Migration der Add-Ons von Zusi 2 nach Zusi 3
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Konvertierung von Streckendateien
Heute geht's um die Konvertierung von Streckendateien nach Zusi 3. Im ersten Beitrag dieses Threads stehen schon ein paar wichtige Grundlagen (bitte ggf. noch einmal lesen). Das Zusi 3-Streckennetz besteht wie bei Zusi 2 aus Vektoren, die allerdings in beide Richtungen befahren werden können. Beim Export aus dem Streckeneditor werden gleichartig gegenüberliegende Elemente zusammengeführt.
Wenn man Sonderkonstruktionen mit mehreren parallelen Elementen gebaut hat, sollte man diese entfernen und die Signale mit den neuen Möglichkeiten sauber einrichten.
Eine Zusi 3-Streckendatei läßt sich auch in den Gleisplaneditor einlesen. Die Höheninformation geht dabei verloren und die Elemente bleiben kurze Geraden. Man hat also nicht den Standard eines neu erstellten Gleisplans aus Kreisbögen, Klothoiden und Weichenbausätzen. Wer eine Zusi 2-Strecke mit Zusi 3-Werkzeugen neu erstellen möchte, kann das aber evtl. als Grundlage benutzen.
Signale
Signale werden erstmal mit Zusi 2-Landschaft übernommen, sehen also so aus wie in Zusi 2 und funktionieren auch so. Es sollte im Normalfall das einfachste sein, die Signallogik neu zu erstellen, da sowieso die Modulübergänge gegenüber dem Zusi 2-Bestand neu sind und man manuell eingebrachte Besonderheiten sowieso nicht ohne weiteres aus der zusammengebackenen Zusi 2-Gesamtstrecke zurück in die Module bekommt.
Die Signale kann man dann durch neu aufgestellte Zusi 3-Signale ersetzen. Besonderheiten in der Signalmatrix usw. können dabei nicht übernommen werden. Es ist also der gleiche Vorgang, als wenn man in Zusi 2 ein Signal ersetzt.
Weichen
Strecken aus der Zeit vor den Weichenbausätzen lassen sich nicht auf Zusi 3-Stand bringen, da die Weichengeometrie nicht paßt und daher keine Weichenbausätze mit allem was dazugehört eingeplanzt werden können. Zur Konvertierung von Weichenbausätzen stehen Experimente und Programmierarbeit noch aus, daher kann ich im Moment nur beschreiben, wie ich mir das vorstelle. Unterschieden werden muß zwischen Bogenweichen und unverändert eingebauten Standardweichen. Die Standardweichen können anhand ihrer Zungen-Dateinamen und einer Ersetzungstabelle identifiziert und durch denpassenden Zusi 3-Bausatz ersetzt werden. Das sollte ohne große Reibungsverluste gehen. Bogenweichen müssen aus den Zusi 3-Bausätzen neu gebogen und eingepaßt werden. Der Zusi 2-Streckeneditor hinterlegt seit geraumer Zeit die Biegeparameter in den Weicheneinstellungen, so daß diese Werte zur Verfügung stehen und sich automatisch anwendbar sein sollten. Für ältere Strecken ohne diese Angaben müßten die Biegewerte aus der Strecke ermittelt werden. Wie gut das klappt, kann ich noch nicht ganz genau prognostizieren. Auch wenn diese Weichen manuell angepaßt werden müssen, sollte das im Gesamtaufwand für die Texturierung einer ganzen Strecke auch keine große Rolle mehr spielen.
Oberbau
Da die Gleisbettung beim Konvertieren nicht automatisch mit Schwellen und Bettung texturiert werden kann, dürfte es das einfachste sein, den alten Oberbau zu löschen und neuen Oberbau erzeugen zu lassen. Die Oberbaugeometrie bei Zusi 2 ist nicht ganz exakt normgerecht. Die Spurweite wird bekanntlich in Zusi2 versehentlich von Schienenkopfmitte zu Schienenkopfmitte berechnet und die Breite des Oberbaus ist auch nicht ganz exakt getroffen. Das fällt zwar optisch nicht groß auf, aber wenn man schon alles neu macht, dann sollte das natürlich gleich mit behoben werden, weshalb Zusi 3 standardmäßig die korrekten Werte benutzt. Damit die Anschlüsse an die Landschaft weiterhin passen, gibt es in Zusi 3 eine Extra-Oberbau-Bauart mit Zusi 2-Abmessungen.
