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Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 13.11.2017 19:22:01
von Michael Springer
Alwins Bautechnik top, ging in Sekunden, Ergebnis allerdings flop.

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Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 10.12.2017 09:19:18
von Michael Springer
Hallo,

mein Problem ist immer noch das Bild oberhalb. Meine Idee wäre als Versuch, kann man den Anker nicht irgendwie als anderes Landschaftsobjekt importieren und dann in der z-Ausrichtung auf 0.7 oder 0.8 stauchen?

Ginge das? und wenn ja, wie mache ich das?

Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 10.12.2017 09:22:43
von Alwin Meschede
Für die DR-M-Fahrleitung muss ich sowieso noch einen Anker konstruieren. Der Standardmast dort ist so groß wie Dein Zwerg auf dem Bild. Deshalb könntest Du abwarten, was da demnächst kommt.

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 10.12.2017 09:24:01
von Michael Springer
Gebongt, mach ich. Danke 8)

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 10.12.2017 09:35:26
von Michael Springer
Der Flachmast 6m75 hat ja auch keinen Ankerpunkt für die Festpunktabspannung. Wie kriege ich die dahin?
An einem Standardmast gebaut, schwebt sie ebenfalls zu hoch in der Luft.

Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 10.12.2017 15:12:05
von Wolfgang Hüttner
Hallo Michael,

wenn es einen passenden Anker für diesen Mast gibt, dann wird auch ein entsprechender Ankerpunkt ergänzt werden.
Da der bestehende Anker ja nicht passt habe ich beim Bau des Mastes den Ankerpunkt entfernt.

Gruß
Wolfgang

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 04.01.2018 13:21:35
von Michael Springer
Das Team Süd bedankt sich recht herzlich für die Problemlösung bei Alwin. Festpunktabspannung für 6,75m/7,00m Gittermasten. Wieder ein Punkt auf meiner Liste abgehakt.

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Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 02.06.2018 22:43:40
von Michael Springer
Hallo Zusammen,

ich habe Alwin im Ohr, 11m Masten werden nur bei QTWs verwendet. Mein erster Versuch sind 11m + Masterweiterung. Meine Abschätzung war, Oberleitungsdraht ist ca. 5,50m, dass ist etwa die Hälfte vom Mast (siehe rote Linien). Irgendwie bin ich mir jetzt doch unsicher, ob es nicht doch nur 9m oder 8,2m sind. Einschätzungen sind willkommen.

Michael

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2. Frage
Lt. zusiwiki sind die Speiseleitungen 22mm, das kam mir reichlich dünn vor. Sie sind im Video deutlich zu sehen. Auf dem Screenshot sind sie 40mm. Ist das ein sinnvoller Wert?

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 02.06.2018 23:34:04
von Alwin Meschede
Bei den Winkelmasten mit Mastfuß 600x800 gibt es zwischen dem 9-Meter- und dem 11-Meter-Mast noch die Zwischengrößen 9,5 und 10 m. Die hat nur für Zusi noch keiner gebaut (wer das durchführen will kann sich bei mir melden, ich hab Material da). Ich schätze, dass Du auf dem Foto einen 9,5-Meter-Mast hast.

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.06.2018 16:04:48
von Michael Springer
Oberleitungsmast verschieben:
- Streckenelement markieren
- Kompaß am Streckenelement ausrichten
- Anker anklicken
- Mast laden
- Mast markieren
- y-Wert um 2m verändern
- Übernehmen

Mast verschiebt sich nicht an der gewünschten Achse, sondern gefühlt am globalen Koordinatensystem. BoF? Bug or Feature?

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Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.06.2018 16:06:55
von Alwin Meschede
Direkte Eingabe von Koordinaten wirkt immer global. Die Kompaßausrichtung kommt nur zum Zuge, wenn man wirklich von Hand schiebt.

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 16.06.2018 18:23:48
von Michael Springer
Man sagt den Schwaben ja nach, Sie seien geizig. Das kann ich nicht bestätigen, denn die haben bis zum letzten Prellbock am verrostesten Schienenende Strom gelegt.

Standardmäßig verlässt der Abnehmer hier den Bereich deutlich.

