Eine E-Bremse für die Br 141 und 475
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Eine E-Bremse für die Br 141 und 475
Hallo, da ich heute ne 6 stündige Zugfahrt hinter hatte, habe ich ja vorher den Zeitschriftenladen geplündert. Im aktuellen "LokMagazin" steht hinten ein Bericht drinne das die 141 447 - 141 451 eine E-Bremse mit dazugehörgen E-Bremsteller auf dem Fst hatten. Das hat alles mit dem S-Bahn Einsatz dieser Baureihe uzu tun gehabt.
Das wäre doch auch eigentlich was für Zusi. Oder nicht? Jedenfalls wenn es umsetzbar wäre.
Was auch noch ganz schön wäre, eine E-Bremse für die 275/475. Die wurdre ja mit betätigen des FbrV gesteuert.
Weiß jemand was genaueres über besagte?
CU Tille
Das wäre doch auch eigentlich was für Zusi. Oder nicht? Jedenfalls wenn es umsetzbar wäre.
Was auch noch ganz schön wäre, eine E-Bremse für die 275/475. Die wurdre ja mit betätigen des FbrV gesteuert.
Weiß jemand was genaueres über besagte?
CU Tille
Zuletzt geändert von Philipp Küster am 17.01.2004 14:15:35, insgesamt 1-mal geändert.
- Sven Jähnig
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Zum 275 darf ich dich korrigieren:
Keine der Altbau-S-Bahnen in Berlin hatte eine E-Bremse. Alle waren mit einlösiger Druckluftbremse ausgelöst, hatten aber im Regelbetrieb als Bremssystem eine mehrlösige ep-Bremse, die in Zusi ja leider nicht umsetzbar ist (Und im Original mit übers FbV gesteuert wurde). Ein paar 276er haben neue Bremssysteme gekriegt und wurden mit einer Mehrlösigen Knorr-Bremse ausgerüstet (Die KE-Züge).
E-Bremse hatte definitiv kein Altbau.
Sven
Keine der Altbau-S-Bahnen in Berlin hatte eine E-Bremse. Alle waren mit einlösiger Druckluftbremse ausgelöst, hatten aber im Regelbetrieb als Bremssystem eine mehrlösige ep-Bremse, die in Zusi ja leider nicht umsetzbar ist (Und im Original mit übers FbV gesteuert wurde). Ein paar 276er haben neue Bremssysteme gekriegt und wurden mit einer Mehrlösigen Knorr-Bremse ausgerüstet (Die KE-Züge).
E-Bremse hatte definitiv kein Altbau.
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Hatte gerade ein eigenartiges Erlebnis, was, so glaube ich, nicht ganz korrekt sein kann.
Bin die S6_Lr97653 im Netz Düsseldorf (Fpl Wochenende) gefahren; der Zug ist mit 141+143 bespannt. Als der 1. Planhalt "in die Nähe rückte" habe ich (unbewusst) die E-Bremse "gezogen" und sie hat angesprochen. Wenn ich die 143 aus dem Zugverband verbanne und nur mit einer 141 fahre, dann reagiert die E-Bremse nicht.
Stimmt das, dass eine Lok ohne E-Bremse im Verbund mit einer Lok mit E-Bremse plötzlich auf die E-Bremse anspricht?
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Bin die S6_Lr97653 im Netz Düsseldorf (Fpl Wochenende) gefahren; der Zug ist mit 141+143 bespannt. Als der 1. Planhalt "in die Nähe rückte" habe ich (unbewusst) die E-Bremse "gezogen" und sie hat angesprochen. Wenn ich die 143 aus dem Zugverband verbanne und nur mit einer 141 fahre, dann reagiert die E-Bremse nicht.
Stimmt das, dass eine Lok ohne E-Bremse im Verbund mit einer Lok mit E-Bremse plötzlich auf die E-Bremse anspricht?
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Tf RSI folgender Baureihen: 146, 245, 425/426, 611/612, 622, 628/629, 641, 644, 650, 763-765, 766/767
- Marcel Zehl
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Der Zugverband allein ist schon höchst ungewöhnlich -- Doppeltraktion beider Baureihen gemischt ist eigentlich nicht möglich.
Im Zusi muss es das, sonst würde die E-Bremse bei Stwg nicht funktionieren (oder?)Stimmt das, dass eine Lok ohne E-Bremse im Verbund mit einer Lok mit E-Bremse plötzlich auf die E-Bremse anspricht?
Wer nicht kommt zu rechten Zeit, der muss sehen was übrig bleibt.
