Zusi-Forum

Na ja - das ist ja ziemlich wurscht. Das Problem ist ja die RAM-Obergrenze für 32bit-Programme, und die hat mit der Graka ja nichts zu tun.

Und wie verwaltet die Graka dann Ihren Speicher, doch wohl mit 32 bit Adressen, oder?
Carsten

Gegenfrage: Ist das wichtig?

So wie ich Mr. X / Taschi verstanden habe, ist die Addressierung des GraKa-Speichers Sache des Treibers, und der macht das so, wie es für die Größe des GRAMs passt.

Wenn das nicht so ist, und die Addressierung doch relevant ist, stellt sich für mich die Frage, warum es überhaupt 64-Bit-Spiele gibt, das hätte dann doch nur minimale Vorteile?

Villeicht kann mir da jemand helfen.

Ich bezweifle, dass wir hier über zu wenig Graka-RAM reden. Es geht bei der ganzen Diskussion nur um den Hauptspeicher (insbesondere Alwins Anmerkung bezüglich Gleisplaneditor legt das nahe), Graka-RAM ist doch eh hinter dem Treiber, auch wenn man über Shader zugegebenermaßen einen gewissen Zugriff darauf hat.

Wie die ihren Speicher verwaltet, kann ich tatsächlich nicht wirklich beurteilen, da habe ich wenig Ahnung von. Wenn überhaupt, dann haben Grafikkarten heute aber auch kein 2GB-Limit, sondern ein 4GB-Limit (das 2GB-Limit kommt durch das Betriebssystem, nicht durch die Hardware), und außerdem haben bis heute fast alle Grafikkarten weniger als 4GB RAM zur Verfügung. Mir ist nur ein Modell bekannt (Geforce GTX Titan), das mehr hat. Aber um deren Speicher sinnvoll zu nutzen, wäre schon mehr als 32-bit-Adressierung nötig. Insbesondere nehmen aber ja Texturen das meiste an Grafikspeicher in Anspruch, und da entscheidet ja der Treiber/die Graka, wo die abgelegt werden. Dass man da als Programmierer mit Pointern hantiert, wäre mir neu, da die Texturen üblicherweise Nummern haben. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass die 32-bit/64-bit-Diskussion bezüglich des Grafikkartenspeichers irgendeine praktische Relevanz derzeit hat.

F. Schn. - es gibt deshalb 64bit-Spiele, weil eben auch Spiele nicht nur VRAM, sondern auch ganz normalen RAM brauchen. Und der wird eben nicht von der Graka adressiert, sondern vom Programm, und wenn das Programm 64bittig ist, hat man davon auf einmal einen großen Batzen mehr zur Verfügung.

Das mit der 32bittigen Adressierung der Graka geht damit ein bisschen am Thema vorbei, fürchte ich.

Stephan/Taschi hat geschrieben:F. Schn. - es gibt deshalb 64bit-Spiele, weil eben auch Spiele nicht nur VRAM, sondern auch ganz normalen RAM brauchen. Und der wird eben nicht von der Graka adressiert, sondern vom Programm, und wenn das Programm 64bittig ist, hat man davon auf einmal einen großen Batzen mehr zur Verfügung.

Das mit der 32bittigen Adressierung der Graka geht damit ein bisschen am Thema vorbei, fürchte ich.

Sag ich ja. (Wobei wir ja übrigens allesamt nichtmal wissen, ob die überhaupt mit 32-bit erfolgt. Wie gesagt, mit Pointern auf Grafikspeicher hat man es i.d.R. ja nicht zu tun, also muss man die Adressierungsbreite auch eigentlich nicht so genau wissen.)

Also mit DirectX habt Ihr euch offenbar noch nicht näher befaßt.

Carsten

Hallo Carsten (/ Max / ...),

könntest du Bitte den Themenstrang 64-Bit-Zusi-3 auslagern? Das wird sonnst sehr schwer wieder auffindbar, zumal wir uns gerade in einem Zusi-2-Unterforum befinden!

Gruß

F. Schn.200

Nein, ich habe mich nie näher mit DirectX befasst, aber kenne zumindest OpenGL einigermaßen. Völlig ahnungslos was Grafikprogrammierung betrifft bin ich also nicht.

Bei allem, was ich mir in letzter Zeit in dieser Frage an DirectX-Dokumentation angesehen habe, habe ich allerdings keinerlei Hinweise gefunden, dass die Adressbreite der Grafikkarte irgendeine Rolle für den Programmierer spielt. Klar, eine ganze Menge Pointer fliegen da rum, die sind dann 64-bit groß, wenn man das als 64-bit kompiliert. Also kein Unterschied zwischen Graka und CPU. Hier ist übrigens auch beschrieben, wie Graka-Speicher und Hauptspeicher interagieren: http://msdn.microsoft.com/en-us/library ... s.85).aspx . Ich entnehme dem Dokument, dass die von der Graka benötigten Resourcen On-demand in den GPU-Speicher geladen werden, also DirectX das selbst und im Hintergrund verwaltet.

Also, mir ist immer noch nicht im Ansatz klar, welche Probleme/Limitationen Du seitens der Grafikkarte/DirectX befürchtest.

P.S.: Auslagern der Diskussion klingt übrigens nach einer ziemlich sinnvollen Idee...