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Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 25.05.2016 20:33:54
von Alwin Meschede
F. Schn. hat geschrieben:
  • Signal->Signal laden
  • Signals\Deutschland\Signalbeschriftung
  • Sich aus dem Wust die korrekte Beschriftungsdatei heraussuchen. Ich tippe mal darauf, dass es so gedacht ist, dass man eine der Sig Beschr-Ausw-Dateien nimmt
Geht erheblich einfacher, wenn man nicht über Signal -> Signal laden geht, sondern über "Import an Ankerpunkt". Dann zeigt einem der Anker direkt eine zu ihm passende Auswahl von Beschriftungsdateien.

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 25.05.2016 20:36:47
von Michael_Poschmann
Hallo F.Schn.,

habe meinen Typo korrigiert, sollte natürlich Strg+Markieren heißen.
Die Vorbelegung des Ankers mit den passenden und sinnvollen Beschriftungen bringt der Editor von Hause aus mit, da hat unsere Abteilung Signalbau durch entsprechende Kärrnerarbeit eine komfortable und effiziente Arbeitsumgebung konfiguriert.

Grüße
Michael

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 25.05.2016 21:33:18
von F. Schn.
Ah, Klasse, ich dachte, das wäre eine RecentFileList. Aber hätte ich auch gleich drauf kommen können, wir haben immerhin ja schon mal über diese Vorschlagswerte geredet. ;)

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 26.05.2016 21:13:58
von Hardy_Kuebler
Nein, ein Video gibt es nicht; von der ersten Jungfernfahrt eines LINT (RB22810) der DB Regio von Leutkirch kommend mit Planhalt in Kißlegg Gleis 2 und der Weiterfahrt Richtung Aulendorf.

Ich habe einen ersten Fahrplan erstellt weil es mich interessiert, ob sich die viele Mühe bei der Gleisverlegung und das ganze korrigieren hinterher gelohnt haben. Und ja, in der Tat, es hat sich gelohnt. Der Zug fährt ruckelfrei und ohne 'Luftlöcher' in sauber überhöhte Kurven und über die Bogenweichen mit komplizierter Höhenlage am Nord-Östlichen Bahnhofskopf von Kißlegg.

Da eine Fahrstraße laut Doku (bestätigt durch meinen ersten misslungenen Versuch) ja nur von Esig zu Asig gebildet wird, und nach dem P2 in Kißlegg bis zum nächsten Bahnhof Wolfegg (also weit hinter meiner Modulgrenze) kein Signal mehr weit und breit folgt, habe ich etwas in Driburg gespickt. Mein 'Ende-Ereignis', mit dem ich nun bis zum Modulende auf der eingleisigen Strecke durchfahren kann, sieht so aus (die Nummern sind die Streckenvektoren wie sie hintereinander folgen):

1174 Startelement der Ereigniskette
536 Abrupthalt
1179 Buchfahrplaneintrag (nach Aulendorf)
1179 Hauptsignal - Blocksignal ohne Datei also unsichtbar mit der Bezeichnung Wolfegg
537 Fahrstraße auflösen
537 Regelgleis kennzeichnen - Streckennummer
1180 Zug entfernen

1180 ist nicht das letzte Streckenelemt in dieser Richtung.

Vielleicht für alle interessant, die vor dem selben Problem stehen. Ich glaube Alwin hat das mal irgendwo auch beschrieben, in der Doku steht das so nicht (oder ich habe das überlesen...)

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 26.05.2016 21:49:37
von Alwin Meschede
Hardy_Kuebler hat geschrieben: in der Doku steht das so nicht
Ja, denn wir möchten es nicht, dass massenhaft solche Hilfsbetriebsstellen aus dem Boden schießen, nur um die paar Meter bis zum Ende der Welt noch fahren zu können. Die Erfahrung zeigt, dass ein Rückbau solcher Hilfsbetriebsstellen mit starken Schmerzen verbunden ist, insbesondere wenn schon mehrere Fahrpläne in der Welt sind, die sich auf die Existenz der Betriebsstelle verlassen. Und mit der Einschätzung "in diese Richtung baut sowieso auf Jahre hinaus niemand weiter" liegt man auch oft daneben.

