Modul Regensburg-Walhallastraße

[Leonard K.]

In meinem 1000. Beitrag in diesem Forum möchte ich den aktuellen Baufortschritt im Modul Regensburg-Walhallastraße zeigen.

Los geht es mit einer ungewöhnlichen Perpektive auf das Betonwerk "Heidelberger Beton Donau-Naab":


Hier überquert das Anschlussgleis zum Betonwerk die Pilsen Allee. Das Anschlussgleis wurde zusammen mit der neuen Ostumgehung 2012 eröffnet, wird aber leider nicht genutzt.


Schrägluftbild des Bereichs:


Für die Pilsen Allee mussten wieder mehrere Verkehrsschilder gebaut werden, wie schon in Regensburg-Wutzlhofen hat das oberstrom übernommen:


Blick zurück von der Kreuzung der Pilsen Alle mit der Glashüttenstraße auf das Betonwerk:


Und zum Abschluss nochmal eine ähnliche Perspektive wie auf dem ersten Bild:

[martintin]

Sers Leonard,

wieder hervorragend! Danke für die Bilder des Baufortschritts!

Zu Bild 4: Von der im Hintergrund erkennbaren Brücke der Grünthaler Straße sieht der Bahnhof Walhallastraße mit dem Betonwerk aus wie folgt:


ALX 84106 München Hbf - Hof Hbf am 23.10.2017

In etwa hinter dem "Buckel" des Doppelstockwagens im Zug befindet sich der Abzweig ins Werk. Auch ich konnte da nie Verkehr sehen...

Weiter viel Spaß beim Bauen!

Gruß, Martin

[Leonard K.]

Danke!
Das Bild ist auch schon wieder historisch: Nachdem die Doppelstockwagen zum Fahrplanwechsel nach Dänemark verkauft wurden, ist der Alex nur noch ohne Buckel unterwegs.

Und so sieht der Bahnübergang in echt aus, die Ampeln sind abgeklebt:

[Jens Haupert]

Und so sieht der Bahnübergang in echt aus, die Ampeln sind abgeklebt:

Hallo,
wer denkt sich eigentlich sowas aus. In diesem Fall müsste ich doch am Andreaskreuz ganz langsam fahren und mir den Hals verrenken um nach rechts zu schauen, ob da ein Zug kommt. Anstatt die Ampel "auszukreuzen" müsste doch viel mehr das Andreaskreuz in ne Mülltüte gepackt werden, wenn eh kein Zugverkehr stattfindet.

Grüße
Jens

[Maxx]

Und so sieht der Bahnübergang in echt aus, die Ampeln sind abgeklebt:

Hallo,
wer denkt sich eigentlich sowas aus. In diesem Fall müsste ich doch am Andreaskreuz ganz langsam fahren und mir den Hals verrenken um nach rechts zu schauen, ob da ein Zug kommt. Anstatt die Ampel "auszukreuzen" müsste doch viel mehr das Andreaskreuz in ne Mülltüte gepackt werden, wenn eh kein Zugverkehr stattfindet.

Grüße
Jens

Mich wundert in diesem Land nichts mehr.

Hier in Südwestfalen liegt seit Monaten die kommunale IT einschließlich Schulen etc. lahm, weil der kommunale IT-Dienstleister aufgrund offenbar schlampiger Datensicherungen gehackt wurde.
https://kommunalwiki.boell.de/index.php ... en-IT_2023

[F(R)S-Bauer]

Hallo,

... offenbar schlampiger Datensicherungen gehackt wurde...

Btw: Datensicherung ist die Daten in den Tresor packen, wenn die Bude abfackelt.
Was du meinst, ist die DatenABsicherung, also den Zugriff sperren.
Eine Datensicherung, die wohl OK war, hatten Sie.

