Zusi-Forum

Howdie!

Die DB ist früher auch mal mit den Vorserien Planbetrieb gefahren und dabei haben sich die ganzen Fehler gezeigt. Der Unterschied ist dann eben, wenn früher der 427 ein Problem im Testbetrieb hatte, dann waren 5 Garnituren betroffen, das Problem war lokal einzugrenzen und die paar Garnituren schnell zu ersetzen.
Wenn man von heute auf morgen alle 424/425/426 stillegen würde, weil eine Kinderkrankheit ausbricht, dann käme der komplette Verkehr der S-Bahnen Hannover und Rhein-Neckar, weite Teile des Regionalverkehrs NRW, BaWü und Sachsen-Anhalt sowie weitere Bereiche zum Erliegen. Und man hat sich früher Jahre Zeit genommen, die Fahrzeuge zu testen. Das gilt nicht nur für die Eigenentwicklungen der DB (103, 110 oder 216 um die bekanntesten Vorserienloks zu nennen). Frühe Loks wie die V80 aber auch moderne Fahrzeuge wie 127 und 128, die ein Hersteller auf eigenes Risiko entwickelte, wurden ausgiebig getestet bevor eine Serie gebaut wurde oder das Fahrzeug weiterentwickelt wurde.

Mirko

Die E10 wurde, glaube ich, sogar mit 5 Prototypen über 4 - 5 Jahre erprobt.

CU Tille

P.S.: Kinderkrankheit? Diese PC´s auf Rädern müsste mal ein Virus bekommen

Philipp Küster hat geschrieben:Die E10 wurde, glaube ich, sogar mit 5 Prototypen über 4 - 5 Jahre erprobt.

Genau - vor allem 5 verschiedenen Prototypen. Die Serien-E10 war dann aus den Komponenten der Vorserienmaschinen gestrickt, die sich am besten bewährt hatten.

Mirko

Genau - vor allem 5 verschiedenen Prototypen. Die Serien-E10 war dann aus den Komponenten der Vorserienmaschinen gestrickt, die sich am besten bewährt hatten.

nachdem man trotz der 5 Prototypen eine große Zahl schon gebaute Serienfahrzeuge massiv umbauen mußte, bzw. vorher nur um die 120 km/h rum fahren konnte wg. schlechter Laufeigenschaften.

Carsten

Vergeliche auch Betriebserfahrungen mt der E41, auch dort gab es kräftige Nacharbeiten. Seit knapp einem halben Jahrhundert läuft die Lok aber recht zufriedenstellend, mal sehen, ob die aktuellen Plastikeisenbahnen ebenso lange laufen werden.

Michael

Michael_Poschmann hat geschrieben:Vergeliche auch Betriebserfahrungen mt der E41, auch dort gab es kräftige Nacharbeiten. Seit knapp einem halben Jahrhundert läuft die Lok aber recht zufriedenstellend, mal sehen, ob die aktuellen Plastikeisenbahnen ebenso lange laufen werden.

Michael

Die neuen Fahrzeuge der Bahn sind alle für nur 10 - 15 Jahre Betriebsdauer gebaut. Mal schauen ob sie dieses Alter überhaupt erreichen

CU Tille

Stimmt die Anordnung der PZB-LM im Fst 1044_2? Da steht folgende Reihenfolge 75 - 55; ich habe auf jeden Fall eine 55 entziffiert. Oder soll das eine 85/95 sein?

Das ist sind die Prüfwerte für 1000/500 Hz, also 75 - 50 und 95 - 60!

Als ich heute auf die Semmeringbahn mit eine 4020 unterwegs was, habe ich einen kleinen Bug entdeckt: der Geschwindigkeitsmesser geht nur bis (etwas unterhalb) 120 km/h. Deshalb bin ich ohne es zu wissen, 140 km/h gefahren.

Gruss, Arie

Auch hier fang ich mit einem Nachtrag an:
Nachdem ich im Februar den Tipp erhalten hatte, dass die ÖGEG 2050er gekauft hat, habe ich mich gleich danach umgesehen und tatsächlich eine Lok gefunden, bei der man den Fst ganz gut abfotografieren kann.

Der Fst am Tag:

...und in der Nacht (bzw im Tunnel):


So und jetzt werden wir etwas aktueller:
Wie schon im "Schummeln erlaubt?"-Thread ersichtlich, hab ich nun die Denkmal-Lok 1045.12 in Attnang-Puchheim abfotografiert. Vor gut zehn Jahren wurde sie auf den Sockel gehoben. Innen und außen war sie damals in einem Top-Zustand, soch eider kümmert sich jetzt kaum jemand um die Lok. Es funktionieren trotzdem immer noch sämtliche Schalter und Lampen, da die Lok Strom für's Hilfsbetriebenetz bekommt!
Ach ja, die 1045 war die erste Lok überhaupt, die die Achsfolge Bo'Bo' mit voll abgefederte Motoren hatte.
1045 am Tag:

...und in der Nacht bzw. im Tunnel:

Hallo David!

