Fragen zur TCP-Schnittstelle

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Alwin Meschede
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#21 Beitrag von Alwin Meschede »

Der Entgleiser beim Wirkungsgrad in der DB_120_Antrieb_EBremse_101-136.fzg liegt an der außerordentlich hohen Motorkonstante. Eine Vorbildangabe für diesen Wert wird man in keiner Literatur dieser Welt finden, weil Zusi da auch noch die Getriebeübersetzung gleich mit reinrechnet. Vom Wert der Motorkonstante hängt auch das Ergebnis der Oberstromberechnung ab.

Bevor man da rangeht, sollte man m.E. erstmal das hier nachziehen. Was immer man tut: Die Randbedingungen in der DOKU_120_Technische_Daten.txt sollten beachtet werden, sonst wird es schnell eine Verschlimmbesserung. Also die allermeisten anderen Parameter des Antriebsmodells außer der Motorkonstante sind mit Literaturangaben abgesichert und sollten nicht angefasst werden.
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Carsten Hölscher
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#22 Beitrag von Carsten Hölscher »

TCP kann eigentlich alles was DirectInput auch kann.

Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#23 Beitrag von Wolfgang E. »

Ich habe nicht vor, wild an irgendwelchen Parametern zu drehen. Der erste wichtige Schritt ist eine Sammlung der technischen Daten aus der Literatur. Dann werden diese mit jeweiliger Quellenangabe schriftlich zusammengefasst und daraus nachvollziehbar Parameter für Zusi abgeleitet. Dabei werden getroffene Annahmen und Grenzen des Modells von Zusi klar benannt. Das bedeutet natürlich gewissen zeitlichen Aufwand. Da ich momentan anders beschäftigt bin, wird das noch dauern.
Ich finde den Begriff des Wirkungsgrades sowieso schwierig, da er betriebspunktabhängig ist. Im Anfahrmoment ist er bei allen Loks Null. Besser rechnet man mit Verlusten, was Zusi ja auch teilweise macht. Bei der Gelegenheit noch der Hinweis, dass die Induktivität eines Einphasenreihenschlussmotors nicht konstant ist, sondern aufgrund der magnetischen Sättigung vom Motorstrom abhängt. Diese Daten dürften aber sehr schwer zu besorgen sein.

Mit der TCP-Schnittstelle kann man zwar alles ansteuern, aber die Führerstandsdefinition muss anscheinend dafür gedacht sein. Ob das mit der Gamepad-Schnittstelle besser geht, weiß ich nicht. Ich würde gerne, wie schon geschrieben, mit der TCP-Schnittstelle direkt auf die Größen wie den Soll_HL-Druck zugreifen können. Darauf ist Carsten leider nicht eingegangen. Aber selbst, wenn es realisiert werden sollte, wird das wohl solange dauern, dass ich nicht darauf warten möchte.

Auf meine Frage zu den Steuerwagensignalen ist leider auch niemand eingegangen. Oder gibt es bereits einen Thread, in dem das diskutiert wurde?

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F. Schn.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#24 Beitrag von F. Schn. »

Die Steuerwagensignale sind (wenn ich das richtig im Kopf habe) eine Zusammenfassung aller Lokomotiven, die in Mehrfachtraktion laufen. Das ist im Regelfall der Fall, wenn man einen Steuerwagen hat. Bei Lokomotiven kann man sich nicht darauf verlassen, ob die Werte in irgend einer Form plausibel sind. Daher nutzt man dafür dann die Nicht-Steuerwagen-Werte. Bei Triebzügen ist das Verhalten Baureihenabhängig. Für meinen Adapter an das Zusi-2-TCP-Protokoll habe ich eine Größenumschaltung implementiert, die wie folgt funktioniert: (Link zum Thema ist beim ↑-Symbol hinterlegt)
F. Schn. hat geschrieben: 08.12.2016 18:10:40 Wenn "Steuerwagen: Zugkraft gesamt" ≠ 0: Schalte in den Steuerwagenmodus.
Wenn "Steuerwagen: Zugkraft gesamt = 0" aber "Zugkraft gesamt" ≠ 0: Schalte in den Zugmodus.
Zum Rest kann ich aus dem Kopf gerade nix sinnvolles sagen. Ich muss da bei Bedarf jedes mal meine eigene Erinnerung wieder reaktivieren, weil der ganze Aufbau nicht ganz trivial ist.
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Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#25 Beitrag von Wolfgang E. »

