Zusi und Aerosoft

[doho]

Hmm, ich meine mich an etwas zu erinnern:
Haben wir Autoren nicht in unserem Bastlervertrag einen Passus, der bei nicht Erreichen eines Autors nach einer angemessenen Zeit die Möglichkeit bietet, dass ein Zusi-Ältestenrat bestehend aus den 10 aktivsten Autoren und der Fa. Hölscher zusammentritt und eine Entscheidung trifft, wie weiter vorgegangen wird?
Rechtlich sehe ich kein Problem, weil die Inhalte ja in den Besitz der Fa. Hölscher übergehen.

[Johannes]

Das stimmt erstens nicht ganz und ist zweitens nicht relevant, da es bei Zusi 2 keinen solchen Vertrag gab.

[Michael Springer]

Hallo Zusammen,

nehmen wir mal an, die Seestrecke und F(R)S-Strecke aus Zusi2 würde konvertiert werden. Ebenso die fiktive Lok von Karl Saiz. Da müsst ihr Euch im Klaren darüber sein, da die Werke fiktiven Ursprungs sind, dass diese niemals ZPA-Zulassung erhalten werden. Das bedeutet dann wiederum -> "optionaler Download" mit allen Vor- und Nachteilen, die ich versucht habe hier mal zusammenzufassen: https://forum.zusi.de/viewtopic.php?p=296567#p296567" target="_blank

Weiter oben steht das Zitat:

Zusi und Aerosoft ist nur ein neuer Vertriebsweg von Zusi. Nicht mehr nicht weniger.

Damit erreicht Zusi dann die Mainstream-Kundschaft, die wiederum die Simulationen aufgrund des Realismus lieben wird und trotzdem mit dem Produkt spielerische Elemente erfahren wollen und das Ding ausreizen, um zu sehen was möglich ist (z.B. mein Linksfahrplan).

Ich bin auch der Meinung, dass durch diesen Vertriebsweg neue Autoren einer (ich nenne es mal) "kontrollierten Spaßfraktion" auftauchen werden, die solche etwas verrückten Dinge bauen werden, wie ich es teilweise gemacht habe. Diese Dinge sind dann alle nichts für den offiziellen Addon-Bestand. Worauf ich hinaus will ist, dass so eine neben dem offiziellen Addon-Bestand laufende Subkultur für Spaß/Fiktive-Werke entsteht, die dann am Ende schlimmstenfalls das selbe Datenchaos wie OMSI oder andere Simulatoren haben wird. Weil eben die Kontrolle des ZPA wegfällt und jeder irgendwo was zum Download anbietet.
Daher sollte zumindest über die Verteilung von optionalen Downloads durch Fa. Hölscher (z. B. über die Verwaltung) mal nachgedacht werden, ob das nicht eine gute Idee für die Zukunft wäre und ob das nicht auch ZPA-geprüfte Qualität sein könnte (was auch wiederum abhängig von den zur Verfügung stehenden (Human-)Ressourcen ist).

Ich habe mit meinem Linkverkehr-Fahrplan alle hier -> http://www.echoray.de/devel/zusi3/Zusi_ ... linien.pdf" target="_blank aufgeführten technischen Anforderungen eingehalten.
- Würde der Fahrplan z. B. nur an einer oder zwei Stellen im Netz über 1-2 Betriebsstellen GWB fahren (Simulation einer Gleisbaustelle), wäre er wohl in den offiziellen Bestand gekommen.
- Hätte ich keinen Beitrag eröffnet und nachgefragt, hey wir findet ihr das und den Plan einfach wortlos beim ZPA eingereicht, wäre er wahrscheinlich ohne Diskussion in den offiziellen Bestand gekommen.

Ich wünsche mir daher für die Zukunft eine genau Auflistung: Was darf ich bauen, um in den offiziellen Bestand zu kommen und was nicht. Wo fängt Fiktion an, wo hört sie auf? Was ist betriebsdienstlich erlaubt, um in den offiziellen Bestand zu kommen und was nicht? An welche Regeln (nicht technischer Natur, sondern spielerischer Natur) muss ich mich zukünftig halten, wenn ich meine Werke im offiziellen Bestand sehen will?

Michael

Edit: Aus Mainstraim mach Mainstream

[Carsten Hölscher]

Eine Baustelle mit GWB auf dem noch freien Gleis ist ja total realistisch und natürlich gerne genommen. Frag halt vorher, wenn Du was "exotisches" in den offiziellen Betand bringen möchtest. Es wird schwierig, alles denkbare vorher durchzudeklinieren.