Du kannst das natürlich trotzdem in die Strecke einbauen, und es wird dir dafür niemand den Kopf abreißen. Du wirst halt nur gegebenenfalls mit gotteslästerlichen Flüchen belegt von den Leuten, die später die Rückbau-Anpassungen der Fahrpläne stemmen müssen.

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 26.05.2016 23:09:07
von Hardy_Kuebler
Alwin Meschede hat geschrieben:
Hardy_Kuebler hat geschrieben: in der Doku steht das so nicht
Ja, denn wir möchten es nicht, dass massenhaft solche Hilfsbetriebsstellen aus dem Boden schießen, nur um die paar Meter bis zum Ende der Welt noch fahren zu können.
Dies ist ein TEST in einem Modul, das - im Gegensatz zu Driburg, noch nicht mal ansatzweise veröffentlicht ist.
Und um die Gleislage eines Moduls (und die Wirkung der drumherum gebauten Landschaft) bis zu dessen Ende testen zu können ist das nun mal der einzige Weg. Wenn es einen besseren gibt - nur raus damit.

A propos, die Firma 'Allgäubau GesmbH & Co KG' hat auch eine Abrissabteilung. Die macht den ganzen Tag nichts anderes, als die aus dem Boden schießenden Hilfsbetriebsstellen zu recyclen. Ernsthaft ;D .

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 26.05.2016 23:13:12
von F(R)S-Bauer
Hallo Zusammen,

Ich habe mich bei Zusi 2 damit beholfen, in dem ich 2 Kurze Element samt Weichen am Vorletzten Streckenelement eingefügt habe die im Abzweigenden Strang das Modulende hatten. Diese wurden händisch nach dem Gleisbettbau eingefügt.
War nicht elegant, aber Fahrplan-Erweiterungsichern.
Als Betriebstelle gab es dann [Modul XXX Streckende]

mfg

Ralf

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 10:37:28
von Michael_Oppenauer
Hallo,

wie wäre es andersherum mit einem dummy Modul, welches man dann im Fahrplaneditor anhängt. Landschaft muss da ja nicht drauf sein. Nur ein paar Meter Gleis und ein Zielsignal.

Gruß Michael

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 10:48:03
von Alwin Meschede
Michael_Oppenauer hat geschrieben:wie wäre es andersherum mit einem dummy Modul, welches man dann im Fahrplaneditor anhängt. Landschaft muss da ja nicht drauf sein. Nur ein paar Meter Gleis und ein Zielsignal.
Das ist eher die noch schlechtere Variante. Insbesondere wenn man dann später noch verzweigen will und wahlweise den Dummy oder ein echtes Fortsetzungsmodul ankoppeln möchte, muss man schon beim Anlegen des Dummys sehr genau wissen was man tut. Wenn das jeweils erste Signal im Dummy und im Fortsetzungsmodul zum Beispiel den selben Namen haben (auf diese Idee könnte man ja naiverweise kommen), beglückt einen Zusi später mit einem Strauß schwer diagnostizierbarer Fahrstraßen- und Buchfahrplanprobleme.

Das in Zusi 2 sehr beliebte Anlegen von doppelt übereinander liegenden Streckenstücken wird in Zusi 3 nicht mehr supportet. Wenn Zusi sich dann aus irgendeinem Grund seltsam verhält und der Fall bei uns zum Debuggen auf dem Tisch landet, brechen wir die Analyse ab sobald rauskommt dass die Ursache des Problems in den doppelten Streckenstücken liegt und sagen "lieber Streckenbauer, bring deinen Mist in Ordnung und reiß' die doppelt geführten Elemente ab!".

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 20:41:14
von Hardy_Kuebler
Dank der Probefahrten hat sich ein Problem ergeben, bei dem ich die erfahrenen Streckenbauer um einen Rat bitten möchte. Hier ist erst einmal der Streckenplan des Bahnhofteils, um das es geht:

Bild

Zu sehen ist das Esig F am Anfang des Gleisbogens rechts oben.