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Hmmm. VIelleicht zum Vormerken für eine zukünftige Zusi-Version:
1. Einen Knopf, ob eine Lok im Verband auf- oder abgerüstet sein soll. In letzterem Fall Panto natürlich runter und das gleiche Verhalten wie 'nen Wagen.
2. In der Fahrzeugdatei eine Einstellmöglichkeit (vllt. eine Art ID-Nummer..?) für die Wendezug- und Mehrfachsteuerung. Nur Fahrzeuge mit gleicher ID arbeiten mit, wenn am führenden Fahrzeug Steuerbefehle abgegeben werden. Problem: Was ist dann in einem Fall wie hier mit der 143, wo E-Bremse Druckluftgesteuert ist?
3. Ne Art Pseudo-(Nach-)Schiebelokführer, der mit seiner Lok das tut, was der Tf im führenden Fahrzeug auch tut, aber mit einer gewissen Latenz.
1. Einen Knopf, ob eine Lok im Verband auf- oder abgerüstet sein soll. In letzterem Fall Panto natürlich runter und das gleiche Verhalten wie 'nen Wagen.
2. In der Fahrzeugdatei eine Einstellmöglichkeit (vllt. eine Art ID-Nummer..?) für die Wendezug- und Mehrfachsteuerung. Nur Fahrzeuge mit gleicher ID arbeiten mit, wenn am führenden Fahrzeug Steuerbefehle abgegeben werden. Problem: Was ist dann in einem Fall wie hier mit der 143, wo E-Bremse Druckluftgesteuert ist?
3. Ne Art Pseudo-(Nach-)Schiebelokführer, der mit seiner Lok das tut, was der Tf im führenden Fahrzeug auch tut, aber mit einer gewissen Latenz.
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Hmm, das Problem ist ja an sich Komplexer, da
Fall 1:
Lok lauft so mit -> Zusi Wagendatei (vieleicht in Zusi 3 ein Schalter "Wagen", das spart Dateien)
Fall 2:
Vorspann, 2 Lokführer, jede Lok macht was sie kann
Fall 3:
Doppeltraktion, Welche lok kann mit welcher
a) überhaupt gemeinsam gesteuert werden
b) welche Funktionen
Mit der Sonderabteilung "Schweiz" wo es Lok als Übersetzter gibt.
Würde also bedeuten, das man bei jeder Lok entweder Speichern muß welche Art der Doppeltraktionsstereung Sie hat, oder mit welcher anderen BR Sie kann
Und dann noch die Art der Wendezugsteuerung...
Könnte unübersichtlich werden, dürfte aber wohl keine wesentliche Rechenzeit kosten, da bei Fahrplanerstellung prüfbar...
Aber ist das nötig ?
Fall 1:
Lok lauft so mit -> Zusi Wagendatei (vieleicht in Zusi 3 ein Schalter "Wagen", das spart Dateien)
Fall 2:
Vorspann, 2 Lokführer, jede Lok macht was sie kann
Fall 3:
Doppeltraktion, Welche lok kann mit welcher
a) überhaupt gemeinsam gesteuert werden
b) welche Funktionen
Mit der Sonderabteilung "Schweiz" wo es Lok als Übersetzter gibt.
Würde also bedeuten, das man bei jeder Lok entweder Speichern muß welche Art der Doppeltraktionsstereung Sie hat, oder mit welcher anderen BR Sie kann
Und dann noch die Art der Wendezugsteuerung...
Könnte unübersichtlich werden, dürfte aber wohl keine wesentliche Rechenzeit kosten, da bei Fahrplanerstellung prüfbar...
Aber ist das nötig ?
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Re: Eine E-Bremse für die Br 141 und 475
Hallo Leute,
Gruß
Arne Linder
Tilletappen hat geschrieben:Hallo, da ich heute ne 6 stündige Zugfahrt hinter hatte, habe ich ja vorher den Zeitschriftenladen geplündert. Im aktuellen "LokMagazin" steht hinten ein Bericht drinne das die 141 447 - 141 451 eine E-Bremse mit dazugehörgen E-Bremsteller auf dem Fst hatten. Das hat alles mit dem S-Bahn Einsatz dieser Baureihe uzu tun gehabt.
