Modul Süderlügum

Hier geht es um Streckenbau-Projekte. Bitte für jedes Streckenmodul ein eigenes Thema erstellen.
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Jens Strumberg
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Modul Süderlügum

#1 Beitrag von Jens Strumberg »

Hallo zusammen.
als Nebenprojekt - und um mich von der monotonen Arbeit in Westerland etwas abzulenken - entsteht das Modul Süderlügum.
Der Zeitrum der Nachbildung liegt bei 2006, noch ohne die Haltepunkt Uphusum und vor der Ertüchtigung der Strecke auf 80 km/h.

Hat zufällig jemand einen Buchfahrplan der Strecke 1201 im Keller? Das Jahr wäre erstmal nebensächlich. Die Informationen sind spärlich, um die Zeit wurde die Infrastruktur von DB Netz an die NEG übergeben. Solltet jemand über Pläne oder Informationen aus Tønder stolpern, würde ich auch nicht nein sagen :]

Bild Bild Bild

Viele Grüße,
Jens

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Stephan Giehl
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Re: Modul Süderlügum

#2 Beitrag von Stephan Giehl »

Oh man - da freut man sich ja echt schon drauf!

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DerBahnfan
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Re: Modul Süderlügum

#3 Beitrag von DerBahnfan »

Toll! :applaus Der Streckenabschnitt ist eine schöne Erweiterung Richtung Dänemark. :tup :tup :tup :tup :tup :tup :tup :tup :tup :tup :tup
Zuletzt geändert von DerBahnfan am 22.07.2018 14:55:52, insgesamt 5-mal geändert.

Andre Schäfer
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Re: Modul Süderlügum

#4 Beitrag von Andre Schäfer »

Es würde Sinn machen die Strecke nach der aktuellen Strecken Geschwindigkeit zu bauen. Hintergrund ist das man sich bei einem aktuellen Fahrplan Verspätungen einfährt, was sich am Ende auch auf die Bewertung auswirkt.

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Michael_Poschmann
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Re: Modul Süderlügum

#5 Beitrag von Michael_Poschmann »

Alternativ kann Jens sicherlich einen Befehl einblenden: "Du musst beim Anschauen der Bewertung gaaanz tapfer sein! Oder radiere die Zahl aus und setze manuell die ersehnten 100 Prozentpunkte ein!" ;)

Grüße
Michael

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F. Schn.
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Re: Modul Süderlügum

#6 Beitrag von F. Schn. »

Andre: Ich möchte dir jetzt zwar nicht widersprechen, aber die Erfahrung hat in meinen Augen gezeigt, dass das Thema Motivation des Streckenbauers doch eine erhebliche Rolle spielt. Ich bin ja immer noch interessiert, ob sich irgendwann mal Leute finden, die die paar Betriebsbehindernden Uralt-Zustände im Netz um eine moderne, Leistungsfähige Variante ergänzen. (Ich weiß, es gibt auch Fälle, wo das umgekehrt ist. ;) ) Als größtes Betriebshindernis im jetzigen Zusi-3-Netz, das heute besser ist, ist das fehlende 3. Gleis in Obervellmar. Das würde sich für Leute, die in den Streckenbau neu einsteigen wollen, ohne selbst neue Module zu bauen, sich anbieten. Falls du also Lust hast, solche Betriebsbehinderungen zu beheben kannst du dich mal bei Alwin und Michael (das müssten aus dem ff die Autoren für Obervellmar-alt sein) melden. Aber auch hier spielt das Thema Moviation eine Rolle, neue Module als Streckenverlängerungen sind das sicher im allgemeinen Gewinnbringender, stellen aber sicher Motivationsmäßig eine größere Hürde dar, bis man mal was sieht.
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Alwin Meschede
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Re: Modul Süderlügum

#7 Beitrag von Alwin Meschede »

F. Schn. hat geschrieben:Als größtes Betriebshindernis im jetzigen Zusi-3-Netz, das heute besser ist, ist das fehlende 3. Gleis in Obervellmar. Das würde sich für Leute, die in den Streckenbau neu einsteigen wollen, ohne selbst neue Module zu bauen, sich anbieten.
Also mein Rat ist: Der Einstieg in den Streckenbau sollte immer über den Neubau erfolgen, und keinesfalls über ausgreifende Umbauten im Bestand. Der Grund dafür ist: Neubau ist erheblich einfacher als Umbau, denn es gibt dafür vernünftige Dokumentation und ausgereifte Editor-Funktionen. Wer sich aber an Umbauten im Bestand heranwagt, muss schon verdammt gut wissen was er tut, und zum Beispiel die Details von st3 und ls3-Dateien in der Tiefe begriffen haben. Außerdem muss man dann in der Lage sein, auch mit schwach getesteten Editorfunktionen sachgerecht umgehen zu können, und sich notfalls selbst aus dem Sumpf ziehen können, wenn die Dinge in den Teich gehen. Meine Einschätzung ist: Ein Anfänger wird daran scheitern.
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F. Schn.
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Re: Modul Süderlügum

