Streckenmodul Bretzfeld
Verfasst: 07.04.2021 17:09:23
Hallo in die Runde,
in diesem Thema geht es um das Streckenmodul Bretzfeld, das erste Modul im Streckenprojekt Hohenlohe.
Schnelle Fakten/Eckdaten:
- abgebildeter Abschnitt: Streckenkilometer 96,425 bis 99,960
- VzG-Streckennummer: 4950
- Betriebsstellen im Modul: Bf Bretzfeld (TBZ)
- Nachbildungsjahr: 1975
- Nachbarmodule: Öhringen und Eschenau (b. Heilbronn)
Dieses Modul bildet einen historischen Zustand im Jahr 1975 nach, aber prinzipiell sind hier auch noch Fahrpläne von Anfang der 1970er oder Ende der 1960er vorbildgerecht möglich.
Für mich ist das Modul Bretzfeld das erste ernsthafte Modul, das ich selbst baue - abgesehen von diversen Übungstutorien. Da ich in der Bauphase erstmal Blender und die Zusi-Editoren vertieft gelernt habe, hat der Streckenbau meines Erstmoduls sich jetzt auch so lange hingezogen. Aber ich muss sagen, ich komme ganz gut klar. Es treten immer wieder Probleme auf, aber bisher habe ich früher oder später für alles eine Lösung gefunden - manchmal auch mit der Unterstützung hier im Forum.
Hier sind somit auch meine ersten selbst gebauten Häuser und sonstige Bauwerke entlang der Strecke zu finden. Hier musste ich erst ein Gefühl/Strategie entwickeln, wie man ressourcenoptimiert baut (mit möglichst wenig Dreiecken), ich behaupte mal von mir, ich bin mit der Zeit besser geworden. Aber im Falle der einzelnen Objekte müsste man sich dann zu gegebener Zeit mit dem ZPA/Qualitätssicherung oder einem erfahrenen Profi mal absprechen, ob das schon so passt oder ob ich noch Dinge ändern muss.
Ein Gefühl entwickeln musste und muss ich auch beim Ausgestalten der Landschaft. Alwin Meschede empfiehlt, sich immer nach Sichtachsen umzuschauen, wo man idealerweise abkürzen kann. Meine Strecke verläuft in weiten Teilen in Dammlage, wo man quasi alles sieht, dementsprechend viele Häuser habe ich für die Ortschaften Bretzfeld und die Teilorte Adolsfurt, Rappach und Scheppach aufgestellt.
Nun habe ich Euch hier aber mal ein paar erste Bilder, vom aktuellen (7. April 2021) Sachstand, damit Ihr einen Eindruck bekommt:
Hier ein Gesamtüberblick über das gesamte Modul:
Blick vom östlichen Modulende aus Richtung Öhringen kommend:
Blick auf den Bf Bretzfeld. Zum Zeitpunkt der Nachbildung war das ein klassischer besetzter Bahnhof mit Fahrdienstleiter (ein mechanisches Stw im EG), Güterabfertigung, Ladegleis mit Ladestraße und einem Abstellgleis.
Nach Inbetriebnahme des RSTW Öhringen wurde der Bahnhof zur "Awanst Hp" mit Schlüsselweichen umfunktioniert.
Signale und technische Ausrüstung der Strecke müssen noch eingebaut werden, genau wie auch die Vegetation und die detaillierte Ausgestaltung.
Zu jener Zeit reichte der Hausbahnsteig Gl. 1 bis über die Eisenbahnüberführung am nördlichen Bahnhofskopf. Diese "Bahnsteigverlängerung" wurde (vermutlich) Ende der 1970er/Anfang der 1980er zurück gebaut
Blick auf das Empfangsgebäude. Heute ist hier ein gehobenes Restaurant mit Vinothek und Hotel von einem regionalen Weingärtner untergebracht.
Der Güterschuppen muss meines Wissens irgendwann um die Jahrtausendwende (plus/minus) das Zeitliche gesegnet haben.
Ob der Abbruch "warm" oder "kalt" erfolgte, weiß ich nicht.
Links im Bild ist die ehemalige Bahnhofswirtschaft zu erkennen. Gebaut wurde das Gebäude um 1910 oder 1912. Auch dieses Gebäude existiert heute nicht mehr. An dieser Stelle steht heute ein Gebäude, in dem eine ambulante Wohngruppe untergebracht ist.
