Hallo!
Der 515 hat 84 Einzelschaltstufen, die bei Betätigen des Fahrschalters automatisch durchgeschaltet werden.
Der Fahrschalter selbst hat folgende Stellungen (=Dauerfahrstufen):
"6": Vorwärts 6 (Paralleschaltung der Motoren, Feldschwächung mit 20% Feld)
"5": Vorwärts 5 (Paralleschaltung der Motoren, Feldschwächung mit 30% Feld)
"4": Vorwärts 4 (Paralleschaltung der Motoren, Feldschwächung mit 50% Feld)
"3": Vorwärts 3 (Paralleschaltung der Motoren)
"2": Vorwärts 2 (Reihenschaltung der Motoren)
"1": Vorwärts 1 (nur Rangierstufe, mit Vorwiderstand)
"0": Vorwärts 0
"Aus"
"0": Rückwärts 0
"1": Rückwärts 1 (nur Rangierstufe, mit Vorwiderstand)
"2": Rückwärts 2 (Reihenschaltung der Motoren)
Bei "Aus" sind Schalteinrichtungen des Fst. und Hilfseinrichtungen des Fz stromlos.
zur Indusi: Ab 1966 Inbau der I60 in alle Fz
Bremsgewichte (515):
P 65 t
G 50 t
Hoffe ein wenig geholfen zu haben...
Marc
VT 798/ETA 515
- Marc_Gottwald
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- Thomas Gabler
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OK, ich hab jetzt mal genauer nachgelesen. Es geht erstmal um den ETA 176:
"Zur Regelung dienen - wie üblich - stufenweise Abschaltung von Anfahrwiderständen, Motorumgruppierung von Reihen- auf Parallelschaltung und stufenweise Feldschwächung. Da jede beim Anfahren auftretende Stromspitze die Batterien in unerwünschter Weise belastet, war das Schaltwerk möglichst feinstufig auszuführen. Für den ETA 176 001 lieferte Schaltbau ein vielstufiges Nockenschaltwerk für 70 Fahrstufen, in den ETA 176 002 baute die AEG einen Kontaktbahn-Feinstufer mit 339 [sic!] Stufen ein. Wegen der geringen Zugkraftsprünge konnten für eine automatische Anfahrt nicht die üblichen Fortschaltrelais verwendet werden, vielmehr wurde eine besondere Fahrstromüberwachung vorgesehen, bei der die Laufgeschwindigkeit des Schaltwerkmotors in Abhängigkeit vom Fahrmotorstrom geregelt wird."
Der ETA 150 hatte eine ähnliche Steuerung wie der ETA 176 001, aber mit 84 Stufen.
Tom
"Zur Regelung dienen - wie üblich - stufenweise Abschaltung von Anfahrwiderständen, Motorumgruppierung von Reihen- auf Parallelschaltung und stufenweise Feldschwächung. Da jede beim Anfahren auftretende Stromspitze die Batterien in unerwünschter Weise belastet, war das Schaltwerk möglichst feinstufig auszuführen. Für den ETA 176 001 lieferte Schaltbau ein vielstufiges Nockenschaltwerk für 70 Fahrstufen, in den ETA 176 002 baute die AEG einen Kontaktbahn-Feinstufer mit 339 [sic!] Stufen ein. Wegen der geringen Zugkraftsprünge konnten für eine automatische Anfahrt nicht die üblichen Fortschaltrelais verwendet werden, vielmehr wurde eine besondere Fahrstromüberwachung vorgesehen, bei der die Laufgeschwindigkeit des Schaltwerkmotors in Abhängigkeit vom Fahrmotorstrom geregelt wird."
Der ETA 150 hatte eine ähnliche Steuerung wie der ETA 176 001, aber mit 84 Stufen.
Tom