#8 Beitrag von F. Schn. »

Also ich kann meine Erfahrungen diesbezüglich nur auf Zusi 2 beziehen (wie viel Neueinstiege in ein und das selbe Programm hat man schon...). Dass das besondere Anforderungen an die eigene Beobachtung und dem selbsterarbeiten von Strategien setzte stimmt auch. Trotsdem war das irgendwie was anderes als meine 2,5 Module, die ich von Null auf gebaut habe - im positiven Sinne.

Edit: Also die Quint-Essenz meines Beitrages sollte sein: Wenn es dich stört - und du Lust dazu hast -, versuch mal ruhig, das zu beheben. Ungleich davon ob das Ergebnis veröffentlichbar wird, hast du dann schon mal was in der Hand gehabt und kannst eventuell Einschätzungen treffen. Und natürlich sollte die bewusst sein, dass du dabei dann außerhalb definierter Wege bist und dich eventuell desshalb schwerer tust als wenn du normal baust. Und selbstversändlich gibt es noch andere Spezialisierungsmöglichkeiten (auch den richtigen Strecken- oder Objektbau), die auch motivierend seien können, aber das ist ja schon an anderen Stellen in dem Forum hinreichend erwähnt.
Zuletzt geändert von F. Schn. am 10.05.2018 19:35:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Alwin Meschede
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Re: Modul Süderlügum

#9 Beitrag von Alwin Meschede »

Wir reden ja hier nicht über Pillepalle-Umbauten, wie zum Beispiel ein Signal versetzen. Ein Gleis in freier Lage (ohne Weichen) rausrupfen und in neuer Höhenlage wieder verlegen ist auch noch halbwegs anfängertauglich. Sobald allerdings Weichen mitbeteiligt sind, wird die Sache schon interessant. Wenn es gar Bogenweichen sind oder mehrere Weichen, dann muss man bereits virtuos mit dem Gleisplaneditor, dem 3D-Editor und dem Versionskontrollsystem umgehen können. Sonst wird das nichts. Man muss sich die richtige Strategie überlegen, in welcher Reihenfolge man welche Arbeitsschritte macht. Wählt man nämlich die falsche Reihenfolge, dann können bestimmte Hilfsfunktionen im Menü "Spezielles Laden und Speichern" nicht mehr benutzt werden, und man landet in einer Welt der Schmerzen und tagelanger Mehrarbeit. Und während das Löschen von Gleisen und Landschaftspolygonen recht einfach ist, ist es ganz und gar nicht trivial, wieder eine fehlerfrei funktionsfähige Strecke zu bekommen, nachdem man Teile davon rausgerupft und von woanders her transplantiert hat. Es ist schnell passiert, dass man dabei einen Zustand mit schwer diagnostizierbaren gelben Warnmeldungen erzeugt, wenn man nicht nachdenkt und mit Umsicht vorgeht.

Wer Umbauten im Bestand vornehmen will, sollte das nach und nach trainieren:
  • Erstmal nur ein Gleis in freier Lage
  • Wenn das klappte, ein Gleis mit unverbogenen Weichen
  • Erst dann ein Gleis mit Bogenweichen oder einen ganzen Bahnhofskopf
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 10.05.2018 19:41:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Michael_Poschmann
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Re: Modul Süderlügum

#10 Beitrag von Michael_Poschmann »

Selbst einzelne Gleisnachbauten können zu verdeckten Fehlern führen, die sich womöglich erst nach Monaten auswirken und zudem schwer zu reproduzieren bzw. zuzuordnen sind. So hat die Änderung eines Anschlussgleises (!) in Schwerte vor geraumer Zeit mehrere Bastler diverse Abende mit Analyse beschäftigt, da ein bestimmter Fahrplan Eigenwilligkeiten zeigte. Des Rätsels Lösung lag dann in ungewollt "verbogenen" bzw. doppelten Registereinträgen. Spaß macht so eine Untersuchung und Behebung nicht, daher kann ich Alwins "Wasser in den Wein"-Anmerkungen nur unterstützen.

