Der Luft schwindet von dem Lok
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Der Luft schwindet von dem Lok
Hallo Alle!
Wir haben eine Ungarn Lok gebaut. Wir haben das ausgeprobiert, aber sowas stimmt nicht! An dem Anfang der Strecke stimmt alles, die Luft-Bremse funktioniert. Der Zug Hält bei jedem Haltestelle. Am 3/4 der Strecke wollte der Zug nur sehr langsam halten. Ich drücke der +. Der schalter geht: 4,7bar , aber passiert etwas nicht, ich drücke noch einmal 4,4bar; geht auch nicht. Noch mal drücken 4,0 , jetzt geht, aber sehr langsam.
Am ende der Strecke ist das problem schlimmer. Der bremse geht nur auf dem 3,5bar Schnell-Bremse. Die Bremsweg ist vom 80km/h 1800m. Und ich meine, das ist irreal. Habt Ihr Idee?!
Wir haben alles 3x geprüft.
Es scheit so, wie die Luftpresser wollte nicht funktionieren (sagt einer Lokfürer).
BVmot-HU
Ungarn
Wir haben eine Ungarn Lok gebaut. Wir haben das ausgeprobiert, aber sowas stimmt nicht! An dem Anfang der Strecke stimmt alles, die Luft-Bremse funktioniert. Der Zug Hält bei jedem Haltestelle. Am 3/4 der Strecke wollte der Zug nur sehr langsam halten. Ich drücke der +. Der schalter geht: 4,7bar , aber passiert etwas nicht, ich drücke noch einmal 4,4bar; geht auch nicht. Noch mal drücken 4,0 , jetzt geht, aber sehr langsam.
Am ende der Strecke ist das problem schlimmer. Der bremse geht nur auf dem 3,5bar Schnell-Bremse. Die Bremsweg ist vom 80km/h 1800m. Und ich meine, das ist irreal. Habt Ihr Idee?!
Wir haben alles 3x geprüft.
Es scheit so, wie die Luftpresser wollte nicht funktionieren (sagt einer Lokfürer).
BVmot-HU
Ungarn
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@BVmot-HU
Habt ihr daran gedacht, daß die Luftbremse sich irgendwann erschöpft (häufiges Bremsen/Lösen in kurzen Abständen), besonders bei Güterzügen?
Kannst Du mir die Lok bitte mal per Mail schicken? Und bitte mal mit Angaben, was für eine Zugzusammenstellung ihr gefahren seit? Wenn Du mir auch bitte technische Daten zur Lok mit geben würdest?
Stefan
Habt ihr daran gedacht, daß die Luftbremse sich irgendwann erschöpft (häufiges Bremsen/Lösen in kurzen Abständen), besonders bei Güterzügen?
Kannst Du mir die Lok bitte mal per Mail schicken? Und bitte mal mit Angaben, was für eine Zugzusammenstellung ihr gefahren seit? Wenn Du mir auch bitte technische Daten zur Lok mit geben würdest?
Stefan
Naja eigentlich kann sich eine Mehrlösige Bremse nicht "erschöpfen" - Besonders nicht bei dem angesprochenen Reisezug.
Wie gesagt: Bei Güterzügen kommt es in echt auch nicht gut, wenn man in kurzen Abständen bremst - Aber die ersten 5-10 Wagen bremsen dann schon wieder recht schnell, und das reicht i.d.R. lockerst aus, um z.B. nach runterbremsen auf Hp2 (40km/h) einen 700m-Zug gleich wieder zu bremsen und schnittig vor dem Hp0 anzuhalten.
Hab vor einem halben Jahr das ganze Extra wegen Zusi mit einem 500m-Autozug + 294 ausprobiert. Ich konnte wirklich anlegen, nach 10 sekunden lösen, und nach wieder ein paar Sekunden anlegen und die ersten Wagen haben merklich gebremst.
