Drehgestelle vs. "Särge"

Für alle Fragen rund um die Aufnahme in den offiziellen Bestand

Moderator: Peter Zimmermann

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Michael_Poschmann
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#21 Beitrag von Michael_Poschmann »

Hallo Tom,

immerhin behutsamer als die DBAG, die das Einzelstück ja komplett in den roten Farbtopf getaucht hat.

Ich lasse da mit mir handeln, nur weise ich immer wieder darauf hin, daß ich es nicht einsehe, meinen 800er Rechner in Bälde zu entsorgen. Und Strecken einschließlich der Fahrzeuge sollten nicht nur für High-Ender mit den jeweils aktuellsten Prozessoren gestrickt sein, sondern für die breite Masse der Anwender fahrbar.

Meine Hoffnung ist es ja immer noch, mal vorbildgetreu einen holzbeladenen Sps-Ganzzug im Ruhrtal fahren zu sehen. Bisher habe ich mir das aus Performancegründen jeweils verkniffen. Gleiches gilt für den flächendeckenden Einsatz der "deluxe"-Formsignale von Jörg. Vielleicht gibt's da mit Zusi 3 nochmals ein wenig "Luft" für höhere Detailierungsgrade. Bis dahin sollten wir uns eher etwas defensiver verhalten.

Michael

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David Seemayer
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#22 Beitrag von David Seemayer »

Ich vertrete die Meinung, dass die "Neue Gabler-Methode" vollkommen ausreicht. Vielleicht könnte man auch spezifische Drehgestell-Kästen machen, das bringt auf einmal wieder einiges mehr an Aussehen bei geringen Aufwand (siehe sämtl. österr. Loks).
Allerdings sollte man die "Neue Gabler-Methode" nicht gleich bei jedem Tfz. anwenden, da man nicht bei jedem Tfz. so viel sieht (z.B. Meine neue 1012 hat auch nur Drehgestellaärde bekommen, weil es da keine Radscheibe zu sehen gibt). Man muss auch bedenken, dass man aus einer Hähe von min. 3m herabblickt, da ist gleich wieder viel mehr nicht mehr zu sehen.
Runde Pufferteller machen auch gleich einiges mehr her, ich verwende da Kreise mit 8 Ecken. Pufferhülsen sind kaum zu sehen und könnten - bis auf Sonderfälle - entfallen.
Das ist alles was mir im Moment dazu einfällt.

David

Sebastian Bernhard
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#23 Beitrag von Sebastian Bernhard »

@Tom:

:applaus

Ich sehe mit Freude die runden Pufferteller. :)

Mir ist aber nochwas eingefallen, was mir noch nicht so ganz klar ist:
Carsten, oder jemand anderes hatte schon gesagt, daß man alle Fahrzeuge gleich ausstatten sollte. Dem schließe ich mich an, sehe aber gleichzeitig ein Problem:
Wer den Thread mit der BR 180 gelesen hat, weiß, daß bei mir die ls-Dateien auf´m Rechner liegen. WEr nun auch noch das Vorbild kennt, wird wissen, daß dort z.B. die "Neue-Gabler-Methode" nicht ohne weiteres umzusetzten geht. Die Drehzapfenabstand ist ziemlich kurz und vor den Drehgestellen hängen die Luftbehälter und davor die Schienenräumer ...
Alles Dinge, die mich bewegt haben, EINEN großen Sarg zu spendieren... ;)

Jou, wie sieht´s aus, gibt´s Vorschläge?

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rrohde
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#24 Beitrag von rrohde »

Thomas_Gabler hat geschrieben:Hier nochmal eine Kostprobe, wie viel ein behutsames Facelift ausmachen kann:

Bild

Tom
Sehr schoen! Was meint ihr: Sollten die angedeuteten Raeder nicht auch besser schwarz sein? Waere interessant, da auch mal einen Vergleich zu sehen...

