Dampfloksimulation

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Andreas Hänsch
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#181 Beitrag von Andreas Hänsch »

Ich wil was zu der Kesselgrenzleistung was sagen. Dazu ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch zum Thema.
Die Heizflächenbelastung schwankt der Natur des Lokomotivbetriebes entsprechend in weiten Grenzen und ist bei hohen Geschwindigkeiten, bei Bergfahrt oder beim Anfahren schwerer Züge am größten. Bei der Berechnung des Kessels der Einheitslokomotiven wurde eine Heizflächenbelstung von 57 kg/m²h als Kesselgrenze zu grunde gelegt. Das heißt, es können stündlich je m² Heizfläche 57 kg Wasser verdampft werden, ohne daß bei einer vorübergehenden Überlastung des Kessels unzulässige Beanspruchungen des Materials auftreten, die zu Rohrlaufen oder anderen Kesselschäden führen. Die meisten Neubau- und Rekonstruktionslokomotiven haben einen Kessel mit Verbrennungskammer, dessen Heizflächenbelastung ohne weiteresauf etwa 65 bis 75 kg/m²h erhöht werden kann.
Im praktischen Betrieb steigt die Heizflächenbelastung jedoch selten auf Werte von 65 kg/m²h oder höher an. Durch Versuche konnte festgestellt werden, daß die durchschnittliche Heizflächenbelastung im Betrieb wesentlich tiefer liegt und Werte von 40 bis 50 kg/m²h nur selten übersteigt.
Am Computer ist es einfach Regler auf und Füllung sehr hoch zu stellen. In der Praxis aber bekommt der Lokführer sehr schnell die Schaufel in die Hand gedrückt und der Heizer geht in den Streik. :mua Die Brennerleistung von 100% in der derzeitigen Einstellung bedeutet runde 1,3 Tonnen guter Steinkohle in der Stunde, was 21,6 kg in der Minute bedeutet. Das ist viel und wurde eigentlich nur bei den Versuchfahrten gemacht. :]

Ich versuche jetzt mal den Vorgang Dampferzeugung zu erklären. Was nicht stimmt, kann bitte ein Physiker verbessern. ?( Dampfblasen entstehen immer an einer festen Materie, wie der Kesselwand, nie mitten im Wasser. Die Blasen entstehen, lösen sich von der Wand und treiben zur Wasseroberfläche. Je nachdem wie heftig das geschieht, kann sogar Material von der Wand mitgenommen werden. Deshalb darf nur eine gewisse Menge an Dampf in auf einer Fläche entstehen, sonst wird zuviel Material abgetragen, ich glaube Abrasion nennt man das. Ich habe einige Bilder von abgenutzten Kesselwänden.

Die Warnung Kesselschäden geht bei genau 70 kg an, was eigentlich schon viel zu viel ist. :] Jeder, der das sieht, ist ein Dampflok- und Heizerschinder. Ich fahre auch den 3000t- Zug ohne Warnung an und beschleunige diesen. Bei jeder Fahrt ist es mein Ziel die Brennerleistung niedrig zu halten, fahre aber trotzdem teilweise mit 50 bis 60 kg/m²h. Ich nutze die Energie vom Wasser und versuche den Heizer zu schonen.

Christoph, Du fährst mit der Tastatur, denn sonst hättest Du gesagt, die Maus geht beim Regler nicht. Dabei reißt Du wahrscheinlich auch den Regler auf. Eine Lok will zärtlich bedient werden. Das einzig erlaubte schnelle Bewegen des Reglers ist nur Richtung schließen, wenn Gefahr in Verzug ist oder, wenn der Schieberkastendruck auf runde 5bar und der Kessel sich beruhigt hat. Ich fahre sogar mit 150mm Wasserstand, ohne Wasserübereißen. Man sagt runde 2/3 Wasserglas, bei normalen Schaugläsern. Das entspricht rund die 125mm bei diesen.

Die Höhe lässt sich im Dialog einstellen.

Ich sehe keine Probleme in der Automatik. Die ist eigentlich ganz logisch aufgebaut. Bei zu niedrigen Wasserstand. Ist mehr Energie vorhanden, dann speise was geht. Ist keine Energie vorhanden, speise die angegebene Menge + 3 Liter mehr. Sind wir über den angestrebten Wasserstand, abgegbener Wasserstand - 3l. Damit pendelt der Wasserstand um die Marke. Wenn zu viel Wasser vorhanden ist, über 20mm, dann wird nur 80% von der abgegebenen Menge gespeist. Mit der Logik funktioniert das mit den Wasser ganz wunderbar.