Mögliche Probleme
- Durch die auf korrekte Spurweite umgeänderten Schienen können Schienenanschlüsse an Bahnübergängen u.U. nicht mehr genau passen (sind aber nur 35mm Versatz an der Schiene, wird also wohl nicht groß auffallen)
- An spezielle Situationen angepaßter Oberbau muß im Nachgang wieder eingepaßt werden
- Im Weichenbereich konnte man in Zusi 2 pfuschen, ohne daß das wirklich auffällt. Jetzt müssen die Schienen immer in Steghöhe über dem Schotter liegen. Wenn man dabei die Strecken-Vektoren irgendwie krummer gebaut hat als der Gleisplaneditor das unter Zusi 3 hinbekommt, dann kann der Oberbaugenerator unter Zusi 3 Probleme bekommen, vernünftige Schwellen ohne Brüche und Verwindungen zu erzeugen. Dieses dürfte zwar nur in überhöhten Weichen vorkommen, kann aber durchaus ein ernstes Problem darstellen. U.U. kann es vielleicht sinnvoll sein, so einen Abschnitt in den Gleisplaneditor zu exportieren und dort sauber neu zu konstruieren.
- Durch die etwas veränderten Oberbauabmessungen könnte eine Strecke als "nur aus Zusi2 konvertiert" erkennbar bleiben (vermutlich auch kein so großes Problem)
- Mit Schwellen könnten die bisher üblichen Knickwinkel in den Kurven etwas grob wirken, insbesondere wenn mit älterem Stand des Absteckrechners gearbeitet wurde. Nachbesserung ist dann natürlich schwierig, da man dazu die Gleise neu legen müßte. Wie stark dieser Effekt wirklich zu Tage tritt, habe ich noch nicht anhand des vorhandenen Streckenbestands untersucht.
Damit sollte alles, was irgendwie an Infos verwertbar ist, in Zusi 3 gerettet werden. Wie schon diskutiert, ist eine Einknopf-Funktion, die eine Zusi 3-Strecke zaubert, nicht möglich.
Im nächsten Beitrag geht's dann um die Landschadft.
Heute geht's um die Konvertierung von Streckendateien nach Zusi 3. Im ersten Beitrag dieses Threads stehen schon ein paar wichtige Grundlagen (bitte ggf. noch einmal lesen). Das Zusi 3-Streckennetz besteht wie bei Zusi 2 aus Vektoren, die allerdings in beide Richtungen befahren werden können. Beim Export aus dem Streckeneditor werden gleichartig gegenüberliegende Elemente zusammengeführt.
Wenn man Sonderkonstruktionen mit mehreren parallelen Elementen gebaut hat, sollte man diese entfernen und die Signale mit den neuen Möglichkeiten sauber einrichten.
Eine Zusi 3-Streckendatei läßt sich auch in den Gleisplaneditor einlesen. Die Höheninformation geht dabei verloren und die Elemente bleiben kurze Geraden. Man hat also nicht den Standard eines neu erstellten Gleisplans aus Kreisbögen, Klothoiden und Weichenbausätzen. Wer eine Zusi 2-Strecke mit Zusi 3-Werkzeugen neu erstellen möchte, kann das aber evtl. als Grundlage benutzen.
Signale
Signale werden erstmal mit Zusi 2-Landschaft übernommen, sehen also so aus wie in Zusi 2 und funktionieren auch so. Es sollte im Normalfall das einfachste sein, die Signallogik neu zu erstellen, da sowieso die Modulübergänge gegenüber dem Zusi 2-Bestand neu sind und man manuell eingebrachte Besonderheiten sowieso nicht ohne weiteres aus der zusammengebackenen Zusi 2-Gesamtstrecke zurück in die Module bekommt.
Die Signale kann man dann durch neu aufgestellte Zusi 3-Signale ersetzen. Besonderheiten in der Signalmatrix usw. können dabei nicht übernommen werden. Es ist also der gleiche Vorgang, als wenn man in Zusi 2 ein Signal ersetzt.