Fantasiestrecken sind auch weiterhin ok, wenn sie hinsichtlich Ausrüstung und Betrieb so in Deutschland gebaut würden, also einen glaubwürdigen Eindruck und realistische Betriebsabläufe bieten.

Ich sehe meinen Job darin, die Koordinierung dieses Bestand via Zusi.de sicherzustellen. Wenn es darüber hinaus Bedarf gibt, dann mögen die Interessierten bitte selbst die Organisation übernehmen. Download biete ich über zusi.de an.

Carsten

[Robinio9900]

Mir ist eigentlich nur wichtig dass Zusi so bleibt wie es ist. Es wäre echt schade wenn irgendwan sowas kommt wie z.b. Strecke Köln-Düsseldorf 34,99€.

Gruß Robin

[rrohde]

Mir ist eigentlich nur wichtig dass Zusi so bleibt wie es ist. Es wäre echt schade wenn irgendwan sowas kommt wie z.b. Strecke Köln-Düsseldorf 34,99€.

Ich persoenlich wuerde keine Probleme haben fuer eine qualitativ hochwertige, professionelle u. ZPA-gepruefte Strecke Geld auszugeben. Steam ist predestiniert dafuer und ich hoffe das deswegen auch mehr Zusi Inhalte schneller kommen. Dieser neue Vertriebsweg - so denke ich - wird generell auch der Zusi Weiterentwicklung mittel- bis langfristig helfen.

[F(R)S-Bauer]

Hallo,

Mit dem Modell habe ich so meine Probleme,
irgendwann wird man dann für jede Fahrt Zahlen, bei Sinkender Qualität weil man mittels DRM das ganze zumacht.

Mag sein das es für die Junge Generation das Optimum ist, aber ich habe meine Probleme mit einer Enteignung durch die Hintertür, für etwas, was ich bezahlt habe, und dann gelöscht wird wenn der Rechteinhaber übernommen wird, keine Lust mehr hat oder ein Schlechtere Alternativprodukt teuer vermarkten. Ähnliche Entwicklungen gibt es im Fachbuchbereich, wo wissen einfach versenkt wird, weil man es nicht mehr haben möchte.

Ralf

[Davidorado]

Ich glaube, du hast einen minimalen Drang zur Übertreibung Ralf.
Dieses Modell gibts doch seit dem Microsoft Train Simulator schon.
Ich kann verstehen, dass einige wirklich nicht 14 € für eine einzelne Lok (siehe TS20XX, bzw. TSW) ausgeben wollen,
aber ich habe lieber die Option mir eine kaufen zu können, als dass sie garnicht existieren würde.

[F(R)S-Bauer]

Hallo,
Ne, mehr den Rückblick auf 57 Lebensjahre und Profitorientierung die zur Gier ausarten.
Das Dieselgate von VW und Co hat das schön dargelegt, und man spricht nicht Umsonst von einem Medien-Mafia komplex.
Ohne in dem Kommunismus zu verfallen, Marx Kapital enthält einiges an Wahrheiten.

Ralf

[Matthias H.]

Ja, die gute alte Zeit... habe ich auch noch miterlebt.

War das schön, als man Computerspiele noch im Laden kaufte (naja, manchmal auch auf dem Schulhof) und von 10-20 Disketten installierte (später, als Festplatten bezahlbar wurden). Dieser Moment, wenn mal keine der Disketten einen Fehler hatte und alles fehlerfrei durchlief, herrlich. Manchmal hatte man auch Pech. Denn auch damals schon wurde Software veröffentlicht, die noch reichlich verbuggt war. Nur war es schwierig bis unmöglich, an ein Update zu kommen...

Später gab es dann immerhin diese CD-ROMS zu den Spielezeitschriften dazu, über die dann auch mal Updates veröffentlicht wurden. Man musste halt nur die Zeitschrift bezahlen, ob sie einen jetzt gerade interessiert hat oder nicht...

Manchmal zahlte man aber auch damals 60 Mark für ein Programm, das auch mit 2-3 Updates nicht spielbar wurde. Ich erinnere mich da besonders an den "Bundesliga-Manager 2000", das ist 20 Jahre her... Also, früher war auch nicht alles toll.