Zumindest, was die 141er betrifft, hat Tilletappen recht. Die zuletzt gelieferten Loks besaßen in der Tat eine elektrische Bremse, die sogar rückspeisefähig war. Also keine simple Widerstandsbremse, sondern eine echte Nutzbremse!! Allerhand, was die Konstrukteure in den 50er Jahren schon hingekriegt haben...Sven Jähnig hat geschrieben: Zum 275 darf ich dich korrigieren:
Keine der Altbau-S-Bahnen in Berlin hatte eine E-Bremse.
Gruß
Arne Linder
Naja, soo der Knaller war die Bremse aber damals nicht. Das ganze war mehr als Praxiserprobung gedacht und hat sich m.W. nicht bewährt. Zum einen wurden die Loks 5t schwerer, zum anderen stellte sich die erhoffte Verringerung des Bremsklotzverbrauchs nicht ein. Meiner Meinung nach hätte man besser daran getan die Loks mit der E-Bremse der zweiten 139er-Serie auszurüsten.
Zuletzt geändert von Miri am 21.01.2004 17:11:07, insgesamt 1-mal geändert.
- Philipp Küster
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Re: Eine E-Bremse für die Br 141 und 475
Ich habe ein Buch der Hamburger S-Bahn. Da steht drinne das die alten ET´s (entweder 470 oder 471) kurz nach dem Krieg auch schon eine echte Nutzbremse hatten. Die wurde aber auch wieder ausgebaut da sie nicht den gewünschten Erfolg hatten.blauer_enzian hat geschrieben:Hallo Leute,
....
Zumindest, was die 141er betrifft, hat Tilletappen recht. Die zuletzt gelieferten Loks besaßen in der Tat eine elektrische Bremse, die sogar rückspeisefähig war. Also keine simple Widerstandsbremse, sondern eine echte Nutzbremse!! Allerhand, was die Konstrukteure in den 50er Jahren schon hingekriegt haben...
Gruß
Arne Linder
CU Tille
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Hallo zusammen,
Anekdote am Rande: Als die ehemaligen (D)DR-E42 in die Schweiz verkauft wurden, sollten die auch eine Rekuperationsbremse nach System Oerlikon erhalten. Leider waren die entsprechenden Ingenieure, die sich mit dem Verfahren auskannten, mittlerweile alle in Rente, daher mussten die Loks mit einer Widerstandsbremse ausgestattet werden.
@Carsten: Wie sieht es eigentlich bei Zusi aus? Läuft da der interne Energiezähler bei einer Nutzbremsung auch rückwärts?
@Meik: Die 139er besitzen allerdings keine Nutz-, sondern nur eine Widerstandsbremse! Sowas hatten schon die später auf der Höllentalbahn eingesetzen E44W. Es schien den damaligen DB-Verantwortlichen wohl eher darum zu gehen, zu erproben, ob sich die in der Schweiz bewährte Rekuperationsbremse auch im flacheren Deutschland bzw. im Nahverkehr als vorteilhaft erweisen würde.
Gruß
Arne Linder
Allerdings! Trotzdem waren in der Schweiz auch die Loks mit Kommutatormaschinen, also die ohne Drehstromantrieb, fast alle mit einer Rekuperationsbremse ausgestattet. Zu nennen wären da die Re 4/4 I, Ae 6/6, RBe 4/4, Re 4/4 II, Re 4/4 III und die Re 6/6. Die in einige 141er eingebaute Nutzbremse funktionierte nach demselben, bei der Firma Oerlikon entwickelten Prinzip.Carsten Hölscher hat geschrieben:die S-Bahn fährt ja auch mit Gleichstrom, da ist eine Nutzbremse ja super-einfach im Vergleich zum Wechselstrom.
Anekdote am Rande: Als die ehemaligen (D)DR-E42 in die Schweiz verkauft wurden, sollten die auch eine Rekuperationsbremse nach System Oerlikon erhalten. Leider waren die entsprechenden Ingenieure, die sich mit dem Verfahren auskannten, mittlerweile alle in Rente, daher mussten die Loks mit einer Widerstandsbremse ausgestattet werden.
@Carsten: Wie sieht es eigentlich bei Zusi aus? Läuft da der interne Energiezähler bei einer Nutzbremsung auch rückwärts?
@Meik: Die 139er besitzen allerdings keine Nutz-, sondern nur eine Widerstandsbremse! Sowas hatten schon die später auf der Höllentalbahn eingesetzen E44W. Es schien den damaligen DB-Verantwortlichen wohl eher darum zu gehen, zu erproben, ob sich die in der Schweiz bewährte Rekuperationsbremse auch im flacheren Deutschland bzw. im Nahverkehr als vorteilhaft erweisen würde.
Gruß
Arne Linder