KBS 222c Modul Rheda

[Reinhard Raschke]

Bin jetzt endlich dazu gekommen den Vorschlag von Wolfgang auszuprobieren und muss sagen:
"Passt wie Faust aufs Auge", zumal es sich in meinem Fall ja wirklich um die Modulgrenzen handelt.



Habe zuerst die nicht mehr benötigten Schrägvektoren der Mittelgleise gelöscht, dann alle vier Endvektoren als Aufgleispunkt definiert und
das dann umgeändert in Modulgrenze. Sehr schicke Lösung, Dank an Wolfgang.

[Wolfgang Hüttner]

Freut mich, das es funktioniert.

Dann würde ich daraus gleich noch einen Wunsch für den 3d-Editor machen, nämlich per Menüpunkt das Element als Modulgrenze in die Liste aufzunehmen ähnlich dem Aufgleispunkt.

Gruß
Wolfgang

[Jörg_S]

Freut mich, das es funktioniert.

Dann würde ich daraus gleich noch einen Wunsch für den 3d-Editor machen, nämlich per Menüpunkt das Element als Modulgrenze in die Liste aufzunehmen ähnlich dem Aufgleispunkt.

Gruß
Wolfgang

Das macht der 3D Editor automatisch, sobald du ein Nachbarmodul verknüpfst.

[Reinhard Raschke]

So Leute,

nicht das der Eindruck entsteht, dass sich hier nichts mehr bewegt, aber leider treffe ich kurz vor Abschluß der Gleisarbeiten wieder auf einen alten,
bekannten und ver************* Fehler bei der Gleisbetterstellung.

Habe den halben Tag damit verbracht, das Gleisstück zu isolieren, sprich alle anderen Elemente zu löschen.
Das Gleistück wird im 3D-Editor mit 4 Vektoren umgesetzt. Das Fehlerfenster habe ich nur so eingeblendet, keine Ahnung ob es da einen
Zusammenhang gibt.



Der Fehler ist sogar so dreist, dass, wenn ich den betroffenen einzelnen Vektor im 3D-Editor lösche und mit dem Absteckrechner einen neuen setzte,
so ist der Fehler auch wieder da. Scheint daher ein Phänomen der "Render"-Routine zu sein.
Datei kann bei Interesse von mir angefordert werden.

Ansonsten fehlen zum Glück nur noch zwei Bogenweichenverbindungen mit Überhöhung..................

[Carsten Hölscher]

Das sind numerische Fehler, die sich beim Kacheln schon mal ergeben. Meist reicht es, die betroffenen Koordinaten um ein paar mm zu ändern.

Carsten

[Reinhard Raschke]

Danke für die Info Carsten.
Wirst du an die Sache später noch mal rangehen?
Gerade im Editorbereich würde man sich ja den
WYSIWYG (What you see is what you get)-Fall wünschen.

[Carsten Hölscher]

WYSIWYG ist doch gegeben?
Carsten

[Reinhard Raschke]

Das Modul Rheda-(Wiedenbrück) im 1m²-Raster-DEM

[Reinhard Raschke]

Moin zusammen!

Kurz gesagt: Ich habe den Kaffee so kurz vor Oberkante Unterkiefer.

Warum?

Der Gleisplan Rheda wird im Gleisplaneditor passend angezeigt. Die Fehlerprüfung läuft ohne Meldungen durch.

Im 3D-Editor ist, abgesehen von ein paar Grafiklöchern auch alles passabel. Siehe vorangegangene Grafik "Blick auf Rheda Rf" in diesem Thread.

Durch das Hantieren mit TransDem in den letzten Tagen, wollte ich mir die Trasse dort mal genauer betrachten und bekomme fast Magenkrämpfe.

Da ziehen sich nun Verbindungen durch das Bild, die es vorher nicht gab (Diagonale von SW nach NO in der Bildmitte).



Welches Tool hat jetzt recht??????

Ausgangspunkt dieser "Fehler" sind immer Weichen. Versuchsweise habe ich mal einige gelöscht, aber dann springen diese Fehlverbindungen einfach
zu einer anderen.

[Alwin Meschede]

Also wenn im 3D-Editor keine Streckenelemente zu sehen sind, die diesen Weg nehmen, dann gibt es auch keine.

[Christian Sch.]

Moin zusammen!

