Windows das Auslagern abgewöhnen

Alles zu Zusi-Performance, Frameraten, ruckelnden Bildern, Grafik, Treibern usw.
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Roland Ziegler
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#21 Beitrag von Roland Ziegler »

Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal einen Kandidaten, der Windows nicht mit spitzen Fingern anfassen wollte, und dann einen solchen Emulator installierte, weil ihm die Applikationen keiner portieren wollte (ich weiß nicht mehr welchen Emulator, und auch nicht ob dieser Emulator von sich behauptete, keiner zu sein.) Das Ding funktionierte tatsächlich ;). Über die Geschwindigkeit schweigen wir lieber (jeder API-Call muss umgesetzt werden, irgendwo wird die Rechenzeit herkommen müssen). DX wurde dort natürlich noch nicht unterstützt. Allerdings muss man wohl schon sehr verbiestert sein, um solche von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge Wege gehen zu wollen und dafür auch noch Geld zu bezahlen. :sick :geld

Leicht amüsiert :gap

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Kilian
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#22 Beitrag von Kilian »

Also das Spiel "Half-Life" hab ich seinerzeit schon ans laufen bekommen - ebenso wie Diablo2
mfg Kilian :confused:

Andreas Karg
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#23 Beitrag von Andreas Karg »

Danny243 hat geschrieben: So toll Linux auch ist, und so langsam und schei**e Windows auch ist, ich glaube nicht, daß es mit Wine emuliert unter Linux besser geht, als im original Windows. Zum Anderen kann ich mir nicht vorstellen, daß Wine problemlos die Datenmengen, die Zusi benötigt, verarbeiten kann. Es handelt sich hier immerhin um 250 MB im RAM und fast ebenso viel virtuell. Von der Umsetzung von DirectX ganz zu schweigen...
Danny243
Erstens heißt WineX immerhin deswegen so, weil es DirectX (irgendwie) unterstützt. Zweitens geht es hier mehr um ein Experiment denn um einen ernsthaften Versuch, Zusi gescheit unter Linux zum Laufen zu kriegne. :)

frizzz
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win 98/selbst verwalteten speicher/ roland!

#24 Beitrag von frizzz »

xxxgelöscht weil---siehe stammtisch
Zuletzt geändert von frizzz am 03.09.2003 18:34:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Roland Ziegler
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#25 Beitrag von Roland Ziegler »

Mit einem überdimensionierten Swap-File kann man nichts kaputtmachen.
Ob ein sehr großer Swap-File noch effektiv von Home-Windows genutzt wird, weiß ich nicht. Über die Probleme des Memory-Management von W95/98/Me ist ja hier reichlich berichtet worden.

Wenn der Page/Swap-File aber zu klein ist, kommt Windows in Schwierigkeiten, 95/98/Me evtl sogar in die Nähe des Reboot, NT/2K/XP wird nur sehr, sehr langsam.

Nach alter Faustregel sollte der Page/Swap-File das 1,5- bis 2-fache der Hauptspeicherausrüstung sein. Diese Faustregel hat etwas mit der erwarteten Nutzung des Systems zu tun, weniger mit technischen Erfordernissen. Auf einem (stabilen) System mit größerem Speicher lässt man gern sehr viel mehr Anwendungen parallel laufen, die aber nicht alle gelichzeitig intensiv genutzt werden, sich also dann auslagern und Page/Swap-Platz verbrauchen.

Den Sinn einer Angabe von Minimal- und Maximal-Größe habe ich noch nie richtig verstanden. Wenn der Page/Swap-File nicht auf einer eigenen Partition residiert und dann dynamisch wächst, hat man jede Garantie für Fragmentierung im Swap-File. Unter FAT ist das ein merkliches Geschwindigkeitskriterium und selbst unter NTFS sollte man es vermeiden.

Daher definiere ich den Swap-File bei meinem Systemen entweder zu einer festen Größe und gebe ihm eine eigene Partition.

Die großen Zusi-Strecken fordern derzeit bis zu einem halben Gigabyte an Speicher, davon scheinen etwa 100 MB resident sein zu müssen (also im physikalischen Speicher liegen).

256 MB gesamt ist halt knapp. Ausbau auf mehr als 512 MB bringt unter 95/98/me wohl nichts, wie ebenfalls mehrfach zu lesen. Aber auch mit relativ wenig Speicher geht 2K oder XP effektiver um, es muss halt nur genug da sein, dass das System selbst stabil läuft, und da braucht NT++ mehr als 95++.