Weichen
Strecken aus der Zeit vor den Weichenbausätzen lassen sich nicht auf Zusi 3-Stand bringen, da die Weichengeometrie nicht paßt und daher keine Weichenbausätze mit allem was dazugehört eingeplanzt werden können. Zur Konvertierung von Weichenbausätzen stehen Experimente und Programmierarbeit noch aus, daher kann ich im Moment nur beschreiben, wie ich mir das vorstelle. Unterschieden werden muß zwischen Bogenweichen und unverändert eingebauten Standardweichen. Die Standardweichen können anhand ihrer Zungen-Dateinamen und einer Ersetzungstabelle identifiziert und durch denpassenden Zusi 3-Bausatz ersetzt werden. Das sollte ohne große Reibungsverluste gehen. Bogenweichen müssen aus den Zusi 3-Bausätzen neu gebogen und eingepaßt werden. Der Zusi 2-Streckeneditor hinterlegt seit geraumer Zeit die Biegeparameter in den Weicheneinstellungen, so daß diese Werte zur Verfügung stehen und sich automatisch anwendbar sein sollten. Für ältere Strecken ohne diese Angaben müßten die Biegewerte aus der Strecke ermittelt werden. Wie gut das klappt, kann ich noch nicht ganz genau prognostizieren. Auch wenn diese Weichen manuell angepaßt werden müssen, sollte das im Gesamtaufwand für die Texturierung einer ganzen Strecke auch keine große Rolle mehr spielen.
Oberbau
Da die Gleisbettung beim Konvertieren nicht automatisch mit Schwellen und Bettung texturiert werden kann, dürfte es das einfachste sein, den alten Oberbau zu löschen und neuen Oberbau erzeugen zu lassen. Die Oberbaugeometrie bei Zusi 2 ist nicht ganz exakt normgerecht. Die Spurweite wird bekanntlich in Zusi2 versehentlich von Schienenkopfmitte zu Schienenkopfmitte berechnet und die Breite des Oberbaus ist auch nicht ganz exakt getroffen. Das fällt zwar optisch nicht groß auf, aber wenn man schon alles neu macht, dann sollte das natürlich gleich mit behoben werden, weshalb Zusi 3 standardmäßig die korrekten Werte benutzt. Damit die Anschlüsse an die Landschaft weiterhin passen, gibt es in Zusi 3 eine Extra-Oberbau-Bauart mit Zusi 2-Abmessungen.
Mögliche Probleme
- Durch die auf korrekte Spurweite umgeänderten Schienen können Schienenanschlüsse an Bahnübergängen u.U. nicht mehr genau passen (sind aber nur 35mm Versatz an der Schiene, wird also wohl nicht groß auffallen)
- An spezielle Situationen angepaßter Oberbau muß im Nachgang wieder eingepaßt werden
- Im Weichenbereich konnte man in Zusi 2 pfuschen, ohne daß das wirklich auffällt. Jetzt müssen die Schienen immer in Steghöhe über dem Schotter liegen. Wenn man dabei die Strecken-Vektoren irgendwie krummer gebaut hat als der Gleisplaneditor das unter Zusi 3 hinbekommt, dann kann der Oberbaugenerator unter Zusi 3 Probleme bekommen, vernünftige Schwellen ohne Brüche und Verwindungen zu erzeugen. Dieses dürfte zwar nur in überhöhten Weichen vorkommen, kann aber durchaus ein ernstes Problem darstellen. U.U. kann es vielleicht sinnvoll sein, so einen Abschnitt in den Gleisplaneditor zu exportieren und dort sauber neu zu konstruieren.
- Durch die etwas veränderten Oberbauabmessungen könnte eine Strecke als "nur aus Zusi2 konvertiert" erkennbar bleiben (vermutlich auch kein so großes Problem)
- Mit Schwellen könnten die bisher üblichen Knickwinkel in den Kurven etwas grob wirken, insbesondere wenn mit älterem Stand des Absteckrechners gearbeitet wurde. Nachbesserung ist dann natürlich schwierig, da man dazu die Gleise neu legen müßte. Wie stark dieser Effekt wirklich zu Tage tritt, habe ich noch nicht anhand des vorhandenen Streckenbestands untersucht.
Damit sollte alles, was irgendwie an Infos verwertbar ist, in Zusi 3 gerettet werden. Wie schon diskutiert, ist eine Einknopf-Funktion, die eine Zusi 3-Strecke zaubert, nicht möglich.
Im nächsten Beitrag geht's dann um die Landschadft.
