Modul Bad Bevensen

Hier geht es um Streckenbau-Projekte. Bitte für jedes Streckenmodul ein eigenes Thema erstellen.
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Michael_Poschmann
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Re: Modul Bad Bevensen

#21 Beitrag von Michael_Poschmann »

Thomas Döhler hat geschrieben:Na alle Altbaufahrzeuge, nennt sich Vorsteuerdruck.
Bei den Altbauloks dürfte das doch lediglich die 194 und die wenigen 144 mit Widerstandsbremse (E44W) betreffen, oder gab es weitere Altbaufahrzeuge mit dynamischer Bremse?

Von den Einheitsloks waren die 110er mit E-Bremse ausgestattet. Wie sah das bei den 141ern aus, die eine Einrichtung zur Rückspeisung beim Bremsen eingebaut hatten? Vermutlich war diese ebenfalls nicht bis zum Fahrzeugstillstand aktiv.

Konnte die 120 bereits bis zum Stillstand elektrisch bremsen? Rein von der Theorie her müsste sie als Drehströmer dazu in der Lage sein. Wie sieht das mit den zeitgenössischen Dieselloks (Gravita und Co) aus, regeln die vor dem Stillstand ab?

Grüße
Michael

p.s.: Vielleicht sollten wir aus dem Bevensen-Thread umziehen.
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 25.01.2020 09:44:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Stefan (TheShow2006)
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Re: Modul Bad Bevensen

#22 Beitrag von Stefan (TheShow2006) »

Die 120 kann bis zum Stillstand elektrisch bremsen.

Die 143 ist auch so ein schwieriger Kandidat gewesen was die E Bremse anging. Diese wirkt nur über 20 kmh und darunter wird sehr zart die Druckluftbremse angelegt, auch etwas gewöhnungsbedürftig.

Grüße

MBT Kuhl
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Re: Modul Bad Bevensen

#23 Beitrag von MBT Kuhl »

Bei 110 fällt die E-Bremse schlagartig ab. Da sollte man die E-Bremse rechtzeitig langsam auf Stufe 1 abregeln. Wie der Bremszylinderdruck dann ansteigt, kann ich nich sagen.

Bei der 151 regelt sich die E-Bremse unterschiedlich langsam ab (Die Loks sind sehr verschieden) und wirkt nur über 17 km/h. Der Aufbau des Bremszylinderdruckes erfolgt langsam, obwohl normal die wirkende E-Bremse dafür sorgt, dass die Klötze nicht wirken. Die 151 fahre ich nie mit eingeklinkter E-Bremse, weil die Lok sich gerne mal Flachstellen rein bremst. Normal nehme ich die E-Bremse nur bis 40 kN je Drehgestell und lasse sie wirken, damit ich die Klötze schone. Unter 30 km/h regel ich sie langsam ab und nehme dann den Lösetaster. Lz bremse ich erst elektrisch, damit die Klötze nicht kommen, und bremse dann mit FbV ein, damit die Lok nicht ungebremst ist, sollte die E-Bremse abfallen. Damit bremse ich so zügig runter, dass ich WEIT vor dem Hp0 komplett auslösen kann. Dann bremse ich bei niedriger Geschwindigkeit vorsichtig mit dem FbV ein.

Die Drehstromloks rucken gerne mal etwas, wenn man Lz mit gekuppelter E-Bremse fährt. Nach Abregeln der E-Bremse dauert es manchmal etwas, bis die pneumatische Bremse wirkt. Eigentlich sollte das Blending die Rucke und Momente ohne Bremskraft verhindern, aber die 189 hatte das noch nicht so ausgefeilt wie die modernen Triebwagen und die neuesten Loks. Lz fahre ich daher etwas vorsichtiger, da ich keinen Zug dran habe, der mit bremst.
Ich arbeite gern für meinen Konzern. Initiative für mehr Arbeit

Miri
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Re: Modul Bad Bevensen

#24 Beitrag von Miri »

Bei E94 und E44w gibt es keine Vorsteuerung der Druckluftbremse, nicht mal eine irgendwie geartete Abhängigkeit zwischen beiden Bremsen.
Alle Einheitsloks mit E-Bremse haben nur Vorsteuerung, aber keine Druckluftergänzungsbremse. Das 'plötzliche' Umschalten ist in der Tat etwas tricky. Helfen tut da eigentlich nur, eine relativ geringe Bremsstufe 'in der Luft' zu haben, wenn die Umschaltung passiert. Der Autor von 'unter Strom' hat die Technik relativ ausführlich beschrieben, so wurde es zumindest bei Personenzügen gemacht. Güterzüge, am Besten noch in G, sind da was ganz anderes...
"So einfach ist die V60!"
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DieselnetzKöln
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Re: Modul Bad Bevensen

#25 Beitrag von DieselnetzKöln »

Nabend, du solltest dir das Vorsignal im durchgehenden Richtung Lüneburg noch mal ansehen. Das schaltet mit dem dahinterliegenden Sperrignal auf Vr0.