Ich habe jetzt vjoystick installiert und in mein Python-Programm eingebunden. Danke für den Tipp. Damit kann ich nun die FbV-Stufen ansteuern, ohne dass der Angleicher betätigt wird.

Die von Carsten genannte Möglichkeit die ftd-Datei bzgl. des Angleichers zu ändern, habe ich nicht nachvollziehen können. Egal was ich dort beim Angleicher einstelle, er wird immer betätigt außer bei der Schnellbremse. Sogar das Löschen des Angleichers aus der ftd-Datei hat nicht geholfen. Das entspricht aber dem Verhalten, von dem ich anderweitig im Forum gelesen habe. Wenn mir jemand genauer beschreibt, wie diese Lösung aussieht oder sich das Verhalten von Zusi3 verändert, würde ich es sehr gerne noch mal ausprobieren.

Für jede Baureihe wird wohl ein eigener Parametersatz in meiner Client-Software benötigt werden, da die Rasten in unterschiedlichen Fahrzeugen unterschiedliche Bedeutung haben. Beispielsweise kennt das D2/5-FbV eine Abschlussstellung, die das FHD 1P aus der BR120, welches auch in meinem Führertisch verbaut ist, nicht kennt. Gleiches gilt für die verschiedenen Fahrschalter (Auf-Ab, Auf-Ab mit Z-Bereich, nur Z-Bereich, Nachlaufsteuerung...) Nur beim Steller der dynamischen Bremse sähe ich die Möglichkeit, ihn BR-unabhängig mit der Joystick-Shnittstelle zu steuern, aber auf den einen Parameter kommt es dann auch nicht mehr an. Ich benötige ja auch Parameter um die Anzeige (Zugkraftmesser, Fahrdraht-/Motorspannungsanzeige und Fahstufenanzeige) vorbildgerecht umzuschalten.

Ich habe auch inzwischen gelernt, dass es ohne angepasste ftd-Dateien nicht geht. Wo teilweise Schalter definiert sind, muss ich Taster haben. Auch die Fahrzeugdefinitionen würde ich anpassen, so schaltet die echte BR141 mit vier Stufen pro Sekunde, bei Zusi aber nur mit Zwei. Auch kann ich mir dann Loks bauen, für die es kein Führerstandsbild gibt und auch nicht mehr geben wird, da es die Loks nicht mehr gibt, wie die BR141 mit E-Bremse oder LZB80.

Nochmal vielen Dank für die Unterstützung. Ich komme bestimmt nochmal mit Detailfragen auf Euch zu.

Viele Grüße Wolfgang

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Carsten Hölscher
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#26 Beitrag von Carsten Hölscher »

Die von Carsten genannte Möglichkeit die ftd-Datei bzgl. des Angleichers zu ändern, habe ich nicht nachvollziehen können. Die von Carsten genannte Möglichkeit die ftd-Datei bzgl. des Angleichers zu ändern, habe ich nicht nachvollziehen können.
Was hast du denn probiert?

Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#27 Beitrag von Wolfgang E. »

Ich habe die vier Möglichkeiten für Taster und Schalter invers oder nicht ausprobiert. Invers hat es erwartungsgemäß verschlimmert. Zudem habe ich den Angleicher auch mal komplett aus dem Führerstand entfernt. Auch danach wurde er immer noch betätigt, außer bei Schnellbremsstellung.