Diese Zeiten waren interessant, aber ich will sie nicht mehr zurück Manchmal ist so ein Fortschritt wie Steam gar nicht so schlecht... Ich habe übrigens in all den Jahren, die ich diese Plattform jetzt nutze, noch nicht erlebt, dass eine Software, die ich gekauft hatte, plötzlich automatisch von meinem Rechner gelöscht wurde.

Und ich bin mehr denn je bereit, für qualitativ hochwertige Software (dazu würden für mich auch Zusi-Strecken zählen) Geld zu bezahlen, denn ich kann ungefähr einschätzen, was an Aufwand dahinter steckt.

Just my 2 Pfennige...

[Christian Wietzoreck]

Hallo,

ich finde Ralf hat vollkommen recht, Steam ist wie eine Diktatur.

- zum Anmelden ist eine Internetverbindung notwendig (Internetzwang). Ohne Breitbandverbindung läuft kaum etwas bei großen Datenpaketen.
- Steam hat die Möglichkeit, Spiele in bestimmte Regionen zu verkaufen.
- Server war überlastet, oder lahmgelegt und Spiele konnten nicht gespielt werden und Updates nicht eingepflegt werden.
- es muss die aktuelle Clientsoftware installiert sein.
- Steam-Account kann nicht an Dritte übertragen werden, somit kann ein kostenpflichtiges Spiel nicht weiterveräußert werden.
- Unbekannte sind in den Server von Steam eingedrungen und haben möglicherweise Kundendaten (u. a. Rechnungsadressen und Kreditkarteninformationen) abgreifen können.

Da habe ich lieber eine DVD, oder einen USB-Stick und kann auf meinem Laptop, oder Desktop-PC ohne Anmeldung und Internetzwang spielen.

Gruß
Christian

[F. Schn.]

Ich kann verstehen, dass einige wirklich nicht 14 € für eine einzelne Lok (siehe TS20XX, bzw. TSW) ausgeben wollen,
aber ich habe lieber die Option mir eine kaufen zu können, als dass sie garnicht existieren würde.

Ich denke, das würde Zusi wirklich kaputt machen. Mit meiner Erfahrung mit anderen Simulatoren denke ich, der geschlossene hochqualitative Datenbestand mit Normungsstellen, die zur Durchsetzung zur Not auch wirklich alles anfassen dürfen, ist eines der Qualitätsmerkmale des Zusi-Datenbestandes. Ich halte nichts davon, Führerstände oder Fahrzeuge da auszugliedern, das würde Zusi vermutlich zerstören.

Bei Strecken sähe ich die Sache nicht ganz so eng, vorausgesetzt das ZPA hätte weiterhin die Möglichkeit, Strukturänderungen im offiziellen Bestand auch auf kommerzielle Strecken zu übertragen. Aber da müsste man mal sehen, ob das Interesse weckt, ich halte den Zusi-Kundenkreis für nicht so riesig.

Die für Zusianer attraktivere Alternative könnten Crowd-Founding-Ähnliche Konstruktionen sein. Aber ob die ausreichen werden, um mehr als eine zusätzliche Stütze im Projekt zu sein?

[Alwin Meschede]

Meiner Meinung nach verträgt sich der Payware-Ansatz nicht mit Zusis zentral organisiertem Datenbestand. Wenn man sich den Fahrzeugbestand ansieht, stellt man fest dass der offizielle Bestand inzwischen praktisch alle marktrelevanten Fahrzeuge bereits abdeckt. Da kann ein Payware-Hersteller keinen Umsatz machen. Bei den Strecken ist die Modularität ein Problem. Sobald man bei den Streckenmodulen heilige Kühe einführt, wo eine Payware-Firma die Hand drauf hält und die auch nicht jeder Zusianer auf dem Rechner hat, bricht der ganze Modulansatz zusammen. Die heiligen Kühe müssten zwangsläufig Inseln bleiben, zu denen aus dem offiziellen Bestand heraus keine Verbindungen geschaffen werden dürfen. Sonst ist man sofort in einer Hölle aus fehlenden Dateien.
Übrigens halte ich es für naiv zu glauben, dass bei einem so marktengen Produkt wie Zusi der Payware-Ansatz zu mehr Addons führen würde. Es würde vor allem dazu führen, dass die Leute die bislang in ihrer Freizeit Addons gebaut haben, es dann für Geld tun.

[Thomas U.]