So nun zu Dir Andi. 240 oder 250 Liter Wasser ist viel zu viel. (Heizerschinder ;D ) Ihr könnt doch nicht den kleinen Kessel der 95 mit den großen Kessel der 44 verwechseln. 200l Wasser in der Minute ist vertretbar, vielleicht noch kurzzeitig 215l/min. Mehr nicht. Die 44 schafft kurzzeitig über 250l Wasser.

Ich gebe zu, es ist wieder ein Bug vorhanden ;( und seit gestern auch beseitigt. Mit der Maus lässt sich der Regler nicht mehr bedienen. Nur jetzt will ich selber mit spielen und warten ob was neues auftaucht. Morgen oder Übermorgen gebe ich das Programm dann frei. Ach übrigens Maus und Regler. Es ist Absicht, dass der Regler unter gewissen Umständen schwer geht. Gerade beim Öffnen muss man das Hauptventil selber aufdrücken und hat keine Dampfunterstützung. Für die Simu kann man mit der Taste <R> die Schwergängigkeit in 4 Stufen angepasst werden.

Schöne Grüße
Andreas

Miri
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#182 Beitrag von Miri »

Die Brennerleistung von 100% in der derzeitigen Einstellung bedeutet runde 1,3 Tonnen guter Steinkohle in der Stunde, was 21,6 kg in der Minute bedeutet. Das ist viel und wurde eigentlich nur bei den Versuchfahrten gemacht. Freude
Ja nu, das war ja wohl auch der Vorteil bei der Ölfeuerung: das begrenzende Element "Heizer" fiel weg. ;) Die Episode mit der Stokerfeuerung bei der DB ist dir ja bekannt, oder?
Ich fahre auch den 3000t- Zug ohne Warnung an und beschleunige diesen.
Ich sehe die Warnung eigentlich nur bei Annäherung an die Vmax, offensichtlich ziehe ich den Regler nicht schnell genug ein.
Edit: Halt! Bei mir steht ja die Überhitzerleistung auf 0. Kein Wunder, dass die Dampf zieht wie sonstwas.
Christoph, Du fährst mit der Tastatur, denn sonst hättest Du gesagt, die Maus geht beim Regler nicht. Dabei reißt Du wahrscheinlich auch den Regler auf.
Also über die Tastatur geht das wunderbar, man kann den Regler aufs % genau einstellen und sehr feinfühlig fahren.
Ich sehe keine Probleme in der Automatik.
Ich auch nicht, die tuts wunderbest. :]
Ich gebe zu, es ist wieder ein Bug vorhanden
Ich hab da noch einen: die "Tooltips" der Skalenanzeigen sind nach links verschoben.
Performancemässig hat sich leider nix getan, nach einiger Zeit wird die Simu bei mir zur Dia-Schau, meistens wenn ich von Last auf Leerlauf gehe. :(
Zuletzt geändert von Miri am 14.04.2007 15:54:54, insgesamt 1-mal geändert.

Andreas Hänsch
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#183 Beitrag von Andreas Hänsch »

Zum ersten habe ich mich geirrt. Wenn man die früheren Werte von 1923 betrachtet, dann komme ich zum Schluss, es müssen 1,5 Tonnen Kohle sein. 1386kg in 55min sind in der Stunde 1500kg. Was 25kg pro Minute macht. Wenn man bedenkt, eine Schaufel fasst vielleicht 10kg, sind es 2 1/2 Schaufeln pro Minute, die auch noch auf runde 4m² Rost gut platziert werden müssen. Ich kann mir das nicht vorstellen. Wenn man weiterrechnet macht das 8m³ Wasser pro Tonne Kohle. Und dieser Wert ist erreichbar. So werde ich es höchstwahscheinlich in der Simu rechnen lassen.
Ja nu, das war ja wohl auch der Vorteil bei der Ölfeuerung: das begrenzende Element "Heizer" fiel weg. Die Episode mit der Stokerfeuerung bei der DB ist dir ja bekannt, oder?
Ja der Heizer hatte es leichter und die Loks wurden überlastet. So wie hier, machen wir halt den Brenner noch ein Stück auf. Das Ergebnis, kapitale Kesselschäden. Rohrlaufen bedeutet zB. Die Heiz- und Rauchrohre wurden früher in die Feuerbüchse eingewalzt. Das wurde undicht und Wasser lief in die Feuerbüchse. Genause brachen die Stehbolzen.

