Weichenbausätze
- Stefan Pint AG
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Das ist ein Schnapsschuss von nem Video, genauso wie das vorhergehende Bild. Auf dem Film ist das Bild zwar besser, aber ein paar Sekunden weiter hat der Lokführer seinen Schädel im Bild. Daher musste ich das aus größerer Entfernung nehmen.
Hier sind wir auf der thematisierten Weiche:
Die im Hintergrund liegende Weiche habe ich schon verbogen, allerdings habe ich hier eine 300er verwendet (rechts im Bild):
Gruß
Stefan
Hier sind wir auf der thematisierten Weiche:
Die im Hintergrund liegende Weiche habe ich schon verbogen, allerdings habe ich hier eine 300er verwendet (rechts im Bild):
Gruß
Stefan
- Carsten Hölscher
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- Stefan Pint AG
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So, nun bin ich schon recht weit gekommen, und nun muss aber im Einfädelungsbereich des Bahnhofs bei vielen Gleisen und Weichengruppen eine Neigung eingerichtet werden.
Also das eine Weiche im Neigungswechsel schwierig ist, habe ich gemerkt und nach Möglichkeit vermieden.
Jetzt die Frage: Muss ich denn die Weichen-ls-Datei jetzt überall von Hand anpassen? Zählt dann der Anfangs- oder Endpunkt des Elements mit dem statischen Signal als Richtwert für die Höhe?
Gruß
Stefan
Also das eine Weiche im Neigungswechsel schwierig ist, habe ich gemerkt und nach Möglichkeit vermieden.
Jetzt die Frage: Muss ich denn die Weichen-ls-Datei jetzt überall von Hand anpassen? Zählt dann der Anfangs- oder Endpunkt des Elements mit dem statischen Signal als Richtwert für die Höhe?
Gruß
Stefan
- Christian Gründler
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Hallo Stefan,Stefan Pintag hat geschrieben:Muss ich denn die Weichen-ls-Datei jetzt überall von Hand anpassen?
m.W. ist das nicht erforderlich: wenn die Streckenelemente die richtige Neigung haben, sollte die Landschaft auch richtig sein.
Einfachste Lösung - falls sie im gegebenen Fall funktioniert - dürfte "Gleis in Ebene legen" (unter "Element-Parameter ändern") sein.
M.f.G. Christian
- Stefan Pint AG
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So bevor ich das mit der Funktion "Gleis in Ebene legen" ausprobieren konnte, gibt es schon wieder neue Probleme:
Mir ist bei Testfahrten aufgefallen, dass etliche Weichenzungen bei den DKW's nicht richtig gestellt werden. Es kommt häufig vor, dass falsche Master-Elemente angegeben sind oder die ls-Dateien, für Fahrweg gestellt/nicht gestellt, vertauscht sind.
Beim Letzteren habe ich noch keine Ursache gefunden. Jedoch bei der Master-Element-Geschichte habe ich nach etwas recherchieren festgestellt, dass sich beim Verbiegen von DKW's (in meinem Fall die DKW54_500R_1-9 mit dem Radius -650 verbogen) Fehler einschleichen. Es sind dann Elemente angegeben, bei denen gar kein statisches Signal vorhanden ist.
Kann jemand diese Beobachtung bestätigen? Ich arbeite jetzt einfach mal von Hand nach, ist allerdings ziemlich lästig.
Gruß
Stefan
Mir ist bei Testfahrten aufgefallen, dass etliche Weichenzungen bei den DKW's nicht richtig gestellt werden. Es kommt häufig vor, dass falsche Master-Elemente angegeben sind oder die ls-Dateien, für Fahrweg gestellt/nicht gestellt, vertauscht sind.
Beim Letzteren habe ich noch keine Ursache gefunden. Jedoch bei der Master-Element-Geschichte habe ich nach etwas recherchieren festgestellt, dass sich beim Verbiegen von DKW's (in meinem Fall die DKW54_500R_1-9 mit dem Radius -650 verbogen) Fehler einschleichen. Es sind dann Elemente angegeben, bei denen gar kein statisches Signal vorhanden ist.