Viele Grüße Wolfgang

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Carsten Hölscher
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#28 Beitrag von Carsten Hölscher »

Die Anleitung war aber:
Den Angleicher kann man in der ftd-Datei auf eine andere Tastaturzuordnung legen, dann geht er auch über TCP korrekt.
Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#29 Beitrag von Wolfgang E. »

Sorry, aber dann verstehe ich einfach nicht, was Du meinst. Ich kann den Angleicher doch schlecht beispielsweise auf Sanden legen. Oder habe ich da ein Brett vor dem Kopf? Kannst Du mir eine Funktion benennen, die Du meinst? Vielleicht löst das den Knoten. Warum hilft es dann nicht, wenn man den Angleicher aus dem Führerstand entfernt, was ich ja auch probiert hatte?

Ich erwarte übrigens nicht, dass Du eine Bibliothek von Beispielkonfiguration bereit hältst, um die Diskussion mal wieder auf einen Thread zu konzentrieren. Das FbV über TCP zu steuern finde ich jetzt aber auch nicht so ungewöhnlich. Und spätestens ab dem D2-FbV gibt es auch den Angleicher, so dass diese Funktion sehr gängig sein sollte. Ich gehe davon aus, dass Du über ein Fahrpult verfügst, zumal Ihr ja selber welche baut.

Mich wundert etwas, dass ich hier bisher nur von Leuten gelesen habe, die das Angleicherproblem haben. Keiner hat etwas von einer Lösung geschrieben, außer den Vorschlag mit der Gamepad-Schnittstelle, was ja auch tatsächlich funktioniert.

Viele Grüße Wolfgang

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Carsten Hölscher
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#30 Beitrag von Carsten Hölscher »

Ich kann den Angleicher doch schlecht beispielsweise auf Sanden legen.
Geht schon, aber geschickter wäre irgendwas, was man nicht braucht sonst wie z.B. die Fahrpultintern**-Werte.
Es gibt bei der TCP-Ansteuerung irgendeinen Fehler mit dem Angleicher - da man ihn aber leicht umschiffen kann, hab ich da noch keine Zeit drauf verschwendet. Ich hab selbst noch kein Pult per TCP angesteuert.

Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#31 Beitrag von Wolfgang E. »

Ja, dass funktioniert so, wie Du gesagt hast. Allerdings kann man den Angleicher dann leider nicht mehr bedienen, was ja letztlich auch zu erwarten war. Aus meiner Sicht ist die Führerbremsventilbedienung über TCP damit nicht brauchbar. Ich werde also leider meine Gamepad-Ansteuerung für das FbV reaktivieren müssen und den Rest über TCP steuern.

Ich persönlich finde es schade, dass Du in den vorherigen Nachrichten so darauf beharrt hast, dass alles mit der TCP-Schnittstelle möglich ist, was auch mit der Gamepad-Schnittstelle geht, obwohl Du genau wusstest, dass dies beim FbV nicht so ist. Ich erwarte nicht, das Zusi fehlerfrei ist und mir ist klar, dass Du Dein Geld mit der Pro-Version verdienst. Dinge, die Du dafür nicht benötigst, haben naturgemäß eine niedrigere Priorität, als die Sachen aus den Kundenanforderungen. Das würde ich nicht anders machen. Aber ich finde, dass man die bekannten Fehler dann auch offen benennen kann. Das hätte mir viel Zeit und Frust gespart.

Ich hielte eine Korrektur dieses Fehlers nicht für Zeitverschwendung und würde sie mir wünschen. Ich denke, die Implementierung war verschwendete Zeit, wenn Du den Fehler nicht behebst.

Viele Grüße Wolfgang
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F. Schn.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#32 Beitrag von F. Schn. »

Wenn du den Angleicher nicht mehr mit der Zuordnung FbV betreibst, sondern mit der Zuordnung "Fahrpultintern1", musst du den Angleicher logischerweise mit "Fahrpultintern1" ansteuern. Wenn du TCP nutzen möchtest, um die Lok zu steuern, sollte das ja erst mal kein Problem sein. (Du würdest halt den Angleicher gewissermaßen manuell aufrufen, anstatt über die Standard-Konfiguration der Lok.) Hast du das ausprobiert? Wenn ja, welches Ergebnis hat das erbracht? Wenn du natürlich weiterhin auch mit der Tastatur fahren möchtest, ist das ein gewisses Thema, das müsste aber gehen, indem du Fahrpultintern1 eine Tastatureingabe zuordnest.

