Warum Start in fahrendem Zug
Warum Start in fahrendem Zug
Hallo,
warum ist es oft so, dass in Zusi-Fahrplänen die Fahrten oft in einem rollenden Zug beginnen? Zusi legt so viel Wert auf Realität, aber niemand springt in voller Fahrt auf einen Zug auf, um am kurz drauf folgenden Vorsignal hektisch auf die Wachsamkeitstaste zu hauen, ohne so richtig mitschneiden zu können wofür das Ding jetzt überhaupt stand. Das ist unglaublich ärgerlich und auch vollkommen realitätsfremd. Das ist zum einen realitätsfremd, und zum anderen ziemlich ärgerlich und auch spassbremsend wenn man gleich in ne Zwangsbremsung rennt und dann nochmal beginnen darf.
Viele Grüße
Steve
warum ist es oft so, dass in Zusi-Fahrplänen die Fahrten oft in einem rollenden Zug beginnen? Zusi legt so viel Wert auf Realität, aber niemand springt in voller Fahrt auf einen Zug auf, um am kurz drauf folgenden Vorsignal hektisch auf die Wachsamkeitstaste zu hauen, ohne so richtig mitschneiden zu können wofür das Ding jetzt überhaupt stand. Das ist unglaublich ärgerlich und auch vollkommen realitätsfremd. Das ist zum einen realitätsfremd, und zum anderen ziemlich ärgerlich und auch spassbremsend wenn man gleich in ne Zwangsbremsung rennt und dann nochmal beginnen darf.
Viele Grüße
Steve
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Die Fahrplanbauer sind angewiesen, die Aufgleisgeschwindigkeit so zu regeln dass man nicht sofort durch eine Zwangsbremsung ausgestoppt wird. Also: Welcher Fahrplan, welcher Zug war es?
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- Michael_Poschmann
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Alternativ die Aufgleisgeschwindigkeit des Zuges, den man fahren möchte, auf Null setzen (Texteditor). Das mache ich bei mir so.
Grüße
Michael
Grüße
Michael
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Da dieses Thema ja immer und immer wieder aufkommt, könnte man sich der Sache vielleicht simulatorseitig annehmen... Möglicherweise durch zwei Einstellungen: "Züge immer im Stillstand übernehmen" und "Pause bei Übernahme fahrender Züge"? Zumindest letzteres würde ich bei mir dann auch aktivieren.
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Aktuell der 50562 aus deinem Hessentag. Da sieht man nicht mal ein Vorsignal, sondern man knallt irgendwann in den 500er rein und wird vorm roten HS zwangsgebremst. Manchmal steht das HS aber auch auf 60 km/h. Das Ergebnis ist aber das gleiche. Ich weis nicht was da vorher passiert.Alwin Meschede hat geschrieben:Die Fahrplanbauer sind angewiesen, die Aufgleisgeschwindigkeit so zu regeln dass man nicht sofort durch eine Zwangsbremsung ausgestoppt wird. Also: Welcher Fahrplan, welcher Zug war es?
Viele Grüße
Steve
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Naja, das ist doch aber auch nicht der Sinn der Sache erstmal im Fahrplan rumpfuschen zu müssen. Wer weis, was man dann wieder im Ablauf bei dichten Fahrplänen durcheinanderbringt.Michael_Poschmann hat geschrieben:Alternativ die Aufgleisgeschwindigkeit des Zuges, den man fahren möchte, auf Null setzen (Texteditor). Das mache ich bei mir so.
Viele Grüße
Steve
Zuletzt geändert von Smo am 26.01.2017 22:12:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Ja, könnte man machen. Wobei das, wenn ich nicht 3x was übersehen habe, das bei o.g. Zug auch nichts helfen würde. Man könnte es eher als Qualitätskriterium etablieren, dass man auf eine Lok aufsteigt wenn sie steht.Mr. X hat geschrieben:Da dieses Thema ja immer und immer wieder aufkommt, könnte man sich der Sache vielleicht simulatorseitig annehmen... Möglicherweise durch zwei Einstellungen: "Züge immer im Stillstand übernehmen" und "Pause bei Übernahme fahrender Züge"? Zumindest letzteres würde ich bei mir dann auch aktivieren.
Warum macht man das überhaupt mit den fahrenden Zügen? Dabei entgeht einem doch schon einmal das Anfahren der ganzen Fuhre.
Viele Grüße
Steve
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Die Strecken beginnen bei Zusi nicht immer am Bahnhof. Würde man die Züge immer am Bahnhof beginnen lassen, dann wären die Startbahnhöfe z.B. Salzkotten, Himmighausen, Bad Driburg, Freienohl oder Ihringshausen. Das sind auch nicht die beim Vorbild genutzten Personalwechselbahnhöfe. In dem Fall käme von anderen Nutzern der Aufschrei, warum an jedem Anfangspunkt mit viel Arbeit ausgestaltete Landschaft unbefahren bleibt.
