Modul Wertingen (in Bau)
Verfasst: 25.03.2016 18:00:10
Hallo zusammen!
Bei mir entstand in den letzten Tagen als Lernobjekt der Gleisplan des Endbahnhofs Wertingen der Nebenbahn Mertingen-Wertingen. Erste Übungsversuche im Landschaftsausbau gab es auch schon. Ich werde jetzt da noch ein bisschen üben und verschiedene Sachen ausprobieren, bevor ich mich dann auf den Bau von Augsburg-Donauwörth stürzen werde.
Der Bahnhof Wertingen wird dann erst mal eingefroren und später fertiggestellt. Die restliche Strecke der Nebenbahn ist prinzipiell natürlich auch geplant, wird aber erst später gebaut.
@Frank Wenzel: Du darfst gerne das Modul Wertingen (das bis kurz vor Frauenstetten reicht) auf der Zusi-SK als "in Bau" kennzeichnen, den Rest der Nebenbahn als in Planung.
Der erste Zug hat auch den Bahnhof Wertingen bereits erreicht:
Direkt hinter dem Prellbock verläuft ebreits die Staatsstraße Augsburg-Wertingen-Dillingen. Der Gleisplan ist Zustand 1958, damals gab es noch umfangreiche Nebengleise, der Personenverkehr auf der Bahn war immer wenig bedeutend, deswegen muss ein einzelner 50m-Bahnsteig reichen.
Ein paar Worte zur Strecke:
Die Strecke wurde 1905 als Lokalbahn eröffnet - und wurde wie üblich in Bayern als Stichstrecke in möglichst einfachem Gelände errichtet. So folgt die Bahn überwiegend dem breiten Tal der Zusam - führt aber eigentlich nicht in die Richtung, in die die meisten potentielle Fahrgäste aus Wertingen gewollt hätten, nämlich entweder nach Südosten Richtung Augsburg (da wären Hügel im Weg gewesen) oder nordwestlich Richtung Dillingen, in dessen Kreisgebiet Wertingen heute liegt (da war die Donau im Weg). So wurde nur der Verkehr Richtung Donauwörth halbwegs direkt bedient, sonst halt der Lokalverkehr und natürlich der zunächst bedeutendste Verkehr, der Güterverkehr.
Da die 17 Kilometer lange Strecke keine Zwischenbahnhöfe hatte (nur mehrere Haltestellen und Anschlusstellen) gab es meist nur einen Ein-Zug-Betrieb, nach den Dampfloks und einer Episode mit VT70 kamen VT95, zuletzt fuhren ETA.
Um 1974 gab es immerhin morgens einen zweiten, lokbespannten Zug auf der Strecke:
Am sehr frühen Morgen kam eine 212 mit der Übergabe aus Donauwörth nach Wertingen und brachte dabei gleich einen einzelnen Silberling mit. Gegen halb 6 brach die 212 mit dem Silberling als erster Zug des Tages nach Mertingen auf, kaum war diese dort folgte als zweiter Zug des Tages die ETA-Garnitur, die in Wertingen übernachtet hatte. Den restlichen Tag verkehrte nur noch der ETA im Personenverkehr, im Schülerverkehr mit Steuerwagen, sonst ohne.
Ab 1977 gab es auf der Schiene nur noch ein Alibiangebot aus eineinhalb Zugpaaren und ab 8:27 morgens war bereits Betriebsruhe, den Rest des Tages fuhren nur noch Straßenbusse, 1981 endete der Personenzugverkehr endgültig. Der Güterverkehr hielt sich bis 1997 (zuletzt mit V60), 2004 wurde die Strecke abgebaut und die Trasse ist teilweise überbaut, auf einigen Teilstrecken gibt es einen Radweg.
Markus
Bei mir entstand in den letzten Tagen als Lernobjekt der Gleisplan des Endbahnhofs Wertingen der Nebenbahn Mertingen-Wertingen. Erste Übungsversuche im Landschaftsausbau gab es auch schon. Ich werde jetzt da noch ein bisschen üben und verschiedene Sachen ausprobieren, bevor ich mich dann auf den Bau von Augsburg-Donauwörth stürzen werde.
Der Bahnhof Wertingen wird dann erst mal eingefroren und später fertiggestellt. Die restliche Strecke der Nebenbahn ist prinzipiell natürlich auch geplant, wird aber erst später gebaut.
@Frank Wenzel: Du darfst gerne das Modul Wertingen (das bis kurz vor Frauenstetten reicht) auf der Zusi-SK als "in Bau" kennzeichnen, den Rest der Nebenbahn als in Planung.
Der erste Zug hat auch den Bahnhof Wertingen bereits erreicht:
Direkt hinter dem Prellbock verläuft ebreits die Staatsstraße Augsburg-Wertingen-Dillingen. Der Gleisplan ist Zustand 1958, damals gab es noch umfangreiche Nebengleise, der Personenverkehr auf der Bahn war immer wenig bedeutend, deswegen muss ein einzelner 50m-Bahnsteig reichen.
Ein paar Worte zur Strecke:
Die Strecke wurde 1905 als Lokalbahn eröffnet - und wurde wie üblich in Bayern als Stichstrecke in möglichst einfachem Gelände errichtet. So folgt die Bahn überwiegend dem breiten Tal der Zusam - führt aber eigentlich nicht in die Richtung, in die die meisten potentielle Fahrgäste aus Wertingen gewollt hätten, nämlich entweder nach Südosten Richtung Augsburg (da wären Hügel im Weg gewesen) oder nordwestlich Richtung Dillingen, in dessen Kreisgebiet Wertingen heute liegt (da war die Donau im Weg). So wurde nur der Verkehr Richtung Donauwörth halbwegs direkt bedient, sonst halt der Lokalverkehr und natürlich der zunächst bedeutendste Verkehr, der Güterverkehr.
Da die 17 Kilometer lange Strecke keine Zwischenbahnhöfe hatte (nur mehrere Haltestellen und Anschlusstellen) gab es meist nur einen Ein-Zug-Betrieb, nach den Dampfloks und einer Episode mit VT70 kamen VT95, zuletzt fuhren ETA.
Um 1974 gab es immerhin morgens einen zweiten, lokbespannten Zug auf der Strecke:
Am sehr frühen Morgen kam eine 212 mit der Übergabe aus Donauwörth nach Wertingen und brachte dabei gleich einen einzelnen Silberling mit. Gegen halb 6 brach die 212 mit dem Silberling als erster Zug des Tages nach Mertingen auf, kaum war diese dort folgte als zweiter Zug des Tages die ETA-Garnitur, die in Wertingen übernachtet hatte. Den restlichen Tag verkehrte nur noch der ETA im Personenverkehr, im Schülerverkehr mit Steuerwagen, sonst ohne.
Ab 1977 gab es auf der Schiene nur noch ein Alibiangebot aus eineinhalb Zugpaaren und ab 8:27 morgens war bereits Betriebsruhe, den Rest des Tages fuhren nur noch Straßenbusse, 1981 endete der Personenzugverkehr endgültig. Der Güterverkehr hielt sich bis 1997 (zuletzt mit V60), 2004 wurde die Strecke abgebaut und die Trasse ist teilweise überbaut, auf einigen Teilstrecken gibt es einen Radweg.
Markus