Christian Marx hat geschrieben:
Wer hat den Bahnhof denn gebaut?
Was hindert ihn daran die fehlenden Lod-Stufen abzuleiten?
Wie ich es auf der letzten Seite schon andeutete: der harte Schnitt in meiner Zusi-bezogenen Tätigkeit zum Jahreswechsel 15/16 ist durch einen Jobwechsel zustande gekommen. Da das (hoffentlich) "nächste große Ding" im Bereich Industrieautomatisierung nun kurz vor der Marktreife steht (obwohl man die abgedrehtesten Software-Bugs ja gerne unmittelbar vor der Release findet), habe ich zumindest momentan mal wieder mehr Zeit für die Modelle. Ich hatte auch nie vor, Wilhelmshöhe so zu belassen, wie es seinerzeit in die Release ging, nur stehe ich halt meist beim Budgetieren meiner verfügbaren Zeit im Spannungsverhältnis zwischen einem polygonärmeren Bahnhof und den Wünschen der Industriekunden, die gerne ihre eigenen Fahrzeuge in ihren Hausfarben fahren möchten - so kam z.B. zwischen der LOD0-Fertigstellung von Wilhelmshöhe und meinem Jobwechsel der bis dato aus Sicht eines Privatkunden nur teil-fertiggestellte GTW zu Stande anstelle der Weiterentwicklung der Wilhelmshöhe-Modelle Richtung weniger Details. Dies trifft übrigens auch aktuell gerade wieder zu.
Es soll keine Ausrede sein, mit der ich mich vor der immer noch offenen Aufgabe drücken will, aber ich bin auch weiterhin der Meinung (insbesondere nachdem mir neulich bei einer Testfahrt mit der aktuellsten Zusi 3-Version in der wirklich nun nicht sonderlich aufregenden Gegend rum um Altenbeken-Buke ohne ersichtlichen Grund der Speicher ausging), dass für die Lösung der aktuell bestehenden Performance-Probleme, die auf meinem wirklich nicht sparsam ausgestatteten Rechner deutlich sichtbarer den Bereich KS-Gleisdreieck denn Wilhelmshöhe betreffen, die Verwendung eines 64-Bit-Compilers sowie Multithreaded Rendering deutlich sinnvoller wären als die Nachbearbeitung der Modelle, egal ob Wilhelmshöhe oder welche anderen auch immer.
Rene Stahlhofen hat geschrieben:
Würde ich begrüßen
Bei Alwin wackelt der 611 doch auch richtig?!
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir die aktuelle Lösung beim 611 noch nie angeschaut habe, aber zumindest beim 612 liegt der Knackpunkt bei den Drehgestellen:
http://picup.oliverlamm.de/files/IMG_80 ... t_DAzU.jpg
Ich hatte irgendwann, irgendwo mal eine Illustration (die ich dummerweise nicht mehr finden kann), wie sich diese ganze Konstruktion an der Seite des Drehgestells verhält, wenn sich der Wagenkasten neigt. Ich bin der Meinung, da dreht sich irgendwie dieses Element mit dem gelben Strich in der Mitte. Wenn das so wäre, wäre das noch beherrschbar, denn Bewegungsanimationen beziehen sich in dem Fall immer nur auf das Drehgestell-Objekt selbst. Trickreicher ist dieser Zylinder zwischen dem Wagenkasten und dem Drehgestell. Heftet man den komplett an den Wagenkasten und selbiger neigt sich, dreht sich der Zylinder nach unten aus der Aufnahme am Drehgestell raus. Die Gegenrichtung trifft zu, wenn der Zylinder komplett am Drehgestell hängt und nur die obere Aufnahme zum Wagenkasten gehört: das obere Ende des Zylinders dreht sich irgendwie in die Aufnahme oder den Wagenkasten rein. Die einzige saubere Lösung wäre also, jeweils eine Hälfte des Zylinders ans Drehgestell und an den Wagenkasten zu heften und diesem eine Neigungsabhänige Animation zu verpassen, so dass die beiden Teile wie beim Vorbild auch bei jedem Neigungswinkel ineinander greifen und der Zylinder halt tatsächlich gestaucht/gedehnt wird. Ich kann mich da noch an Diskussionen mit Jörg Sanftleben bei Stammtischen vor x Jahren erinnern, wie viele Stützstellen so eine Animation wohl brauchen würde. Meine laienhafte Erkenntnis: deutlich mehr, als die 3, die es für die Drehgestellrotation braucht, oder die 4 für die Animation der Raddrehung. Im Grunde müsste man die Animation komplett in einem 3D-Editor wie Blender, oder in Jörgs Fall Maya, vorbereiten, und dann Frame für Frame durchgehen und die Positionswerte der einzelnen Teile händisch in den 3D-Editor übernehmen. Diese Vorstellung ist bis heute nicht schön...