Aber das ganze Sicherheitskonzept der Firma war für den Hintereingang. Das übliche halt wenn, Costen-Controller, Manager und BWLer das Sagen haben und Fachleute entweder unfähig sind oder mundtot gemacht wurden.
Sicherheit MUSS gesichert sein, das kostet Geld und ist ein ständiger Prozess der immer neue Schulungen und Investitionen erfordert.

Hier ein Link zu einem Kommentator, der das ganze mal ins rechte Licht rückt - Fefe: https://blog.fefe.de/?ts=9b4d72e1
Das Ganze war vermeidbar. Aber das wird wieder passieren, weil die oberste Direktive sagt: So Billig wie möglich Schaft viel Bonus für Management.
Erst, wenn diese Herren persönlich haften, gibt es einen Sinneswandel.

Gruß

Ralf

[Sven Koch]

Und so sieht der Bahnübergang in echt aus, die Ampeln sind abgeklebt:

Hallo,
wer denkt sich eigentlich sowas aus. In diesem Fall müsste ich doch am Andreaskreuz ganz langsam fahren und mir den Hals verrenken um nach rechts zu schauen, ob da ein Zug kommt. Anstatt die Ampel "auszukreuzen" müsste doch viel mehr das Andreaskreuz in ne Mülltüte gepackt werden, wenn eh kein Zugverkehr stattfindet.

Grüße
Jens

Nach meinem Kenntnisstand ist dieser Bahnübergang nicht mehr in Benutzung, und dadurch sind die Ampeln ausgekreuzt worden. Bin jetzt ja auch schon 7 Monate zwischen Regensburg HBF und Regenstauf gependelt und habe da auch noch nie einen Zug im werksgelände stehen sehen. ( Kleine Anmerkung: Die aussage über die Stilllegung kam von meinem Ausbilder).

[Thomas U.]

Bochum Blücherstraße sag' ich da nur... passend zur Stilllegung der nur noch von Rangierfahrten benutzten Gleise modernisiert, stehen die beiden BÜ seit 15 Jahren ungenutzt, aber vollwertig ausgestattet in der Landschaft. Soll aber wohl bald ein Ende haben im Rahmen der x-ten, geplanten Vorbereitungen für den Radwegbau. Hieß es zumindest im Dezember. Dabei wäre so ein Radweg-BÜ an einer Straße, die als Ortsumgehung dient, bestimmt der sicheren Überquerung dienlich.

[F. Schn.]

Nach meinem Kenntnisstand ist dieser Bahnübergang nicht mehr in Benutzung, und dadurch sind die Ampeln ausgekreuzt worden.

Jens hat da Recht: Das ist die falsche Denkweise. Autofahrer wissen nicht, ob eine Strecke stillgelegt ist oder ein BÜ außer Benutzung. Und wenn sie doch denken, da etwas zu wissen, dürfen sie es nicht in Erwägung ziehen; was hat man an selten befahrenen Strecken da immer Probleme. Wenn die Bahnstrecke stillgelegt wird und die Bahn an dieser Stelle nicht mehr beachtet werden muss, müssen die Andreaskreuze abgedeckt werden. Nicht das BÜ-Signal.

Aber Maxx, Nein, ich kann sehr gut verstehen, dass man da als Verantwortlicher an die technische BÜ-Anlage denkt und sowas ggf. nicht sofort im Blick hat. (Oder vielleicht sogar wirklich formale Dinge das behindern, da kenne ich mich nicht gut genug aus.)

(Und ein kleines NB zum OT: Wer waren noch mal die Digitalisierungs-Vorreiter, wo man inzwischen alle Gesundheitsdaten aller Bürger offen im Darknet abrufen kann... Also auch da Einspruch zum Zusatz "in diesem Land".)

Und vlt. noch ein Themensprung: Der Anschluss sieht dann in Zusi aber (abgesehen vom fehlenden Rangieren) befahrbar aus, oder?

[Leonard K.]

Ja, statt den Andreaskreuzen die Ampel abzudecken ist wirklich Unsinn. Soweit ich weiß wurde der Anschluss seit dem Neubau 2012 noch nie benutzt.