Bild

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Carsten Hölscher
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Re: Modul Bad Bevensen

#26 Beitrag von Carsten Hölscher »

Und wo ist jetzt das Problem?

Carsten

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Stefan (TheShow2006)
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Re: Modul Bad Bevensen

#27 Beitrag von Stefan (TheShow2006) »

DieselnetzKöln hat geschrieben:Nabend, du solltest dir das Vorsignal im durchgehenden Richtung Lüneburg noch mal ansehen.
Das ist bei Fahrwegabhängigen Vorsignalen normal.

Grüße

DieselnetzKöln
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Re: Modul Bad Bevensen

#28 Beitrag von DieselnetzKöln »

Tut mir Leid, ich dachte, dass Vorsignale generell an das folgende Hauptsignal gekoppelt sind.

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MarvinD
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Re: Modul Bad Bevensen

#29 Beitrag von MarvinD »

Moin! :)

Bedingt durch eine Ablenkung habe ich mich heute ein wenig verbremst und bin in Bad Bevensen, Fahrtrichtung Norden, über das Signal R5 im Überholggleis gerutscht.

Dabei habe ich bei Hp0 am Signal keine 2000Hz Beeinflussung bekommen.

Reproduzierbar war das zwei mal mit dem 78763 (628) und einmal mit dem 63288 (193).

Vielleicht liegt es ja am Modul :)

Schönes Wochenende euch allen!

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Stefan (TheShow2006)
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Re: Modul Bad Bevensen

#30 Beitrag von Stefan (TheShow2006) »

Danke. Fehler ist behoben.
Irgendwie fehlen wieder alle Ereignisse....

Grüße

Philipp S
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Re: Modul Bad Bevensen

#31 Beitrag von Philipp S »

Hallo zusammen,
bei meinen zahlreichen Fahrten auf dieser schönen Strecke ist es mir nun schon häufiger passiert, dass ich in Fahrtrichtung Hamburg in Bad Bevensen durch das Ausweichgleis geschickt wurde, weil ich da auf einen haltenden Zug aufgelaufen bin.

Macht es evtl Sinn die Fahrstraße in das Ausweichgleis nur auf explizite Anforderung freizugeben? Gerade wenn man da mit einem Fernverkehrszug reingeschickt wird, verliert man durch die lange 60 / 40 km/h-Schleichfahrt und die anschließende späte Wiederaufnahme in die LZB deutlich mehr Zeit, als wenn man einfach aufs Einfahrsignal zubremst und dann gleich wieder geradeaus durchbeschleunigen kann.

Oder lässt es sich vielleicht mit Ereignissen zumindest so einrichten, dass die Fahrstraße in das Ausweichgleis nur eingestellt wird, wenn man ansonsten vor dem ESig tatsächlich zum Stehen käme? Momentan wird die bei LZB-gefaührten Zügen ja auch schon gestellt wenn man in mehreren km Entfernung einen Metronom am Bad Bevenser Bahnsteig stehen sieht.

Gruß
Philipp

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Thomas R.
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Re: Modul Bad Bevensen

#32 Beitrag von Thomas R. »

Moin Phillipp,

alle in Bad Bevensen Richtung Norden durchfahrenden oder am Bahnsteig haltenden Züge im Fahrplan "Lehrte-Bardowick_2017_04Uhr-14Uhr" sind prinzipiell so gebaut, dass sie das Hauptgleis benutzen. Als ich den Fahrplan eingereicht habe, hat das auch so funktioniert. Seit einiger Zeit werden nun, ohne dass die trn-Files der Züge oder die st3-Streckendatei geändert worden wären, alle Züge standardmäßig über das Überholgleis geführt. Ausnahme sind die vier planmäßigen Überholungen, bei denen das Überholgleis besetzt ist.

Das gleiche Verhalten zeigen übrigens auch die Züge im Fahrplan "Lehrte-Bardowick_FiktiverTakt_2018_04Uhr-14Uhr" der mittlerweile eingereicht wurde und voraussichtlich mit dem nächsten Update veröffentlicht wird. Im Zusammenhang mit diesem Fahrplan haben wir auch nochmal eingehend getestet, ob es nicht doch einen Zusammenhang mit trn- oder st3-Files gibt und können das weitgehend ausschließen.

Daher Frage an Dich: Welche Programmversion nutzt Du? Hauptversion oder Beta?

