MWB 1116 - Taurus 3_1216

[Sven86]

Korrekt,

bei Loks mit Klotzbremsen Vmax 140 Km/h.

Bsp: Wenn du mit einem Taurus eine BR 120 abschleppst. Dann Vmx 140 Km/h da die BR 120 Klotzbremsen hat. Also nicht wie die Lok kann 200 Km/h.

Gruss Sven

[Kilian]

Gut das ist mehr oder weniger ein Sonderfall und dürfte nur die 120 betreffen. Wobei man im Zugverband ja auch die Bremse ausschalten könnte, da könnte man in der LZB ja auch wieder mit 200 schleppen, hat dann aber signalgeführt sicher Mangel an Bremsprozenten, fragt sich was im Einzelfall mehr ausmacht.
Bei der 1144 wüsste ich z.B. nicht dass man sie nicht mit 160km/h schleppen dürfte, dort wirkt dann aber generell nur Bremsstellung P.

[(Ar-) T-Rex]

Was soll denn die deutsche Zugschlußscheibe auf der 1216

Geht das Schlußlicht etwa nicht?!?

[Christian Spitzhüttl]

Ist es nicht so, das kalte Loks Zugschlußscheiben bekommen wenn sie nicht selbst Energie
"produzieren" können? Wenn die 1216 von der vorderen 1216 Stzrom bekommt, werden die
Zugschlußscheiben wieder abmontiert.

Christian

EDIT: Wie sieht denn eine ÖBB Zugschlußscheibe aus?

[Kilian]

Die 1216 bekommt normalerweise Strom aus ihrer Batterie

Nur über längere Strecken müsste man wirklich Zugschluss aufstecken.

Bei einer kalten 185, 189 usw. wäre es übrigens vorbildlich richtig.

[(Ar-) T-Rex]

Nur über längere Strecken müsste man wirklich Zugschluss aufstecken.

Ja, so ab 150.000 km ....

Wie sieht denn eine ÖBB Zugschlußscheibe aus?

Oje, einer der ÖBB-Loks baut und noch nie die ÖBB-Klettertour oder die Semmeringbahn gefahren ist ...

"Eine runde rückstrahlende Scheibe mit einer roten Kreisfläche mit weißem Rand" (§ 30 Abs 5 DV V2) .

[Christian Spitzhüttl]

Morgen!

Oje, einer der ÖBB-Loks baut und noch nie die ÖBB-Klettertour oder die Semmeringbahn gefahren ist ...

Doch, bin ich oft genug gefahren, nur habe ich nie auf die Zugenden geachtet...
Konzentriere mich dort lieber auf die Signale, dennoch knallt es hier und da einmal...

Christian

EDIT: Dann brauche ich der 1216 keine Zugschlußscheiben zu spendieren.

[Daniel R.]

Doch, bin ich oft genug gefahren, nur habe ich nie auf die Zugenden geachtet...
Konzentriere mich dort lieber auf die Signale, dennoch knallt es hier und da einmal...

Der Zugschluss in Form von Scheiben oder Lichtern IST ein Signal . In Deutschland heißt es Zg2.

Daniel

[Manfred Kätzler]

Im Übrigen ist auch ein Schlußsignal nach "DB-Art" auf ÖBB-Strecken zugelassen und sogar in der Signalvorschrift dementsprechend (mit symbolischem Bild) vermerkt.

Manfred

[Kilian]

Nur über längere Strecken müsste man wirklich Zugschluss aufstecken.

Ja, so ab 150.000 km ....

Ich bezweifle dass die Batterie so lange hält, bei einem Taurus hält sie ja im Winter teilweise nicht Mal 5 Tage. Und das wohlgemerkt im komplett abgerüsteten Zustand

[(Ar-) T-Rex]

Im Übrigen ist auch ein Schlußsignal nach "DB-Art" auf ÖBB-Strecken zugelassen und sogar in der Signalvorschrift dementsprechend (mit symbolischem Bild) vermerkt.

Jaja, das sind die ersten Anzeichen einer baldigen Übernahme der DB AG durch die ÖBB und die Fernsteuerung des gesamten DB-Netztes von Wolfurt aus ...