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Carsten Hölscher hat geschrieben:Das Zusi 3-Streckennetz besteht wie bei Zusi 2 aus Vektoren, die allerdings in beide Richtungen befahren werden können. [...]
Wenn man Sonderkonstruktionen mit mehreren parallelen Elementen gebaut hat, sollte man diese entfernen und die Signale mit den neuen Möglichkeiten sauber einrichten.
Das geht aber nur, wenn "abschließende Arbeiten" noch nicht durchgeführt wurden, und kann somit nur vom Original-Autor durchgeführt werden, sofern dieser noch im Besitz der Bauversion ist -- stimmt´s?Carsten Hölscher hat geschrieben:Beim Export aus dem Streckeneditor werden gleichartig gegenüberliegende Elemente zusammengeführt.
- Christopher
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Na ds hört sich ja schonmal gut an
Einige Anmerkungen seine gestattet.
- 2 Streckenelement vierteln.
- Ende und Anfangselement verschmelzen.
Gibt keine Ziegler-genauen Kurven, aber reich im Allgemeinen, könnte man sowas nicht als Funktion, eventuell schon vorbereiten in Zusi 2 Implementiern. Also Verdichten bis Element?
Hmm, was wird eigentlich besser sein: 1 Großes Modul oder mehrer Kleine, oder ist es letzendlich egal?
mfg
Ralf
Einige Anmerkungen seine gestattet.
Ich habe gute Erfahrungen mit folgender Methode des Verdichtens gemacht:- Mit Schwellen könnten die bisher üblichen Knickwinkel in den Kurven etwas grob wirken, insbesondere wenn mit älterem Stand des Absteckrechners gearbeitet wurde. Nachbesserung ist dann natürlich schwierig, da man dazu die Gleise neu legen müßte. Wie stark dieser Effekt wirklich zu Tage tritt, habe ich noch nicht anhand des vorhandenen Streckenbestands untersucht.
- 2 Streckenelement vierteln.
- Ende und Anfangselement verschmelzen.
Gibt keine Ziegler-genauen Kurven, aber reich im Allgemeinen, könnte man sowas nicht als Funktion, eventuell schon vorbereiten in Zusi 2 Implementiern. Also Verdichten bis Element?
Hmm, was wird eigentlich besser sein: 1 Großes Modul oder mehrer Kleine, oder ist es letzendlich egal?
mfg
Ralf
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 17.10.2007 21:19:00, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
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Konvertierung von Zusi 2-Landschaft ins Zusi 3-Format
Ls-Dateien können über eine Exportfunktion im Streckeneditor ins ls3-Format konvertiert werden. Bevor der neue Dateiname abgefragt wird, kann eine Vorbelegung mit Texturen vorgenommen werden. Diese Vorbelegung unterscheidet nach Polygontyp (Grundplatte, Schiene usw.), wobei jedem Typ eine Texturdatei zugewiesen werden kann. Das sieht im Prinzip also so aus (am Ende werden das natürlich dds-Dateien):
Der Exporter formt aus den Zusi 2-Polygon-Strukturen die Meshes, wie sie für Zusi 3 benutzt werden. Es werden also alle Polygone mit gleichen Eigenschaften (Farben, Typ, Blinken usw.) zu je einem Meshsubset zusammengeführt. Die Textur wird in globaler (UTM-) Ausrichtung aufgetragen und nicht an irgendwelche Formen der Objekte angepasst. Dieses Verfahren liefert für die Grundplatte oder ähnliche Objekte vernünftige Ergebnisse, während für senkrechte Flächen oder gerichtete Objekte (Straßen, Schwellen, Bahnsteige usw.) nicht auf Anhieb ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erwarten ist. Schließlich wirken diese Objekte erst, wenn sich die Textur an der Geometrie des Objekts orientiert (Straßenmarkierungen parallel zur Fahrtrichtung usw.), was sich aber nicht ohne weiteres automatisiert berechnen lässt. Verknüpfte Dateien werden als Verknüpfung übernommen, wobei der Pfad zum Zusi 2-Ordner erhalten bleibt. Der Zusi 3-3D-Editor kann die ls-Dateien weiterhin darstellen, so dass diese nach und nach gegen neue, texturierte Objekte ausgetauscht werden können..