Btw: Autowagen gelten i.d.R. als schlecht bzw. langsambremsende Wagen (Erfahrungswerte der Lokführer, laut Bremsgewicht natürlich nicht)
Da ganze liegt meiner Meinuge wie auch schon angesprochen einfach zum Großteil am Zusi-Bremsmodell
Wie gesagt: Bei Güterzügen kommt es in echt auch nicht gut, wenn man in kurzen Abständen bremst - Aber die ersten 5-10 Wagen bremsen dann schon wieder recht schnell, und das reicht i.d.R. lockerst aus, um z.B. nach runterbremsen auf Hp2 (40km/h) einen 700m-Zug gleich wieder zu bremsen und schnittig vor dem Hp0 anzuhalten.
Hab vor einem halben Jahr das ganze Extra wegen Zusi mit einem 500m-Autozug + 294 ausprobiert. Ich konnte wirklich anlegen, nach 10 sekunden lösen, und nach wieder ein paar Sekunden anlegen und die ersten Wagen haben merklich gebremst.
Btw: Autowagen gelten i.d.R. als schlecht bzw. langsambremsende Wagen (Erfahrungswerte der Lokführer, laut Bremsgewicht natürlich nicht)
Da ganze liegt meiner Meinuge wie auch schon angesprochen einfach zum Großteil am Zusi-Bremsmodell
mfg Kilian
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Ich empfehle mal einen Besuch bei http://www.bremsenbude.de, besonders das Thema zum Einheitssteuerventil KE
Edit: Es sei dringend dieser Fachaufsatz von 1954 (!) empfohlen!
http://www.bremsenbude.de/ke1954.zip
Sinngemäß kurz, wie ich das ganze nach kurzer Studie verstanden habe (Und auch so wie ich es gelernt hab). Sobald der Druck erhöht wird (Lösen) wird der Vorratsbehälter wieder mit der Druckdifferenz aufgefüllt, die zuvor als Cv-Druck "verlorengegangen", sprich in den Bremszylinder gegangen ist. In der Praxis müsste das eigentlich bedeuten dass wenn ich eine Vollbremsung mache, dann nur um sagen wir 0,5 erhöhe, ich dann schon wieder die Volle Bremsluft im R-Behälter hab (Das dauert natürlich etwas, aber wie gesagt, die ersten Wagen bremsen dann praktisch sofort schon wieder, und bei meinem 3,5/4,0bar-Fall locker wieder ausreichen Bremsluft, wenn der Zug gelöst hat.)
Edit: Es sei dringend dieser Fachaufsatz von 1954 (!) empfohlen!
http://www.bremsenbude.de/ke1954.zip
Sinngemäß kurz, wie ich das ganze nach kurzer Studie verstanden habe (Und auch so wie ich es gelernt hab). Sobald der Druck erhöht wird (Lösen) wird der Vorratsbehälter wieder mit der Druckdifferenz aufgefüllt, die zuvor als Cv-Druck "verlorengegangen", sprich in den Bremszylinder gegangen ist. In der Praxis müsste das eigentlich bedeuten dass wenn ich eine Vollbremsung mache, dann nur um sagen wir 0,5 erhöhe, ich dann schon wieder die Volle Bremsluft im R-Behälter hab (Das dauert natürlich etwas, aber wie gesagt, die ersten Wagen bremsen dann praktisch sofort schon wieder, und bei meinem 3,5/4,0bar-Fall locker wieder ausreichen Bremsluft, wenn der Zug gelöst hat.)