Die Regelfahrstraße Richtung Aulendorf ist Gleis 2, das mittlere Gleis mit der Höhenlinie am linken Bildrand. Dafür zeigt das F regelkonform Hp1.
Die Regelfahrstraße in Richtung Wangen ist aber Gleis 1, das untere Gleis links im Bild. Das Problem ist, dass an der 1. Weiche (w6, Bogenweiche) nach F im nicht-abzweigenden Hauptstrang 80 km/h gelten und die Strecke nach Wangen erst an der 2. Weiche nach F im abzweigenden Strang verläuft (im Bild unten links im Gleisbogen zu sehen). Erst ab hier gilt in Zusi 40 km/h. Da F sich ja regelkonform verhält wird auch für diesen Fall Hp1 angezeigt. Im Realbetrieb ist aber Hp2 zu sehen und es gilt für die Einfahrt nach Gleis 1 ab F bereits 40 km/h.

Wie bekomme ich das nun hin, dass das Gleisstück zwischen F und w5 (das ist die angesprochene 2. Weiche) ja nach Fahrweg einmal 80 km/h bzw. 40 km/h zulässt, damit F das korrekte Signalbild anzeigt?

Oder liegt die Lösung ganz wo anders - nur ich komme nicht drauf?

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 21:00:00
von Alwin Meschede
Was das Signal anzeigt wird nicht über die Geschwindigkeit in den Streckenelementen geregelt, sondern ausschließlich über Ereignisse "Signalgeschwindigkeit". Du musst also im 3D-Editor - wenn es sich nicht sowieso aus den Weichen ergibt - an einer Stelle im Gleis, die ausschließlich in der 40-km/h-Fahrstraße befahren wird (also irgendwo im abzweigenden Strang hinter der zweiten Weiche), ein Ereignis Signalgeschwindigkeit mit Wert 40 einbauen.

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 21:19:35
von F(R)S-Bauer
Alwin Meschede hat geschrieben:..
Das in Zusi 2 sehr beliebte Anlegen von doppelt übereinander liegenden Streckenstücken wird in Zusi 3 nicht mehr supportet. Wenn Zusi sich dann aus irgendeinem Grund seltsam verhält und der Fall bei uns zum Debuggen auf dem Tisch landet, brechen wir die Analyse ab sobald rauskommt dass die Ursache des Problems in den doppelten Streckenstücken liegt und sagen "lieber Streckenbauer, bring deinen Mist in Ordnung und reiß' die doppelt geführten Elemente ab!".

Falls du dich auf mein Beitrag beziehen solltest, da steht nicht von doppelten Elemente-Zügen sondern von einem Abzweig, der per Definition nicht mehr in die Ursprungstrasse geht sonder schlicht an eine Betriebsstelle endet. Wenn das nicht gehen würde, würde keine Stichstrecke Funktionieren.

mfg

Ralf

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 21:58:19
von Michael_Poschmann
Es ging Alwin wohl eher um bewährte und verbreitete Spezialkonstrukte a la "Nicht gleisfreier Bahnsteigzugang" oder "Abschnittsteiler Köln Hbf". An den Tricksereien war ich dunnemals auch nicht ganz unschuldig.

Grüße
Michael

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 27.05.2016 23:17:06
von F(R)S-Bauer
Hallo Michael,
das vermutete ich auch, ich bin mir nur nicht sicher und wollte das klären.
Schon allein aus dem Grund das da ggf. eine Falle/U-Boot Schlummert.
Ich verwende ähnliches wie in Köln um Bestimme Strecken zu Blockieren mit dem Ziel Deadlocks zu vermeiden, was aber nur einen begrenzten Erfolg hat. Und das wird es in eine Zusi 3 Umsetzung definitiv nicht geben. Er mache ich ein DoS Attacke auf Carstens Wunschliste...