Schick - und in letzterem Fall "massiv" - ist das Fahrzeug aus dem Vollen geschnitten? Hoffentlich läßt sich der Tacho einigermaßen ablesen, da wird vermutlich aufgrund der nichtlinearen Zeigerbahn einiges an Kalibrierungsarbeit erforderlich.
Woher stammen denn die Fahrzeugsounds? Kannst Du auf passende "Konserven" zurückgreifen?

Gruß
Michael

Mit Stützpunkten in 10-km/h-Schritten lassen sich sehr gut Ergebnisse erzielen, da gibt's auch keine Probleme mit dem bmp-Zeiger und der Abdeckung in der Mitte. Mehr Probleme machten die Strich-Zeiger bis ich rausgefunden hab' wie das mit dem nichtlinearen Strich funktioniert.
Leider haben wir nur sehr wenige passende Sounds und mit den momentan vorhandenen Sounds lässt sich nur wenig anfangen. Das Motorgeräusch zum Beispiel muss sehr "jaulend" gewesen sein, weil das Getriebe geradeverzahnt war.
Die einzig betriebsfähige 1045.09 steht passenderweise irgendwo in Wien West wo sie zu regulären Betriebszeiten (1927 - 1994) nie hinkam. Vielleicht ergibt sich einmal die Möglichkeit mit dieser Lok etwas aufzunehmen. Noch nicht ganz vom Tisch ist die Möglichkeit Sounds von einer VHS-Kassette zu verwenden.
Falls du einmal am Weg nach Wien über Salzburg rein kommst, dann kann man bei der Ausfahrt (etwa Höhe Weichenbereich) aus Attnang-Puchheim in Fahrtrichtung rechts die 1045.12 sehen.

Die neuen Führerstände der 1045 und 1142 gefallen mir sehr gut. Vor allem mit der oft am Semmering fahrenden 1142 macht das Fahren direkt viel mehr Spaß. Interessant auch die etwas andere Funktionsweise des Schaltrads, u. a. auch als E-Bremse.

Ist bei der 1142 in der Lokdatei unter Y (m) mit 0,15 nicht ein falscher Wert eingetragen? Die Perspektive ist fast, als wenn der Lokführer ungefähr in der Mitte des Gleises sitzt. Ich habe mal probeweise die alten Werte von der 1042 eingetragen, nämlich Y (m) -0,7 und meine es paßt viel besser.

Holger

Holger Lürkens hat geschrieben:Ist bei der 1142 in der Lokdatei unter Y (m) mit 0,15 nicht ein falscher Wert eingetragen? Die Perspektive ist fast, als wenn der Lokführer ungefähr in der Mitte des Gleises sitzt.

Genau so soll es auch sein. Der Tf sitzt in der 1042/1142 ziemlich genau über dem rechten Gleis. Dank Peter Schmidt ist der Blickwinkel ziemlich realistisch angepaßt worden. (Vorraussetzung ist Brennweite Lokführerauge 12 bei den Einstellungen im Simulator)

mit freundlichen Grüßen, Christoph

Christo hat geschrieben:... über dem rechten Gleis ...

... über der rechten Schiene ...

Arthur

ach ja, richtig

*Besserwissermodus aus*

Christo hat geschrieben:

Genau so soll es auch sein. Der Tf sitzt in der 1042/1142 ziemlich genau über dem rechten Gleis. Dank Peter Schmidt ist der Blickwinkel ziemlich realistisch angepaßt worden. (Vorraussetzung ist Brennweite Lokführerauge 12 bei den Einstellungen im Simulator)

Die Perspektive bei der 1142 ist etwas abweichend von der Perspektive bei den anderen Loks. Wenn das so vorbildgetreu ist, dann ist dagegen nichts zu sagen. Die Brennweite ist bei mir übrigens auch auf 12 eingestellt.

Holger

Christo(ph) ist - in Zusammenarbeit mit Peter Schmidt - der "Schöpfer" des 1142-Führerstandes, daher obliegt es ihm, den Blickwinkel zu bestimmen. Ich selbst schalte mich nur ein, wenn etwas wirklich nicht paßt, was hier nicht der Fall ist; ansonsten gebe ich bloß Ratschläge.

Wenn Christo und Peter der Ansicht sind, der Blickwinkel ist der für Zusi günstigste (man muß ja auch ein wenig auf andere Lokführerperspektiven-Einstellungen, den Strecken- und Signalblick und einiges andere achten), dann soll mir das recht sein.

Außerdem wird bereits eifrig an neuen photorealistischen Führerständen der ÖBB-Reihen 1042 (Christo) und 1145 (David; beide in Kooperation mit Peter Schmidt) gebaut; ich bin zuversichtlich, all dies und noch mehr (zB ÖBB-Buchfahrpläne für den neuen Semmeringbahn-Morgenfahrplan und vielleicht noch einen oder zwei Führerstände) noch vor Weihnachten präsentieren zu können.

Arthur

Verständnisfrage: Warum hat man OeBB1142.fst und OeBB1142_V24.fst im offiziellen Bestand belassen, obwohl die bmp-Führerstände erschienen sind.