SimuConverter - Konvertierungstool für ZuSi

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Roland Ziegler
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#61 Beitrag von Roland Ziegler »

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: C++ ohne C++ Standard Library, wie geht das? :schiel

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Patrick Polzin
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#62 Beitrag von Patrick Polzin »

Ich bin in der WinAPI Programmierung mit den kleinen Windows-Fensterchen und DirectX tätig - nicht in den alten Konsolenprogrammen. Sollte wohl nichts mit ohne Standardlibrary zu tun haben ;).

MfG, Patrick Polzin

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Roland Ziegler
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#63 Beitrag von Roland Ziegler »

Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber was sind "alte Konsolenprogramme"? Und was sollte dieses mit der C++ Standard Library zu haben?

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Thomas B
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#64 Beitrag von Thomas B »

@Patrick
Ist meine Mail bei dir angekommen?

Judith Montgomery
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#65 Beitrag von Judith Montgomery »

Roland Ziegler hat geschrieben:Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: C++ ohne C++ Standard Library, wie geht das? :schiel
Das waere dann wohl "C with classes", der Vorlaeufer von C++... ;)

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Patrick Polzin
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#66 Beitrag von Patrick Polzin »

Ja die Mail ist angekommen, ich werde sie heute Nacht durcharbeiten.

Tja, was sind alte Konsolenprogramme?: Dann drück mal auf Start -> Ausführen... -> und tipp "cmd" ein, dann weißt du, was Konsolenprogramme sind. Gut sage ich mal das was in VC++2005 steht: Win32-Konsolenprogramm.

Ist mir aber neu, dass es ein C mit Klassen gibt - wenn ich sowas höre wird mir echt schlect. Obwohl... structs... also ich hoffe du verwendest diesen Stil nicht, denn der ist ja sowas von unstylisch. BITTE Benutze Klassen mit Methoden und Member sowie Zugriffsrechte anstatt dieser Klassen... (aber ich glaub das Thema gehört mal eher in TSSF rein, also BTT).

MfG, ;) Patrick Polzin

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Roland Ziegler
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#67 Beitrag von Roland Ziegler »

Vorsicht, in den vorigen Beiträgen war Ironie versteckt.

Übrigens gibt es recht gute Bücher mit Grundlagenwissen zum Thema. Die könnten helfen, die offensichtlichen Defizite an dieser Stelle etwas zu lindern.

Zwei sehr empfehlenswerte seien hier genannt:
Bruce Eckel: Thinking in C++
Nicolai Josuttis: The C++ Standard Library

Judith Montgomery
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#68 Beitrag von Judith Montgomery »

Natuerlich gibt es in C keine Klassen. In "C with classes" gibt/gab es, wie der Name schon sagt, jedoch welche - das war ja gerade Sinn der Sache. Fuer Naeheres zur Entwicklungsgeschichte von C++ siehe zB. die Einfuehrung in Bjarne Stroustrup: The C++ Programming Language. Ein kurzer Abriss findet sich auch bei Wikipedia.

Die Buecher von Bruce Eckel sind in der Tat sehr emfehlenswert. Die beiden "Thinking in C++"-Buecher gibt es uebrigens auf seiner Webseite auch zum freien Download (wer gerne am Bildschirm liest, oder eine guenstige Druckmoeglichkeit hat).

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Patrick Polzin
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#69 Beitrag von Patrick Polzin »

?( Geht es wirklich voran mit der Wirtschaft oder warum spür ich doch auf einmal etwas? Nun ja, es hat endlich geklappt mit fscanf, pardon, fwscanf:

Endlich will mal eine Unicode-Datei laufen im Unicode-Format mit fopen, pardon, _wfopen. Nun geht das Teil so wie ich es will beim Dateilesen, mit chars, pardon, wchar_t. Zudem konnte ich mal mit den TaskDialogs meine erste Erfahrungen sammeln - hm ja, die Dinger gefallen mir so langsam. Hier ein Bild, dass es funktioniert, also müsst ihr nicht mehr zu ANSI konvertieren, weil _wfopen, fwscanf, wsprintf ja nun funktioniert :]. Hier ein Bild, dass es will wenn PuMi seine Hardcorehände auf der Tastatur ausprobiert:
Bild

Dann werde ich mal kurz von den Shadern in DX10 wandern, darunter auch Geometrieshader lieber Carsten, und mich um diesen Converter nun ein wenig kümmern. Aber eines sage ich euch: Ich werde in meinen Programmen nur ANSI verwenden - so ein Glück auch! Das erste Format, dass er dann konvertieren wird, sind dann BOF-Files.

MfG ;) Patrick Polzin

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Roland Ziegler
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#70 Beitrag von Roland Ziegler »

Herzlichen Glückwunsch zur Endeckung dieser historischen und proprietären C-Funktionen. ;D

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Patrick Polzin
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#71 Beitrag von Patrick Polzin »

;) Na ja fopen usw. kenn ich auch schon seit meiner Nostalgie der C und C++ Bastelei. Jedoch _wfopen usw, da frage ich mich doch, ob die Macher dieser Funktionen mit diesen LPSTR-Datentypen nicht ein wenig verpennt haben. Bei fwscanf geht es ja noch, aber das obige Beispiel war ja nun wohl einige merkwürdige Idee mit dem Funktionsnamen.

