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Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 14:53:10
von Miri
Das unsichtbare Wendesignal liegt direkt vor der Weichenspitze. Der Sound wird ungefähr in der Mitte vom Stumpf abgespielt, da solltest du schon längst am Sig vorbei sein. Zur Not halt die Brutalomethode anwenden: auch nach dem "Halt" weiterfahren -kurz vorm Prellbock liegt ein "Abrupthalt"-Ereignis. :D
Bei mir klappt das alles tadellos -bis auf die Tatsache, dass man auf Signal in den Stumpf gelassen wird. Aber das lässt sich ja problemlos ändern... :D

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 15:33:54
von Dennis Bork
Meik hat geschrieben:Bei mir klappt das alles tadellos -bis auf die Tatsache, dass man auf Signal in den Stumpf gelassen wird.
Das hat mich auch schon gewundert. Auf Hp2 in ein Stumpfgleis ... Ausnahmeregelung in den ÖRil?
Aber das lässt sich ja problemlos ändern... :D
Nicht mit meiner schwachen Windows-Möhre ... der bricht schon ohne Ls-Darstellung im Streckeneditor zusammen :D

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 16:53:30
von Miri
Ausnahmeregelung in den ÖRil?
Poschi meinte damals glaub ich, dass es nicht anders ginge und man für den "Rangierbefehl" auf das Ersatzsignal/Befehl A verzichten müsse. Er hatte sich damals für das Ersatzsignal entschieden, ich hab' mich jetzt für den Rangierbefehl entschieden.
Nicht mit meiner schwachen Windows-Möhre ... der bricht schon ohne Ls-Darstellung im Streckeneditor zusammen
.str-Dateien lassen sich kopieren...und verschicken... ;)

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 18:02:41
von Michael_Poschmann
Das sollte doch auch irgendwie angenähert an die Vorbildregelungen umgesetzt sein - Fahrten auf zwei Flügel wären von mir seinerzeit sicherlich verworfen worden.

Michael

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 20:41:28
von Miri
Grad nochmal in die 1988er-str reingeguckt: auch da die 2 Flügel, war also "schon immer so".
@Carsten (der ja vielleicht mitliest):Was ist -zusitechnisch- eigentlich der Unterschied zwischen einem Befehl A und einem Befehl B? Nur der andere Dateiname für die .rtf?

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 09.02.2012 23:07:09
von Carsten Hölscher
Ja, korrekt, nur der Name.

Carsten

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 04:30:34
von Hans Petz
Hallo

Die Streckenbauer der Ober-Ruhr bekommen wohl etwas Arbeit in Zukunft. Man möchte auf der Ober-Ruhr eine Blockverdichtung vornehmen, sowie die HP Signale die auf der ganzen Ober-Ruhr stehen durch KS-Signale ersetzen. Siehe DB Netz EU-Bauausschreibung vom 20.08.2012

Die DB Netz Meldet außerdem:
DB Netz plant im Rahmen der erforderlichen Tunnelsanierungen auf der Oberen Ruhrtalbahn
(Schwerte – Warburg) die 3 bisher zweigleisigen Tunnel zwischen Arnsberg und Brilon
Wald (Glösinger-Tunnel 687m, Freienohler-Tunnel 650m, Elleringhauser-Tunnel 1.399m)
zukünftig nur noch eingleisig befahrbar zu machen. Aufgrund der geringen Entfernung zwischen
dem Glösinger- und Freienohler Tunnel würde zudem der gesamte Bereich mit einer
Länge von ca. 3,5 km eingleisig ausgeführt werden.
Die von DB Netz durchgeführte Untersuchung geht gleichzeitig von der Voraussetzung aus,
dass die bislang bestehenden betrieblichen Engpässe (Begegnungsverbote) aufgrund der
höhengleichen Bahnsteigzugänge in Neheim-Hüsten und Wickede (Ruhr) bis dahin beseitigt
sind. Dieses steht im Rahmen der MOF 2 in den nächsten Jahren auch an. Zusätzlich plant
DB Netz im Abschnitt Olsberg – Brilon Wald Anpassungen der Signalisierung (Blockverdichtung).
Gemäß §11 und §18 AEG muss DB Netz beim Eisenbahnbundesamt (EBA) bei
Änderungen, die eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit erwarten lassen, eine Genehmigung
einholen. Mit einer entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchung sind dem EBA
die sich hierdurch ergebenden Folgen darzustellen.
Diese wissenschaftliche Untersuchung wurde auf der Basis des Fahrplans nach Ausschreibung
des Sauerlandnetzes 2016 (inkl. der Saisonverkehre) und auf Grundlage der heute von
DB Netz erkennbaren Bedürfnisse des (regionalen) Güterverkehrs durchgeführt. Im Ergebnis
zeigt sich, dass es zwischen Fröndenberg und Bestwig eine Kapazitätsminderung um 10,5 %geben
wird, im Abschnitt Brilon Wald – Bestwig jedoch eine Kapazitätssteigerung von 11,8 %.
Beide Abschnitte können der Untersuchung zufolge trotz Mehrverkehren zwischen Bestwig
und Brilon Wald und trotz der eingleisigen Abschnitte unverändert in sogenannter
„-Premium-Qualität“ befahren werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass – wie oben beschrieben-
die bisher höhengleichen Bahnsteigzugänge in Neheim-Hüsten und Wickede sowie
die Anpassung der Signaltechnik im Bereich Olsberg in einem Paket mit den Tunnelsanierungen
betrachtet und umgesetzt werden."

