Größerer Umbau Bremsberechnung

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Carsten Hölscher
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Größerer Umbau Bremsberechnung

#1 Beitrag von Carsten Hölscher »

Mit der Beta von eben hab ich größere Umbauten an der Berechnung rund ums Steuerventil vorgenommen. Hintergrund ist die Zugvorbereitungsgeschichte. Um das Thema rund zu machen, fehlten noch die Möglichkeit einer Durchgangsprüfung und für die prof. Anwender gewisse Manipulationen an der Bremse.
Insbesondere das Überladen und Abziehen/Angleichen der Bremse war bislang ja noch nicht wirklich vorhanden, auch weil das mathematisch nicht völlig ungefählrich im Sinne eines auch bei starken fps-Schwankungen stabilen Betriebs ist (also z.B. könnte es zu falschem Überladen kommen oder sowas). Mit den jetzt eingebauten Formeln lief es bei mir aber von Anbeginn ohne einen einzigen Fehler. Trotzdem wär ein kritischer Blick sinnvoll.
Man könnte jetzt auch eine ältere Bremse darstellen, die nicht den KE-Überladeschutz hat. Besteht da Bedarf?

Carsten

Alwin Meschede
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#2 Beitrag von Alwin Meschede »

Carsten Hölscher hat geschrieben: 20.06.2021 12:37:38 Man könnte jetzt auch eine ältere Bremse darstellen, die nicht den KE-Überladeschutz hat. Besteht da Bedarf?
Welcher Bremsbauart würde das sein?

Bei den einlösigen Bremsen haben wir bislang nur K-GP. Da hätten wir Bedarf an einer Variante mit Hochabbremsung (K-GPR). Konkret bei der DR-V180, aber die Prototypen von 216 und 220 hätten eigentlich auch diese Bauart. Ebenso DR-Holzroller und wahrscheinlich diverse Vorkriegs-Loks.
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Carsten Hölscher
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#3 Beitrag von Carsten Hölscher »

Ich meine, Hik und/oder Kk wären so Kandidaten?

Carsten

Alwin Meschede
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#4 Beitrag von Alwin Meschede »

Für Hik hätten wir mindestens den MDyg-Gepäckwagen und den Gmhs 53. Kkp für die Donnerbüchsen.
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Carsten Hölscher
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#5 Beitrag von Carsten Hölscher »

Nohab hat auch Hik fällt mir gerade ein.
Carsten

gehowa
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#6 Beitrag von gehowa »

Sorry für's Lästigsein, aber ich versuch's hier auch noch mal: Carsten, wenn du gerade an der Bremse schraubst, vielleicht lassen sich ja folgende ÖBB-Eigenheiten umsetzen:
  • Nachbremsventil: Lok bremst nur bei HLL-Senkung größer 1,5 bar mit
  • Oerlikon FV46 mit Hochdruckfüllstoß 7 bar für max. 14 Sekunden, dann Niederdrucküberladung 0,4 bar...
  • ... sowie mit dem erweiterten Bremsbereich 3,5-2,9 bar, wo die Lok dann mitbremst
  • Hohe Abbremsung wird unterdrückt, wenn E-Bremse mit mehr als n A (zB 600 A bei 1x42, 400 A bei 1x44)
Unterlagen dazu habe ich.

Gernot

Alwin Meschede
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#7 Beitrag von Alwin Meschede »

Alwin Meschede hat geschrieben: 21.06.2021 07:33:02 Für Hik hätten wir mindestens den MDyg-Gepäckwagen und den Gmhs 53. Kkp für die Donnerbüchsen.
Habe mir einen genaueren Überblick über Güterwagen mit "Sonderbremsen" verschafft, von denen wir Modelle haben. Der Muldenkipper F-z 120 sowie die E 032 und E 037 hatten Hik-G. Der E 016 hatte Kkg.