Wir gehen mittlerweile davon aus, dass vielleicht irgendeine Änderung in der ZusiSim.exe dieses Verhalten hervorruft. Anders können wir es uns momentan nicht erklären. Vielleicht hängt dieses Verhalten ja auch damit zusammen, dass es im Hauptgleis kein Zwischensignal in Höhe des Zwischensignals im Überholgleis gibt.

Gruß,
Thomas

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Re: Modul Bad Bevensen

#33 Beitrag von Carsten Hölscher »

Bei Zusi ist mir keine Änderung bewußt. Ließe sich ja schnell mit einer alten exe testen.

Carsten

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Stefan (TheShow2006)
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Re: Modul Bad Bevensen

#34 Beitrag von Stefan (TheShow2006) »

Wir haben leider keine alte Sim Version.
Thomas nutzt die aktuellen Betas, Ich nicht, bei uns beiden tritt das Problem auf. Die Dateien sind seit der Veröffentlichung unverändert. Bei der Erstellung damals gab es das Problem mit Sicherheit nicht. Ich bin oft genug mit den ME's in ABVS reingebrettert von Uelzen (natürlich nur zu Testzwecken :gap )

Grüße

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Carsten Hölscher
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Re: Modul Bad Bevensen

#35 Beitrag von Carsten Hölscher »

Wann bzw. mit welcher Zusi-Version ging es denn vermutlich noch?

Carsten

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Thomas U.
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Re: Modul Bad Bevensen

#36 Beitrag von Thomas U. »

Ich käme bei Bedarf bis 3.3.4.1 zurück.

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Carsten Hölscher
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Re: Modul Bad Bevensen

#37 Beitrag von Carsten Hölscher »

ich bis 1.0.0.0 :D

Carsten

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Thomas R.
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Re: Modul Bad Bevensen

#38 Beitrag von Thomas R. »

Carsten Hölscher hat geschrieben:Wann bzw. mit welcher Zusi-Version ging es denn vermutlich noch?

Carsten
Also zur Veröffentlichung von Paket 103 (30.01.20) war ZusiSim.exe 3.3.5.0 draussen. Da hat es funktioniert.

Am 07.02.20 kam 3.3.5.1 raus, mittlerweile sind wir bei 3.3.3.5. Irgendwo dazwischen muss das passiert sein.
Genauer kann ich es leider auch nicht sagen, weil mir das Problem auch erst in der Testphase des erweiterten Taktfahrplans aufgefallen ist.

Vielleicht kann jemand anders das zeitlich noch genauer eingrenzen?

Gruß,
Thomas

Edit: Ich habe aktuell ZusiSim.exe 3.3.5.4 drauf.
Zuletzt geändert von Thomas R. am 07.04.2020 16:45:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Modul Bad Bevensen

#39 Beitrag von Carsten Hölscher »

TheShow2006 hat geschrieben:Wir haben leider keine alte Sim Version.
Thomas nutzt die aktuellen Betas, Ich nicht, bei uns beiden tritt das Problem auf. Die Dateien sind seit der Veröffentlichung unverändert. Bei der Erstellung damals gab es das Problem mit Sicherheit nicht. Ich bin oft genug mit den ME's in ABVS reingebrettert von Uelzen (natürlich nur zu Testzwecken :gap )

Grüße
Das passt aber nicht zusammen

Carsten

Philipp S
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Re: Modul Bad Bevensen

#40 Beitrag von Philipp S »

Hallo zusammen,

Das beschriebene Problem, dass alle Züge in Bad Bevensen durch das Ausweichgleis fahren, kann ich mit Zusi Version 3.3.5.4 (das dürfte die neueste Beta sein) nicht nachvollziehen.

Wenn ich den ersten Zug des Fahrplans fahre (im offiziellen Fahrplan Lehrte - Bardowick 4-14 Uhr ist das der ICE 990), dann fahre ich mit 200 km/h geradeaus durch.

Ich gehe daher wie in meinem vorherigen Beitrag beschrieben davon aus, dass das Problem aus der Zugpriorität kommt. Wenn der ICE unter LZB unterwegs ist, guckt er 10 km voraus. Wenn nun der ICE kurz hinter Uelzen ist, versucht er sich die Fahrstraße in Bad Bevensen auf dem Durchfahrgleis einzustellen. Wenn das zu dem Zeitpunkt wegen eines vorausfahrenden Zuges nicht möglich ist, stellt er sich alternativ die Fahrstraße in das Ausweichgleis ein. Diese Fahrstraße bringt den ICE zumindest ein Stück weiter und führt anschließend immer noch zu dem im Fahrplan angegebenen Ausfahrsignal.

Rein technisch würde ich sagen funktioniert das alles richtig - nur dass es hier eben den unschönen Effekt hat, dass der Umweg durch das Ausweichgleis mehr Zeit kostet als einfach zu warten bis auch geradeaus frei ist.

Gruß
Philipp

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