Rainer

PS: Grundsaetzliche Frage: Warum gibt's das DB Symbol nirgendswo zu sehen? Aus rechtlichen Gruenden oder laesst es sich ohne Texturen nicht darstellen?
Kann man nicht tricksen, so dass es zumindest den Anscheit hat, das DB Symbol da?

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Thomas Gabler
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#25 Beitrag von Thomas Gabler »

Rainer hat geschrieben:Grundsaetzliche Frage: Warum gibt's das DB Symbol nirgendswo zu sehen? Aus rechtlichen Gruenden oder laesst es sich ohne Texturen nicht darstellen?
Kann man nicht tricksen, so dass es zumindest den Anscheit hat, das DB Symbol da?
Ich sehe zwei grundsätzliche Probleme:

1. Für eine vernünftige Darstellung bräuchte man verdammt viele Polygone
2. Wenn man es vereinfacht darstellt (einfarbiges Rechteck) hat man die Qual der Wahl: Bundesbahn alt (weiß, türkis, rot oder schwarz), Bundesbahn neu (orientrot) oder DBAG (weiß)?

Ist für mich eindeutlig ein Fall für Zusi 3

Tom
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Frank Wenzel
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#26 Beitrag von Frank Wenzel »

Also mir gefallen die "Gabler-Studien" sehr gut, ein gelungener Kompromiss. Entsprechend habe ich in der Umfrage auch gestimmt.

High-End-Modellen soll dadurch aber nicht das Wasser abgegraben werden, auch diese haben ihre Berechtigung. Nur sollten diese nicht als Standard-Modell auf die CDs, allenfalls vielleicht in den "DeLuxe"-Ordner ;)

@Carsten:
:idee IDEE - wie wäre es, wenn es der Verwaltung ein Tool gäbe, das die einzeln auswählbare Standard-Dateien gegen "deLuxe"-Modelle austauscht (und umgekehrt). Oder ist das zuviel Aufwand, weil sowieso nur eine Datei auszutauschen wäre?
Gruß ins Forum, Frank - www.zusi-sk.eu - Youtube

Sebastian Sperling
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#27 Beitrag von Sebastian Sperling »

Die neue 218 gefällt mir da doch mal wieder sehr gut - ist die mit dem nächsten Add-On offiziell? (Wenn nicht, bitte ich um Zusendung per Mail! ;) )

Die Pufferteller hatte ich für die an Zusi 2.3 angepassten Fahrzeuge seinerzeit auch mal gemacht - war aber wohl nix. Dafür hab ich jetzt 'ne inoffizielle V160-Familie. :P
Ich mag Besprechungen, da muss man nichts arbeiten.

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Thomas Gabler
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#28 Beitrag von Thomas Gabler »

SebastianSperling hat geschrieben:Die neue 218 gefällt mir da doch mal wieder sehr gut - ist die mit dem nächsten Add-On offiziell? (Wenn nicht, bitte ich um Zusendung per Mail! ;) )
Ich bau jetzt mal die ganze V160-Familie um (215 ist schon fertig, jetzt bin ich grad an der 218). Wenn alles fertig ist, schick ichs ans ZPA.

Tom
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#29 Beitrag von ex-Mitglied »

Hi,

also da ich die von Mirko angesprochenen 110/111er mit Fensterrahmen verbrochen habe, melde ich mich auch mal zu Wort!

Also mit diesen Halbrädern kann ich sehr gut leben, nur es sieht absolut bescheiden aus, wenn de ne Lok hast (mit Halbrädern) dann z.B. 4x Silberlinge die den Sarg haben!Wenn wäre ich für eine erste Veröffentlichung, wenn das Standard Personenverkehrmaterial "umgebaut" wäre!

René

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Thomas Gabler
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#30 Beitrag von Thomas Gabler »

@René: Stimmt, diese Kombination sieht wirklich ziemlich seltsam aus.

