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Kleinteile für Drahtzugleitungen

Verfasst: 15.10.2005 18:41:17
von Klaus Zimmermann
Hallo zusammen,

mein Streckenprojekt "Wutachtalbahn" ist jetzt soweit gediehen, dass es ans Verschönern mit allerlei Kleinkram gehen kann. Dabei möchte ich auch die Rollenhalter, Druckrollenkästen und Ablenkungen nachbilden, die auf jedem Bahnhof mit mechanischem Stellwerk zu finden sind. Meine Dorfbahnhöfe sind ja nicht so groß, der Aufwand hält sich also in Grenzen...

Bisher sind folgende Teile entstanden:

Bild
(großes Bild: http://klaus.ahrenszimmermann.de/zusi/i ... teile1.jpg)

Oben: Blechkanäle Größe 1-5
Mitte: Druckrollenkästen Größe 1-4, Ablenkung Größe 1
Unten: Rollenhalter in verschiedenen Ausführungen

Und so sieht die Drahtzugleitung zum Esig Fützen aus:
Bild
(großes Bild: http://klaus.ahrenszimmermann.de/zusi/i ... teile2.jpg)

Meine Frage an alle: besteht auch bei anderen Streckenbauern Interesse an diesen Bauteilen? Wenn ja, würde ich die übrigen Normteile ergänzen (Druckrollen gibt es bis Größe XIV, dazu kämen ein paar Ablenkungen und Blechkanäle in gängigen Größen). Bei den Rollenhaltern würde ich ein paar gängige Ausführungen bauen und einen Bausatz beifügen, aus dem man weitere Varianten zusammensetzen kann.

Viele Grüße
Klaus

Verfasst: 15.10.2005 20:38:25
von Carsten Hölscher
ich denke, das ist für den offiziellen Bestand auf jeden Fall geeignet.

Bitte achte auf ausreichendes z-Maß, um Schweben am Bahndam usw. zu verhindern! Sehr nett....und schon wirkt unsere Strecke wie nicht mehr auf dem letzten Stand der Technik... ;(

Carsten

Verfasst: 16.10.2005 00:42:36
von Sebastian Leonow
:tup :tup :tup
Das sieht ja wirklich sehr gut aus!

Verfasst: 17.10.2005 10:03:28
von Michael_Poschmann
In der Tat eine feine Sache.
Da warte ich mal gespannt auf die Veröffentlichung, ein paar Stellen, die Bauteile zu verbuddeln, werden sich bestimmt finden.

Gruß
Michael

Verfasst: 17.10.2005 12:05:53
von Markus H.
Super Sache!
Auf der Strecke die ich zu bauen gedenke befinden sich 4 Betriebsstellen mit mech. Stellwerken... Das würde die Sachen natürlich abrunden.

Gruß
Marcus

Verfasst: 17.10.2005 12:41:22
von Klaus Zimmermann
Dann baue ich mal die Druckrollenkästen in allen Größen I bis XIV. Bei den breiten Rollenhaltern wird es Halbfertigteile geben, bestehend aus 2 Pfosten+Querträgern, die man selber mit der nötigen Anzahl von Blechhauben bestücken muss (Grund: Die Träger sind in der Breite genormt, aber die Anzahl der durchgeführten Leitungen ist auf jedem Bahnhof anders.)

@Carsten: ich habe minus 0,55 als z-Wert vorgesehen, der seitliche Abstand zur Gleismitte beträgt minus 2,80. Beim Import als "Landschaft entlang Streckenelement" stehen sie somit bündig am Rand des rechten Gleisbett-Seitenweges. Ist das so in Ordnung, oder soll ich die Pfosten noch nach unten verlängern?

Viele Grüße
Klaus

Edit: Tippfehler

Verfasst: 17.10.2005 12:56:37
von Michael_Poschmann
Hallo Klaus,

kannst Du bitte auch eine Kurz-Doku erstellen, wie und wo welche Kleinigkeiten in der Landschaft zu verteilen sind?

Merci
Michael

Verfasst: 17.10.2005 13:41:48
von Klaus Zimmermann
Klar, eine kleine Anleitung kommt auch dazu.

Klaus

Verfasst: 17.10.2005 17:32:51
von Carsten Hölscher
Lage hört sich vernünftig an.

Carsten

Verfasst: 17.10.2005 22:14:10
von Sebastian Sperling
Auf Grund der Lage etwas abseits der Gleisbettung würde ich vorschlagen, das auf z=-1 zu verlängern - damit auch bei Böschungen keine Löcher entstehen. Oder spricht was dagegen?