In Zusi ist der Bahnübergang befahrbar und der Bü auch funktionsfähig, genauso wie der Kiessling Anschluss in Regenstauf. Der ist in echt auch noch vorhanden und in relativ gutem Zustand, wird aber schon seit 2001 nicht mehr bedient. Voraussetzung ist natürlich, dass Zusi das Rangieren beherrscht.

[joektn]

Ja, statt den Andreaskreuzen die Ampel abzudecken ist wirklich Unsinn. Soweit ich weiß wurde der Anschluss seit dem Neubau 2012 noch nie benutzt.

Das wird vermutlich nur eine Bedingung für Fördermittel etc gewesen sein. Bei uns in der Nähe hat auch "DB Schenker" einen Logistikstandort errichtet mit nagelneuer "Luxusanschlussbahn" (Weichenheizung, voll beleuchtet, ortsbediente elektrische Weichen, Oberleitung etc) und hat dort noch nie einen einzigen Wagen beigestellt. Auf Nachfrage hat es geheißen, dass man die AB errichten musste, um überhaupt die Betriebsgenehmigung zu erlangen und um auf EU Fördermittel zugreifen zu können. Immerhin wurden fast 75% der Errichtungskosten gefördert. Ob die Anschlussbahn dann genutzt wird oder nicht ist irrelevant. Man muss sie nach Errichtung nur 5 bis 10 Jahre (je nach Förderkriterium) in betriebsfährigen Zustand erhalten, egal ob sie befahren wird oder nicht.

[Luki460]

Wo ist dieser Luxusanschluss?

Gruß

[joektn]

Wo ist dieser Luxusanschluss?

Gruß

In Österreich an der Südbahnstrecke.

[Leonard K.]

Bushaltestelle an der Pilsen Allee:

Dieses Bild aus dem Modul Regensburg-Wuzlhofen sieht mit der Stadtkulisse im Modul Regensburg-Walhallastraße so aus:


Schallschutzwände machen wesentlich mehr Arbeit, als man denkt: Im Zuge des Neubaus der Ostumgehung wurden um das Jahr 2012 auf beiden Seiten der Bahnstrecke Schallschutzwände errichtet. Auf der Seite der Pilsen Allee (die neue Ostumgehung) erreicht die Wall-Wand Kombination eine Höhe von bis zu 7 m. Dafür habe ich einen neuen Baukasten entwickelt, der derzeit 23 verschiedene graue Alu Schallschutzwände in verschiedenen Höhen und Längen enthält. Zudem gibt es einige Varianten mit Glaselementen.


Wohnhäuser in der Baltenstraße:


Brandlberger Brücke:


Ehemaliges Empfangsgebäude:


Güterschuppen:


Auf den letzen beiden Bildern sieht man, dasszwischen dem Gleis 4 und Gleis 2 eine Lücke ist. Beim Bau der Ostumgehung wurde das 3 rückgebaut und das Gleis 4 in die Lage des alten Gleis 3 verschwenkt, um Platz für die Pilsen Allee zu schaffen. Im Bereich des ehemaligen Empfangsgebäudes wurde die ursprüngliche Gleislage von Gleis 4 jedoch beibehalten, um den Platz für einen zukünftigen Bahnsteig freizuhalten.
Die Reaktivierung des Bahnhofs Regensburg-Walhallastraße ist seit vielen Jahren geplant, man rechnet von einem Fahrgastaufkommen von über 2000 Fahrgästen am Tag. Damit wäre der Bahnhof nach Regensburg Hbf der zweitgrößte in der Stadt Regensburg und größer als alle Bahnhöfe im Landkreis Regensburg. Dennoch zieht sich im Bahnland Bayern die Realisierung etwas hin. Ursprünglich war eine Eröffnung mal für 2017 geplant. Aktuell geht man von 2027 bis 2029 aus.