Vorschlag meinerseits: Ich könnte für die Standard-Reisezugwagen (D-Zug-, IR- und n-Wagen) einen Umbausatz erstellen, so dass man nur den Sarg löschen und den Umbausatz importieren muss. Hätte den Vorteil, dass ich die ganze Drecksarbeit nicht allein machen muss 8)

Tom
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#31 Beitrag von ex-Mitglied »

Komm mach, schick dann her, und ich verpfalnz die dann schnell!

fürn Dosto müsse mer uns was überlegen,gelle?

René

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Stefan Hums
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#32 Beitrag von Stefan Hums »

Habe mir zusammen mit Jörg Petri auch mal was überlegt mit den Fahrgestellen, was den Wagenpark angeht:

Wenn nun das Fahrgestell komplett verlinkt würde? Der Wagen wäre dann nur noch Kasten selber, dann wahlweise:
1) ein Sarg
2) ein angedeutetes Fahrwerk oder
3) ein Detailunterbau für die Nietenzähler

Wäre glaub ich bei den Reisewagen ohne Riesenaufwand zu realisieren, zumindest Varianten 1 und 2. Man könnte sich dann raussuchen, was man für Unterbau nimmt, indem man einfach die passende Ls dafür ins "Drehgestell-Verzeichnis" ablegt. Entwprechende Austausch-Ls kann ich ja als ZAD-Paket zum Download anbieten, Backup der Originale garantiert.

Die DR-Dosto-Gliederzüge sind übrigens mit den anstehenden Add-Ons abgerüstet, genau nach diesem Prinzip. ;)

Stefan

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Thomas Gabler
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#33 Beitrag von Thomas Gabler »

Das ist gar keine schlechte Idee! Ob man die Unterbauten jetzt einbindet oder nur verlinkt, ist eh Jacke wie Hose. Das Ganze sollte ja mit ein paar Grund-Bauformen abgehen.

BTW: Kann mir jemand die Raddurchmesser und Achsstände der gängigsten Reisezuwagen geben?

Tom
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Carsten Hölscher
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#34 Beitrag von Carsten Hölscher »

für mich zeichnet sich folgendes Bild ab:

- wenn vorhandene Fahrzeuge im nachhinein aufgerüstet werden, dann darf das nur in sehr moderatem Rahmen geschehen (als Standard sind Toms Loks anzupeilen, Richtwert für's Fahrwerk: 20 Dreiecke pro Achse, weitere Maßnahmen nur in geringem Unfang und wenn wirklich ein gutes Verhältnis zwischen optischer Wirkung und Dreieckszahl gegeben ist)
- ein einheitlicher Detaillierungsgrad wünschenswert wäre. (->Es wäre also mal zu überlegen, die schon vorhandenen höher detaillierten Fahrzeuge entsprechend abzurüsten)

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Frage zum Verfahren bei neuen Fahrzeugen: Sollte man neu eingereichte Fahrzeuge, die deutlich nicht den Vorgaben 1.), 2.) und 3.) von gestern entsprechen, gar nicht erst in den offiziellen Bestand aufnehmen? Wenn man sich einen einheitlichen Stand wünscht, muß man folgerichtig dafür sein. Meine Zustimmung wäre Euch sicher.

Um es dem Fahrzeugbauer etwas einfacher zu machen, könnte man anhand einiger typischer Beispiele grobe Richtwerte für die max. Dreieckszahl vorschlagen.

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@Stefan: Wenn vom Aufmotzen des vorhandenen Fuhrparks nicht die Rede war, dann sind wir uns ja einig. (wieso die Monster-232 dann im Paket war, habe ich aber noch nicht ganz kapiert, aber wenn es ab sofort so gilt, dann ist okay ;D )
Dass hier primitive Fahrzeugmodelle durch höchstdetaillierte Strecken fahren, stimmt nun wirklich nicht. Wenn man sich alle Objekte einer üblichen Zusistrecke mal nach Detailausarbeitung anschaut, dann sind - auch schon bei Verwendung der Gabler-Fahrzeuge - die Fahrzeuge die detailliertesten Objekte. Gerade deshalb hat es keinen Sinn, ausgerechnet die Fahrzeuge noch weiter aufzupäppeln und damit die Schere zwischen Landschaft und Fahrzeugen noch weiter auseinanderzudrehen..