Kann jemand diese Beobachtung bestätigen? Ich arbeite jetzt einfach mal von Hand nach, ist allerdings ziemlich lästig.
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von Stefan Pint AG am 21.11.2007 13:39:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Michael_Poschmann
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- Stefan Pint AG
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Aso, schön dass ich das jetzt auch weiß. Ist ja eigentlich schnell gemacht, wenn man das vor dem Einbau behebt. Hinterher kenn ich mich in dem Weichenwirrwarr nicht mehr aus.
Bei den ls-Dateien der Weichenzungen blick ich auch nicht durch.
Ich habe eine DKW, da stehen die Zungen richtig, wenn die ls-Datei "1" im nicht geschalteten Zustand eingetragen ist, bei EW's ist das andersrum richtig...
Ihr seht, ich habe mich lange nicht um Zusi gekümmert und vieles nicht mitbekommen.
Gruß
Stefan
Bei den ls-Dateien der Weichenzungen blick ich auch nicht durch.
Ich habe eine DKW, da stehen die Zungen richtig, wenn die ls-Datei "1" im nicht geschalteten Zustand eingetragen ist, bei EW's ist das andersrum richtig...
Ihr seht, ich habe mich lange nicht um Zusi gekümmert und vieles nicht mitbekommen.
Gruß
Stefan
- Elmar Gröne
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Kannst du mir sagen, um welche Weiche es sich handelt?
Bei den DKW habe ich 0 und 1 genommen, weil die Zungen gekoppelt sowohl auf Abzweig als auch auf Gerade stehen. Bei den Weichen sollten die Zungen die Endung S für Stamm und A für Abzweig haben. Da die ganzen Weichen aber übere mehrere Monaten entstanden sind, kann ich mich da auch schon mal vertan haben.
Gruß aus Göttingen
Elmar
Bei den DKW habe ich 0 und 1 genommen, weil die Zungen gekoppelt sowohl auf Abzweig als auch auf Gerade stehen. Bei den Weichen sollten die Zungen die Endung S für Stamm und A für Abzweig haben. Da die ganzen Weichen aber übere mehrere Monaten entstanden sind, kann ich mich da auch schon mal vertan haben.
Gruß aus Göttingen
Elmar
- Stefan Pint AG
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Hallo!
Das ist die Datei "DKW54_190L_1-9.str".
Gruß
Stefan
EDIT:
EDIT2: Ich habe das mal fix ausprobiert. Also auf den ersten Blick sieht alles ganz gut aus, die Kurve hat auch nur geschätze 10-15°. Jedoch sind die ls-Dateien der Weichen nun immer noch auf der alten Höhe und schweben leicht über den Elementen.
@Christian: Haben wir uns nun missverstanden oder gibt es doch ein Mittel dies zu verhindern?
Das ist die Datei "DKW54_190L_1-9.str".
Gruß
Stefan
EDIT:
Jetzt habe ich das auch in der Doku gefunden. Mit "In Fahrtrichtung laufen" ist wohl "auf einer Geraden liegend" gemeint, und das ist bei mir leider auch nicht der Fall. Ich werde mal sehen, was sich von Hand machen lässt.Gleis in Ebene legen: Mit dieser Funktion lassen sich Gleise und ganze Weichenstraßen exakt in eine Ebene legen. Das ist z.B. bei Bahnhofseinfahrten im Gefälle interessant, da sich beim Weichenbau im Gefälle oft kleine Unebenheiten in der Höhenlage ergeben, die zu unrundem Fahrverhalten und Problemen mit der Gleisbettung führen können. Die beiden Punkte definieren den Gradienten der Ebene, in die die Gleise gelegt werden. Anders ausgedrückt: Die Verbindung der beiden Punkte muß genau in Fahrtrichtung laufen, damit die neue Gleisebene nicht auch quer zum Gleis eine Neigung aufweist.