Das Lagerhaus der damaligen Landwirtschaftlichen Kreisgenossenschaft (LKG) stand noch, als im Jahr 2005 der elektrische Betrieb mit dem Karlsruher Modell aufgenommen wurde. Sie dazu auch hier.
Hier das damalige Molkereigebäude. Dieses Gebäude steht heute noch, hat aber heute eine Verwendung als Baustoffhandel.
Mein erstes Blender-Objekt - abgesehen von div. Übungen und Tutorien war das Brettachviadukt:
Blick vom südlichen Ende des Moduls Richtung Bretzfeld. Hier befindet sich heute der S-Bahn-Haltepunkt Scheppach.
Da sich die Hohenlohestrecke sich in einer renommierten Weinregion befindet und das Landschaftsbild vielerorts von Weinbergen geprägt ist, habe ich großen Bedarf an dem Weinberg-Addon für Blender von Christian Gründler.
=> Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Christian für die Unterstützung.
Soweit der aktuelle Stand.
Ich hab mich mit Neuigkeiten über den aktuellen Arbeitsstand immer etwas zurückgehalten, da ich warten wollte, bis man anhand der Bilder zumindest erahnen kann, wo es hingehen soll.
Als nächstes stehen jetzt noch diversen Geländegestaltungsarbeiten an. Dann die technische Ausrüstung der Strecke und dann die Detail-Ausgestaltung.
Dann hoffe ich, dass ich ein Ergebnis vorlegen kann, das brauchbar ist und sich sehen lassen kann.
Betrieblich zwar relativ unspektakulär, aber wenn man mal eine anständige befahrbare Streckenlänge hat, ist das eine ganz nette Strecke, denke ich. Insb. auch für die Dampfloks :-)
Wenn Bretzfeld fettig ist, werde ich mich richtung Westen/Heilbronn orientieren, drei Module und dann ist man vor den Toren Heilbronns und am Abzweig zum Heilbronner Südbahnhof, wo die Bottwartalbahn von Hans-Peter Schramm startet.
Viele Grüße
Julius
in diesem Thema geht es um das Streckenmodul Bretzfeld, das erste Modul im Streckenprojekt Hohenlohe.
Schnelle Fakten/Eckdaten:
- abgebildeter Abschnitt: Streckenkilometer 96,425 bis 99,960
- VzG-Streckennummer: 4950
- Betriebsstellen im Modul: Bf Bretzfeld (TBZ)
- Nachbildungsjahr: 1975
- Nachbarmodule: Öhringen und Eschenau (b. Heilbronn)
Dieses Modul bildet einen historischen Zustand im Jahr 1975 nach, aber prinzipiell sind hier auch noch Fahrpläne von Anfang der 1970er oder Ende der 1960er vorbildgerecht möglich.
Für mich ist das Modul Bretzfeld das erste ernsthafte Modul, das ich selbst baue - abgesehen von diversen Übungstutorien. Da ich in der Bauphase erstmal Blender und die Zusi-Editoren vertieft gelernt habe, hat der Streckenbau meines Erstmoduls sich jetzt auch so lange hingezogen. Aber ich muss sagen, ich komme ganz gut klar. Es treten immer wieder Probleme auf, aber bisher habe ich früher oder später für alles eine Lösung gefunden - manchmal auch mit der Unterstützung hier im Forum.
Hier sind somit auch meine ersten selbst gebauten Häuser und sonstige Bauwerke entlang der Strecke zu finden. Hier musste ich erst ein Gefühl/Strategie entwickeln, wie man ressourcenoptimiert baut (mit möglichst wenig Dreiecken), ich behaupte mal von mir, ich bin mit der Zeit besser geworden. Aber im Falle der einzelnen Objekte müsste man sich dann zu gegebener Zeit mit dem ZPA/Qualitätssicherung oder einem erfahrenen Profi mal absprechen, ob das schon so passt oder ob ich noch Dinge ändern muss.
