Ideensuche Sägezahnlinie per Ereignis

[Carsten Hölscher]

Es gibt ja noch den Wunasch, die Sägezahnlinien per Ereignis in der st3 zu steuern, da der Automatismus nicht immer exakt das liefert, was im echten Fahrplan steht. Mir fehlt da gerade die zündende Idee, wie man das sinnvoll steuert. Im Prinzip ist das ja streckenmodulabhängig, man müßte also der st3 die Option mitgeben, dass hier die Ereignisse gelten und nicht selbst was generiert wird. Zum Zeitpunkt der Fahrplanerstellung gibt es aber nur noch ein Gesamtnetz, in dem die Module nicht mehr bekannt sind und man so gar nicht genau weiß, wo man generieren soll und wo nicht.

Ich sehe im Moment nur die Möglichkeit, alle st3 einmal durchzunudeln, indem die Automatik aus dem Fahrplan in den 3D-Editor kommt und damit die Ereignisse platziert werden.

Carsten

[Michael Springer]

Ich sehe im Moment nur die Möglichkeit, alle st3 einmal durchzunudeln, indem die Automatik aus dem Fahrplan in den 3D-Editor kommt und damit die Ereignisse platziert werden.

Was für mich bedeutet, dass im Fahrplan alle möglichen Fahrwege (dieses Gesamtnetzes 1x) vorhanden sein müssten, um alle Gleise zu erreichen. Was passiert weiter mit Streckenenden in Modulen, die im Fahrplan garnicht erreichbar sind (z. B. Asig -> bis Modulgrenze)? Wie werden da die Ereignisse in die .st3 geschrieben? Oder mit Modulanfängen, wo es kein Aufgleisen oder Fahrstraße gibt?

Ich versuche heute mal darüber nachdenken, wie man das elegant lösen könnte.

Michael

Nachtrag: Erste Idee, könnte man nicht jede .st3 einzeln durchnudeln und anhand der Neigung im Streckelement diese Ereignisse setzen? Analog zu wie die Buchfahrplanroutine die Tags FplSägelinie generiert.

Nachtrag 2: Wenn ich einen Zug zwischen Anfang und Ende aufgleise, wird das dann korrekt erkannt (wenn der Anfang vor der Aufgleisfahrstraße beginnt)?

[Michael_Poschmann]

Vermutlich ist ein Automatismus gefragt plus Option, manuell (überschreibend) Sägezahn-Anfang und Ende zu setzen, auch für doppelte Linien.
Ich sehe zudem eine Migrationsfrage, da ja sämtliche Strecken angefasst werden müssen. Lässt sich das in einem "big bang" leisten? Ist eine Option im Simulator "Sägezahn aus Streckendaten in der Simu generieren" vs. "Sägezahn-Infos aus st3 übernehmen" ein sinnvoller Ansatz? Meine Befürchtung: Wenn man's einbaut, wird's zu Anwenderrückmeldungen führen, weil es nicht so funktioniert wie gewünscht.

Grüße
Michael

[Carsten Hölscher]

Die Lösung dass man die Ereignisse im Editor auf Wunsch nach Standardformel setzen lässt (und dann ggf. nachbearbeitet) geht wie gesagt. Heisst aber ein Bruch und das Anfassen aller Module mit Sägezahn im Fahrplan.
Schöne wäre eine abwärtskompatibele Lösung. Dazu wären Ideen willkommen.

Carsten

[F. Schn.]

Wie wäre es, wenn man analog zu den Markierungen "Weichenbausatz" und "Keine Gleisfunktion" eine Markierung "Keine automatischen Sägezahnlinien" im Streckenelement einführt? Löst das das Problem?

[Carsten Hölscher]

Dann müsste man es auf jedes Element runterbrechen. Ich wollte es de Streckenbauern eigentlich leichter machen. Also nur ein Ereignis Anfang und Ende. Aber Vielleicht kann sich zusi intern pro Element den modulstatus merken. Das wäre wohl gut.
Carsten

[F. Schn.]

Es gibt doch die Funktion "Streckenelement-Parameter ändern" (ich hoffe jetzt, dass das die richtige Funktion ist). Hilft die da nicht?

Wenn du nach etwas größerem strebst würde ich dir noch nahelegen, eine Komponente zu schaffen, in die man mehrere Streckenelemente oder ganze Blockabschnitte einfügen kann ("Container"). Eine solche Komponente würde sich für die Gleisfreimeldung für Stellwerkssimulationen oder eben für die Markierung von Sägezähnen besser eignen, als ein punktueller Ansatz über Ereignisse. Auf Wunsch kann ich das noch mal näher ausführen, aber das ist dann sicherlich Arbeit zu Implementieren. Besteht da Interesse?

[Johannes]

Ich faende es ja grundsaetzlich als Fernziel gut, wenn der Simulator die Module intern getrennt vorhalten und nicht zu einer grossen Strecke zusammenbacken wuerde. Damit waeren Unschoenheiten wie "das Streckenelement hat eine andere Nummer, je nachdem, an welcher Position im Fahrplan das Modul steht" gleich mit erledigt.

Waere halt etwas Aufwand. Aber grundsaetzlich doch wohl machbar -- da, wo man jetzt ueber alle Elemente, Signale, Fahrstrassen, ... der Gesamtstrecke iteriert, baut man zukuenftig halt noch eine Schleife ueber alle Streckenmodule drum herum.