EDIT2: Ich habe das mal fix ausprobiert. Also auf den ersten Blick sieht alles ganz gut aus, die Kurve hat auch nur geschätze 10-15°. Jedoch sind die ls-Dateien der Weichen nun immer noch auf der alten Höhe und schweben leicht über den Elementen.
@Christian: Haben wir uns nun missverstanden oder gibt es doch ein Mittel dies zu verhindern?
Zuletzt geändert von Stefan Pint AG am 22.11.2007 00:41:36, insgesamt 2-mal geändert.
- Elmar Gröne
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Jetzt ist es klarer.
Also, bei der DKW Rechts liegen die Zungen in der Grundstellung an den rechten Backenschienen an. Vorrangstrasse ist geradeaus.
Bei der DKW links muss es genau andersherum sein. Ich hab das gemacht für die verschiedenen Grundstellungen, anders unterscheiden sich die beiden DKW nicht. Du musst also nur darauf achten, wie die vorrangige Fahrstrasse verläuft und dich dann für rechts und links entscheiden.
Gruß
Elmar
Also, bei der DKW Rechts liegen die Zungen in der Grundstellung an den rechten Backenschienen an. Vorrangstrasse ist geradeaus.
Bei der DKW links muss es genau andersherum sein. Ich hab das gemacht für die verschiedenen Grundstellungen, anders unterscheiden sich die beiden DKW nicht. Du musst also nur darauf achten, wie die vorrangige Fahrstrasse verläuft und dich dann für rechts und links entscheiden.
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Elmar
- Stefan Pint AG
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- Stefan Pint AG
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Ich habe es nun ganz anders gemacht:Stefan Pintag hat geschrieben:Ich habe das mal fix ausprobiert. Also auf den ersten Blick sieht alles ganz gut aus, die Kurve hat auch nur geschätze 10-15°. Jedoch sind die ls-Dateien der Weichen nun immer noch auf der alten Höhe und schweben leicht über den Elementen.
@Christian: Haben wir uns nun missverstanden oder gibt es doch ein Mittel dies zu verhindern?
Der Bahnhof wird jeweils in einen geneigten und in einen ungeneigten Teil geschnitten. (jeweils die anderen Streckenelemente löschen und 2 Dateien draus machen)
Dann im ungeneigten Teil ein Anschlusselement mit der gewünschten Neigung definieren und dort den 2ten, zu neigenden Teil importieren.
Danach sind nur noch kleine Anpassungen an der Schnittstelle notwendig.
Gruß
Stefan
- Christian Gründler
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Hallo Stefan,Stefan Pintag hat geschrieben:@Christian: Haben wir uns nun missverstanden oder gibt es doch ein Mittel dies zu verhindern?
nee, das war ein Irrtum meinerseits. Die ls-Dateien sind wohl doch mit absoluten Koordinaten eingetragen und gehen beim "Gleis in Ebene legen" nicht mit. Tut mir leid - es ist halt ein Weilchen her, daß ich zuletzt an einer Strecke gewerkelt habe.
M.f.G. Christian
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Beim Bau von Heidelberg bin ich gerade auf eine Weiche mit folgenden Daten gestoßen: 129-165-1:8.
Ist das auch eine Standardweiche oder etwas besonderes ?
Hier noch ein Beweisbild:
Da es sich um einen stillgelegten Teil handelt, ist es im Moment nicht so wichtig. Interessant wird es erst, falls ich mal eine ältere Version mit noch im Betrieb befindlichen Rangierbahnhof bauen würde.
Gruß
Wolfgang
Ist das auch eine Standardweiche oder etwas besonderes ?
Hier noch ein Beweisbild:
Da es sich um einen stillgelegten Teil handelt, ist es im Moment nicht so wichtig. Interessant wird es erst, falls ich mal eine ältere Version mit noch im Betrieb befindlichen Rangierbahnhof bauen würde.
Gruß
Wolfgang
- Stephan Gerke
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Hallo Wolfgang,
die Regelweichen der DB AG fangen bei 190 m an, der kleinste Winkel kann bei dieser Weiche noch 1:6,3 betragen.