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 08:05:30
von Alwin Meschede
An die hier als großen Fortschritt verkaufte Blockverdichtung können wir bei der Zusi-Ruhrtalbahn schon fast einen Haken machen, denn es handelt sich schlicht um den Wiederaufbau von Blöcken, die man vor ein paar Jahren rückgebaut hat. Nämlich einen Block auf Höhe Oeventrop und einen Block auf Höhe Olsberg - alles schonmal da gewesen.

Ob dieser eingleisige Rückbau im Tunnel wirklich so kommt, muss man mal gucken. Zumindest die Adventsverstärkerzüge hat der Gutachter in seiner Analyse wohl vergessen. Einige Bedarfsträger sind jedenfalls schon wach geworden und werden ihre Sicht der Dinge auch gerne der Genehmigungsbehörde erklären.

Hast Du zu der Ausschreibung vom 20.8. mal einen Link?

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 08:51:55
von Hans Petz
Hab ich gerade leider grad nicht zur Hand. Kann ich aber morgen raussuchen. Ansonsten einfach mal auf die DB Netz Seite gehen wo die Bauprojekte sind.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 11:50:37
von Peter Zimmermann
Hans Petz hat geschrieben: Die Streckenbauer der Ober-Ruhr bekommen wohl etwas Arbeit in Zukunft ...
Wieso?
Readme hat geschrieben: Sie zeigt die Obere Ruhrtalbahn mit weitgehend exaktem Fahrplanvorbild (Stand 1975 sowie 1988/2003) und typischen Garnituren aus dieser Zeit.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 13:23:39
von Sascha Ohrem
Ob dieser eingleisige Rückbau im Tunnel wirklich so kommt, muss man mal gucken. Zumindest die Adventsverstärkerzüge hat der Gutachter in seiner Analyse wohl vergessen. Einige Bedarfsträger sind jedenfalls schon wach geworden und werden ihre Sicht der Dinge auch gerne der Genehmigungsbehörde erklären.
So weit ich weiß werden nur noch einröhrige Tunnel genehmigt und anscheinend gilt dies auch für Tunnelsanierungen. Zweigleisig würde also bedeuten man muss ähnlich Cochem (Mosel) eine neue zweite Röhre bohren. Da muss man sich schon fragen ob sich dies lohnt.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 14:24:13
von Michael_Poschmann
Hallo Sascha,

Bestandsschutz gilt hier nicht? Wäre aus meiner Warte eigenwillig. Was soll denn am Freienohler und Glösinger Tunnel derart aufwendig zu sanieren sein. Nach meiner Kenntnis aus Zeiten, in denen mein Vater dort noch für die Instandhaltung zuständig war, halten sich dort (im Gegensatz übrigens zum Elleringhauser Tunnel) die Probleme mit Feuchtigkeit etc. in Grenzen.

Grüße
Michael

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 16:41:56
von Carsten Hölscher
Kann mir auch nicht vorstellen, dass Bestandsschutz hier nicht gelten soll. Oder was wird das mit der Sperrung des Rehbergtunnels nächstes Jahr wegen Sanierung? Eingleisig kann das nicht enden und vom Bohren einer neuen Röhre habe ich bisher auch nichts gehört.

Carsten

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 03.09.2012 20:05:16
von F(R)S-Bauer
Hallo Zusammen,

Nach dem ja jeden Tag Dutzende von Scharfherden in Tunnes gejagt werden,
scheint das EBA bei größeren Arbeiten 2 eingleisige Röhren oder zumindesten größere Querschnitte zu fordern.

Dem will man wohl vorbeugen.

Ohne jetzt die Tunnels genau zu kennen, aber hier http://www.eba.bund.de/cln_005/SharedDo ... nelbau.pdf" target="_blank wird auf Seite 5 erklärt das das für, Zitat:

"Für den Geltungsbereich des TEN sind sowohl bei Neubauten als
auch bei Erneuerungs- und Umrüstungsmaßnahmen auch für
Tunnel mit einer Länge von mehr als 500 m und bis 1000 m die in
dieser Richtlinie enthaltenen Grundsätze sowie der Abschnitt ..."