Ich habe übrigens in all den Jahren, die ich diese Plattform jetzt nutze, noch nicht erlebt, dass eine Software, die ich gekauft hatte, plötzlich automatisch von meinem Rechner gelöscht wurde.

Korrekt. Dazu im Gegensatz allerdings Freeware-Inhalte aus dem Steam-Workshop, die bei Zurücknahme durch den Autor automatisch deinstalliert werden und dadurch Spielstände zerschießen können, z.B. beim TransportFever schon gehabt. Seitdem sichere ich mir immer mal wieder den Workshop-Ordner, um im Zweifelsfalle die Mods noch anderweitig wieder installieren zu können.

Grundsätzlich würde ich mir jedes Spiel "steamfrei" kaufen, wenn man es denn so bekommt, aber das ist ja kaum noch der Fall. Dennoch nutze ich die Vorteile dieser Software mittlerweile "notgedrungen" gerne und habe mir für OMSI und EuroTruckSim schon diverse Addons darüber besorgt, allerdings fast ausnahmslos nur aufgrund der Sale-Preise, die ich im Laden nicht bekomme (wobei manches Spiel im Geschäft durchaus günstiger sein kann als Steam-Normalpreis). Dennoch, die Abhängigkeit gefällt auch mir nicht sonderlich, aber man findet sich halt irgendwann damit ab und wenn Steam mal nicht funktioniert, spiele ich halt was anderes.

Gegen Payware-Addons habe ich nichts, wenn sie qualitativ gut gemacht sind. In OMSI gibt es leider ein paar, die nichtmal den Qualitätsansprüchen einer kostenlosen Karte genügen und dazu noch überteuert sind, aber ich muss sie ja auch nicht kaufen.

Problematisch sehe ich hier nur die Verbindung mit dem offiziellen Zusi-Bestand, das kollidiert natürlich irgendwo miteinander, wenn man nicht nach zusi-eigenen und Fremd-Addons auftrennt. Das Geschäftsmodell ist also für Zusi eher weniger geeignet.

[joektn]

Also mich schockiert das parallele existieren von Payware und Freeware für ein (Haupt-)Produkt nicht wirklich, weil das ist heute eigentlich inzwischen der Normalfall in der Software Branche. Schaut man sich nur mal im Bereich Simulator um, dann wird man hier beim Train Simulator, Train Sim World, Flight Simulator oder auch bei X-Plane etc fündig. Da funktioniert das nebeneinander und miteinander sehr gut, obwohl manche Payware Addons bei X-Plane zb bis zu 100$ kosten. Nur dafür bekommt man dann eben ein Spitzenprodukt, das bis ins kleinste Detail mit dem Original identisch ist und wo wirklich alles simuliert ist. Gleichzeitig gibt es aber auch weiterhin erstklassige Freeware Addons die den gekauften Sachen um nichts nachstehen.

Das Problem sehe ich eher im Datenbestand wie Alwin richtig anmerkt.
So gibt es in anderen Programmen auch das Problem, dass ein Freeware-Addon nur spielbar ist, wenn eine Reihe von Payware Produkten erworben wurde. Bei manchen Train Simulator Strecken gab es ein 10-seitiges PDF dazu, was man alles für zusätzliche Dinge installieren (und teils kaufen) muss, damit das Freeware-Addon läuft.
Das ist dann eben immer abhängig vom jeweiligen Content Ersteller und an welchen Datenbeständen er sich bedient. Hier müsste also eine strikte Trennung zwischen den Beständen her, damit hier nichts durchmischt wird.

[Max Senft]

Hi,

also eigentlich wollte ich mich ja aus diesen Hasengesprächen raushalten, aber was hier in den letzten Beiträgen teilweise verzapft wurde, strotzt ja nur vor Nichtwissen.

Steam ist zunächst mal grundlegend nur ein Vertriebskanal. Jegliche, weitere Sicherungsmaßnahmen à la Internetzwang oder sonstiges sind optional! Es gibt dort durchaus "alte" Spiele, die dann bspw. eine DOSBox-Version mitliefern und somit auch vollkommen unabhängig von Steam nach dem Download spielbar sind. Soll heißen: So lange der Software-Hersteller 1. diese Sicherungsmaßnahmen nicht will und 2. nicht einbaut wird es keine derartigen Prüfungen geben. Steam, bzw. Valve will nur Geld verdienen und das erfolgt wohl eher über den Verkauf als durch irgendwelche Internet-Zwänge...