(die Schienen sind hier nicht sinnvoll texturiert - aber wie schon geschrieben, wird man die i.d.R. sowieso neu erstellen)
Einzelne Objekte wie Gebäude oder Bäume wird man in der Regel komplett neu bauen, da sich die Konstruktion eines texturierten Objekts deutlich von der eines Zusi 2-Objekts unterscheidet. Wer dennoch als Baugrundlage eine ls-Datei benutzen möchte, kann diese z.B. über die Ziegler-Tools in eine .x-Datei umwandeln und damit in typische 3D-Programme wie Blender importieren.
Was im 3D-Editor bleibt, ist die Konvertierung des Grundmoduls (ohne Objekte). Folgende Nacharbeiten fallen typischerweise im 3D-Editor an:
- Gleisbettung: Wird man in der Regel neu erzeugen (Wurde im Beitrag vorher schon genauer beschrieben)
- Die Grundplatte kann grundsätzlich so bleiben, für abwechslungsreichere Landschaft wird man aber sicherlich verschiedene Texturen aufbringen, je nach Nutzungsart. Dazu wird einem Meshsubset lediglich in den Eigenschaften eine neue Texturdatei zugewiesen. Wenn ein Meshsubset zu groß ist (also nur ein Teil neu texturiert werden soll, dann können die gewünschten Dreiecke markiert und in ein eigenes Subset überführt werden
- Für Wasser, Einschnitte und Dämme gilt das gleiche wie für die Grundplatte
- Straßen: Es gibt eine Funktion „Textur oberflächenorientiert ausrichten“. Diese erkennt die Außenseite eines Meshsubsets und orientiert die Textur entlang der Kanten. Grundsätzlich sollten sich Straßen damit texturieren lassen, aber ob das immer zuverlässig funktionieren wird, ist noch nicht erprobt. Evtl. ist ein Neubau schneller
- Senkrechte Flächen wie Stützmauern können ebenfalls mit dieser Methode texturiert werden. Komplexere Objekte wie Tunnelportale lassen sich damit aber nicht sinnvoll bearbeiten. Dafür sind externe 3D-Programme heranzuziehen.
- Bahnsteige: Bei Bahnsteigen dürfte im Normalfall ein Neubau schneller gehen, wenn nicht gar den einzigen machbaren Weg darstellen
Bearbeitungsmöglichkeiten für Texturen im 3D-Editor:
Texturen können „on-line“ mit der Maus skaliert, verschoben und gedreht werden. Alternativ zur Maus sind auch Zahleneingaben möglich .
Carsten
Ls-Dateien können über eine Exportfunktion im Streckeneditor ins ls3-Format konvertiert werden. Bevor der neue Dateiname abgefragt wird, kann eine Vorbelegung mit Texturen vorgenommen werden. Diese Vorbelegung unterscheidet nach Polygontyp (Grundplatte, Schiene usw.), wobei jedem Typ eine Texturdatei zugewiesen werden kann. Das sieht im Prinzip also so aus (am Ende werden das natürlich dds-Dateien):
Der Exporter formt aus den Zusi 2-Polygon-Strukturen die Meshes, wie sie für Zusi 3 benutzt werden. Es werden also alle Polygone mit gleichen Eigenschaften (Farben, Typ, Blinken usw.) zu je einem Meshsubset zusammengeführt. Die Textur wird in globaler (UTM-) Ausrichtung aufgetragen und nicht an irgendwelche Formen der Objekte angepasst. Dieses Verfahren liefert für die Grundplatte oder ähnliche Objekte vernünftige Ergebnisse, während für senkrechte Flächen oder gerichtete Objekte (Straßen, Schwellen, Bahnsteige usw.) nicht auf Anhieb ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erwarten ist. Schließlich wirken diese Objekte erst, wenn sich die Textur an der Geometrie des Objekts orientiert (Straßenmarkierungen parallel zur Fahrtrichtung usw.), was sich aber nicht ohne weiteres automatisiert berechnen lässt. Verknüpfte Dateien werden als Verknüpfung übernommen, wobei der Pfad zum Zusi 2-Ordner erhalten bleibt. Der Zusi 3-3D-Editor kann die ls-Dateien weiterhin darstellen, so dass diese nach und nach gegen neue, texturierte Objekte ausgetauscht werden können..