Es gibt sicherlich im offiziellen Bereich auch genug schlechte Beispiele für Fahrzeuge und Strecken - aber die Tatsache, dass da manches reingerutscht ist kann ja nicht die Rechtfertigung dafür sein, dass man es in Zukunft nicht besser machen soll.
Mich ärgert im nachhinein auch, dass ich manche Detail-Fahrzeuge nur für mich als "schwachsinnige Einzelfälle" eingestuft habe anstatt sie gleich vom ersten Exemplar an kategorisch zurückzuweisen. Läßt sich jetzt nicht mehr ändern, aber man muss zumindest draus lernen.

@Sebastian wg. der 180: Im Zweifelsfall frag doch mal Tom um Rat, der hat ein recht gutes Händchen für einen sinnvollen Kompromiss zwischen Dreicken und optischer Wirkung und da er gerade frei hat, strotzt er bestimmt nur so vor Tatendrang... ;D

Carsten

Sebastian Bernhard
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#35 Beitrag von Sebastian Bernhard »

Hallo Thomas,

Achsabstände kann ich Dir folgende bieten:

DO 2000 und Weiterentwicklungen haben 2500mm
DR-Doppelstöcker, Halberstädter Seitengang- und Mitteleinstiegswagen, Y-Wagen, Bghw haben meist Görlitzer Drehgestelle römisch fünf aufwärts mit ebenfalls 2500mm Achsstand.
Eine Ausnahme bilden höherwertige Wagen, also die mit 1. Klasse usw., die haben GP200-Drehgestelle mit 2000mm Abstand.
Ebenso haben die aus DR-Wagen abgeleiteten IR und IC-Wagen GP-200 Drehgestelle. Einige Aby(z) 407 haben ebenfalls GP200, während die Kollegen 407.1 und 407.2 Görlitzer haben.

Jetzt fehlt noch jemand mit den Bundesbahnentwicklungen MD34 usw.
Mit Laufkreisdurchmessern kann ich leider nicht dienen.

Sebastian
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Roland Ziegler
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#36 Beitrag von Roland Ziegler »

MD haben 2,5 m Achsstand. Aus dem Gedächtnis sind die Raddurchmesser 1,0 m, aber da kann ich mich täuschen. Bei 26,4 m ist der Drehzapfenabstand 19,0 m, bei 27,5 m sind es 19,5m

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Thomas Gabler
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#37 Beitrag von Thomas Gabler »

Dank http://www.reisezugwagen.de.vu bin ich inzwischen deutlich schlauer. Der erste Silberling fährt schon mit Minden-Deutz-Drehgestellen durch Zusianien.

Tom
Zuletzt geändert von Thomas Gabler am 27.02.2003 20:24:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Stefan Hums
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#38 Beitrag von Stefan Hums »

@Tom
Ich hätte gerne eine Beta. Hat der auch Inneneinrichtung? *duck und weg*

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#39 Beitrag von ex-Mitglied »

Also, mit diesen Bauarten kann ich wesentlich besser leben, die Fahrzeuge sehen orginaler aus, sind aber dennoch Fahrbar!

Hoffentlich wird die 43 auch so mal entrümpelt!

René

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Stefan Hums
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#40 Beitrag von Stefan Hums »

Für die 143er (denke, daß die gemeint ist) hab ich irgendwo nur die komplett uralten Särge rumliegen. Mal sehen, was sich machen läßt.

Für's aktuelle Add-On-Paket wird's wohl etwas knapp...

Stefan

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