[F(R)S-Bauer]

Da kam mir diese vorbelastete Satz "Heim ins Reich" in den Sinn, aber in der Praxis dürfte es er ein "Abwicklung" zugunsten eine Ostlichen Reisebusunternehmers o.ä werden...

Schleislich beweist die ÖBB das es auch anders geht mit der Eisenbahn, deratig Kapitalabschreckende Beispiele die die Börsenfähigkeit vereitel MÜSSEN verhindert werden.



mfg

Ralf

(Der sich gerade darüber geärgert hatte das die "Erft-Bahn" in gestalt eines VT628 ohne eingeschaltete Heizung gefahren ist, und der TF sich auf Nachfragen durch einer Frau weigerte dies zu tun mit der Bemerkung "nö".)

[Kilian]

Schlußsignale werden in naher Zukunft sowieso der Vergangenheit angehören. Auf einer Fahrt vom München zum Brenner wird mein Zugschluß beispielsweise eigentlich nur noch vom Fahrdienstleiter am Abgangsbahnhof kontrolliert.
Höchstens in Kufstein oder Wörgl kann es noch sein dass jemand drauf achtet.

Ich bin übrigens neulich von Hegyeshalom bis kurz vor Salzburg (und das auch nur weil es mir aufgrund einer Bremsstörung selbst aufgefallen ist) ohne Zugschluss gekommen, das sagt eigentlich alles.

[Jörg Petri]

Im Übrigen ist auch ein Schlußsignal nach "DB-Art" auf ÖBB-Strecken zugelassen und sogar in der Signalvorschrift dementsprechend (mit symbolischem Bild) vermerkt.

Wie wäre es, eine Seite mit gesteckten Tafeln und die andere mit elektrischer Version. Dann kann jeder die Lok passend hängen. Für den Zukunftsfall ohne Zg2, einfach die "Loks\Diverses\Fahrzeugabstand\Abstand_001m.wag" (Vmax=160km/h) hinter die Lok am Schluß hängen.

Jörg

[Michael_Poschmann]

Auf der Ruhr-Sieg-Strecke gab es doch auch mal einen solchen Fall, in dem ein nicht bzw. falsch angebrachter Zugschluß im Zusammenhang mit einer Zugtrennung eine Rolle spielte. War dabei nicht sogar ein Toter zu beklagen? Sehr beruhigend, wenn man auf dieses Sicherungsinstrument verzichten will.

Michael

[Christian Spitzhüttl]

Abend!

Wie wäre es, eine Seite mit gesteckten Tafeln und die andere mit elektrischer Version. Dann kann jeder die Lok passend hängen. Für den Zukunftsfall ohne Zg2, einfach die "Loks\Diverses\Fahrzeugabstand\Abstand_001m.wag" (Vmax=160km/h) hinter die Lok am Schluß hängen.

So ist's geschehe! Die Zugschlussscheiben sind aufgesetzt und als "Schlusslicht Hinten" definiert.
Der vordere Zugteil hat Elektrische Zugschluß eingebaut gekommen. Wer also gerne mit
elektrischem Schluss unterwegs ist, muss die "1216-001_Kalt.wag" gedreht anhängen.

Christian

[Florian Ziese]

Auf der Ruhr-Sieg-Strecke gab es doch auch mal einen solchen Fall, in dem ein nicht bzw. falsch angebrachter Zugschluß im Zusammenhang mit einer Zugtrennung eine Rolle spielte. War dabei nicht sogar ein Toter zu beklagen? Sehr beruhigend, wenn man auf dieses Sicherungsinstrument verzichten will.

In den modernen Zeiten, in denen die Fahrzeuge bei einer Zugstrennung auf der Strecke an der Trennstelle automatisch das Schlusslicht am neuen letzten Wagen zünden sollte man diese Art der Sicherung überdenken . So geschehen in der Schweiz, ein Triebwagen ging unterwegs "verloren", der vordere Zugteil kam mit brennendem Zugschluss im nächsten Bahnhof an. Zum Glück wurde der verlorene Triebwagen auf der Strecke noch rechtzeitig entdeckt...
(Obiger Unfall ist ja auch ein Beispiel, dass dies keine wirklich sichere Methode ist, so dass es nicht so tragisch ist, wenn man das nicht mehr macht. In der Schweiz fährt man da inzwischen lieber den nächsten Zug auf Sicht, geht je nach Situation schneller und selbst wenn es dumm läuft, sind die Aufprallgeschindigkeiten nicht so hoch.)