Die Stockerfeuerung ist mir nur bei den amerikanischen Loks bekannt. Bei der DB war nicht die BR 45 mit ausgerüsstet? Ich weiß nur, dass soll die stärkste Lok gewesen sein. Leider habe ich keine Unterlagen dazu, da keine bei der DR nach dem Krieg blieb. In Sachen Stokerfeuerung kann ich mir nur nicht vorstellen, wie die Kohle gleichmäßig verteilt wurde. Den Aufbau kenn ich aus den Niederstrasser.
Also über die Tastatur geht das wunderbar, man kann den Regler aufs % genau einstellen und sehr feinfühlig fahren.
Feinfühligkeit gibt es so direkt nicht beim Regler. Deshalb wird beim Anfahren in der Praxis der Regler auch gleich wieder geschlossen.
Ich hab da noch einen: die "Tooltips" der Skalenanzeigen sind nach links verschoben.
Performancemässig hat sich leider nix getan, nach einiger Zeit wird die Simu bei mir zur Dia-Schau, meistens wenn ich von Last auf Leerlauf gehe.
Ich persönlich habe keinen Breitbildschirm, aber ich kenne einen Polizisten, der ist begeisterter Hobbyeisenbahner und Ehrenlokführer. Bei seinem Laptop sah ich, wie es auf einem breiten Bild wirkt, Aber das ist schon länger verändert.

Mit der Performance weiß ich nicht mehr was ich tun kann. Ich bin wieder auf die alten Werte von damals zurückgegeangen. Mit den Leerlauf hat das auch nichts zu tun, denn der Computer muss dann immernoch genauso viel rechnen, wie unter Last.

Ich hab das Problem bei meinen 1GHz Athlon Prozessor gesehen, aber nur bei schneller Simulationsgeschwindigkeit und nur dann, wenn ein Prozess oder Dienst kurzzeitig Recourcen verlangte. Arbeiten viele Prozesse im Hintergrund? Was bringt es, wenn die Prirorität des Dampflokprozesses höher liegt? Wo liegt beim Ruckeln die Prozessorleistung?

Schöne Grüße
Andreas

Miri
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#184 Beitrag von Miri »

In Sachen Stokerfeuerung kann ich mir nur nicht vorstellen, wie die Kohle gleichmäßig verteilt wurde. Den Aufbau kenn ich aus den Niederstrasser.
Ja, das war auch wohl mit das Problem der Stokerfeuerung. Man hatte damals 5 44er versuchsweise damit ausgerüstet. Obwohl die Loks beim Personal sehr beliebt und auch leistungsfähiger waren, wurden keine weiteren 44er umgerüstet. Hauptargument der HVB: 10% höherer Kohleverbrauch, vermtl. wegen der ungleichmässigen Verteilung der Kohle auf dem Rost. Will sagen: Es war der HVB ziemlich schnurz, ob ein Heizer am Ende seiner Dienstzeit nur noch nach vorne übergebeugt gehen konnte, die paar t Kohle waren wichtiger!
Ich persönlich habe keinen Breitbildschirm
Ich auch nicht, bei mir werkeln 1024 x 768 Pixel. Nix Flachflatsch.
Arbeiten viele Prozesse im Hintergrund? Was bringt es, wenn die Prirorität des Dampflokprozesses höher liegt? Wo liegt beim Ruckeln die Prozessorleistung?
Eigentlich arbeiten keine weiteren Prozesse im Hintergrund -ausser die von Windoof selbst. Priorität hab ich noch nicht erhöht, ich werd mal damit spielen. Prozessorlast geht hoch auf >90%.
Achja: Überhitzerleistung der 95? Als Nassdampflok ist die irgendwie schwächlich.

Andreas Karg
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#185 Beitrag von Andreas Karg »

Was mir bei mir eben noch aufgefallen ist: Die Zeit läuft ungefähr ein Drittel so schnell wie sie sollte, in Faktor 1:1...
Zuletzt geändert von Andreas Karg am 15.04.2007 15:57:49, insgesamt 1-mal geändert.