Nebenbefunde zu allen im Bestand vorhandenen zweiachsigen E-Wagen:
Die haben derzeit ganz fröhlich ein Bremsgewicht P eingetragen, obwohl sie eben nur ein Steuerventil Hik-G oder KE-G haben sollten. Das P-Gewicht werde ich wohl im Zuge der Wagenlistendaten-Aktion entfernen. Falls in irgendeinem Zusi-Zug so ein Wagen tatsächlich in P läuft, wird die Bremse danach weiterhin in P funktionieren, aber es wird kein Bremsgewicht mehr dafür angerechnet.
Befund 2: Wir haben derzeit keinen zweiachsigen E-Wagen, der s-fähig ist (also Bremsstellung P hat, 100 km/h in der Fahrzeugdatei stehen hat und auch am 3D-Modell entsprechend beschriftet ist). Ich halte das für eine bedeutende Lücke im Fahrzeugbestand, denn die s-fähigen Emils waren die einzigen, die noch die Deutsche Bahn AG erlebt haben. Naheliegend wäre, dass man eine Texturvariante des Omm 55 schafft, die als Es 040 oder Es 050 beschriftet wäre. Vielleicht als Maßnahme im Zusammenhang mit einer zusätzlichen Mipmap-Stufe in den alten Texturen, denn die sind nach heutigen Maßstäben fürchterlich unleserlich bei den Beschriftungen.
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Hans-Peter Schramm
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#8 Beitrag von Hans-Peter Schramm »

Hallo Alwin,

wahrscheinlich sind die 2-achsigen E-Wagen noch meine Erstlingswerke. Ich schaue mir die Texturen mal an und kann in dem Zuge auch eine Textur für einen Es040 oder Es050 erstellen.

Gruß
Hans-Peter
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Alwin Meschede
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#9 Beitrag von Alwin Meschede »

Zu den Vorkriegs-E-Wagen Om 12 und Om 21: Die sind derzeit mit sportlichen 80 km/h Höchstgeschwindigkeit konfiguriert. Hat irgendjemand eine Quelle, welche diese 80 km/h bestätigt? Weil ich finde nur Belege für 65 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wenn ich das jetzt anpasse, ziehe ich möglicherweise einige Züge im Zusi-Netz auf diese Geschwindigkeit runter.

EDIT: Es betrifft wohl hauptsächlich die Peine-Plockhorster Eisenbahn. Da dürfte der zusätzliche Realismus ja durchaus wünschenswert sein. Der Rest ist soweit ich sehe stehende Deko. Also ich mach das jetzt einfach mal. 65 km/h.
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Michael_Poschmann
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#10 Beitrag von Michael_Poschmann »

Moin Alwin,

gibt es eine "Nachkriegs-Bezeichnung" dieser Wagen? Als welche Gattung waren die unterwegs?

Grüße
Michael

Alwin Meschede
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#11 Beitrag von Alwin Meschede »

E 016 und E 019.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 28.09.2021 14:15:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Michael_Poschmann
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#12 Beitrag von Michael_Poschmann »

Blöd, da fehlt mir die alte Ausgabe der DS939. Allerdings habe ich für andere zweiachsige Wagenbauarten (K-Wagen, Dienstschotterwagen) die eine oder andere Bauart gefunden, die lediglich für 65 km/h zugelassen war. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese frühere Regelhöchstgeschwindigkeit der Güterzüge da das Höchste der Gefühle war.

Grüße
Michael

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KlausMueller
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#13 Beitrag von KlausMueller »

Die 939 habe ich leider auch nicht, aber ich habe mal im Carstens geschaut, da steht bei beiden Bauarten 65 km/h.

Da der Bestand der OM12/E016 von ca 23000 im Jahr 1952 auf 1179 im Jahr 1964 gefallen war, der der OM21/E019 von im gleichen Zeitraum von 6500 auf 78 Stück, glaube ich nicht an eine Hochsetzung der Höchstgeschwindigkeit, die ja wohl einen Umbau der Radsatzführung/-aufhängung und Änderung der Bremse bedingt hätte.

Klaus

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Hans-Peter Schramm
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Re: Größerer Umbau Bremsberechnung

#14 Beitrag von Hans-Peter Schramm »

Moin,

also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Wagen damals mit einer HG von 65 km/h erstellt habe. Ich ziehe eigentlich immer den/die Carstens zu Rate.
Es gab aber ganz zu Beginn von Zusi 3 eine Bereinigung, bei der das geändert wurde. Begründung weiß ich nicht mehr, aber ich glaube es ging bei einigen Wagen darum, dass die in späteren Epochen für eine höhere Geschwindigkeit zugelassen wurden. Es gab damals noch nicht die Möglichkeit, über unterschiedliche verknüpfte Fahrzeugdateien die unterschiedlichen HG abzubilden.

Gruß
Hans-Peter
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