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Deswegen tut das Original noch "a bissle" Nachzerren.

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Ich habe da ja keine Ankerpunkte zum Zerren. Meine erste Idee war, einen Fake-Mast mit Ausleger zu setzen. Dann würde die Leitung da enden und ich könnte die Zerrung anbauen?
Macht man das so oder gibts bessere Vorschläge?

Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 17.06.2018 09:04:11
von Oliver Lamm
Hi,
setzte anstelle des Quertragmastes einen Standardmast, baue einen Abzug und ersetze den Mast wieder mit dem Turmmast. Dann noch eine Abspannplatte dranpappen und gut is.

Oli

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 09:26:24
von Michael Springer
Für mich, der nicht in den Tiefen des Oberleitungsbaus firm ist, kann mir mal einer den Unterschied zwischen
  • Ausleger_3m-Absenkung_k.lod.ls3 (links)
  • Ausleger_3m-abgesenkt_k.lod.ls3 (rechts)
erklären und wann welcher Typ verwendet wird?

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Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 09:29:25
von Stefan (TheShow2006)
Der Ausleger "Absenkung" ist der Ausleger welcher zwischen einem normalen Ausleger und einem "abgesenkten" Ausleger platziert wird.

Sprich: normaler Ausleger -> Absenkung -> X mal Abgesenkt -> Absenkung -> normaler Ausleger

Grüße

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 09:34:19
von Michael Springer
Na dann, sind wohl alle meine bisherigen Bauwerke (Absenkungen) nicht standardkonform.

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 15:32:32
von F Sch
Erstmal zum Stützpunkt "abgesenkt" und "Absenkung": Die Nomenklatur ist irreführend und vorbildwidrig. Korrekt ist eine Bezeichnung mit Bauhöhe (BH) und Systemhöhe (SH).
Die gezeigten Stützpunkte besitzen beide dieselbe Bauhöhe (= Abstand zwischen Fahrdraht und Kreuzungspunkt Spitzen- und Auslegerrohr), jedoch eine unterschiedliche Systemhöhe (= Abstand zwischen Fahrdraht und Tragseil). Das Tragseil ist beim Stützpunkt "abgesenkt" am zweiten, oberen Stützrohr befestigt, beim Stützpunkt "Absenkung" an der Tragseildrehklemme, die bei der Re 160 als Gelenkstück zwischen Spitzen- und Ausleggerohr/-seil ausgeführt ist.

In der Tat ist die bisherige Fahrleitungsanordnung (genauer das Längskettenwerk) bei Überbauten vorbildwidrig. Ezs 750 nennt hier in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Bauwerkshöhe vier verschiedene Möglichkeiten. Wenn man diese auf einen gemeinsamen Nenner bringt, sind typische Systemhöhen 1,8 m, 1,4 m, 1,0 m, 0,6 m, 0,36 m, 0,3 m und 0,2 m. Die minimale Fahrdrahthöhe beträgt hierbei 4,95 m. Die Systemhöhe wird in den meisten Fällen über drei oder vier Stützpunkte hinweg verringert. Wie die Stützpunktgeometrie bezüglich Bau- und Systemhöhe aussieht, ist nicht zwingend vorgeschrieben und lässt sich durch Foto- oder Videomaterial ermitteln. Zwei typische Bauhöhen sind z.B. 1,8 m und 1,0 m.

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 15:50:00
von Michael_Poschmann
Eine bebilderte Ergänzung der Dokumentation wäre sicherlich für all diejenigen Streckenbauer hilfreich, die sich neu in diese Materie einarbeiten wollen.

Grüße
Michael

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 16:37:48
von F Sch
Erledigt, siehe ZusiWiki. Gegen eine Verwertung des Beitrags und der Bilder in der Dokumentation habe ich nichts einzuwenden.

Grüße
Fabian

Re: Oberleitungsbau, empirische Ermittlung der Auslegerlänge

Verfasst: 09.09.2018 16:51:51
von Michael_Poschmann
Danke für die Beschreibung der Vorbildfunktionalität.
Natürlich wäre die Ergänzung unter dem Motto "Und was bedeutet das für die Umsetzung in Zusi" prima und hilfreich.

Grüße
Michael