Miri
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#186 Beitrag von Miri »

Ähnliches bei mir, in 2 s Realzeit vergeht 1 s Simzeit. Wenns ruckelt, fällt das noch weiter ab auf bis zu 10 s real für 1 s sim.

Andreas Hänsch
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#187 Beitrag von Andreas Hänsch »

Ja, das war auch wohl mit das Problem der Stokerfeuerung. Man hatte damals 5 44er versuchsweise damit ausgerüstet. ... Will sagen: Es war der HVB ziemlich schnurz, ob ein Heizer am Ende seiner Dienstzeit nur noch nach vorne übergebeugt gehen konnte, die paar t Kohle waren wichtiger!
Wenn der Mehrverbrauch mit der Mehrleistung übereinstimmt, verstehe ich es nicht. Aber wenn bei den 10% schon die Mehrleistung eingerechnet ist, dann ist es klar. Die Leute konnten rechnen. Es geht nicht nur um 1 Lok, es fahren Tausende. Damit muss auch mehr Kohle rangeschafft werden und die Mehrkosten. Leider zählt die Wirtschaftlichkeit mehr als der Mensch. ;( Nur eins verstehe ich nicht. Die Kohlestaubfeuerung geht so gut. Warum wurden keine Mühlen im Tender eingebaut und Kohle als Staub verfeuert. Damit fehlt auch die Gefahr beim Kohlestaubbunkern.

Das Umrüsten auf Öl sollte sich ja auch rechnen und nicht nur den Personalen dienen. Scheinbar war es sogar wirtschaftlich vertretbar leistungsstarke Loks umzurüsten. ?(
Ich auch nicht, bei mir werkeln 1024 x 768 Pixel. Nix Flachflatsch.
Ich arbeite bei meinem Laptop mit 1280 x 1024 und an diesen Rechner mit 1600 x 1200. Da war es auch nicht leicht, es allen recht zu machen. Das Programm soll auf 800 x 600 auch noch lesbar sein.
Eigentlich arbeiten keine weiteren Prozesse im Hintergrund -ausser die von Windoof selbst. Priorität hab ich noch nicht erhöht, ich werd mal damit spielen. Prozessorlast geht hoch auf >90%.
Über 90 !? 8o Was ist das für ein Prozessor? Mein Vater hat ein Asbachuraltrechner mit dem besagten 1000er Prozessor. Wenn ich Papa überede macht er immer XP für mich drauf. Dann lasse ich sogar das XP- Mäusekino, dass auch Leistung zieht und komme bei der Simu so bei 50 - 65% an, Faktor 1:1. Speicher hat der so runde 384 MB. Auf 80 - 90% kommt der Computer bei Faktor 10 und dann ruckelts auch teilweise.

Zieht nur die Dampflok Recourcen oder auch andere Prozesse?
Achja: Überhitzerleistung der 95? Als Nassdampflok ist die irgendwie schwächlich.
Einfach einen unmöglichen Wert eingeben zB. negativ. Dann lädt der Computer automatisch den festen Wert von 8000 oder den Wert eingeben. Damit steigt die Temperatur im Zylinder auf runde 560°C bei langer Belastung.
Was mir bei mir eben noch aufgefallen ist: Die Zeit läuft ungefähr ein Drittel so schnell wie sie sollte, in Faktor 1:1...
Ist schon lange bekannt. :D Bei modernen Prozessoren wie der PIV gibts Probleme wegen den Takt. Der mag nicht unter 15ms. :§$% Jetzt stehen wir bei 11ms Takt und der alte Athlon kommt super mit zurecht. Simu und Echtzeit sind eigentlich parallel. Warum die Prozessoren nicht mögen und einen schnelleren Takt nicht ausgeben, kann mir niemand sagen. Ich bin damals bei 10ms, jetzt 11ms geblieben, weil der Bildaufbau schön gleichmäßig war. Ich habe auch Experimente gemacht, dass das Programm die Zeit je nach Belastung selber vorgibt, nur ich war wahrscheinlich zu dumm dazu. Das Programm nahm den Takt immer mehr zurück. ;(
Ähnliches bei mir, in 2 s Realzeit vergeht 1 s Simzeit. Wenns ruckelt, fällt das noch weiter ab auf bis zu 10 s real für 1 s sim.
Bei 90% Prozessorlast und mehr ist klar. Der Computer kommt nicht hinterher und lässt auch mal einen ganzen Schritt sausen.

