Gedanken zu zukünftiger Verzeichnisstruktur

Für alle Fragen rund um die Aufnahme in den offiziellen Bestand

Moderator: Peter Zimmermann

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Max Senft
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#81 Beitrag von Max Senft »

Klaus Zimmermann hat geschrieben:Das ist natürlich ein Radikalvorschlag, bei dem diese Lok-Ordner sehr umfangreich werden, Fahrzeuge aus aller Herren Länder durcheinander sortiert sind, und eventuell recht lange Dateinamen entstehen, um Bauartvarianten zu unterscheiden.
An für sich ist es ja egal, ob alles in einem Ordner ist oder in mehreren Verteilt. So lange es dann bei den Dateinamen noch genügend Sortierungsmaßnahmen gibt, um kein Chaos entstehen zu lassen, ist es ja trotzdem noch gut genug.
Klaus Zimmermann hat geschrieben:Ein großer Vorteil wäre es, wenn bei den Suchbegriffen Mehrfacheinträge für jede Lok möglich wären, denn dann könnte man auch historische Bezeichnungen (P8 für die BR38) und Namen wie "Taurus" und "Krokodil" suchbar machen, unabhängig davon wie der Pfad und Dateiname der Lok lautet ;)
So hatte zumindest ich mir die Suche vorgestellt. Einmal eine Möglichkeit nach technischen Daten zu suchen (Elok/Dlok/Zugkraft/wat weiß ich noch) und dann aber auch nach Baureihenbezeichnung oder Kosenamen (Colabüchse oder so) oder alte Bezeichnungen. Ebenso könnte auch die Epoche eine gute Möglichkeit zur Eingrenzung sein.

Nur ist hier die Frage, ob Carsten von einer Ein-Verzeichnis-Lösung so begeistert ist. *g*

Bye
Max Senft
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Carsten Hölscher
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#82 Beitrag von Carsten Hölscher »

die Einverzeichnislösung wäre schon sehr krass. Es gibt halt doch Leute, die auch in den Verzeichnissen rumwerkeln müssen, auch wenn es nur eine Minderheit ist. Aber das Prinzip ist schon ganz interessant, sozusagen die knallhart durchgezogene Variante meines Ansatzes...

Carsten

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Klaus Zimmermann
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#83 Beitrag von Klaus Zimmermann »

fragt sich nur, nach welchen Kriterien man dieses Prinzip erweitern könnte, ohne neue Einsortierprobleme zu schaffen. Es müsste unabhängig vom Land und der Bahngesellschaft sein, weil manche Fahrzeuge in mehreren Ländern vorkommen (z. B. Taurus) oder mal den Besitzer wechseln (z. B. ex DB-220 in Griechenland und bei Privatbahnen). Also mehr technische Dinge wie:

a) Achsanordnung: löst das Problem nur teilweise, weil sich dann doch das meiste in den Ordnern Loks/Elektro/BoBo und Loks/Diesel/BoBo sammeln würde,
b) erstes Baujahr oder Baujahrzehnt: muß man aber erstmal wissen bzw. nachschlagen,
c) vielleicht eine Kombination aus beidem, also:
Loks/Elektro/BoBo/1950-60

Vielleicht hat noch jemand eine zündende Idee.
Klaus

Andreas Karg
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#84 Beitrag von Andreas Karg »

Vielleicht wäre weniger die Achsanordnung interessant als das Haupteinsatzgebiet der Lok. Die meisten Loks werden ja nicht als Universallok konzipiert, sondern mehr oder weniger spezialisiert. Und die Menge der verschiedenen Universalloks selber hält sich (zumindest in Deutschland) in relativen Grenzen.
Zuletzt geändert von Andreas Karg am 22.05.2005 14:59:39, insgesamt 1-mal geändert.

F(R)S-Bauer
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#85 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Vieleicht sollte man die gute alte Epochenkennzeichnung grundsätzlich zu dem Fahrzeug zufügen.

Also:
216_DB_(III).LOK
216_DB_(IV)_rot.LOK
216_DB_(IV)_ob.LOK

Denn, bei Texturen kann man ja z.B die Beschriftung nachbilden, und die ist sichtbar unterscheidlich.

Das würde aber auch die Problemme mit den Doppelbelegungen mildern.

Also:

232_DB_(III).lok und
232_DB_(IV).lok ist die alte DB-Lok

132_DR_(III).lok und
132_DR_(IV).lok ist die DR BR

232_DB_(V).lok ist die DR 132 als DB Variante nach der Wende

etc.

