In Absprache mit Jörg Sanftleben bringe ich seine seit Jahren rumliegenden Modelle der Ost-V100 über die Ziellinie. Dazu habe ich die fehlenden LOD-Stufen gebaut und die alten Dateien auf den heutigen technischen Stand gebracht. Folgende Varianten konnte ich herrichten:
Von links nach rechts:
Orientrote 202
114 der Reichsbahn (heutige Baureihe 204). Diese Baureihe hat 50 % mehr Motorleistung als die V 100 mit dem ursprünglichen Motor.
V 100 003. Die älteste V 100 welche es heute noch gibt. Sie ist inzwischen betriebsfähige Museumslok in Wittenberg. Die V 100 war ja ursprünglich bei LKM Babelsberg entwickelt worden, sollte dann aber bei LEW in Hennigsdorf gebaut werden. Mit der V 100 003 musste LEW beweisen, dass sie es konnten.
111 der Reichsbahn. Diese Maschinen hatten keinen Streckengang im Getriebe. Das hielt die Reichsbahn nicht davon ab, sie ausgiebig im Streckendienst einzusetzen. Und zwar auf Nebenfernstrecken, wo sie mit ihrer atemberaubenden Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h weniger störten. Sie wurden später zur Baureihe 298 umgebaut.
V 100 009 als Vertreter der Epoche 3.
110 der Reichsbahn (später in Baureihe 201 umgezeichnet)
202 425 der LEG.
Einen für uns nutzbaren Führerstand gibt es nicht, deshalb werden sie erstmal Dekofahrzeuge sein.
die Vorbauten wirken auf Bildern höher und schmaler. Ansonsten gute Arbeit.
An den SFS stehen öfter mal V100 Ost und West von Redler Service mit Spülzügen. Vielleicht sind die künftig von Interesse. Wo die Züge stationiert sind, kann ich leider nicht genau sagen. Ich vermute Orxhausen, Kirchheim und Mottgers oder Burgsinn.
Grüße
Moritz
Ich arbeite gern für meinen Konzern. Initiative für mehr Arbeit
Ich kenne zumindest 2 Führerstandsvarianten - die 298 hat Seitenfahrschalter. Bei CLR gibt's ja eine klassische V100, da könnte ich mal bei Gelegenheit Fotos machen.
Falls auch noch eine 298 entstehen soll, könnte ich wahrscheinlich behilflich sein bei Führerstandsbildern und Soundaufnahmen. In Ermangelung guten Bild- und Tonaufnahme-Equipments müsste sich dafür allerdings jemand im Berliner Raum finden, der das übernehmen könnte. Ich würde die Lok beisteuern.
ZusiWiki - Informationen und Wissenswertes rund um Zusi 3
Wirklich schöne Modelle. Eigentlich würde davon auch noch eine Variante von Rail Cargo Austria (bzw. heute Rail Cargo Carrier Europe) benötigt für Dieters (dk48) Projekt DU-Rheinhausen - Xanten. Bis vor zwei Jahren rangierten die Lok noch regelmäßig in Rheinkamp …
Aber auf jeden Fall sind sie schon mal eine riesige Bereicherung zwischen Wahlitz und Güterglück Herzlichen Dank dafür!
Schönes Wochenende,
Leif
„Die Neugier steht immer an erster Stelle des Problems, das gelöst werden soll.“ (Galileo Galilei). Oder schlichter gesagt: Bei ehrlicher Neugier gibt es keine dummen Fragen.
F. Schn. hat geschrieben: ↑10.08.2023 18:05:30
Dann gleich an der Stelle die Frage in die Runde, ob da jemand die Möglichkeit hat, Bilder zu schießen oder notfalls in der Nähe von Wittenberg wohnt.
Ich habe ein Kontakt, der gerne Hilfen würde, aber der Lok(BR202 mit PZB/EBula) ist für die absehbare Zukunft ausgemietet und nicht zurzeit verfügbar.
