Zusi-Forum

Hallo Zusammen,

ich habe den Zusi-Assistenten einen neuen Zug von Göttingen nach Kassel (bevorzugt Gegengleis) generieren lassen. Beim Testfahren habe ich an Signal 39 einen Befehl erhalten, am haltzeigenden Hsig vorbeizufahren und das Gegengleis zu befahren. Signal 39 steht bei km119.3. Die LZB signalisierte dann 40km/h. Die LZB hilt die signalisierten 40km/h bis zu km128.6 ein (ca. 9km). Da wurde dann als Ziel-HG 160km/h vorgegeben. Km128.6 ist ungefähr in der Mitte zwischen Vsig91 und Signal 91. Zwischendurch fährt man auch am Hp1 zeigenden Signal 47 vorbei.

Müssten die 40km/h nicht nach der Üst und dem anschließenden Weichenbereich enden und dann wieder eine höhere Geschwindigkeit zulassen?

Michael

Klingt nach Nr. 709 in der Liste der bekannten Programmfehler. Der Geschwindigkeitswechsel erfolgt faelschlicherweise erst bei der naechsten Aenderung der Streckengeschwindigkeit.

Klingt sehr plausibel, da bei km128.6 die Strecken-HG von 250 auf 210 wechselt. Danke für die schnelle Information.

Michael

Moin,
ich habe einen Fehler:
Auf einer Zugfahrt auf einem selber testweise erstellten Fahrplan mit einem Taurus als Tfzf bin ich zwischen LZB Block 53 und 54 hinter der ÜST Kattenbühl entgleist. Um genau zu sein an KM 126,3. Fahrt ging in Richtung Kassel. Die Strecke scheint da zu "glitchen" und die Lok dreht sich einmal um 90 Grad zur seite, dann wieder in Fahrtrichtung und ist entgleist.
Habs dann nochmal mit einem anderen Zug aus einem richtigen Fahrplan auf der Strecke probiert, dort ist er auch entgleist an der selben Stelle. Fahrgeschwindigkeit einmal 230 und einmal 250. Ich glaube, das ist der Modulübergang zum Modul Lutterberg.
Habs jetzt bestimmt 10 mal ausprobiert.

Bin auch einmal langsam an die Stelle rangefahren und mit ca 5 Km/h entgleist man nicht. Aber die Lok fährt eine riesige, enge Schlangenlinie nach rechts durch die Tunnelwand raus und dann wieder rein. Danach gehts normal weiter.

Grüße, Melvin

<FahrtEintrag FahrtspZugsicherung="-1" FahrtspSignal="-1" FahrtspStrecke="-1" FahrtZeit="2020-11-19 11:07:19" FahrtWeg="-1" FahrtTyp="3" Fahrtsp="-1" FahrtText="Entgleist (230,0 61,2 -1,0 28,5 5 0,018336 -0,052 -0,075)" FahrtParameter="1"/>

Der Fehler wird sein, dass die Elemente 422 und 482 (Modulgrenze nach Lutterberg) einen Radius von ca. 13m haben. Das ist selbst für Straßenbahnen schon fast grenzwertig, auf einer Schnellfahrstrecke kann das also nur Probleme machen

Das dürfte eine Folge hiervon sein: viewtopic.php?p=317975#p317975" target="_blank

Diese Editor-Funktion, die einmal über den ganzen Bestand gejagt wurde, macht an einigen Stellen Fehler, da sie auf einer unsicheren Datenbasis arbeitet.

Da muss aber eine krasse Situation gegeben sein. Ich schau mir das mal an.

Carsten

Hallo,

nach dem die Module Bonaforth und Hann. Münden kurz vor der "Einreichung" stehen, möchte ich im Anschlussmodul Lippoldshausen in Richtung Norden weiterbauen.
Das Bestandsmodul Lippoldshausen enthält neben einem Teilstück der SFS-Strecke Kassel-Wilhelmshöhe - Göttingen auch ein Stück der Altbaustrecke 6343 (teilweise im Rohbau) zwischen Hann. Münden und Hedemünden, sichtbar von der Werratalbrücke bei km 120,8.
Alwin Meschede hat im Vorfeld die st2 der Altbaustrecke auf den aktuellen Stand gebracht, sodass ich auf dieser Basis den Ausbau der Strecke und der Landschaft weiterführen kann - vielen Dank dafür.