(vergl.: http://lexikon.freenet.de/Epoche_3 )

Das System "NEM" ist doch den meisten Eisenbahnfreunden bekannt und auch im Ausland gängig.

Ausserdem, wenn man an eine Datenbank Denkt, ist das ja auch ein Merkmal.
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 22.05.2005 15:23:31, insgesamt 2-mal geändert.
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...

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Max Senft
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#86 Beitrag von Max Senft »

Heyho!

Ich weiß ja nicht, ob Carsten schon das endgültige .lok und .ls (oder wie es auch immer heißen mag) Format beschlossen hat, aber vielleicht ist es sinnvoll in diesen Dateien selbst eine Unterteilung vorzunehmen, sodass man mit dem Dateinamen selbst vielleicht gar keine so großen Probleme mehr hat!? Ich hab mir folgendes gedacht:

Bevor man zig verschiedene .lok Dateien hat wegen verschiedener 3D-Objekte/Baureihenbezeichnungen/Einsatzgebieten/... packt man das alles in eine .lok Datei in der das dann untergliedert ist. Dort (ich nehme einfach mal an, dass die Dateien XML-Dateien werden) gibt es dann einen "Baum" "Allgemein" in dem die Daten drinstehen, die für alle Bauformen gleich sind. Das können z.B. Leistung oder Gewicht sein oder so. Dann gibt es einen Baum"typ", der meinetwegen "Bauform" heißt, in dem dann z.B. die oben genannten 3D-Objekt-Dateinamen oder Baureihenbezeichungen oder ... stehen. Vorteil wäre natürlich, dass man den Dateinamen nur noch so gestalten muss, dass da z.B. alle wichtigen Baureihenbezeichnungen drin vorkommen. Wenn das konsequent durchgezogen wird, sollte es dann auch kein Problem geben die entsprechende Lok, die man verändern möchte zu finden, da ja sowieso alle Daten in einer Datei stehen.

Damit würde auch ein weiteres "Problem" mehr oder weniger gelöst, das in einem anderen Thread angesprochen wurde: Die "Verschwendung" der Clustergrößen auf den Partitionen. Denn durch die größere Masse der Daten in einer Datei würde das wohl schon reichlich "komprimiert" werden, da ja nichtmehr so viele kleine Dateien entstehen.

Ob man vielleicht dasselbe System bei .ls Dateien verwenden sollte, von wegen verschiedenen Texturen auf einer Fläche oder so, müsste Carsten sagen. Da weiß ich nicht, wie flexibel das in der PreRender-Methode abgearbeitet werden kann.

Bye
Max Senft
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Christopher Spies
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#87 Beitrag von Christopher Spies »

AndiK hat geschrieben:Vielleicht wäre weniger die Achsanordnung interessant als das Haupteinsatzgebiet der Lok.
Also "Universalloks", "Rangierloks", "Nahverkehrsloks", ...?

Auch keine schlechte Idee, nur würde dann am Ende doch vieles in "Universalloks" landen, wenn man sich sonst nicht einigen kann. Die Definition könnte schwierig werden, weil ja auch nicht jede Lokomotive ihre gesamte Dienstzeit über die gleiche Aufgabe erfüllt, und nicht jede Lokomotive so verwendet wird, wie sich der Hersteller das ursprünglich dachte...
Carsten Hölscher hat geschrieben:die Einverzeichnislösung wäre schon sehr krass
Ich befürworte die Ein-Verzeichnis-Lösung -- diese beendet dann jegliche Eingruppierungs-Diskussion :]

- Christopher

Andreas Karg
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#88 Beitrag von Andreas Karg »

Christopher Spies hat geschrieben:Die Definition könnte schwierig werden, weil ja auch nicht jede Lokomotive ihre gesamte Dienstzeit über die gleiche Aufgabe erfüllt, und nicht jede Lokomotive so verwendet wird, wie sich der Hersteller das ursprünglich dachte...
Und wenn wir die Loks so einordnen, WIE es sich der Hersteller ursprünglich dachte, oder vielmehr so, wie die Loks ursprünglich auch eingesetzt wurden?
Grade bei den Universalloks könnte das Diskussionen geben, aber in besonders hartnäckigen Fällen (So einer wäre zB die DB-182, die ja praktisch nur im Güterverkehr läuft) würde ich vorschlagen, dass man sich an die Vorgaben des lokal vorhandenen Nummernschemas hält.

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