Zusi-Forum

..... schreibt z.B. der 3D-Editor in die .lod.ls3-Dateien. Leider ist die Bedeutung der Versionseinträge im Handbuch nicht dokumentiert. Gibt es irgendwo eine Erläuterung dazu, wodurch sich die Versionen unterscheiden und was dieser Eintrag genau bewirkt?

Theoretisch beschreibt die Version einen bestimmten Umfang an Knoten und Attributen des Dateiformats. Die MinVersion ist der Umfang an Knoten und Attributen, die ein Programm mindestens verstehen muss, um die Datei lesen zu können. In Version A.0 war die Knotenstruktur tatsächlich noch etwas anders als heute. Eine Suche nach fehlenden Dateien war zum Beispiel soweit ich weiß im Format A.0 noch nicht sinnvoll möglich, weil Verknüpfungen noch nicht einheitlich strukturiert waren. Seit dem Jahr 2007 schreibt aber keiner der Zusi-Editoren mehr Format A.0, so dass es solche Dateien eigentlich nicht mehr geben sollte.

In der Praxis ist man als Zusi-Toolprogrammierer gut beraten, wenn man nicht zu sehr auf der Dateiversion herumreitet. Es werden nämlich ständig neue Knoten und Attribute erfunden, aber nicht in jedem Einzelfall wird die Version hochgezählt. Man sollte also einfach alles ohne Fehlermeldung einlesen, auch wenn das eigene Programm nicht jedes Attribut versteht. Und auch wieder alles zurückschreiben was man eingelesen hat, inklusive der vom eigenen Programm nicht verstandenen Teile. Sonst werden einen die Anwender nämlich innig lieben, wenn sie Datenverlust erleiden, nur weil irgendein Hilfsprogramm meinte, besonders pedantisch bei der Dateiformat-Version sein zu müssen.

Die Formate sind im Ordner %Programme%\_Docu\xml dokumentiert. Dort müssten auch die alten Formate aufgelistet sein. Ansonsten ist das wie Alwin gesagt hat sowohl für Toolbauer als auch Endanwender eher zweitrangig.

Danke für die Informationen – ich habs gefunden !

Soll ist natürlich, dass bei jeder Änderung eine neue Nummer hochgezählt wird. Wenn das mal nicht so war, dann war das ein Versehen.

Carsten