F(R)S-Bauer
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#26 Beitrag von F(R)S-Bauer »

W2K und Xp belegen im Grundzustand (Also nach dem Start) Erfahrungsgemäß so zwischen 70 und 110 Mb des Hauptspeichers, abhängig unter anderem davon wieviel Treiber geladen werden. Wobei XP sich mehr nimmt. Davon ist, soweit ich es beobachten konnte ca. 50% Auslagerungsfähig, auch wieder von den Treibern etc. abhängig, und natürlich welche Systemfunktionen das Anwendungsprogramm benutzt.

Also da können 256MB und eine Große Zusistrecke durchaus den Rahmen sprengen, und dann geht es auf die Platte.

Warum allerding M$ bei der Auslagerungsdatei eine Min und einen Maxwert verwendet kann ich mir nur als Kompromiss an Altsysteme mit geringer HD-Kapazität vorstellen.

Das ist jetzt etwas Konstruiert:
Normalerweise Läuft ein Datenbankprogramm, das sehr viel Speicher brauch -> Große Schwappdatei.
Beim Reorg der Datenbank wird aber kein fast kein Speicher gebraucht, aber sehr viel Plattenplatz -> kleine Swapperdatei

In wieweit das sinnvoll ist lass ich mal dahin gestellt, (denn wenn ich so vorgehen muß ist an sich die Platte und der Speicher zu klein) aber es kommt gewissen "Minimalinvestoren" sehr entgegen.
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F(R)S-Bauer
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#27 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Roland Ziegler hat geschrieben: ...
Daher definiere ich den Swap-File bei meinem Systemen entweder zu einer festen Größe und gebe ihm eine eigene Partition.
...
Also eigene Partition auf Gleicher Platte kann langsamer werden wegen der Kopfbewegungen. Eigene Partition auf anderer Platte macht da mehr sinn....
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Daniel Schuhmann
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#28 Beitrag von Daniel Schuhmann »

Ralf Lorenz hat geschrieben:Also eigene Partition auf Gleicher Platte kann langsamer werden wegen der Kopfbewegungen. Eigene Partition auf anderer Platte macht da mehr sinn....
Das mag schon sein. Aber durch Wahl einer eigenen Partition, auf welcher Platte auch immer, ist zumindest das Problem der Fragmentierung behoben (Min/Max auf gleichem Wert mal vorausgesetzt). Und wenn sich auf der Systempartition (wo sich auch das Userprofil befindet, bestehend aus vielen kleinen Dateien, die sich sehr oft ändern), bringt eine sich dazwischen befindliche Swapdatei garantiert nicht mehr Leistung.

Die Partition für Swap auf einer weiteren Platte ist natürlich das Optimum, wenn es sich um eine schnelle Platte handelt. Der alten 500MB-Seagate-Platte, die noch im Regal vor sich hinoxidiert, würde ich diese Aufgabe keinesfalls geben.

Danny243
Zuletzt geändert von Daniel Schuhmann am 29.06.2003 15:43:01, insgesamt 1-mal geändert.

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#29 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Nun lasst sich, (wenn man wies wie :), siehe M$ Wissenbasis ) das Verzeichniss Dokumente und Einstellungen bei der Installation und auch nacher auf eine eigene Partition bringen (Sogar Hochoffiziell), was im Sinne der Datensicherheit auch nicht wirklich verkehrt ist. Nur Schade das es nicht Standartmäßig Abgefragt wird....

Wende ich durchaus schon mal an um bei Einzelplätzen die Datenablage etwas zu Entspannen....

Aber die 500er Segate von Ano sowieso ist dafür sicherlich nicht die Richtige wahl...
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 29.06.2003 15:53:19, insgesamt 4-mal geändert.
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#30 Beitrag von Daniel Schuhmann »

Ralf Lorenz hat geschrieben:Nun lasst sich, (wenn man wies wie :), siehe M$ Wissenbasis ) das Verzeichniss Dokumente und Einstellungen bei der Installation und auch nacher auf eine eigene Partition bringen[...]
Scheinbar bin ich nicht der einzige, der das praktiziert. Ich habe mir dabei die Möglichkeit der Junctions bei NTFS-Laufwerken zunutze gemacht. So liegt "Dokumente und Einstellungen" auf einer eigenen Partition, die NT-like auf "C:\Winnt\Profiles" gemounted ist. C:\Programme ist ebenfalls eine eigene Partition, so daß Programme, die gerne nach "C:\Programme\Gemeinsame Dateien" oder ähnlich installieren, trotzdem nicht die Systempartition zumüllen.

Und nicht nur die MS-Knowledgebase schreibt das, auch ich selbst habe schon einen "Artikel" dazu geschrieben. Allerdings nur, wie man die Programme auf die andere Partition bekommt und nicht das Profilverzeichnis. Nachlesbar ist das ganze unter http://www.smartcoder.net/dokumente/junction/. Sinn bringt das natürlich nur unter Windows 2000 und Windows XP.