[mutmaßung]Und dass Carsten - so lange es keinen wichtigen Grund gibt wie bspw. eine hohen Anzahl Raubkopien - auf einmal entscheidet uns alle an das Internet zu binden, bezweifel ich irgendwie stark. [/mutmaßung]
Wenn ich mich recht erinnere gab es vor der Zusi 3 Veröffentlichung bereits interne Diskussionen, ob bspw. ein Dongle noch ok ist, oder das auch schon zu Unmut führen könnte. Die aktuelle Lösung mit der Bindung des Setups an den (sich mit der Zeit unabsichtlich selbst "auflösenden" ) USB-Stick ist da meiner Meinung nach sehr gelungen.

Zu dem Punkt von Bezahl-AddOns im Kontext Zusi 3 sieht es zumindest anhand der Lizenzvereinbarung (warum finde ich die eigentlich nur im Shop - ich habe danach googlen müssen! -, aber nicht bspw. als Teil der Installation auf meinem Rechner?) so aus, dass jeder der eine Hobby-Lizenz erworben hat, jegliche damit erstellten AddOns nicht zu Geld machen darf. So heißt es dort unter Punkt 2, zweiter Absatz, erster Satz:

Der Nutzer wird die Software sowie sämtliche Add Ons oder die jeweilige Dokumentation ausschließlich bestimmungsgemäß und privat nutzen sofern schriftlich keine andere Regelung mit dem Lizenzgeber getroffen wurde.

Wenn also jemand (eine Person/eine Firma) Geld mit erstellten AddOns machen will, muss erst ein individueller Vertrag mit Carsten geschlossen werden. In diesem Vertrag lässt sich dann "leicht" einbauen, dass die AddOns ZPA-konform sein müssen etc pp.
Wenn entweder gegen die Hobby-Lizenzbestimmungen oder gegen den Zusatzvertrag verstoßen wird, freuen sich zunächst die Anwälte und Gerichte hier in Deutschland und letztendlich vielleicht Carsten.

Also: Bleibt doch alle mal entspannt, schaut was das "Experiment" Aerosoft mit der angekündigten Strecke ergibt, und urteilt dann über Sinn oder Unsinn des Ganzen...

Grüße
Max

[AndiS]

Dem kann ich hinzufügen, daß es bei Railworks (neuerdings Train Simulator genannt) einerseits eine Szene von Bastlern gibt, die eher in den Untergrund abgewandert ist, bzw. immer schon am Forenrand existiert hat; und andererseits einen lauten Mainstream, der ständig neue Add-Ons und (alte) Hardware- bzw. Installationsdetails diskutiert.

Beides hat vor allem soziale bzw. gruppendynamische Gründe. Produktive Menschen bilden Teams, wenn es zweckmäßig ist, und verzichten dann gerne auf Störgeräusche von außen. Der Kauf von Simulationsspielen samt Erweiterungen ist aber auch ein nettes Hobby, und nicht teurer oder unvernünftiger als Fotoausrüstung, Autos, verschiedene Sportarten, oder der Besuch von Kulturveranstaltungen oder Lokalen.

Ich habe mir in den letzten ca. 10 Jahren vielleicht dreimal eine aktuelle Version vom Grundprogramm geholt, indem ich online gegangen bin. Dazwischen habe ich offline herumgebastelt.

Es gibt aber viele Menschen, die gerne ununterbrochen etwas neues haben wollen, das sie nicht selbst erschaffen, und die nehmen großteils zur Kenntnis, daß es das online gibt. Und es ist eine inzwischen ziemlich bekannte Tatsache, daß es oft mit Geld Ausgeben verbunden ist, wenn man ganz viel bekommen möchte, ohne etwas (anderes) dafür zu tun.

[Michael Franz]

Sieht doch schon ganz gut aus. Zur Zeit läuft ein Livestream.
https://www.youtube.com/watch?v=z1Xuey-UTxQ" target="_blank

[Lucian Berndt]

Danke für den Link, wirklich coole Sache!

[Jeff Becker]

Also der erste Eindruck der Strecke ist sehr positiv. Die haben das wirklich sehr schön umgesetzt. Klar sind auf manchen Stellen noch Fehler aber trotzdem Respekt. Ich freue mich schon sehr darauf. Vielleicht gibt die Sache hier dann einen kleine Anstoß um in der Region weiter zu bauen

Mit freundlichen Grüßen Jeff