Verfasst: 18.10.2005 09:14:11
von Michael_Poschmann
Gegenargument: Die Teile könnten bei Überwerfungsbauwerken unten rausgucken.

Michael
der erst gestern am Abzweig Einhaus einem "durch den Boden pflügenden" Stromabnehmer begegnet ist - Künstlerpech, keine Chance der Lösung.

Verfasst: 18.10.2005 09:56:34
von Klaus Zimmermann
Hm, gute Frage. Ich muss das mal selber am Bahndamm bzw. Einschnitt ausprobieren, bisher habe ich die Dinger nur auf ebenem Planum verlegt.

Entlang von Streckengleisen gibt es im Normalfall nur die Leitungen zum Esig und Einfahr-Vsig, dafür reichen nach Adam Riese 4 Doppeldrähte (für 2x 2 Signalbegriffe), die sich in den schmalen Bauteilen der Größe II unterbringen lassen - oder sogar Größe I, wenn man kein Vsig hat. Die breiteren Teile kommen innerhalb von Bahnhöfen zum Einsatz, dort bräuchte man dann noch 0,5 - 1 m ebenes Planum neben dem Gleisbett-Seitenweg, wenn man die Stolperdrähte nicht an den Hang bauen will.

Klaus

Verfasst: 19.10.2005 01:31:24
von Lutz Troitzsch
Hallo Klaus

ich kann dir soviel verraten der kleinste Leitungspfosten hat eine Gesamthöhe von 120 cm und ab da geht es nur noch Aufwärts.
Die Leitung zum Esig und Vsig ist eine Leitung also 2 Drähte (1DD) da das Einfahrtsignal in der Regel einen Durchgangsantrieb und keinen Endantrieb besitzt.
Wenn das E- Vsig eine getrennte Leitung hat sind das immer noch keine 4 DD sondern 4 Einzeldrähte also 2 DD

Bei Brücken wurden die Trageeisen für die Fühungsrollen am Geländer Befestigt und mit einer Fangvorrichtung versehen für den Fall eines Drahtbruches.

Mfg

Lutz

Verfasst: 19.10.2005 11:11:10
von Klaus Zimmermann
Hallo Lutz,
danke für die Berichtigung. Da du dich offenbar auskennst: würdest du meine Kurzanleitung korrekturlesen, wenn sie fertig ist? Die Teile sind nach Zeichnung mit Maßangaben gebaut und müssten daher ok sein, aber ich bin nun mal Eisenbahnlaie und kein Fachmann.

Viele Grüße
Klaus

Verfasst: 20.10.2005 03:23:46
von Lutz Troitzsch
Hallo Klaus

ja ich erkläre mich bereit Korrektur zu lesen.
Die Teile sind übrigens exellent gebaut.


Mfg

Lutz Troitzsch

Verfasst: 23.10.2005 16:57:03
von Klaus Zimmermann
Hallo zusammen,

ich habe den Thread umbenannt, die neue Überschrift trifft die Sache besser. Zu den Druckrollen habe ich nun eine Frage an die Experten: kommt die folgende Situation in der Realität vor?
Bild

Die Böschung beginnt unmittelbar neben dem Seitenweg, die äußeren Standfüße sind nach unten auf minus 1,00 verlängert. Die Druckrolle hat die Größe III, da 5 Doppeldrahtleitungen verlegt sind. Würde man
a) das wirklich so an die Böschung bauen,
b) eine breitere Dammkrone vorsehen, um die Drahtzugleitungen halbwegs eben aufzustellen,
c) die Teile näher ans Gleis rücken, also auf dem Gleisbett-Seitenweg platzieren?

Mir scheint b) am plausibelsten, das würde aber Umbauarbeit für die Streckenbauer bedeuten, deren 50Grad-Böschungen direkt am Gleis beginnen. Für Variante a) müssten nur die Standfüße ein ausreichendes z-Maß haben.

Viele Grüße
Klaus

Verfasst: 23.12.2005 17:19:25
von Klaus Zimmermann
Hallo,
die Drahtzug-Teile sind mit dem Paket CD13_41 offiziell geworden und mitsamt einer Kurzanleitung im Ordner
DiverseLandschaftselemente/Gleisgebunden/Drahtzuege
zu finden. Vielen Dank ans ZPA, dass es noch zu Weihnachten geklappt hat :applaus

Ich wünsche den Streckenbauern viel Spaß damit, und allen Zusianern ein frohes Weihnachtsfest :xmas:

Klaus