evtl noch Unterlagen oder Informationen beisteuern können.

Klaus
Zuletzt geändert von KlausMueller am 20.11.2017 11:19:47, insgesamt 1-mal geändert.

Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#135 Beitrag von Alwin Meschede »

Ja, falls jemand die Möglichkeit hat altes Papier auf den Scanner zu legen: Alles ist hilfreich. Insbesondere Ausleger, Masten, Spannwerke, Isolatoren.
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Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#136 Beitrag von Alwin Meschede »

Nächstes DR-M-Teil, und hier bin ich mir auch sicher dass es zeichnungsgerecht ist: Vollkern-Bahnisolator, Ausführung ab 1982.

Bild
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Alwin Meschede
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#137 Beitrag von Alwin Meschede »

Alwin Meschede hat geschrieben:Ich weiß noch nichtmal, ob das in Rede stehende Streckenstück Gommern - Güterglück überhaupt eine repräsentative typische Mastausrüstung hat oder nicht.
Fun fact: Die Strecke ist tatsächlich nicht typisch ausgerüstet. Wie sich rausstellte, wurde diese Strecke mitten im großen Elektrifizierungsstopp der Reichsbahn (1966 - 1976) noch elektrifiziert und durfte deshalb kein Geld kosten. Deswegen wurde diverses noch rumliegendes und eigentlich nicht mehr normgerechtes Altmaterial verbraucht, zum Beispiel alte Masten und Isolatoren. Das macht für mich die Arbeit nicht einfacher...
:§$%

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Michael_Poschmann
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#138 Beitrag von Michael_Poschmann »

Lösungsansatz: Hart am Vorbild orientiert sich ebenfalls aus der Zusi-Restekiste bedienen und Improvisationstalent einsetzen. 8)

Grüße & guten Wirkungsgrad
Michael

Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#139 Beitrag von Alwin Meschede »

16-Meter-Aufsetz-Winkelmast nach Art der Reichsbahn:

Bild

Unter den Masten mit dem kleinen Mastfuß 800x600 mm ist das der größte Vertreter. Wie praxisrelevant dieser Mast ist, muss man mal gucken (bei richtig ausgewachsenen Quertragwerken wird auch die Reichsbahn schätzungsweise Maste mit größerem Fuß verwendet haben, die mehr Zugkräfte vertragen. 16-Meter-Masten standen dazu in fünf verschiedenen Fußgrößen zur Verfügung). Für mich war das Ding eigentlich nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum 7-Meter-Mast, den man in jeder Nachspannstrecke braucht. Der kommt als nächstes.
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Alwin Meschede
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Re: Weiterentwicklung des deutschen Fahrleitungsbaukastens

#140 Beitrag von Alwin Meschede »

Spannwerk in DR-M-Bauart:
Bild

Das war das letzte Teil, das für einen ersten Grundbestand an Reichsbahn-Fahrleitungsbauteilen noch fehlte. In den nächsten Tagen erfolgt dann ein Probeaufbau einer vollständigen Fahrleitungsanlage.
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