Dampfloksimulation

Soundthesizer, Zusitool und andere Zusatzsoftware

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Andreas Hänsch
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Re: Dampfloksimulation

#221 Beitrag von Andreas Hänsch »

Ausreißer gehen bis 0,4. Im Schnitt 0,35 und bei den letzten Diagrammen 0,3 und das ist der Wert, den ich in meinen alten Unterlagen fand. Warum ich darauf rumreite ist einfach. Bei einem Reibfaktor von 0,4 liegen die Züge wie ein Brett auf der Schiene und bei 0,3 kann eine starke Lok das strampeln anfangen. Und gerade bei Dampf passiert das Strampeln schnell.

Andreas

Matthias Z.
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Re: Dampfloksimulation

#222 Beitrag von Matthias Z. »

Hallo,

habe wieder mal ein paar Fragen, die sich aus der Hilfe nicht erschließen.

1. Wenn ich ein neues Szenario öffne, steht die Lok mit 25 Grad Kesseltemperatur da. Wie kann ich die Lok heizen? Ich will das ja nicht per Temperaturausgleich machen. Habe es mit Erhöhen der Feuerprozente versucht, den Hilfsbläser verwendet und den Injektor reduziert. Brachte nichts.

2. Wenn ich anfahre oder an einen Berg komme oder aus dem Leerlauf in Fahrt übergehe, kommt die Meldung "Es wurden ....(soundsoviel).... Dampf zuviel entnommen" Ich regle dann die Füllung runter und werde damit auch langsamer. Kann ich die Dampfkapazität erhöhen? Ich brauche ja die Leistung, "um fort zu kommen".

Ich hoffe, die Fragen waren eindeutig, da ich das Fachjargon nicht so beherrsche. ?(


Danke für Antworten!

Mfg Matthias
Die Hände des Töpfers fertigen das Gefäß.
Die Asche seiner Frau vollendet es.

Andreas Hänsch
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Re: Dampfloksimulation

#223 Beitrag von Andreas Hänsch »

1. Bestimmt ist das die Zylindertemperatur. Wenn die Lok steht, werden die Zylinder kalt. Und die müssen vorgewärmt werden. Dazu ist aber eine Bemerkung in der Doku drin.

2. Kesselgrenzleistung. Ein Kessel kann nur so und soviel Dampf produzieren. Das ist abhängig von der Verdampfungsfläche. Die Grenze liegt bei der Maschine ungefär bei 200l pro Minute. In der Minute verdampft der Kessel eine Badewanne voll Wasser. Holt man mehr aus den Kessel raus, wird erst mal der Wirkungsgrad schlechter. Irgendwann geht aber auch nicht mehr. Wenn man es übertreibt, können die Dampfblasen sogar das Kesselmaterial im Microbereich "absprengen". (Abrasion)

Ziel ist es ohne den Heizer zu schinden oder ohne den Kessel zu überlasten den Zug zu bewegen. Bei welcher Tonnage und Steigung soll es passieren? 1600t sind bei kanpp unter 10 Promille noch mit über 20km/h zu schaffen.

Andreas

Andreas Hänsch
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Re: Dampfloksimulation

#224 Beitrag von Andreas Hänsch »

Mal wieder was neues von mir. An mir trat ein allseits bekannter Lokführer heran, ob ich nicht mal eine theoretische Schulung zu Dampfloks in seinen Verein halten möchte. Daraufhin setzte ich mich wieder ans Programm.

Es sind viele Korekturen drin, teilweise wurden sie schon vor einem dreiviertlen Jahr eingebaut. Auch wurde schon begonnen (noch nicht komplett), den Code komplett in eine Klasse zu verbannen. Diese Klasse ist schnell in einer dynamischen oder statischen Libery eingebaut. Aber die größte Neuerung, im Indikatordiagramm wird jetzt die Zugkraft am Rad pro Umdrehung dargestellt. Ich war selbst überrascht wie alles durch Schläge bei kleinen Fülllungen malträtiert wird.

http://home.arcor.de/haensch.andreas/Lok.zip

Ich wünsche schöne Feiertage
Andreas

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