Florian

[Carsten Hölscher]

Sowas hat die DB auch schon geschafft. Zum Glück hat's durch großen Zufall noch jemand rechtzeitig gemerkt.

Carsten

[(Ar-) T-Rex]

Schlußsignale werden in naher Zukunft sowieso der Vergangenheit angehören. Auf einer Fahrt vom München zum Brenner wird mein Zugschluß beispielsweise eigentlich nur noch vom Fahrdienstleiter am Abgangsbahnhof kontrolliert.
Höchstens in Kufstein oder Wörgl kann es noch sein dass jemand drauf achtet.

Ja, das stimmt.

Ein Güterzug, der von Kufstein Grenze nach Brenner (ca 105 km) fährt, passiert nur noch zwei oder drei mit Fdl besetzte Bahnhöfe:

a) Kufstein - Umfahrung Innsbruck - Brenner: Kufstein und Wörgl Hbf,
b) Kufstein - Innsbruck Hbf - Brenner: Kufstein, Wörgl Hbf und Hall in Tirol,
c) Kufstein - Innsbruck Frachtenbf - Brenner: Kufstein, Wörgl Hbf, Hall i. T., Innsbruck Fbf.

So grotesk es klingt: aber Innsbruck Hbf ist bereits ferngesteuert, und bei Hall wird es nicht mehr lange dauern. Innsbruck Fbf ist am Wochenende und über Feiertage unbesetzt.

Geplant ist ohnehin die gesamte Fernsteuerung von Tirol, Vorarlberg und Teilen Salzburgs von der BFZ West, aber das wird noch dauern. Die Probleme bei der (ersten) Inbetriebnahme der BFZ (Völs - Brixlegg und Martinswand - Brenner) waren immens; es kam zu mehreren betriebsgefährlichen Situationen, zu kompletten Kommunikationsausfällen, der Funk war tagelang gestört (und ist es sporadisch noch immer), die Fdl der BFZ konnten mit den Fahrdienstleitern der BFS in Wörgl Hbf nur noch via (privaten) Mobiltelefonen sprechen, das Reisendeninformationssystrem AURIS ist (immer noch) komplett am Arsch und so weiter. Nicht einmal der elektronische Fahrplan funktioniert ... dazu kommt, daß Stellaufträge bis zu 40 Sekunden auf ihre Ausführung warten, was im Laufe eines Tages zu hunderten, wenn nicht tausenden (einzelnen) Verspätungsminuten führt, weil die moderne Technik auf alte Relais-Sicherungsanlagen, die sich -zig Kilometer entfernt befinden, aufgesetzt wurde.

Und das nur, weil sich ein hochrangiger ÖBB-Betriebsbeamter noch kurz vor seiner Pensionierung noch ein Monument setzen möchte und auf Biegen und Brechen eine nicht funktionierende, nicht erprobte und nicht betriebssichere Sache mit Gewalt durchpeitschen muß.

So sehe zumindest ich das. Und ich bin damit nicht alleine ...


Zuerst muß einmal etwas neues erprobt werden und eine Zeit lang im Parallelbetrieb mitlaufen, wie es bisher war. Derzeit scheint man sich das ersparen zu wollen.


Aber vorerst ist ohnehin alles gestoppt worden. Höheren Ortes scheint es doch ein paar "einsichtige" Leute zu geben. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

[F(R)S-Bauer]

Und das alles nur um möglichst viel Arbeitslose zu erzeugen, weil Arbneitnehme ja Geld Kosten. Duch das was man da in Teich setzt kann man wieviel Menschen zu Durchschnittlichen Gehältern wie lange beschäftigen? Und die Reagiern bei Störungen wesenliche Flexibler als ein EDV System.

Aber soweit rechnet der Zuständige BWler nicht...

mfg

Ralf

ps: ich bin nicht dafür den Heizer wieder ein zu führen, aber Bf und vielbefahren Abschnitte gehören vor Ort überwacht um auch bei Kommnunikationsausfall noch arbeiten zu können.