Sebastian D. hat geschrieben: ↑12.08.2023 12:10:11
Falls auch noch eine 298 entstehen soll, könnte ich wahrscheinlich behilflich sein bei Führerstandsbildern und Soundaufnahmen. In Ermangelung guten Bild- und Tonaufnahme-Equipments müsste sich dafür allerdings jemand im Berliner Raum finden, der das übernehmen könnte. Ich würde die Lok beisteuern.
Beim Fotoequipment kann ich hilfen.
Im Allgemeinen gilt: Wenn es eine einfache Möglichkeit gibt, Aufnahmen zu machen, dann sollte man es nehem, denn es könnte sein, dass später ein Modell erstellt wird, aber der Zugang nicht mehr möglich ist.
Ein einzelnes Führerstandsfoto reicht nicht, um daraus einen ganzen Zusi-Führerstand zu bauen. Man muss alle benötigten Hebelstellungen einmal durchfotografieren. Die Minimalausrüstung dafür ist, dass man sich ein Stativ für sein Smartphone besorgt (und sich was überlegt, wie man Selbstauslöser oder Serienbildfunktion nutzen kann), damit die Bildausschnitte sich möglichst nicht voneinander unterscheiden.
Hier gab es mal ein ganzes Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=wvuSYXSjdj0
(Die Fortschritte im Smartphone-Bereich in den letzten 8 Jahren sind da natürlich noch nicht berücksichtigt.)
Ich war letztens schwer beeindruckt, als der mit iPhone und Apple-Watch als Fernauslöser bewaffnete Kollege einen Führerstand zack-zack durchfotografierte, und zwar auf Anhieb in sehr guter Qualität, wo ich mit der DSLR-Kamera erstmal lange wegen den Einstellungen rumhampeln musste.
Alwin Meschede hat geschrieben: ↑06.09.2023 09:00:10
Ich war letztens schwer beeindruckt, als der mit iPhone und Apple-Watch als Fernauslöser bewaffnete Kollege einen Führerstand zack-zack durchfotografierte, und zwar auf Anhieb in sehr guter Qualität, wo ich mit der DSLR-Kamera erstmal lange wegen den Einstellungen rumhampeln musste.
Es hilft bei der Entwicklung für Zusi, das ist gut.
Alwin Meschede hat geschrieben: ↑05.09.2023 21:43:58
... Die Minimalausrüstung dafür ist, dass man sich ein Stativ für sein Smartphone besorgt (und sich was überlegt, wie man Selbstauslöser oder Serienbildfunktion nutzen kann), damit die Bildausschnitte sich möglichst nicht voneinander unterscheiden.
Wobei ich ein Smartphone für Full HD-Führerstände für ungeeignet halte, weil die Optiken mangels Abblendmöglichkeit nur mit voller Öffnung und damit mit Null Tiefenschärfe arbeiten. Viel PS sprich Pixel, aber kein Hubraum sozusagen. Merkt man am Display nicht, aber am PC-Monitor und damit in der Simulation sehr wohl.
Ich war auch überrascht, aber das geht wirklich mit guten smartphone-Kameras.
Vielleicht können sie bei schwierigen Lichtbedingungen nicht ganz mithalten, das fände ich zuindest plausibel.
Frank Strumberg hat geschrieben: ↑08.09.2023 19:09:50
Wobei ich ein Smartphone für Full HD-Führerstände für ungeeignet halte, weil die Optiken mangels Abblendmöglichkeit nur mit voller Öffnung und damit mit Null Tiefenschärfe arbeiten.
Das relativiert sich allerdings durch die andererseits im Vergleich zum klassischen Kleinbild sehr kleinen Brennweiten – schon bei den digitalen Kompaktkameras hatte man den Effekt, und mit den noch kleineren Sensoren bei Smartphones dann noch stärker. Tendenziell sind die Smartphonehersteller also eher damit beschäftigt, künstliche Tiefenunschärfe nachzurüsten…