Grüße
Michael

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Jens Strumberg
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Re: Modul Süderlügum

#11 Beitrag von Jens Strumberg »

Ich habe vorher abgewägt, in welcher Epoche ich das Modul anlege. Aus dem Grund, dass es zur dargestellten Zeit der anderen Module passt und weil es vor 10 Jahren betrieblich sehr viel interessanter war, habe ich mich für 2006 entschieden. Zugegeben: Ein Umbau auf 2007 (Vmax 80 km/h, NEG-BÜSA und Hp in Uphusum) ist verhältnismäßig einfach. Vielleicht ergibt sich irgendwann ja mal eine vernünftige Verknüpfung eines Moduls in zwei Epochen. Alwin hatte in die Richtung ja mal experimentiert.

Ohne das Modul Tønder macht eine Veröffentlichung auch recht wenig Sinn: Auf dem Modul gibt es kein Hauptsignal und Zusi schafft es nicht einen Anfangspunkt mit einem Signal auf dem Nachbarmodul fahrstraßenmäßig zu verknüpfen. Ich habe in die Richtung aber auch noch nicht besonders weit nachgeforscht.

Zu Tønder fehlen mir zumindest vernünftige Gleispläne. In das dänsiche Signalsystem habe ich mich schon eingelesen (Für Interessierte: Es lohnt sich!), die Umsetzung der nötigen Signale ist auch keine Kleiningkeit.

Gebastelt habe ich heute einen versteckten Haltepunkt für die Aufnahme und das Absetzen der BGS-Kontrollbeamten in Süderlügum, sowie an der Grenze die "Streichhölzer" und ein paar Tafeln. Als nächstes steht eine zerlegbare Kopframpe für den Panzerverkehr der Kaserne Süderlügum auf dem Programm.

Bild Bild Bild

Viele Grüße,
Jens
Zuletzt geändert von Jens Strumberg am 10.05.2018 20:42:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Johannes
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Re: Modul Süderlügum

#12 Beitrag von Johannes »

Jens Strumberg hat geschrieben:In das dänsiche Signalsystem habe ich mich schon eingelesen (Für Interessierte: Es lohnt sich!), die Umsetzung der nötigen Signale ist auch keine Kleiningkeit.
Waere natuerlich toll, wenn man sich hieran bedienen koennte. Ich vermute aber mal Lizenzprobleme?

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Johannes
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Re: Modul Süderlügum

#13 Beitrag von Johannes »

Jens Strumberg hat geschrieben:Auf dem Modul gibt es kein Hauptsignal und Zusi schafft es nicht einen Anfangspunkt mit einem Signal auf dem Nachbarmodul fahrstraßenmäßig zu verknüpfen.
Ich habe mal nachgeschaut, weil es mich interessiert hat. Zusi erzeugt die Fahrstrasse problemlos (fahrstr_gen uebrigens auch), sie taucht aber im 3D-Editor unter "Strecke bearbeiten" -> "Fahrstrassen" aus unerfindlichen Gruenden nicht auf. Im Simulator ist sie ganz normal auswaehlbar.

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F Sch
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Re: Modul Süderlügum

#14 Beitrag von F Sch »

Jens Strumberg hat geschrieben:Zu Tønder fehlen mir zumindest vernünftige Gleispläne.
Durchaus interessant wäre hierbei auch die Betrachtung von dänischen Weichen. Dies erfordere im Prinzip die Erstellung von neuen maßhaltigen Weichenbausätzen. Sicher machbar, wenn die richtigen Informationen bereitliegen.

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Carsten Hölscher
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Re: Modul Süderlügum

#15 Beitrag von Carsten Hölscher »

Dänische Signale können verwendet werden.
Ich passe da schon auf, dass alles was irgendwie machbar ist, für beide "Welten" benutzt werden kann.

Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 13.05.2018 21:07:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Modul Süderlügum

#16 Beitrag von Jens Strumberg »

Carsten Hölscher hat geschrieben:Dänische Signale können verwendet werden.
Ich passe da schon auf, dass alles was irgendwie machbar ist, für beide "Welten" benutzt werden kann.
Hallo Carsten,
das ist sehr erfreulich und spart ein paar Tage (Wochen?) Arbeit. Ich haue Dich die Tage mal per Mail deswegen an.
Fabian Schöpflin hat geschrieben:Durchaus interessant wäre hierbei auch die Betrachtung von dänischen Weichen. Dies erfordere im Prinzip die Erstellung von neuen maßhaltigen Weichenbausätzen. Sicher machbar, wenn die richtigen Informationen bereitliegen.
Ich denke mal, ich werde keine dänischen Weichenbausätze entwickeln und mir mit deutschen aushelfen. Die Zahl der befahrbaren Weichen in Tønder ist sehr überschaubar.
Viele Grüße,
Jens

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