Grüße
Roger

Respekt!
Du legst aber ein gutes Tempo vor!

Da kann man nur noch viel Glück wünschen. In diesem Umfang ist der nachträgliche Einbau einer streckennahen Landschaft in ein fertiges Streckenmodul noch nie gemacht worden. Also das ist absolutes Neuland. Ich bin gespannt wie es werden wird.

Hallo zusammen,

Trigger für den kleinen Statusbericht war Alwin mit seiner Frage im Faden "Lückenschluss Hildesheim" nach den Erfahrungen mit der Grundplatte bei der Erweiterung des Moduls Lippoldshausen mit der Altbaustrecke.

Kleines Hindernis beim Weiterbau war die bestehende Grundplatte, die nicht bis zu den beiden Hüllkurvengrenzen bzw. Gleisenden der Altbaustrecke reichte. Eine Ergänzung der Grundplatte mit dem Geländeformer auf Basis eines eigenen SRTM-DEM (DEM des Ursprungsmoduls lag mir nicht vor) habe ich vermieden, um den Bestand der Schnellfahrstrecke nicht durch evtl. Artefakte zu gefährden. Eine versuchsweise generierte Grundplatte bestätigte meine Annahme.
Die weitere Ausgestaltung der Landschaft war dann teilweise schon ein ziemliches "Gebastel". Mit Rücksicht auf die bestehende Landschaft habe ich zum Lückenfüllen im Wesentlichen den Polygonbaumodus verwendet. Hilfreich war hierbei die parallel verlaufende Werra und die B80, für die ich recht gute Höhendaten aus der Online-Karte "Geolife.de" entnehmen konnte. Die Waldgebiete, erstellt im Waldbaumodus, basieren dann auf meinem DEM mit Anpassung an die bestehende Landschaft, in den Randgebieten häufig mit der Funktion "Punkt kopieren, Punkt einfügen".

Vermutlich haben die langjährigen Profis auch elegantere Methoden zur weiteren Ausgestaltung bei Bestandsmodulen.

Die Modulerweiterung ist schon recht weit gediehen - etwas Feinschliff ist noch erforderlich.
Da das Modul keinen Bahnhof beinhaltet, möchte ich das Modul erst nach Fertigstellung des Moduls Hedemünden mit diesem einreichen - wird noch etwas dauern!

Viele Grüße
Roger

Hallo Roger,

danke für Deinen Baubericht. Aus Interesse, hast Du das (modifizierte) Bestandsmodul durch den Geländeformer gejagt? Der sollte nach meiner Erfahrung in diesen Fällen die Lücken passend schließen.
Du sprichst von Artefakten im Bereich der Altstrecke? Was genau ist da passiert? Hat hier vielleicht der Parameter Tunnelüberdeckung reingefunkt? Ganz dunkel habe ich in Erinnerung, dass seinerzeit bei der SFS hier bei geringer Überdeckung Probleme aufgetreten waren, die sich bei geeigneter Wahl dieses Parameters aber beheben ließen. Dummerweise ist das bereits fast anderthalb Jahrzehnte her, ich habe das leider nicht mehr ganz auf dem Schirm.

Grüße
Michael

Hallo Michael,

den Geländeformer hatte ich schon probiert, allerdings auf der Grundlage meiner SRTM-DEM. Mit dem Ergebnis war ich nicht zufrieden, z. B. mit Geländefragmenten in den Tunnelportalen (meine Artefakte). Weiterhin war die Anpassung der neuen Grundplatte an die bestehende und an die streckennahe Landschaft der Altbaustrecke mit Überlappungen und Höhendifferenzen recht ungenau - vielleicht kann man hier in den Einstellungen des Geländeformers noch etwas optimieren. Mir war das Ganze zu kritisch und habe dann meine beschriebenen manuelle Methode gewählt.