Ich schätze, dass dieses eine Länderbahnweiche ist. Dafür spricht der kleinere Radius, der Abzweigwinkel und auch die Angabe der Schienenform, die jeder Kleinstaat damals für sich entwickelt hatte, bevor die ehemalige DR eingerichtet wurde und dann alles geregelt hat. Viele Länderbahnprofile konnten direkt oder mit einer speziellen Übergangsschiene an S 49 angeschlossen werden.
Wenn Du eine 190-Weiche einsetzt, wird man wohl nicht darüber fallen; die Unterschiede, denke ich, sind eher klein. Außerdem weiß außer Dir (und Deinem Plan) sowieso niemand, was da denn einmal gelegen hat.
Wenn die Optik passt, ist sicher jeder mit dieser Lösung einverstanden.
Stephan
die Regelweichen der DB AG fangen bei 190 m an, der kleinste Winkel kann bei dieser Weiche noch 1:6,3 betragen.
Ich schätze, dass dieses eine Länderbahnweiche ist. Dafür spricht der kleinere Radius, der Abzweigwinkel und auch die Angabe der Schienenform, die jeder Kleinstaat damals für sich entwickelt hatte, bevor die ehemalige DR eingerichtet wurde und dann alles geregelt hat. Viele Länderbahnprofile konnten direkt oder mit einer speziellen Übergangsschiene an S 49 angeschlossen werden.
Wenn Du eine 190-Weiche einsetzt, wird man wohl nicht darüber fallen; die Unterschiede, denke ich, sind eher klein. Außerdem weiß außer Dir (und Deinem Plan) sowieso niemand, was da denn einmal gelegen hat.
Wenn die Optik passt, ist sicher jeder mit dieser Lösung einverstanden.
Stephan
- Frank Wenzel
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Wo ist das denn genau? Irgendwo im Güterbahnhof, wie ich anhand der Gleissignatur vermute?Wolfgang Hüttner hat geschrieben:Beim Bau von Heidelberg bin ich gerade auf eine Weiche mit folgenden Daten gestoßen: 129-165-1:8....
Ich bin ja nicht ganz so mit der Heidelberger Bahnhofsgeschichte vertraut, aber der Hbf wurde in den 50ern ja aus zentraler Lage an die Peripherie verlegt gebaut, da sollten Länderbahnweichen wohl nicht mehr verbaut worden sein...
Ist der ehem. Heidelberger Gbf damals auch neu gebaut oder war der schon immer weit draussen vor der Stadt?
- Christian Gründler
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- Wolfgang Hüttner
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- Wohnort: Neckarsteinach
Hallo Stephan,
das mit der Länderbahnweiche dürfte schon stimmen, das Gleis führte zu einem Industrieanschluß im Pfaffengrund und ist daher bestimmt schon im vorletzten Jahrhundert gebaut worden.
@Frank,
die Weiche liegt im Bereich des ehemaligen Rangierbahnhofs, der war von der Verlegung des Personenbahnhofs in den 50er Jahren nicht betroffen. Etwas weiter rechts von diesem Bildausschnitt befindet sich die Überführung über die Eppelheimer Straße, durch die im Bild noch sichtbare Überführung verlief die ehemalige Strecke nach Speyer.
Gruß
Wolfgang
das mit der Länderbahnweiche dürfte schon stimmen, das Gleis führte zu einem Industrieanschluß im Pfaffengrund und ist daher bestimmt schon im vorletzten Jahrhundert gebaut worden.
@Frank,
die Weiche liegt im Bereich des ehemaligen Rangierbahnhofs, der war von der Verlegung des Personenbahnhofs in den 50er Jahren nicht betroffen. Etwas weiter rechts von diesem Bildausschnitt befindet sich die Überführung über die Eppelheimer Straße, durch die im Bild noch sichtbare Überführung verlief die ehemalige Strecke nach Speyer.
Gruß
Wolfgang