Ein Gefühl entwickeln musste und muss ich auch beim Ausgestalten der Landschaft. Alwin Meschede empfiehlt, sich immer nach Sichtachsen umzuschauen, wo man idealerweise abkürzen kann. Meine Strecke verläuft in weiten Teilen in Dammlage, wo man quasi alles sieht, dementsprechend viele Häuser habe ich für die Ortschaften Bretzfeld und die Teilorte Adolsfurt, Rappach und Scheppach aufgestellt.
Nun habe ich Euch hier aber mal ein paar erste Bilder, vom aktuellen (7. April 2021) Sachstand, damit Ihr einen Eindruck bekommt:
Hier ein Gesamtüberblick über das gesamte Modul:
Blick vom östlichen Modulende aus Richtung Öhringen kommend:
Blick auf den Bf Bretzfeld. Zum Zeitpunkt der Nachbildung war das ein klassischer besetzter Bahnhof mit Fahrdienstleiter (ein mechanisches Stw im EG), Güterabfertigung, Ladegleis mit Ladestraße und einem Abstellgleis.
Nach Inbetriebnahme des RSTW Öhringen wurde der Bahnhof zur "Awanst Hp" mit Schlüsselweichen umfunktioniert.
Signale und technische Ausrüstung der Strecke müssen noch eingebaut werden, genau wie auch die Vegetation und die detaillierte Ausgestaltung.
Zu jener Zeit reichte der Hausbahnsteig Gl. 1 bis über die Eisenbahnüberführung am nördlichen Bahnhofskopf. Diese "Bahnsteigverlängerung" wurde (vermutlich) Ende der 1970er/Anfang der 1980er zurück gebaut
Blick auf das Empfangsgebäude. Heute ist hier ein gehobenes Restaurant mit Vinothek und Hotel von einem regionalen Weingärtner untergebracht.
Der Güterschuppen muss meines Wissens irgendwann um die Jahrtausendwende (plus/minus) das Zeitliche gesegnet haben.
Ob der Abbruch "warm" oder "kalt" erfolgte, weiß ich nicht.
Links im Bild ist die ehemalige Bahnhofswirtschaft zu erkennen. Gebaut wurde das Gebäude um 1910 oder 1912. Auch dieses Gebäude existiert heute nicht mehr. An dieser Stelle steht heute ein Gebäude, in dem eine ambulante Wohngruppe untergebracht ist.
Das Lagerhaus der damaligen Landwirtschaftlichen Kreisgenossenschaft (LKG) stand noch, als im Jahr 2005 der elektrische Betrieb mit dem Karlsruher Modell aufgenommen wurde. Sie dazu auch hier.
Hier das damalige Molkereigebäude. Dieses Gebäude steht heute noch, hat aber heute eine Verwendung als Baustoffhandel.
Mein erstes Blender-Objekt - abgesehen von div. Übungen und Tutorien war das Brettachviadukt:
Blick vom südlichen Ende des Moduls Richtung Bretzfeld. Hier befindet sich heute der S-Bahn-Haltepunkt Scheppach.
Da sich die Hohenlohestrecke sich in einer renommierten Weinregion befindet und das Landschaftsbild vielerorts von Weinbergen geprägt ist, habe ich großen Bedarf an dem Weinberg-Addon für Blender von Christian Gründler.
=> Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Christian für die Unterstützung.
Soweit der aktuelle Stand.
Ich hab mich mit Neuigkeiten über den aktuellen Arbeitsstand immer etwas zurückgehalten, da ich warten wollte, bis man anhand der Bilder zumindest erahnen kann, wo es hingehen soll.
Als nächstes stehen jetzt noch diversen Geländegestaltungsarbeiten an. Dann die technische Ausrüstung der Strecke und dann die Detail-Ausgestaltung.
Dann hoffe ich, dass ich ein Ergebnis vorlegen kann, das brauchbar ist und sich sehen lassen kann.
Betrieblich zwar relativ unspektakulär, aber wenn man mal eine anständige befahrbare Streckenlänge hat, ist das eine ganz nette Strecke, denke ich. Insb. auch für die Dampfloks :-)
Wenn Bretzfeld fettig ist, werde ich mich richtung Westen/Heilbronn orientieren, drei Module und dann ist man vor den Toren Heilbronns und am Abzweig zum Heilbronner Südbahnhof, wo die Bottwartalbahn von Hans-Peter Schramm startet.
Viele Grüße
Julius