Grüße
Roger

Lippoldshausen wird wahrscheinlich nach der Methode "ich nehme den Output des Geländeformers und arbeite die Defizite von Hand nach" gebaut worden sein. Das wird vermutlich die Artefakte in den Tunnelportalen erklären. Die hat man damals wohl einfach von Hand weggelöscht. Bei meiner Grundplatten-Bauphilosophie sind händische Löschungen und sonstige Nacharbeiten am Geländeformer-Output hingegen verpönt. Die Modullandschaft wird stattdessen so lange feinbearbeitet, bis der Output des Geländeformers 1:1 ohne Nacharbeiten verwendet werden kann. Dann ist auch sichergestelt, dass bei einer neu gerechneten Grundplatte keine Artefakte mehr auftreten an Stellen, wo man sie schonmal beseitigt hatte.

Hallo zusammen,

das Update zum Modul Lippoldshausen (Anteil Altbaustrecke 6343) ist nun im Einreichungsprozess.

Gruß
Roger

Hallo zusammen,

ich habe aus der Dateiverwaltung die dortigen Updates für die jeweiligen Module der SFS installiert. Mir ist dann aber aufgefallen, dass die Züge sich weigern das Modul Lippoldshausen zu verlassen. Es scheint als wäre eine Unsichtbare Wand vorhanden. Die Züge können in das Modul einfahren, fahren aber nicht über die Modulgrenze hinaus, da das Signal nicht auf Fahrt umspringt. Wenn man dann am Signal vorbei fährt, bleibt der Zug an der Modulgrenze abrupt stehen.

Ist bei mir reproduzierbar bei sämtlichen Fahrplänen auf dem Abschnitt, somit konnte ich den Fahrplan ausschließen. Eine Fehlermeldung, dass evtl. ein Fahrweg nicht gefunden wurde, taucht nicht auf.

Hat den Fehler sonst noch jemand? Habe leider kein passendes Thema dazu gefunden.

Hallo Maik,

ich kann die fehlerhafte Situation im Modul Lippoldshausen auch nachstellen.
Ursache sind die fehlenden Fahrstraßen der SFS zu den Nachbarmodulen, die mir beim letzten Update (V2) des Moduls leider verloren gegangen sind.

Hintergrund: Bei Arbeiten an der Altbaustrecke Kassel - Hedemünden fasse ich das Modul Lippoldshausen immer mit Samthandschuhen an, um nichts an der SFS zu zerschießen.
Die Folge war, dass bei den Abschlussarbeiten an der V2 die Verknüpfung des Streckennetzes und die Erstellung der Fahrstraßen nicht vollständig durchgeführt wurden.

@ Alle: Das eingereichte Add-On "Streckenmodul_Lippoldshausen-ABS_update_V2_20211202_191027.zao" bitte nicht installieren!

Fehler in der V2 wird korrigiert und ein Update (V3) in Kürze hochgeladen/eingereicht.

Viele Grüße
Roger

Ganz kleine Kleinigkeit: Im Esig Hedemünden (Element 2056) ist der Buchfahrplaneintrag "Esig@sep=E50@" angegeben. Laut Doku sollte da ein Leerzeichen zwischen E und 50. Keine Ahnung, ob das Einfluss auf die Buchfahrplandarstellung hat.

Danke Johannes,

ist korrigiert und Update wird hochgeladen.

Gruß
Roger

Ich hoffe das die Einordnung unter Modul Lippoldshausen richtig ist.

Bei einer Probefahrt standen sich im Tunnel bei Kattenbühl zwei Züge gegenüber. Ein Zug in Fahrtrichtung Kassel stand am LZB-Bk 53 in km 125,3 und der andere Zug in Fahrtrichtung Göttingen stand im Gegengleis am LZB-Bk 84 in km 126,9. Die standen also beide im Abschnitt zwischen den Überleitstellen Kattenbühl und Lutterberg. Zwischen den beiden Zügen sind keine Weichen und beide Züge (BR 120 und 151) fuhren mit LZB. Gibt es auf der Strecke keinen Gegenfahrschutz?

Holger