Ich will noch mal testen wie es aussieht bei 15ms. Die modernen Prozessoren mögen das und die alten kommen besser hinterher. Wie schon geschrieben, mein Reverenzgerät für die Leistung ist der Athlon und wenn es dort gut läuft, dann müsste es überall gehen, mein Gedanke. Leider nicht doch nicht so. ;( Ich sage nur eins, 20ms, was 50Hz Bildaufbau entspricht sieht komisch aus und 15ms fiel damals auch auf. Ich nahm es zähneknirschend hin und beließ es bei der niedrigen Schrittzahl und freute mich über den weichen Bildaufbau. ;D

Schöne Grüße
Andreas

Miri
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#188 Beitrag von Miri »

Was ist das für ein Prozessor?
P 4 2.66GHz, 512 MB RAM. Allerdings Notbuch von der Firma Medion (jaa, ich weiss. War aber gebraucht und billig).
Zieht nur die Dampflok Recourcen oder auch andere Prozesse?
Nur die Dampflok. Alle anderen < 0%.
Edit: Das die Dampflok >90% zieht fällt seltsamerweise mit dem Ruckeln zusammen. Wenns flüssig läuft zieht sie fast nix.
Edit2: Versuch auf dem parallel installierten W2k lief problemlos. Kein Ruckler, nix. Also baut offensichtlich XP Mist. Sch§$%& Zeug. :§$%
Einfach einen unmöglichen Wert eingeben zB. negativ.
Ah, danke!
Zuletzt geändert von Miri am 15.04.2007 21:19:19, insgesamt 2-mal geändert.

Andreas Karg
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#189 Beitrag von Andreas Karg »

Also unter Vista komme ich auf satte 100%, auf einem Athlon 3500+.
Soweit ich das hier aus dem Taskmanager erkennen kann, schnappt sich die Simu 60%, der Rest wird durch einen Service-Hostprozess und den Desktopfenster-Manager aufgefüllt.
Ich kenne leider keine Möglichkeit, den passenden Dienst zum Prozess herauszufinden, sonst würde ich das hier auch nennen. (Geht bestimmt irgendwie - Vorschläge?)
Welche Schnittstelle benutzt du zur Darstellung des Fensters? Meine Vermutung ist nämlich, dass da irgendwas in einem gaaaaanz fiesen Kompatibilitätsmodus läuft und dass der halt entsprechend Leistung frisst.

Es läuft übrigens insgesamt flüssig - kurze Ruckler liegen immer entweder an iTunes oder an Outlook, die irgendwelche seltsamen Dinge tun.

Andreas Hänsch
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#190 Beitrag von Andreas Hänsch »

P 4 2.66GHz, 512 MB RAM. Allerdings Notbuch von der Firma Medion (jaa, ich weiss. War aber gebraucht und billig).
Mit den Prozessor müsste das Programm abgehen wie die Miez von Herrn Schmidt. Prozessorleistung zwischen 0 - 2% müssten drin sein. Nach meinen Informationen nimmt die Grfikschnittstelle auch die GPU der Grafikkarte. Ich nutze kein DirecktX. Aber ich weiß nicht, wie sich Shared Memory auswirkt.
Das die Dampflok >90% zieht fällt seltsamerweise mit dem Ruckeln zusammen. Wenns flüssig läuft zieht sie fast nix.
Kann das sein, dass das mit der automatischen Strecke zusammenhängt? Schalte mal die Strecke aus und probiere dann. Ich fordere Speicher an, um die Daten der Strecke abzulegen. Wenn dabei viel mit virtuellen Speicher gearbeitet wird könnte es auch ruckeln.
Versuch auf dem parallel installierten W2k lief problemlos. Kein Ruckler, nix.
Ich dachte immer XP und W2k sind im Kern gleich. Das Mäusekino von XP benötigt viel Arbeitsspeicher, das währe ein Grund, aber dann müsste ich was auch den alten Rechner merken, der hat noch weniger Arbeitsspeicher.
Also unter Vista komme ich auf satte 100%, auf einem Athlon 3500+.
Ich habe nicht mal Vista und werde es in den nächsten Jahrzenten mir auch nicht zulegen. Ich sehe nicht ein, dass ein Betriebssystem immer mehr Recourcen fressen muss. XP kam nur auf den oder die Rechner weil W2k den PIV mit seinen Pseudokernen nicht unterstützt. Das Erste was dann geändert wurde: "Windows klassisch" und "klassisches Startmenü"

Ich kann mir schon vorstellen, dass es wieder irgendein Kompatibilitätsmodus ist. Dazu habe ich aber nun wirklich keine Unterlagen. Aber gleich den ganzen Prozessor? Wieder ein Grund nichts mit Vista zu tun haben zu wollen. Wenn ich mir jetzt einen PC kaufen müsste, dann nur mit XP.

