Wo siehst Du denn da nen Tunnel?Bild 4 läßt allerdings den Schluß zu, daß der Nebeleffekt im Tunnel offenbar nicht ganz wegzubekommen war.
mmh, also daß der Blickwinkel gegenüber dem Vorgängerbild gedreht wurde, hast Du aber gesehen - also ich überlege gerade, warum der Mond nach Sonnenuntergang nicht voll sein darf? In der Sache hast Du aber Recht:Allerdings sieht dort auch, daß die Mondphasen nicht berechnet werden. Die Sonne ist laut Beschreibung grad untergegangen, doch man sieht einen schönen Vollmond.
Der Mond ist bisher ständig voll und daher auch auf einer falschen Bahn unterwegs...wenn jemand eine Funktion hat, die als Eingang die Datum+Zeit und die geografischen Standort-Koordinaten und als Ausgang Höhe und Länge des Mondes bezüglich Standort und Mondphase hat, dann her damit, ich konnte in der ersten Recherche-Runde nichts fertiges finden und habe das erstmal zurückgestellt.
Noch ein kleiner Ausflug in die Technik:
Der Himmel ist eine Halbkugel mit lediglich 10m Radius, die aber immer als erstes so gezeichnet wird, daß der Rest der Landschaft sie überschreibt (die Sonne soll ja nicht vor den Bergen untergehen) und außerdem ihren Mittelpunkt immer im Betrachterauge hat.
Dieselbe Szene also schräg vun unten betrachtet (so wird sie später natürlich nicht zu sehen sein):
Unten sieht man noch etwas Landschaft, darüber die Halbkugel, in die man jetzt schräg von unten reinschaut.
Dann braucht man ein paar kleine Texturen, hier in Originalgröße mit Alphakanälen (transparent=blau/grün):
Die Himmelstextur ist ganz pfiffig, auf der vertikalen Achse wird der Farbverlauf des Himmels abgelegt, die horizontale Achse dient als Zeitachse.
Die Textur wird also immer nur als eindimensionale Textur in der Kuppel aufgetragen und je nach Tageszeit ändert sich die waagerechte Texturkoordinate.
Durch den Alphakanal wird der Himmel nachts und mit zunehmender Entfernung vom Horizont transparent, so daß dann stufenlos die Sterne durchkommen.
Für die Sonne ist eine Funktion hinterlegt, die für jeden Punkt der Erde für jede Uhrzeit den Stand der Sonne am Himmel mit ausreichender Genauigkeit berechnet. Für eine in UTM gebaute Strecke ergibt sich also automatisch der exakte Sonnenstand (wenn bei einer Strecke mit Ost-West-Ausdehung wie Obere Ruhrtalbahn während der Sim den Standort wechselt, wird man also sehen, daß die Sonne abends im Westen noch höher am Himmel steht).
Der Himmel wird rund um die Sonne heller dargestellt (die Funktion war gestern beim Erstellen der Screenshots versehentlich aus, in dem Bild von heute kann man es aber erkennen).
Und dann gibt es noch eine Nebeltextur, die genauso funktioniert wie der Himmel, nur daß hier die Transparenz zur Laufzeit berechnet wird. Diese Textur wird am Ende über den ganzen Himmel gezeichnet, bei dicker Suppe überdeckt sie also den klaren Himmel komplett, bei klarer Sicht hat sie keinen Einfluß und dazwischen gibt dann so Effekte wie sie die letzten beiden Bilder ganz oben zeigen.
Carsten