Zuletzt geändert von Kilian am 12.01.2004 22:17:40, insgesamt 2-mal geändert.
mfg Kilian
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Ob das jetzt Praxis oder Theorie ist sei dahingestellt. Ich möchte jedoch an die ursprüngliche Frage von BVmot-HU erinnern (gaaaaaanz oben!). Das klingt doch so, als würde der Zug zwischen den Haltestellen immer wieder beschleunigen, und während dieser Zeit können sich die Bremsbehälter ja wieder aufladen (falls er nicht grade mit permanent angezogener Bremse fährt bzw. seine gesamte Strecke im starken Gefälle liegt). Daher ist die Diskussion über die Erschöpfbarkeit der Bremse m.E. keine Antwort auf sein Problem. (Ich muß allerdings zugeben, daß mir außer der Idee von Thomas Gabler auch keine Erklärung zu dem beobachteten Phänomen einfällt.)
M.f.G. Christian
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@Taurus: Wenn der Zug keine Hauptluftbehälterleitung hat, dann ist ja der größte zum Nachfüllen zur Verfügung stehende Druck der in der Hll. Wenn ich mit 4 bar Hll-Druck bremse, und dann löse, dann kann sich der Bremsluftbehälter maximal parallel mit dem Hll-Druck wieder auffüllen, er kann die 5 bar aber nicht erreichen, bevor nicht die Hll wieder 5 bar hat.
Ich weiß, dass Zusi hier etwas reichlich erschöpfend arbeitet, es sind aber gewisse rechnerische Grenzen gesetzt, da ja uch bei niedrigen Frameraten+Zeitraffer noch alles funktionieren soll.
Carsten
Ich weiß, dass Zusi hier etwas reichlich erschöpfend arbeitet, es sind aber gewisse rechnerische Grenzen gesetzt, da ja uch bei niedrigen Frameraten+Zeitraffer noch alles funktionieren soll.
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 13.01.2004 21:11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Jo das ist schon klar, aber der Fall kommt ja auch nicht vor.
Und wie immer erwähnt, der erste Zugteil füllt ja viel schneller und bremst damit auch schon wieder was aufgrund der Klotzbremsen bei niedrigen Geschwindigkeiten schon ganz gut reicht.
Aber ich werde eines machen: Wenn ich wieder am Bf bin werde ich mal mit Funkfernsteuerung an den Schluss eines langen Zuges gehen und 10 Mal hintereinander bremsen - Den Druck seh ich zwar nicht (Es sei denn ich stelle die zweite Lok hinten drauf ) aber ich merke ja wie gut sie anlegen
Und wie immer erwähnt, der erste Zugteil füllt ja viel schneller und bremst damit auch schon wieder was aufgrund der Klotzbremsen bei niedrigen Geschwindigkeiten schon ganz gut reicht.
Aber ich werde eines machen: Wenn ich wieder am Bf bin werde ich mal mit Funkfernsteuerung an den Schluss eines langen Zuges gehen und 10 Mal hintereinander bremsen - Den Druck seh ich zwar nicht (Es sei denn ich stelle die zweite Lok hinten drauf ) aber ich merke ja wie gut sie anlegen
mfg Kilian
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Ich habe teilweise andere Erfahrungen. Wenn ich mit 2200 t/600 m (O-GP-A in P) kurz hintereinander bremse, verringert sich die Bremswirkung deutlich. Wenn die letzte Wagen schwerer beladen sind, wird es noch spannender.
/Arie
/Arie
Zuletzt geändert von Arie van Zon am 13.01.2004 22:17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Oerlikon-Ventile sollen eh ein bischen ihre Eigenarten haben.
Aber was anderes wäre ja auch unlogisch - Die letzten Wagen können ja gar nicht bremsen - Weil bis bei den Vorratsluftbehältern auch nur annähernd Luft vorhanden ist, bremst du schon lange wieder. Aber zumindest die ersten paar Wagen müssen eigentlich bremsen
Aber was anderes wäre ja auch unlogisch - Die letzten Wagen können ja gar nicht bremsen - Weil bis bei den Vorratsluftbehältern auch nur annähernd Luft vorhanden ist, bremst du schon lange wieder. Aber zumindest die ersten paar Wagen müssen eigentlich bremsen
mfg Kilian