Da lässt sich sogar __uuidof() besser schreiben. Nun ja, ich werde die Files jetzt nun einlesen, mir erstmal die Vertices, Indices, Texturnamen und Materialien ausspucken lassen. Sollte für den Anfang erstmal reichen, bevor es ans BOF-Format geht.

MfG ;) Patrick Polzin

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Roland Ziegler
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#72 Beitrag von Roland Ziegler »

Weiter oben habe ich schon mal das Buch von Bruce Eckel aufgeführt. Ich empfehle es dringend. Ich verstehe, dass es Jugendlichen besonders schwer fällt, sich erst der Mühe des Lernens zu unterziehen, bevor man das Gelernte anwenden darf. Für Softwareentwicklung gilt aber dasselbe wie für alle Fachberufe. Ohne solide Beherrschung des Handwerks geht nichts. C++ hat unter den gängigen Programmiersprachen unter anderem durch ihre hybriden Eigenschaften zudem den Ruf, die schwierigste zu sein. Es hat seinen guten Grund, dass man Einsteigern dringend abrät, damit zu beginnen. Leider unterstreichen Deine Beiträge diese Einschätzung.

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Patrick Polzin
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#73 Beitrag von Patrick Polzin »

?( Was du so alles weißt? Na gut - ich halte dir zurecht, dass von mir so richtige Projekte (noch) nicht bekannt sind. Aber dazu komme ich dann, wenn es soweit ist - man muss sich ja noch aufwärmen. Was meinst du eigentlich, wie viele Jahre ich schon Erfahrung & Praxis in C und C++ habe?

Nun ja, nächste Woche trete ich in einer Informatik Ag eines OSZ bei, welcher Lehrer mich unbedingt haben will, weil er meine Kenntnisse für den Unterricht sehr gut findet - da sind natürlich auch solche Hirnis wie ich. Dort werde ich voraussichtlich mit einem Team, mit Leuten so wie ich, ein Computerspiel mit DirectX 9 und C/C++ entwickeln. Zudem soll ich im Dezember ein Computerspiel von mir vorstellen und in meinen normalen Informatik-Unterricht dieses zeigen, wie es im Code funktioniert - vor normalen Schülern. Schlimme Jugend was?

Übrigens, das Buch, dass du da vorschlägst, enthält wirklich viele Informationen zu C++. Leider ist dieses Buch so strukturiert, dass man mehr Theorie als Praxis hat. Außerdem sehe ich es nicht von Nöten, mir solch eines zuzulegen. Ich benötige schon länger solch ein Buch nicht. Übrigens, ich kenne nicht jede API 100% auswendig - finde ich auch nicht nötig. Sonst wäre Programmieren schlichtweg langweilig.

Und mit diesen Funktionsnamen, die ich oben geschrieben haben, und diesem Aufwand - ist es nicht zu verwundern, dass Informatiker dieses Spiel nicht mitspielen.

Jeder Programmierer hat so seine Fachgebiete. Du dein Terrain, ich meine Entwicklung von Computerspielen. Und ich glaube dass es dir egal ist, wie Variablen technisch allokiert werden wenn du den Code schreibst - genauso wie mir. Und ich habe mich vor zu melden, wenn es im Programm weitergeht.

MfG ;) Patrick Polzin
Zuletzt geändert von Patrick Polzin am 21.09.2007 17:23:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Roland Ziegler
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#74 Beitrag von Roland Ziegler »

Eckel und theoretisch? Aha. 8o

Judith Montgomery
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#75 Beitrag von Judith Montgomery »

Nun ja, jedes Buch ist dem Wesen nach nunmal mehr oder weniger theoretisch. Wer praktisch lernen will, muss Kurse oder aehnliches besuchen. Aber selbst in einem Programmierkurs bekommt man in der Regel erst einmal die Hausaufgabe, sich zumindest ein wenig in die Theorie einzulesen. Denn ohne solides Grundwissen der Theorie, die hinter einer Programmiersprache steckt, verkommt jeder Versuch, sie praktisch anzuwenden, zur Farce. Natuerlich macht man sich nicht jedes Mal, wenn man eine Variable deklariert, intensive Gedanken darueber, wie das intern genau funktioniert. Aber zumindest eine grobe Vorstellung darueber schadet sicher nicht, denn es gibt durchaus Situationen, in denen die Interna eine Rolle spielen.

Eckels Buecher gehoeren jedenfalls, da muss ich Roland zustimmen, mit Sicherheit zu den besseren Grundlagen-Buechern, was Lesbarkeit und Praxis-Orientierung angeht. Immerhin machen (direkt anwendbare) Code-Beispiele einen nicht unerheblichen Teil seiner Buecher aus.

Selbstverstaendlich muss man nicht jedes "API" vollstaendig auswendig kennen, dafuer gibt es Nachschlagewerke. Aber ein guter Programmierer sollte nicht die Bedeutung eines elementaren Sprachkonstrukts nachschlagen muessen. Und wenn er doch einmal unsicher ist, sollte er bereit, ja bestrebt sein, seine Luecken zu schliessen. Schliesslich ist es auch fuer einen Praktiker keine Schande, auf niedergeschriebenes Wissen zurueckzugreifen, und mag es auch noch so theoretisch erscheinen.

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