Kurz gesagt: Ich habe den Kaffee so kurz vor Oberkante Unterkiefer.

Warum?

Der Gleisplan Rheda wird im Gleisplaneditor passend angezeigt.
...
Da ziehen sich nun Verbindungen durch das Bild, die es vorher nicht gab (Diagonale von SW nach NO in der Bildmitte).



Welches Tool hat jetzt recht??????

Der 3D-Editor hat recht. Kenne solche Darstellungsfehler aus TransDEM ebenfalls.

Gruß

Christian

[Reinhard Raschke]

Danke für die Rückmeldungen.

Kaffee bleibt drinnen, ein Magendrücken bleibt.

[Reinhard Raschke]

So Leute,

angefixt durch die schönen neuen Modulbauten, hier im Forum oder als Video auf YouTube, habe ich auch mal wieder meine Utensilien rausgekramt.

Da ich die Bereiche Landschaftsbau und Signallogik noch gar nicht kenne und nicht unbedingt an meinem "Megaprojekt" Rheda

ausprobieren möchte, wende ich mich dafür einem kleineren Modul zu.

Im Entstehen ist das Modul Herzebrock der KBS 222e (ca km 42,9 - 46,5).

Es beinhaltet den Bahnhof Herzebrock in seiner Gleisausdehnung in den 70er-Jahren und die Ex AnSt der Firma Craemer.

Die Modulgrenzen schließen im NW an das fiktive Modul Clarholz an und im SO an das Rohmodul Rheda.

Der Gleisbau ist von der Verlegung her abgeschlossen (Höhendaten fehlen noch).



Da ich nur Luftbilder zum Nachbau habe, stellt sich noch folgende Frage:

Es gibt in den Kurvenradien eine reale Überhöhung.

Ein Einbau von Klothoiden führte aber zu keinem passendem Lagebild gegenüber dem Plan.

Kann man die wahrscheinliche Überhöhung über Vmax und Radius ermitteln?



Reicht zur Streckensicherung eine Vsig-Tafel mit Schaltkontakt aus, oder war das definitiv mal ein Vorsignalstandort?



Der Bahnhof Herzebrock im 3D-Editor



Hust, auch auf die Gefahr hin, daß ich forumsmäßigen Staub aufwirbel.

Wie bekommen freiliegende Stumpfgleise einen ordentlichen Gleisbettabschluß?


Grüße Reinhard

[Alwin Meschede]

Ein Einbau von Klothoiden führte aber zu keinem passendem Lagebild gegenüber dem Plan.

Ich bin eigentlich ziemlich sicher, dass auch im Bahnhof Herzebrock die Kurven mit Übergangsbögen ein- und ausgeleitet werden. In einem Streckengleis einen Kreisbogen ohne Übergangsbogen einzubauen ist so gut wie immer verkehrt (außer wenn der Radius deutlich im vierstelligen Bereich liegt).

Kann man die wahrscheinliche Überhöhung über Vmax und Radius ermitteln?

Man kann. Aber das ist fummelig. Die Zusi-Doku hat ein Kapitel dazu: 10.1.1.10.3 Ermittlung von Überhöhungen.

Reicht zur Streckensicherung eine Vsig-Tafel mit Schaltkontakt aus, oder war das definitiv mal ein Vorsignalstandort?

Auf Nebenbahnen spart man sich echte Vorsignale und stellt nur ein Ne 2 mit Indusi-Magnet auf. Der ist dann ständig wirksam.

Wie bekommen freiliegende Stumpfgleise einen ordentlichen Gleisbettabschluß?

Im RailwayObjects-Ordner bei den Prellböcken sind auch diverse Endstücke für den Schotter vorhanden.

[Reinhard Raschke]

Danke Alwin für diese und die spezielle Info.

zu1)

Dann läßt sich also für alle zukünftigen Gleisbauer festhalten => Keine Überhöhung ohne Klothoidenübergänge, wie auch immer diese aussehen mögen.

Shit, das bedeutet wieder auseinander- und zusammenfrickeln.

zu2)

Hätte ich jetzt nicht wirklich vermutet. Ich hätte auf ein schon vorzeitig entschwundenes Vorsignal getippt.

zu3)

Nochmal für alle späteren Streckenbauer:

Der Abschluß des Gleisbettes für ein Stumpfgleis wird im 3D-Editor als Grafikelement ausgeführt.