Daß es noch andere Leute gibt, die so wild an ihrem Windows rumbasteln, hätte ich nicht gedacht ;) Zumindest hat mir die Partitionsschieberei schon eine Menge Backupsorgen erspart.

Danny243

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#31 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Danny243 hat geschrieben: ....
Daß es noch andere Leute gibt, die so wild an ihrem Windows rumbasteln, hätte ich nicht gedacht ;) Zumindest hat mir die Partitionsschieberei schon eine Menge Backupsorgen erspart.

Danny243
Och, ich Supporte das Zeug in Netzwerken, incl ADS, Profilen, DNS etc.
Da lernt man dann Wirklich was NT-XP kann und was nicht, und an vielen Stellen kommt man an so was nicht vorbei, es ist nämlich nicht wirklich Spannend ca. 30 Rechner zu Fuß zu installieren (Obwohl es immer noch Kollegen gibt, die beim einlegen der CD an den Grenzen ihres Fachwissens sind, wie in jedem Beruf...)
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 29.06.2003 18:26:01, insgesamt 1-mal geändert.
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#32 Beitrag von Sylfff »

Danny243 hat geschrieben:....

Daß es noch andere Leute gibt, die so wild an ihrem Windows rumbasteln, hätte ich nicht gedacht ;) Zumindest hat mir die Partitionsschieberei schon eine Menge Backupsorgen erspart.

Danny243
ich hab mindestens 2 Partitionen. 1. für Windows 2. für eigene Dateien, Videos, Bilder,.... 3. für Spiele

Habt ihr euch schonmal gefragt, warum Windows auslagert, obwohl genug Ram vorhanden ist? Ich würde meinen, dass in die Swap-Datei Sachen hineingeschrieben werden, die bei booten wichtig sind. Z. B.: ob der Pc runtergefahren wurde oder nicht. Eventl. Einstellungen von Windows. Z. B: ich hatte meine Desktop-Symbole fein geordnet. Dummerweise ist er abgestürzt und ich durfte nochmal neu ordnen. Nach dem 2. Ordnen hab ich neu gestartet und die Symbole blieben am Platz.

tschü
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Roland Ziegler
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#33 Beitrag von Roland Ziegler »

ch würde meinen, dass in die Swap-Datei Sachen hineingeschrieben werden, die bei booten wichtig sind.
No, sir. ;) Dort ist wirklich nur rein virtuelle Memory. Darfst Du beim Booten gerne leerräumen, wenn Du es schaffst :mua

Für Deine "Sachen" gibt's andere Mittel und Möglichkeiten, von der überaus intensiv genutzten Registry bis hin zu noch vereinzelt (?) verbliebenen .ini-Files udgl.

F(R)S-Bauer
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#34 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Sylvio hat geschrieben: ....
Ich würde meinen, dass in die Swap-Datei Sachen hineingeschrieben werden, die bei booten wichtig sind. Z. B.: ob der Pc runtergefahren wurde oder nicht.
...
Wie Roland schon sagte Nööööö.
Da steht nix drin außer dem Inhalt der Ausgelagerten Speicherseiten !
Und das wird nach dem Neustart Gnadenlos Überschreiben
Des weitern gibt es einen Schalter in der Ini, der NT-Xp dazu bewegt beim Runterfahren die Swapperdatei zu löschen. Das macht zum Beispiel bei Buchhaltungs PC's oder solchen Sachen Sinn, wenn es Vertraulich wird...
(Gut, mit entsprechenden Tools kann man trotzdem noch was machen...)

Was anderes ist es wenn wir über das Hybernation-File Sprechen, (Schlafzustand des Systemes), da sieht die Welt anders aus.

Dein Desktop-Problem liegt daran, das die Profildateien (Das ist das was du als Oberfläche siehst) nur beim Abmelden zurück geschreiben werden, und das passiert Automatisch beim beenden, oder Zwangsweise wenn du dich Abmeldest. Schaltest du die Kiste aus oder Stürtz sie ab, hat Windows keine Möglichkeit da was zu machen....
Das Gleiche passiert wenn du das Profilverzeichniss "Read-Only" Schaltest (Profile-Edit), dann kommt immer der gleiche Desktop, was schon manchen User gebändigt hat....

(Diese bezog sich im Wesentlichen auf NT-XP, in der Spielzeugabteilung ist es Ähnlich, aber nicht gleich)

Nachtrag:
Als letztes wird beim Runterfahren unter Anderem ein Flag im Dateisystem gesetzt, das alles OK ist, passiert das nicht, gibt es die Bekannten maßnahme wie Chkdsk, Abgesicherter Modus Abfrage etc....
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 29.06.2003 20:41:23, insgesamt 3-mal geändert.
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