Zudem gibt es auch Anfangspunkte der freien Strecke, wo es bei schweren Güterzügen Probleme mit dem anfahren gibt. Nicht das es nicht gelingen würde, aber der Zeitunterschied zwischen Autopilot und manueller Fahrt ist immens und bringt den Fahrplan durcheinander. Der Autopilot fährt auch einen schweren Güterzug deutlich zügiger an als in der Wirklichkeit. Das kann vom Startpunkt bis zum ersten Bahnhof auch mal einen Unterschied von 3 Minuten machen.
Bei meinen Fahrplänen kommt kein Zug, der fahrend aufgegleist wird direkt an ein Signal. Ausnahme ist der Aufgleispunkt vor Kassel-Wilhelmshöhe. Der liegt in einer Steigung und ein stehend aufgegleister Zug rollt sofort zurück. Deshalb gleise ich da die Güterzüge je nach Zuglänge und Signalabstand mit ca. 10 km/h bis 25 km/h auf. Durch die Steigung rollt der Zug in der Regel ohne manuelles einwirken vor dem nächsten Signal aus.
Fahrplantechnisch ist es auf jeden Fall günstiger, einen Zug fahrend aufzugleisen. Ein auf freier Strecke stehend übernommener Zug ist in der Realität genauso unwahrscheinlich, wie einen bereits fahrenden Zug zu übernehmen. Mit etwas Phantasie kann man sich aber beides realistisch denken.
Holger
Zudem gibt es auch Anfangspunkte der freien Strecke, wo es bei schweren Güterzügen Probleme mit dem anfahren gibt. Nicht das es nicht gelingen würde, aber der Zeitunterschied zwischen Autopilot und manueller Fahrt ist immens und bringt den Fahrplan durcheinander. Der Autopilot fährt auch einen schweren Güterzug deutlich zügiger an als in der Wirklichkeit. Das kann vom Startpunkt bis zum ersten Bahnhof auch mal einen Unterschied von 3 Minuten machen.
Bei meinen Fahrplänen kommt kein Zug, der fahrend aufgegleist wird direkt an ein Signal. Ausnahme ist der Aufgleispunkt vor Kassel-Wilhelmshöhe. Der liegt in einer Steigung und ein stehend aufgegleister Zug rollt sofort zurück. Deshalb gleise ich da die Güterzüge je nach Zuglänge und Signalabstand mit ca. 10 km/h bis 25 km/h auf. Durch die Steigung rollt der Zug in der Regel ohne manuelles einwirken vor dem nächsten Signal aus.
Fahrplantechnisch ist es auf jeden Fall günstiger, einen Zug fahrend aufzugleisen. Ein auf freier Strecke stehend übernommener Zug ist in der Realität genauso unwahrscheinlich, wie einen bereits fahrenden Zug zu übernehmen. Mit etwas Phantasie kann man sich aber beides realistisch denken.
Holger
Zuletzt geändert von Holger Lürkens am 26.01.2017 23:32:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Hast schon recht, das ist auch nicht vorbildgetreu. Aber immerhin bisschen realistischer. Muss ja auch nicht immer derselbe Bahnhof sein, man kann ja auch mal einen Zug am zweiten Bahnhof, oder von mir aus auch an einem Signal übernehmen lassen. Das ist dann ebenso "realistisch" wie auf freier Fahrt, aber das machts irgendwie etwas angenehmer. Meiner Meinung nach. Die Strecken von Bahnhof/Signal bis Streckenende kann man ja auch am Ende der Fahrt befahren lassen. Ein Ende aus der Fahrt heraus ist, wiederum nur für mich gesprochen, irgendwie schöner als ein Anfang in voller Fahrt.Holger Lürkens hat geschrieben:Die Strecken beginnen bei Zusi nicht immer am Bahnhof. Würde man die Züge immer am Bahnhof beginnen lassen, dann wären die Startbahnhöfe z.B. Salzkotten, Himmighausen, Bad Driburg, Freienohl oder Ihringshausen. Das sind auch nicht die beim Vorbild genutzten Personalwechselbahnhöfe. In dem Fall käme von anderen Nutzern der Aufschrei, warum an jedem Anfangspunkt mit viel Arbeit ausgestaltete Landschaft unbefahren bleibt.
Naja, das kann man ja im Fahrplan berücksichtigen. Jetzt stimmen viele Fahrpläne auch nicht. z.B. hat man öfters den Fall dass der Zug zu dem Zeitpunkt aufgegleist wird, zu welchem man laut Fahrplan schon weiter sein müsste. Und dann kommt am ersten Bahnhof noch ein Halt von 1 Minute, und schon ist man vollends im Hintertreffen.Holger Lürkens hat geschrieben: Zudem gibt es auch Anfangspunkte der freien Strecke, wo es bei schweren Güterzügen Probleme mit dem anfahren gibt. Nicht das es nicht gelingen würde, aber der Zeitunterschied zwischen Autopilot und manueller Fahrt ist immens und bringt den Fahrplan durcheinander. Der Autopilot fährt auch einen schweren Güterzug deutlich zügiger an als in der Wirklichkeit. Das kann vom Startpunkt bis zum ersten Bahnhof auch mal einen Unterschied von 3 Minuten machen.