Die benötigte Datei befindet sich im Arbeitsverzeichnis von Zusi3 unter ...\Zusi3/RailwayObjects/Bahnhof/Prellbock/gleisabschluss (Standardausführung).

Der Einbau gestaltet sich wie folgt:

Letztes Element des Stumpfgleises markieren.
Fahrtrichtung zum Gleisende einstellen.
Menüpunkt => Landschaft/Landschaftsobjekt verknüpft importieren anklicken
Entsprechende Datei auswählen (...\Zusi3/RailwayObjects/Bahnhof/Prellbock/gleisabschluss)
Es kommt dann noch ein Fenster zur Koordinatenvorgabe.
Dort habe ich den Z-Wert immer händisch um 180° geändert, weil das Element sonst immer verkehrt herum stand. Bedienungsfehler?

Vorschlag:

Aus den Problemfällen zu den einzelnen Streckenmodulen entstehen des öfteren kompetente Lösungen.
Diese findet man später über die Suche nur sehr schwerlich, da sie ja meist nur unter dem Streckennamen laufen.
Könnte man diese nicht Schrittweise in die entsprechenden Kapitel der Dokumentation einfließen lassen?

Danke & Grüße

[Carsten Hölscher]

Ich nehme gerne Zulieferungen zur Doku auf. Die Prellböcke dürften aber bei Thema Tipp+Tricks zum Bettungsbau sowieso schon dokumentiert sein.

carsten

[Alwin Meschede]

Einbau von Gleisabschlüssen wird erwähnt in Kapitel 3.3.3.9. Dort ist eine Methode unter Verwendung von "Objekte entlang Gleis importieren" beschrieben, die ohne Drehen ein passend ausgerichtetes Ende liefert. Was dort noch nicht steht: Entgegen der Intuition muss man die Baurichtung (blau oder grün) so einstellen, dass man vom Gleisende wegguckt. Das ganze ist eine von mehreren Methoden, wie man zum Ziel kommt. Es geht auch anders, aber die Bausätze sind für die Bedürfnisse der Funktion "Objekte entlang Gleis importieren" optimiert worden. Deshalb ist bei anderen Einbaumethoden noch eine händische Drehung um 180° erforderlich.

Ich selber nutze das in der Doku erwähnte Endstück Gleisabschluss.lod.ls3 übrigens nie, weil es das Gleis nämlich um 3,50 m Schiene verlängert. Man kann das natürlich schon im Gleisplaneditor berücksichtigen, indem man von vornherein alle Gleise 3,5 m kürzer konstruiert. Ich finde das fummelig und baue deshalb immer die Gleisabschluss_kurz.ls3 ein, die keine Schienenverlängerung enthält.

[Reinhard Raschke]

@ Carsten:

Sollen solche Erweiterungsbeiträge zur Dokumentation schon eine bestimmte Form haben (*.doc/*.txt/Schriftart/Grafikformat evtl. Bilder)

und über welchen Kanal sollen sie dir dann zugehen (E-Mail/Forum)?

@All:

Ansonsten habe ich jetzt an vielen Enden gefrickelt um zwischen Luftbild, anderweitigem Datenbestand und der Fraktion der

Klothoiden einen einigermaßenen Konsenz zu erzielen.



Gruß

Reinhard

[Stephan Gerke]

Man kann dann auf einen Übergangsogen verzichten, wenn die folgende Geschwindigkeitsformel funktioniert:

V = sqr (9000 / Δ K)

ΔK = Delta der Krümmng K, wobei die Krümmung K = 1000/r ist.

Wenn man also ohne Übergangsbogen in einen 973 m Radius fahren möchte und V braucht, dann rechnet man:

K = 1000 /r = 1,02775

9.000 / 1,02775 = 8756,9934323.

Wurzel daraus egibt 93,57880 km/h

Ich finde, dass Trassierung nicht so arg schwer ist, wenn man anhand eines ggfs. vorliegenden Plan einmal etwas überprüfen möchte.

Viel Spaß beim weiteren Streckenbau.

Stephan

[Carsten Hölscher]

@ Carsten:Sollen solche Erweiterungsbeiträge zur Dokumentation schon eine bestimmte Form haben

Siehe Kapitel 1.6

Carsten