mfg

Ralf

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 00:40:56
von Hardy_Kuebler
Alwin,

vielen Dank für den Tipp. Das war leider etwas komplizierter als gedacht. Das Setzen der Signalgeschwindigkeit wie von Dir vorgeschlagen hat erst einmal nicht funktioniert. Dann hatte ich die (Original)-Signalmatrix von F im Verdacht und dort ziemlich mit den Signalbildern experimentiert. Hat ebenfalls nichts geholfen.
Danach habe ich mir den Strukturbaum angeschaut und musste feststellen, dass a.) viel zu viele Signalgeschwindigkeiten (vor allem 80 km/h) an falschen Vektorelementen eingetragen waren und b.) Fahrstraßen-Auflösepunkte gefehlt haben, obwohl die Fahrstraßen durch den Algorithmus richtig und vollständig gesetzt worden sind.

a.) und b.) wurden korrigiert und wie vorgeschlagen die Signalgeschwindigkeit gesetzt. Anschließend habe ich noch ein neues Einfahrsignal F erstellt und nun geht es.

Und ich habe das Prinzip verstanden...

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 08:33:29
von Alwin Meschede
Die 80er Ereignisse sollten aber keinen Einfluss haben. Die niedrigste Signalgeschwindigkeit zwischen Esig F und dem jeweiligen Ausfahrsignal bestimmt die Signalstellung von F. Nacharbeiten an der Signalmatrix sind in so einem einfach gelagerten Fall eigentlich auch nicht erforderlich.

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 09:12:59
von Hardy_Kuebler
Alwin,

so wie Du das im letzten Post beschrieben hast, habe ich das auch verstanden. Woran es nun aber letztlich genau gelegen hat kann ich nicht sagen. Das 'neue' Esig F funktioniert tatsächlich mit der Originalmatrix. Auch am 'alten' F hatte ich die zugehörige Originalmatrix zunächst einmal im Einsatz und diese dann schrittweise editiert. Alle Signalbilder der Simulation in dieser Matrix haben zwar gepasst, aber die Realität im Fahrsimulator war eben eine andere.

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 10:13:08
von Michael_Poschmann
Hallo Hardy,

nur zur Sicherheit, nach Deinen Arbeiten an der Signalmatrix hattest Du jeweils "Fahrstraßen neu verknüpfen" ausgeführt?

Grüße
Michael

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 11:31:41
von Hardy_Kuebler
Hallo Michael,

hmmm... es war spät gestern Abend und ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das gemacht habe.
Aber wie Alwin schon schrieb, es muss nach meinem Logikverständnis und dem Wissen, dass die niedrigste Signalgeschwindigkeit das Signalbildkriterium darstellt, in dieser Situation auch mit der Originalmatrix funktionieren (was es denn auch tut).

Re: Streckenprojekt: Allgäubahn Kißlegg-Hergatz

Verfasst: 28.05.2016 18:34:06
von F. Schn.
Hallo,

nachdem ich (auch angesichts dessen, dass in Zusi 2 fast jede Strecke dort endet, wo die Landschaft endet) immer wieder nicht so recht glauben kann, dass es nicht möglich seien soll, in Zusi 3 das selbe hinzubekommen, möchte ich da jetzt doch noch mal nachhaken: Gibt es da wirklich keine Lösung?

Gruß
F. Schn.

PS: Hinweis @Admin: Ggf. kann man das Streckenende-Thema auch auslagern.

PPS:
Alwin Meschede hat geschrieben: Wenn das jeweils erste Signal im Dummy und im Fortsetzungsmodul zum Beispiel den selben Namen haben (auf diese Idee könnte man ja naiverweise kommen), beglückt einen Zusi später mit einem Strauß schwer diagnostizierbarer Fahrstraßen- und Buchfahrplanprobleme.
??? Könntest du das noch mal genauer erklären? Wie funktioniert das dann wenn man 1 Modul in 2 verschiedenen Epochen umsetzten will, das Nachbarmodul aber nur in 1 Epoche? Gar nicht?