Die Schnittstelle ist die API und GDI. Die es schon seit Win9x bis jetzt gibt. Das Wochenende hatte ich keine Lust. Ich setze mich heute noch mal ran und probiere das was ich letztens geschrieben habe.

Schöne Grüße
Andreas

Andreas Hänsch
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#191 Beitrag von Andreas Hänsch »

Heute bekam ich die Bestätigung von Michael, er hat das Programm getauscht.

Also, es gibt eine neue Version von gestern. Ich habe selber getestet und nichts mehr gefunden. Jetzt läuft die Simu synchron mit der realen Zeit. In gewissen Abständen wird die Simulierte Zeit mit der Systemzeit im Computer verglichen und gegebenfalls darauf reagiert. Damit läuft das Programm auch unter W9x, wenn stark eingeschränkt.

Ich weiß inzwischen auch warum der Versuch so was zu integrieren fehlschlug.

Ach ja, eine Kohlerechnung ist auch drin. Ich ziehe die Kohle nicht ab, sondern teile mit, wieviel verbraucht wurde.

Gruß
Andreas

Andreas Hänsch
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#192 Beitrag von Andreas Hänsch »

Ich bin jetzt ab Sonntag für 2 Wochen nicht im Lande und weiß nicht, ob ich ins Internet komme. Falls es noch Fragen gibt, dann her damit. Wenn ich sie bis Sonntag früh beantworten kann, dann mache ich das. Ansonsten später.

Aber ich hab da noch eine Frage. Es ist ein Freund und Dampflokfan an mich herangetreten und fragte nach Turbinenloks. Es soll eine moderne Maschine geben, er glaubt sie wurde aus einer BR 52 gebaut. Auch fiel das Wort Schweiz. Ich finde keine Infos im Netz und er meint auch nicht die BR 52 8055 von der Firma
Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG?
Vielleicht gibt es Leute unter euch die mehr Ahnung haben als ich und wissen was er meint. er sucht Daten und Bilder oder besser eine Internetseite.

Bei meiner Recherche fiel mir nur einmal die BR 52 2006 auf. Bei direkter Suche fand ich trotzdem nichts.

Schöne Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas Hänsch am 20.04.2007 09:07:19, insgesamt 1-mal geändert.

Bernhard Raschke
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#193 Beitrag von Bernhard Raschke »

Hallo Andreas,

war es vielleicht das hier:

http://www.eisenbahnfreunde-zollernbahn ... 2ngumb.htm
Grüssle Bernhard

Andreas Hänsch
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#194 Beitrag von Andreas Hänsch »

Hallo Bernhard,
Für mich waren die Seiten interessant, aber das ist doch keine Turbinenlok. Mein Kollege meinte nur, die Lok hatte keinen Auspuffschlag, sondern sie säuselte beim anfahren. Wie klingt denn die 52 8055, wie eine richtige Dampflok? Wenn ja, dann ist es nicht die gesuchte Maschine.

Was war den die letzte gebaute turbinengetriebene Dampflok auf europäischen Boden?

Schöne Grüße
Andreas

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Edgar
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#195 Beitrag von Edgar »

Versuche es mal mit http://www.skyrocket.de/locomotive/img/drg_t18_1001.jpg
oder
http://de.wikipedia.org/wiki/DRG_Baureihe_T_18
Es gab auch eine T18 1002
Bei der BR 52 gab es eine Kondenslok, die hatte ein Gebläse in der Rauchkammer. Die Lok hörte sich nach Ohrenzeugen wie eine Turbine an.


Gruß @
Zuletzt geändert von Edgar am 20.04.2007 16:29:18, insgesamt 4-mal geändert.