Hmm, ja, klingt einleuchtend. Aber kann man nicht einen Zug mit angezogener Bremse einsetzen?Holger Lürkens hat geschrieben: Bei meinen Fahrplänen kommt kein Zug, der fahrend aufgegleist wird direkt an ein Signal. Ausnahme ist der Aufgleispunkt vor Kassel-Wilhelmshöhe. Der liegt in einer Steigung und ein stehend aufgegleister Zug rollt sofort zurück. Deshalb gleise ich da die Güterzüge je nach Zuglänge und Signalabstand mit ca. 10 km/h bis 25 km/h auf. Durch die Steigung rollt der Zug in der Regel ohne manuelles einwirken vor dem nächsten Signal aus.
Viele Grüße
Steve
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
In dem Fall stimmt der angezeigte Fahrplan nicht mit dem Zugfahrplan überein. Deshalb bearbeite ich auch die Buchfahrpläne aller Züge, damit das nicht vorkommt. Die Buchfahrpläne der Deko-Züge lasse ich aber unverändert. Das nachbearbeiten ist recht arbeitsintensiv und das wäre doch etwas viel.Holger Lürkens hat geschrieben:
Zudem gibt es auch Anfangspunkte der freien Strecke, wo es bei schweren Güterzügen Probleme mit dem anfahren gibt. Nicht das es nicht gelingen würde, aber der Zeitunterschied zwischen Autopilot und manueller Fahrt ist immens und bringt den Fahrplan durcheinander. Der Autopilot fährt auch einen schweren Güterzug deutlich zügiger an als in der Wirklichkeit. Das kann vom Startpunkt bis zum ersten Bahnhof auch mal einen Unterschied von 3 Minuten machen.
Smo hat geschrieben:
Naja, das kann man ja im Fahrplan berücksichtigen. Jetzt stimmen viele Fahrpläne auch nicht. z.B. hat man öfters den Fall dass der Zug zu dem Zeitpunkt aufgegleist wird, zu welchem man laut Fahrplan schon weiter sein müsste. Und dann kommt am ersten Bahnhof noch ein Halt von 1 Minute, und schon ist man vollends im Hintertreffen.
Im übrigen sieht es bei den nicht nach bearbeiteten Buchfahrplänen nur so aus, als wenn man direkt an der ersten Betriebsstelle schon Verspätung hat. Zusi setzt im Buchfahrplan die Aufgleiszeit in die Spalte der ersten Betriebsstelle. Im tatsächliche Zugfahrplan sollten da realistische Werte eingetragen sein und dadurch wird es keine Abzüge in der Bewertung durch Verspätung geben.
Holger
Re: Warum Start in fahrendem Zug
Ich glaub ich muss mich mal hinsetzen und einen eigenen Fahrplan bauen. Sonst versteh ich das alles nicht. Irgendwie erscheinen mir als Zusi Neueinsteiger einige Sachen sehr seltsam. Obwohls ein guter, und stabil laufender Simulator ist. Ich komm von X-Plane, da ist man schon bisschen verwöhnt. Allerdings gleicht das der Fehlkauf des Train Simulators wieder bisschen aus. Das is vielleicht ein Scheiss...
Viele Grüße
Steve
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Steve
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Die Option "Im Pause-Modus starten" gibt es ja schon in den Simulatoreinstellungen. Gilt dann aber für alle Züge.Mr. X hat geschrieben:"Pause bei Übernahme fahrender Züge"?
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Die macht aber nicht das, was Steve (und ich auch) von ihr erwartet. Die Pause wird ja direkt zur Fahrplan-Startzeit aktiviert, also sobald die Streckengrafik angezeigt wird. Ab da muss man in der Regel ja noch per F1 oder F4 "vorspulen" um den eigenen Zug fahren zu können. Und dann wird man eben doch wieder vom Fahrtbeginn überrascht.Alwin Meschede hat geschrieben:Die Option "Im Pause-Modus starten" gibt es ja schon in den Simulatoreinstellungen. Gilt dann aber für alle Züge.
Wünschenswert wäre eine automatische Pause sobald der eigene Zug aufgegleist wurde.
Gruß
Philipp
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Re: Warum Start in fahrendem Zug
Also ich finde die fahrenden Zugstarts auch gut (genügend Platz zum Signal und passende Geschwindigkeit natürlich vorausgesetzt), zum einen wird so das zurückrollen verhindert und man umgeht auch allenfalls den restriktiven Modus der PZB 90, auch für den Autopiloten.
Ein Möglichkeit, den Zug im Pausenmodus übernehmen zu können, würde ich aber auch begrüssen. Gerade bei grösseren Fahrplänen benötigt der Zeitsprung doch einige Zeit, bis dann irgendwann plötzlich der fahrende Zug auftaucht und man schnell reagieren muss.
Gruss
Florian
Ein Möglichkeit, den Zug im Pausenmodus übernehmen zu können, würde ich aber auch begrüssen. Gerade bei grösseren Fahrplänen benötigt der Zeitsprung doch einige Zeit, bis dann irgendwann plötzlich der fahrende Zug auftaucht und man schnell reagieren muss.
Gruss
Florian