Und dann folgt:

Code: Alles auswählen

Eine pauschale Forderung nach Angleichung vorhandener Tunnelbauwerke 
an den Stand dieser Richtlinie würde dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 
widersprechen. Diese Richtlinie gilt deshalb nur insoweit, als im Rahmen einer 
umfassenden Erneuerung wesentliche Elemente der Tunnelkonstruktion ver-
ändert werden. Beispielsweise ist bei Aufweitung/Erneuerung eines Tunnel-
gewölbes stets zu prüfen, inwieweit eine Annäherung an die Anforderungen 
dieser Richtlinie möglich ist. Dies gilt insbesondere auch für betriebsorganisa-
torische Maßnahmen, die sich in der Regel kostengünstig einführen lassen. 
Das währe wohl die Eingleisigkeit. Zumal das EBA sich Aufgrund des Risikos Staatsanwaltlicher Ermittlungen sicher nicht so einfach geschlagen geben wird. Der sicherste Zugverkehr ist halt der der nicht erfolgt.

mfg

Ralf

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 04.09.2012 00:15:30
von Achim Adams
Das Problem ist dass sich in zweigleisen Tunnels dieser Art die Problemfälle geradezu häufen!

Beispielsweise gab es in dem (schon erwähnten) Cochemer Kaiser-Wilhelm-Tunnel in den Jahren seit seiner Eröffnung bereits zwei Vorfälle! Da ist also dringendst Handlungsbedarf!

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 04.09.2012 15:27:33
von Sascha Ohrem
Bestandsschutz gilt hier nicht? Wäre aus meiner Warte eigenwillig. Was soll denn am Freienohler und Glösinger Tunnel derart aufwendig zu sanieren sein. Nach meiner Kenntnis aus Zeiten, in denen mein Vater dort noch für die Instandhaltung zuständig war, halten sich dort (im Gegensatz übrigens zum Elleringhauser Tunnel) die Probleme mit Feuchtigkeit etc. in Grenzen.
Schau dir andere Beispiele an wie z.B. der schon genannte Kaiser-Wilhelm-Tunnel, Buschtunnel oder Schlüchtener Tunnel überall hat man eine neue Röhre gebohrt und den alten Tunnel saniert. Beim Rudersdorfer Tunnel gab es eine ähnliche Diskussion dieser befindet sich auch in einem erbärmlichen Zustand. Hier hat man auch darüber nachgedacht den Rudersdorfer Tunnel zu sanieren bzw. auf eingleisigen Betrieb umzurüsten. Eine neue Röhre wollte DB Netz selbst hier (Hauptstrecke) nicht bauen. Ob der Stand noch aktuell ist weiß ich allerdings nicht.

Bei der Siegstrecke bin ich auch mal gespannt wie das geregelt wird, denn zumindest der eingleisige Abschnitt Schladern-Rosbach geht durch einen Tunnel.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 04.09.2012 16:06:52
von Michael_Poschmann
Hallo Sascha,

bei den von Dir genannten Beispielen stellt sich die Frage, ob hier nicht bautechnische oder bauablauftechnische Gründe eine Rolle gespielt haben, eine zweite Röhre zu bohren.

Gruß, im ICE mit +18 unterwegs (bin offenbar ein Liebling der Götter, denn um mich herum haben die Züge +30 oder fallen ganz aus ;) )

Michael

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 05.09.2012 03:27:13
von whoami
Wenn zweigleisige Tunnel nicht mehr zulässig sein sollen, dann wird es für die Eisenbahn in Deutschland gaaanz eng. Da müsste nämlich ein paar SFS gleich nochmal bauen, siehe z.B. Lammrückentunnel, äh, Landrückentunnel.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 15.09.2012 01:40:27
von Christian Freyth
Hallo,

ich versuche gerade einen Fahrplan zu erstellen.
Der Zug (VT98+VS98) soll von Brilon Stadt kommen, in Bestwig auf Gl. 3 wenden, und zurück nach Brilon Stadt fahren.

Trotz
Doku.txt hat geschrieben: Modul Bestwig
...
5. Wenden
Wenden von Reise- und Güterzügen möglich im Pbf-Teil EBWG Gl.3 in beiden Richtungen
lässt sich das aus irgendeinem Grund nicht einstellen. Hab ich irgendwas übersehen?

Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr Dankbar.

Re: Obere Ruhr - Version 0.9 ff.

Verfasst: 15.09.2012 10:13:22
von Holger Lürkens
Sowas mache ich nie mit dem Fahrplaneditor. Fahrplandatei mit Word/Notepad öffnen und bearbeiten. Die Wendung ohne Lokumfahrt, also für Triebwagen und Wendezüge, sollte dann so aussehen:

Bestwig Gbf|
1899-12-30 00:00:00
1988-09-02 12:50:00
Zsig S2...Gbf Ri Pbf
#
#
#
Bestwig|
1988-09-02 12:51:00
1988-09-02 12:57:00
P3 Rz Halt...nach Eversberg
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1
0

#
#
Bestwig
1988-09-02 12:51:00
1988-09-02 12:57:00
ZSig R3 Rz Halt...Pbf Ri Gbf
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#
Bestwig Gbf
1899-12-30 00:00:00
1988-09-02 12:52:00
N1...nach Nuttlar
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Das ist mit Wordpad/Notepad viel einfacher als mit dem Fahrplaneditor. Ab Bestwig dann noch den Zuglauf eines anderen Zuges bis Brilon reinkopieren, Zeiten wie gewünscht ändern und fertig.

Holger