Ich persönlich habe da ein gewisse Überraschung, dass du Carsten persönlich angehst, anstatt zu beschreiben, ob du diese Lösung (die für einen Programmierer in meinen Augen offensichtlich ist) ausprobiert hast, und welches Ergebnis sie gegebenenfalls erbracht hat.
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Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#33 Beitrag von Wolfgang E. »

Danke für die weiteren Hinweise.

Hast Du das als Angehen empfunden? So war es nicht gedacht. Das tut mir leid.

Nein, ich habe das nicht ausprobiert. Das mache ich dann morgen. Aber hätte Carsten das nicht auch noch dazu schreiben können?

Ich stimme Dir nicht zu, dass es Anwenderaufgabe ist, Workarounds für Programmfehler zu finden und dem Programmierer einen Bericht darüber zu schicken. Ich habe den konkreten Vorschlag umgesetzt und darüber berichtet. Selber Lösungen für solche Probleme zu finden kann ich vielleicht, wenn ich mich länger mit Zusi beschäftigt habe. Aber dafür sollte mein Führertisch erst mal laufen.

Ich habe mittlerweile ca. 5 Stunden mit Ausprobieren rund um das Thema FbV verbracht. In der Zeit hätte ich auch gut andere Sachen an meinem Führertisch machen können und wäre jetzt ein gutes Stück weiter. Hätte mir jemand auf meine erste Frage die Lösung in fünf Sätzen geschildert, die ja offensichtlich einigen Wenigen bekannt ist, wäre es in einer halben Stunde erledigt gewesen. Da kann schon mal etwas Frust entstehen. Ich hoffe, man sieht mir das nach.

Viele Grüße Wolfgang

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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#34 Beitrag von Carsten Hölscher »

Wenn jemand die Programmierschnittstelle bedienen will, gehe ich davon aus, dass er die fundamentale Funktionsweise dahinter verstanden hat.

Carsten

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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#35 Beitrag von Wolfgang E. »

Ich hatte schon eine Erwiderung geschrieben, aber ich lasse das besser. Es führt zu nichts. Letztlich muss ich froh sein, dass es dieses Forum überhaupt gibt und der Programmierer hier Fragen beantwortet. Meine Vorstellungen von Kommunikation unterscheiden sich zwar, aber ich kann das so akzeptieren und weiß es nun einzuordnen. Ich weiß was ich kann und Dir kann das egal sein.

Es gibt halt keine ausführliche Beschreibung zu den fahrpultinternen Funktionen und auch die Beschreibung der Schnittstelle beschränkt sich auf die Grundfunktionalität und die Telegrammdefinitionen. Wie soll man das daraus vollständig verstehen? Was verbirgt sich beispielsweise hinter den Steuerwagengrößen? Im Wendezug ist mir das klar, aber was ist bei zwei oder mehr arbeitenden Tfz? Und warum das Ganze? Aber das haben auch schon andere gefragt und keine Erklärung bekommen.

Viele Grüße Wolfgang

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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#36 Beitrag von Carsten Hölscher »

Diverse Leute haben hier 2 Seiten lang versucht, alle Deine Fragen zu klären und dann bist am Ende stinkig. Da läuft wohl was falsch.

Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#37 Beitrag von Wolfgang E. »

Hallo Carsten,

ja und ich bin bin diesen Leuten auch dankbar und habe das in meinen Antworten auch zum Ausdruck gebracht.
Ich hatte eine andere Erwartungshaltung an Deine Antworten und diese war offensichtlich falsch. Das ist aber mein Problem. Nach dem x-ten Probieren ist gestern einfach der Frust durchgebrochen. Ich hätte diese Konversation nicht so führen sollen und entschuldige mich, wenn Du Dich von mir angegriffen fühlst.