Andreas Hänsch
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#196 Beitrag von Andreas Hänsch »

Die T18 ist es mit Sicherheit nicht, denn die kenne ich. Die ist zu alt, denn sie wurde vor dem Krieg gebaut. Oder gibt es sie noch betriebsfähig? Ich glaube nicht. An eine Kondenslok dachte ich auch, aber ich wusste nicht, wie die klingt. Ich frage noch mal nach, wo die Lok fahren soll oder sollte. Ich hoffe mein Spezie liest hier mit.

Bei meiner Recherche fand ich heraus, viele Staaten versuchten Turbinenloks auf die Schiene zu stellen. Teilweise sogar nach dem 2. Weltkrieg wurde getestet. Aber es war nichts passendes dabei, was mein Kollege meinen könnte.

Schöne Grüße
Andreas

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Fredi81
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Re: Dampfloksimulation

#197 Beitrag von Fredi81 »

Huhu!

Ist das Simulationsprogramm noch aktuell? Ich habe keinen funktionierenden Link mehr gefunden. Musste meinen PC formatieren und habe das Teil nun leider nicht mehr.

Kann bitte jemand nochmal nen funktionierenden Link einstellen oder mir die Datei bitte an haustierzoo@netcologne schicken?

Ich danke!


LG, Fred
Meine Hp (leider ohne Eisenbahn) :

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Michael Franz
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Re:

#198 Beitrag von Michael Franz »

Michael Franz hat geschrieben:Im Auftrag von Andreas stelle ich die Datei ins Netz.
Dampflok

So der Link geht wieder. Hatte beim Serverumzug einen Fehler gemacht. Sorry.
Es grüßt aus dem schönen Westerwald

Michael

Andreas Hänsch
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Re: Dampfloksimulation

#199 Beitrag von Andreas Hänsch »

Ist das Simulationsprogramm noch aktuell?
Ja ist noch aktuell.

Ich arbeite und habe kaum Zeit. Ich hatte angefangen eine Automatik für mich zu programmieren. Daraus ist eine komplette automatische Steuerung, ähnlich der AFB geworden. Das habe ich aber noch nicht veröffentlicht.

Ich bekam auch den Tip mal die neue kostenlose Version von Visual 2008 zu testen. Leider komme ich damit nicht zurecht. Ich habe Fehlermeldungen und Warnungen die unlogisch sind. Auch komme ich mit der Express- Version nicht an meine Dialoge ran. Ich habe mit meiner alten Version Probleme mit dem Quellcode. Es gibt immer wieder Funktionsstörungen. Ein Programmierer sagte nur, die Version hat zu viele Bugs und deshalb gibt es immer Ärger mit dem Code.

Andreas

Andreas Karg
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Re: Dampfloksimulation

#200 Beitrag von Andreas Karg »

Mir ist da gestern spontan ein Gedanke gekommen, als ich über ein Antriebsmodell für dampfturboelektrische Loks nachgedacht habe:

Es war doch beim automatischen Heizer immer das Problem, dass er nicht vorausschauend arbeiten kann und deswegen Probleme mit der Trägheit einer Kohlefeuerung bekommt. Wie wäre es, wenn das Vorausschauen der Lokführer übernähme? Einfach zwei Knöpfe, der eine mit "Auf gehts, glei fahr ma an Berg aufi" beschriftet, der andere mit "Basst scho, mir hams's glei". Die Funktion wäre dann die, dass der Schaufler dann (z.B.) 25% (der Maximalschaufelleistung) mehr oder weniger als momentan in die Feuerbüchse schmeißt. Das Ganze könnte man zeitlich begrenzen, sodass nach 5 Minuten oder so der Heizer wieder nach eigenem Gutdünken arbeitet. Wenn man grade mitten am Hang und ein gewisser Puffer vorhanden ist, sollte das Kerlchen ja halbwegs intellent agieren können. Auf kurzfristige Unterschiede zwischen Erzeugung und Verbrauch kann man ja mit der Wasserpumpe reagieren. Und wenn der Zusi-Lokführer zu doof ist, und am Ende viel zu viel Dampf erzeugt wird, muss halt das Überdruckventil öffnen wie beim manuellen Heizen auch. Umgekehrt bleibt der Zug halt einfach liegen, wenn kein Wasser mehr da ist (Bzw, macht großzügig Puff, wenn der Kessel zu heiß wird). So einfach geht das. Denk ich mir. :gap

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