(die Schienen sind hier nicht sinnvoll texturiert - aber wie schon geschrieben, wird man die i.d.R. sowieso neu erstellen)
Einzelne Objekte wie Gebäude oder Bäume wird man in der Regel komplett neu bauen, da sich die Konstruktion eines texturierten Objekts deutlich von der eines Zusi 2-Objekts unterscheidet. Wer dennoch als Baugrundlage eine ls-Datei benutzen möchte, kann diese z.B. über die Ziegler-Tools in eine .x-Datei umwandeln und damit in typische 3D-Programme wie Blender importieren.
Was im 3D-Editor bleibt, ist die Konvertierung des Grundmoduls (ohne Objekte). Folgende Nacharbeiten fallen typischerweise im 3D-Editor an:
- Gleisbettung: Wird man in der Regel neu erzeugen (Wurde im Beitrag vorher schon genauer beschrieben)
- Die Grundplatte kann grundsätzlich so bleiben, für abwechslungsreichere Landschaft wird man aber sicherlich verschiedene Texturen aufbringen, je nach Nutzungsart. Dazu wird einem Meshsubset lediglich in den Eigenschaften eine neue Texturdatei zugewiesen. Wenn ein Meshsubset zu groß ist (also nur ein Teil neu texturiert werden soll, dann können die gewünschten Dreiecke markiert und in ein eigenes Subset überführt werden
- Für Wasser, Einschnitte und Dämme gilt das gleiche wie für die Grundplatte
- Straßen: Es gibt eine Funktion „Textur oberflächenorientiert ausrichten“. Diese erkennt die Außenseite eines Meshsubsets und orientiert die Textur entlang der Kanten. Grundsätzlich sollten sich Straßen damit texturieren lassen, aber ob das immer zuverlässig funktionieren wird, ist noch nicht erprobt. Evtl. ist ein Neubau schneller
- Senkrechte Flächen wie Stützmauern können ebenfalls mit dieser Methode texturiert werden. Komplexere Objekte wie Tunnelportale lassen sich damit aber nicht sinnvoll bearbeiten. Dafür sind externe 3D-Programme heranzuziehen.
- Bahnsteige: Bei Bahnsteigen dürfte im Normalfall ein Neubau schneller gehen, wenn nicht gar den einzigen machbaren Weg darstellen
Bearbeitungsmöglichkeiten für Texturen im 3D-Editor:
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Carsten
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Wie wird mit der Stromschiene verfahren?
Wird die Stromschiene beim Gleisbau mit brücksichtigt,oder bleibt es so wie es ist.
Bisher waren das ja Ls.Dateien.
Wie gesagt im übrigen schließe ich mich den Ausführungen meines Vorgängers an.
Mfg
Lutz
Wird die Stromschiene beim Gleisbau mit brücksichtigt,oder bleibt es so wie es ist.
Bisher waren das ja Ls.Dateien.
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Ich sehe in dem Bild oben sowohl Strassen als auch schienen.
Lassen sich die Vektorelemente als unterschiedliche Typen definieren?
Und ist / währ es möglich beim Import die Art des zu Importierenden Elemente zu kennzeichen?
Ich hätte da so als Allgemeintypen:
- Bahn
- Strasse
- Flus
- Gelände
...vektor
im Blick.
mfg
Ralf
Lassen sich die Vektorelemente als unterschiedliche Typen definieren?
Und ist / währ es möglich beim Import die Art des zu Importierenden Elemente zu kennzeichen?
Ich hätte da so als Allgemeintypen:
- Bahn
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Auf die Gefahr hin das ich Nerve.
Wie ist das mit der Streckenelementlänge,die ja bekanntlich in Steigungs und Gefällestrecken unliebsame Erscheinungen hervorbringt,wie das Auseinanderziehen und zusammenstauchen von Zügen.
Konnte diese Begleierscheinung unter Zusi 3 beseitigt werden oder muß der Streckenbauer weiterhin darauf achten welche Elementenlänge er wählt.
Mfg
Lutz
Wie ist das mit der Streckenelementlänge,die ja bekanntlich in Steigungs und Gefällestrecken unliebsame Erscheinungen hervorbringt,wie das Auseinanderziehen und zusammenstauchen von Zügen.
Konnte diese Begleierscheinung unter Zusi 3 beseitigt werden oder muß der Streckenbauer weiterhin darauf achten welche Elementenlänge er wählt.
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