Howdie!
Ja, der DB-Rucksack leistet gute Dienste.
Szene 1: Kulisse in Form eines DBuz-Obergeschosses mit Zuglaufanzeige RE Dessau-Braunschweig, eine Gruppe Jugendlicher diskutiert lautstark und versucht den eigenen Ghettoblaster zu übertönen.
Auftritt zweier Eisenbahnfans, davon einer mit DB-Rucksack. Sie setzen sich nebeneinander in eine Dreiergruppe, Rucksäcke auf den Einzelsitz. Die Radaubolzen ernten böse Blicke, die sie versuchen ins Lächerliche zu ziehen Irgendwann wird es dem scheinbaren Eisenbahner zu bunt. Er trinkt aus seiner Wasserflasche und platziert den Rucksack umständlich vor seinen Beinen, darauf bedacht, daß das große DB-Logo auf dem Namensschild deutlich sichtbar ist.
Kurz darauf verstummt der Ghettoblaster, die Auf-den-Sitzen-Knienden setzen sich ordentlich hin, die Unterhaltung nimmt volksverträgliche Lautstärke an.
Szene 2: Der Eisenbahnfan mit Rucksack aus obiger Szene reist alleine, Kulisse ist ein 424, angezeigtes Ziel ist Wunstorf. Er führt ein Handygespräch eisenbahnspezifischen Inhalts. Gegenüber bewerkeln zwei Jugendliche ein Oberlichfenster so lange, bis die eingeschraubte Sperre krachend nachgibt. Erschrocken sehen sich die beiden um und bemerken noch erschrockener den Rucksack bevor sie aus dem Telefonat den Gesprächfetzen aufschnappen: "Da haben zwei Jungs ein Fenster kaputtgezerrt."
Einfahrt Wunstorf, unuaffälliger aber hastiger Abgang der Jugendlichen.
Ähnlichkeiten mit Erlebnissen des Autors sind rein zufällig
Mirko
. Manchmal reicht zur Abschrenkung auch schon der DB-Rucksack.