Viele Grüße Wolfgang

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#38 Beitrag von Wolfgang E. »

So, ich habe den Angleicher jetzt auf Fahrpultintern20 gelegt und steuere diesen mit der Angleichertaste an. Nun funktioniert die Angleicherfunktion richtig. Und ich gebe F. Schn. recht, dass ich auch selber darauf hätte kommen sollen. Auch würde ich heute Carsten ersten Hinweis verstehen. Vielen Dank nochmal an alle.

Noch eine Bemerkung am Rande: Da die Zuordnung der FbV-Stellung bei mir noch nicht stimmt, habe ich bei der Probefahrt die Bremse der BR 141 versehentlich völlig überladen. Also ich dann eine Betriebsbremse machen wollte, ging das nicht mehr, weil das FbV die HL-Druck nicht mehr weit genug reduziert hat. Ob das vorbildgerecht ist, weiß ich nicht, ich vermute nein. Aber was sicher nicht stimmt, dass die Zusatzbremse auch nicht mehr funktionierte. Die hat mit der indirekten Bremse nichts zu tun und wirkt über ein Doppelrückschlagventil auf die C-Leitung.

Viele Grüße Wolfgang

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Carsten Hölscher
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#39 Beitrag von Carsten Hölscher »

Du kannst auch gerne weitere Fragen stellen, wenn Du an einer Stelle nicht weiterkommst. Hier kann niemand in Deinen Kopf gucken und vorhersagen, wo es haken könnte. Du kannst aber nicht erwarten, dass sich Leute hier lange hinsetzen und alle möglichen Fälle durchdeklinieren, um jeden Fall aufzuschreiben, wo man nicht weiterkommen könnte.
dass die Zusatzbremse auch nicht mehr funktionierte.
Das sind immer so Beschreibungen (wie auch schon weiter oben), wo man dann auch nur raten kann. Was heißt das konkret?

Carsten

Wolfgang E.
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Re: Fragen zur TCP-Schnittstelle

#40 Beitrag von Wolfgang E. »

Ich versuche es noch mal genauer:

Ich habe bei der 141 auf dem Weg von Aachen nach Übach-Palenberg aus Versehen das FbV lange in der Hochdruckfüllstellung stehen lassen. Dann habe ich das FbV in die Vollbremsstellung gelegt. Von den vorher ca. 8,5 bar wurden 1,5 bar abgebaut, so dass ich bei 6 bar gelandet bin. Der C-Druck ist dabei 0 bar geblieben und ich habe auch keine Bremswirkung vom Wagenzug festgestellt. Da ich aktuell keine Schnellbremse ansteuern kann, habe ich versucht mit der Zusatzbremse zu bremsen. Auch dabei wurde kein Bremszylinderdruck aufgebaut. Die Zwangsbremse am Signal hat den Zug dann mit HL = 0 bar und C = ca. 4 bar zum Halten gebracht.

Natürlich ist das eine Abfolge von Fehlbedienungen und ich glaube nicht, dass es wirklich relevant ist. Ich habe auch nicht versucht, es ein weiteres Mal nachzustellen. Keine Ahnung ob es sich reproduzieren lässt. Das sollte ich wohl demnächst probieren, bevor ich was schreibe.

Ob sich FbV und Steuerventil in Wirklichkeit so verhalten würden, wie von mir geschildert, weiß ich nicht. Da ich leider gerade keine 141 zum Ausprobieren da habe, müsste ich versuchen, es anhand der Schemazeichnungen der Apparate nachzuvollziehen und dazu fehlt mir leider im Moment die Zeit.
Die Zusatzbremse müsste aber auf jeden Fall wirken, da sie über ein Doppelrückschlagventil auf die Bremszylinder wirkt.

Viele Grüße Wolfgang

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